Kapitel 16
Pov Taddl
Glücklich vertiefte ich den Kuss, da er zum ersten Mal erwiderte. Die Schmetterlinge in meinem Bauch tobten wie verrückt und ich drückte ihn sanft gegen seine Hauswand.
Scheinbar überfordert, drückte er mich wieder ein Stück weg und sah schüchtern zu mir auf.
"Taddl... ich weiß echt nicht, was ich antworten soll. Kann ich bitte bis Morgen darüber nachdenken?"
Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich nickte und vorsichtig durch seine Haare strich.
"Lass dir Zeit, mein Kleiner. Ich kann auf dich warten." Das Lächeln verwandelte sich langsam in ein Grinsen. "Vorfreude ist ja bekanntlich die beste Art der Freude."
Und plötzlich hoben sich seine Mundwinkel nach oben und er strahlte mich an.
"Danke."
In diesem Moment, realisierte ich wieder einmal wie sehr ich mich in diesen Jungen verliebt hatte. Dieses Gesicht, das so voller Glück war, wollte ich noch viel öfter sehen. Ich wollte, dass er es wegen mir machte.
Er sollte glücklich werden. Mit mir. Durch mich.
Voller Liebe streichelte ich seine weiche Wange und legte meine Lippen auf seine Stirn, wo sie eine kurze Zeit verweilten, ehe ich mich wieder löste und in seine perfekten Augen sah.
"Bis morgen." hauchte ich und konnte noch eine leise Verabschiedung von ihm hören, ehe ich mich umdrehte und auf den Weg nach Hause machte.
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In meinem Bett angekommen, zog ich die Decke in meine Arme und versuchte zu schlafen, was mir jedoch gänzlich misslang. Immer wenn ich meine Augen schloss, sah ich Ardian vor meinem inneren Auge, was mich nur noch aufgeregter auf den morgigen Tag machte.
Als es bereits mitten in der Nacht war, schaffte ich es jedoch, trotz meinen wirren Gedanken, in einen traumlosen Schlaf zu sinken.
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Der nächste Schultag verging wesentlich schneller als erwartet, da ich in Gedanken die ganze Zeit bei Ardian war. In keinem Fach hatte ich aufgepasst, geschweige denn mitgeschrieben. Und nun, da der Unterricht endlich vorbei war, eilte ich über den Gang zu der Klasse des Brünetten um ihn endlich zu sehen. Mit jedem Schritt, den ich seinem Klassenzimmer näher kam schlug mein Herz schneller und schien schon fast aus meiner Brust zu springen.
Als die Türe in meinem Blickfeld war erhöhte ich mein Tempo noch etwas mehr, bis ich endlich vor ihr stand und sie mit einem schnellen Handgriff aufzog.
Ein paar Schüler, einschließlich Ardian, auf welchen ich zuging, sahen zu mir, als einer plötzlich das Wort erhob.
"Das ist doch dieser Thaddeus der letztes Jahr im Unterricht geheult hat, oder?"
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By moi
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