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Kapitel 4 - Wie im Film

Miras Vater schaltete den Fernseher aus. „Ich denke, den weiteren Zusammenhang können nur wir dir erklären." Miras Mutter hatte während des Berichts starr auf den Boden gesehen und hob nun langsam den Kopf. Ihr Mann legte eine Hand auf ihre und umschloss sie fest.
„Vor 17 Jahren", begann er „ging deine Mutter zum Einkaufen in einen Supermarkt. Da sie zu diesem Zeitpunkt aber schwanger mit dir war, fragte sie einen fremden Mann, ob er ihr helfen könne, die schweren Wasserkisten zum Auto zu tragen. Sie konnte natürlich nicht wissen, dass es sich bei diesem Mann um einen psychisch gestörten Kriminellen handelte. Aufgrund seiner Krankheit betrachtete dieser deine Mutter und ihr ungeborenes Kind ab diesem Zeitpunkt als sein Eigentum. Er verfolgte und entführte sie. Mir gelang es glücklicherweise, sein Versteck aufzuspüren und euch zu retten. Er wurde inhaftiert und in besagte Psychatrie eingewiesen. Dort fristete er 17 Jahre lang sein elendes Dasein. Bis gestern Nacht."
„Und er wird ganz sicher nicht ruhen, bis er uns gefunden hat" fügte Miras Mutter leise hinzu. „Er ist ein Monster. Und wird sich rächen."
„Das werde ich zu verhindern wissen." Die Stimme ihres Vaters klang fest entschlossen. Mira brauchte eine Weile, um die beunruhigenden neuen Informationen zu verarbeiten. Diese Geschichte klang wie aus einem schlechten Film. „Und...Glaubt ihr, er wird uns finden?" fragte sie und ärgerte sich über die Ängstlichkeit in ihrer Stimme. Immerhin hatte sie darauf bestanden, die Wahrheit zu erfahren.
„Es ist unwahrscheinlich. Dennoch wir sollten auf keinen Fall den Fehler begehen, ihn zu unterschätzen. Er zwar absolut irre, das macht ihn aber umso unberechenbarer." Ihr Vater sah sie ernst an. InMiras Körper breitete sich ein Gefühl der Taubheit aus. Sie spürte einen Kloßin ihrem Hals, der es ihr unmöglich machte zu sprechen. Je mehr sie sich bemühte,ihn herunterzuschlucken, desto größer wurde er. Mira versuchte, in sich hinein zuspüren. Hatte sie Angst? Sie konnte die Gefühle, die sich in ihrer Magengegendbreit machten, nicht genau identifizieren. Die Tatsache beunruhigte sie, dennnormalerweise war sie sich über ihre Empfindungen im Klaren. Dieserverhängnisvolle Tag schien ihr gesamtes bisheriges Leben aus dem Gleichgewichtgebracht zu haben.

Am nächsten Morgen erwachte Mira mit demselben flauen Gefühl im Bauch. In ihrem Kopf hallten die Worte ihrer Mutter vom gestrigen Abend wider. Als „Monster" hatte sie den Mann bezeichnet, der aus der Psychiatrie ausgebrochen und nun möglicherweise auf der Suche nach ihnen war. Unter der Dusche versuchte sie, die Erinnerung an das vor Angst erstarrte Gesicht ihrer Mutter zu verdrängen. Mira hatte beschlossen, so wenig wie möglich Gedanken an die Schreckensnachricht des gestrigen Abends zu verschwenden. Das hatte ohnehin keinen Sinn, sie wollte ihr normales Leben zumindest so gut es ging weiterleben.

In der Schule berichtete Mira Ally von den neuesten Erkenntnissen. „Wow, das ist ja richtig krank!" Ally reagierte genau so, wie Mira es sich gedacht hatte. Um sie herum verstummten die Gespräche.
„Würdet ihr mich auch an eurem krank abgefahrenen Leben teilhaben lassen?" Ein Typ, dessen hochgestylte Frisur beinahe die Decke des Klassenzimmers streifte, zwinkerte Ally schelmisch zu. Diese lächelte ihn zuckersüß an. „Tut mir leid, aber ich möchte deine beschränkte Gehirnkapazität nicht unnötig überlasten." Mit einem schwungvollen Zurückwerfen ihrer blonden Lockenmähne wandte sie sich wieder ihrer Freundin zu. Mira bewunderte Ally für ihre Schlagfertigkeit. Ihr selbst fielen die passenden Erwiderungen leider immer erst ein paar Sekunden zu spät ein. „Vielleicht sollten wir irgendwo hingehen, wo wir ungestört sind", schlug sie vor. Ally nickte zustimmend. „Lass uns nach draußen gehen."
Als sie den Hof betraten, kniff Mira vor Helligkeit die Augen zusammen. Es war ein warmer Sommertag und die Sonnenstrahlen wurden von den Fenstern des Schulgebäudes reflektiert.
„Also, zurück zum Thema." Ally setzte sich auf eine der Holzbänke. „Ein gefährlicher Psychopath hat es auf dich und deine Familie abgesehen." Sie bedachte Mira mit einem sorgenvollen Blick. „Du musst echt vorsichtig sein, das weißt du doch, oder?" Mira atmete langsam und kontrolliert aus. „Natürlich. Aber im Prinzip kann ich nichts anderes tun, als abzuwarten." Sie ließ ihren Blick über den strahlend blauen Himmel schweifen. Hier wirkte alles so normal und friedlich wie immer. Nichts deutete darauf hin, in welcher Gefahr sie schwebte.

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