Ami's POV

Es ist nun 11 Jahre her, seitdem Rido mich aufgenommen hat.

Er hat mich unterrichtet, mir alles wichtige beigebracht und mich in Benehmen unterrichtet.

Ich bin sehr froh hier zu sein und für ihn zu arbeiten, aber über die Jahre hinweg wurden es immer weniger Angestellte.

Sie sagten, Rido sei ein Mörder.

Klar ist er manchmal nicht gerade der netteste, aber man sollte einen Reinblüter niemals reizen oder provozieren und das wissen manche nicht.

Denn Meister Rido ist mit seinen Bestrafungen nicht gerade nett, aber bei mir lässt er es immer bei einer Verwarnung, wofür ich ihm sehr dankbar war.

Heute war Freitag, ein sehr schöner Tag.

Mein Meister hatte einen festen Plan wann er was haben wollte.

Eigentlich sollte eine Maid ihm alles bringen, da sie zuständig für ihn war.

Aber mein Meister ließ nach mir schicken, was mich wunderte, da er es sonst nie tat.

Es sei denn, es wäre abends wo er mich manchmal zu sich bestellen ließ und wir dann Schach spielten oder er mir Blut abnahm.

Aber das mit dem Blut war eher selten der Fall, nur wenn es der Maid nicht gut ginge.

Ich hatte mir gerade meine Uniform angezogen und trat nun aus meinem Zimmer hinaus.

Ihr Aussehen so btw. :)

Vor dem Gemach meines Meisters klopfte ich an und als ich die Tür öffnete kam seine Maid mir entgegen.

Ich schaute ihr nach, aber drehte mich dann wieder geradeaus.

Ich trat hinein und schloss hinter mir die große Tür.

Meinen Kopf hielt ich wie immer in seiner Nähe gesenkt.

„Komm her." sagte er und ich tat auch sofort was gewünscht war.

Vor seinen Füßen legte er ein Kissen hin, ich wusste schon was ich zu tun hatte.

Ich blieb vor ihm stehen und setzte mich mit meinen Knien auf das Kissen.

Er nahm mein Kinn zwischen seine Finger und zwang mich so ihn anzusehen.

Sein Blick war intensiv, als würde er mich mit ihm durchbohren wollen.

„Du bist so gewachsen, ich vergesse immer wie schnell ihr Menschen erwachsen werdet. Jedoch bist du zu einer wunderschönen Frau herangewachsen."

Ich blieb still, man sollte nie unaufgefordert in seiner Gegenwart reden.

„Ich habe dir ein Kompliment gemacht, willst du nichts sagen?" fragte er mich.

„Vielen Dank, Meister Rido." sagte ich, während ich leicht rot um die Wangen wurde.

„Deine Aufgaben werden sich ab heute erweitern, meine Maid ist nun nicht mehr hier. Weswegen du nun diese Aufgaben übernehmen wirst." sagte er zu mir und ich merkte wie mein Herz immer schneller schlug, je länger er mir in die Augen sah.