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5. 🌹 KAPITEL

Tennessee, Callahn Tower; Juli 2016

Chloe

Der Termin verlief, soweit ich das beurteilen kann, sehr gut. Auch wenn mir Alex mit seiner herablassenden Art erst wieder gegen den Strich ging, habe ich mir doch alles merken können was die beiden besprochen haben.
Mr. Schmidt ist ein sehr netter Mann. Er hat mich etwas an meinen Großvater erinnert, der als ich 17 Jahre alt war, leider an Krebs gestorben ist.
Das der Surfer Typ von gestern, Scott McCall ist hat mich wirklich überrumpelt. Seine Restaurants sind berühmt und schon alleine in Tennessee hat er drei. Miriam schwärmt immer von ihm und sie würde so gerne für ihn Arbeiten. Vielleicht kann ich ihn mal fragen.
Noch dazu ist er anscheinend ein sehr guter Freund von Alex und endlich habe ich ihn mal etwas entspannter erlebt. Sogar ein lächeln ist auf seinen Lippen erschienen. Das hat mich sofort an damals erinnert, als wir uns in der Disco kennengelernt haben. Dabei ist dieses unwiderstehliche Grübchen auf seiner Wange erschienen und hat meine Knie schwach werden lassen.

Nun sitze ich in meinem Büro und arbeite an meiner kurzen Zusammenfassung von dem Treffen. Nachdem wir den Termin verlassen hatten, wurde Alex wieder zu dem kalten überheblichen Arsch, den er mir permanent zeigt.
So ein Vorbild brauche ich nicht für Kiara. Doch ich gebe noch nicht auf, dass der Alex von damals nicht doch irgendwo da drinnen ist.

Meine Sprechanlage rauscht wieder, bevor seine tiefe Stimme ertönt.
„Miss Cambell. In mein Büro." Schnaufende erhebe ich mich. Wie kann ich nur glauben, dass in ihm der Alex von früher noch steckt.
Eilig betrete ich, nach kurzem klopfen, sein Büro. Er steht neben seinem Schreibtisch und richtet sein Jackett. Er zieht die Augenbrauen nach oben, als ich vor seinem Schreibtisch stehen bleibe.
„Die Unterlagen für das Label?" Fragt er forsch. Perplex blicke ich ihn an.
„Oh. Die liegen auf meinem Schreibtisch." Seine Mine verzieht sich und als ich mich immer noch nicht bewege, macht er eine kurze Handbewegung.
„Soll ich sie etwa holen? Hop, Hop." Weißt er mich schroff an. Er schnauft verächtlich und ich beiße mir fest auf die Zunge um ihn nicht gleich etwas gegen den Kopf zu werfen. Während er sein Handy greift und etwas darauf eintippt, drehe ich mich eilig um und schlüpfe in mein Büro. Dort wurde mir die Akte auf den Tisch gelegt, doch ich hatte noch keine Möglichkeit hinein zu blicken.
In seinem Büro angekommen, finde ich Alex telefonierend, mit dem Rücken zu mir, am Fenster wieder. Eine Hand in der Hosentasche, knurrt er grimmig, in sein Smartphone.
„Nein... Dann klären sie das... Mir egal wie." Er drückt das Gespräch weg und alleine an der Art wie er das Telefon wegsteckt, erahne ich wie unerfreulich es war. Er dreht sich schwungvoll zu mir um. Seine Augenbrauen sind finster nach unten gezogen, als er mich fixiert.
„Gut. Haben sie alles? Oder soll ich ihnen noch einen Kaffee machen?" Seine Frage trieft nur so von Sarkasmus, daher schüttle ich schnell den Kopf.
„Nein. Wir können." Es ist bereits 14 Uhr und wie ich vermuten würde, hasst Alex Unpünktlichkeit. Das hat er mir heute Mittag schon deutlich zu spüren gegeben.
Er eilt an mir vorbei und nur schwer halte ich seinem Schritt stand. Als wir in den Aufzug steigen, begegnet mir Leylas Blick die mich Mitfühlend ansieht. Schwer atmend stelle ich mich in die Ecke, während Alex wieder sein Handy in der Hand hält.

Wir fahren zehn Stockwerke nach unten und steigen in einer anderen Abteilung aus. Ein reges Treiben herrscht auf dem Gang. Ich folge Alex, der mit strammem Schritt durch die Menge schreitet. Dabei springen die meisten Angestellten respektvoll an die nächste Wand. Zügig eile ich hinter ihm her, als er durch eine geschlossene Glastür tritt.

Wir treten in einen Art Seminarraum. Eine Tischgruppe steht in der Mitte und mehrere besetzte Stühle außen herum. Als Alex den Raum betritt, kehr sofort stille ein und alle Augen sind auf uns gerichtet. Ein Freier Stuhl am Kopfende ist frei und mein Chef geht selbstsicher darauf zu. Neben ihm ist ein weiterer Stuhl frei, doch ich bin mir nicht sicher ob ich mich dort hinsetzen soll. Noch bevor Alex sitz, fängt er an zu reden.
„Was haben wir?" Nervös bleibe ich gegenüber von ihm stehen, während sich alle Blicke auf den Boss legen.
„In Europa steigt die Nachfrage und für die neue Marke haben wir auch schon mehr als genug Abnehmer." Ein blonder junger Mann Mitte Zwanzig, spricht direkt an Alex gewandt. Er schiebt ihm eine Akte zu, die Alex nimmt ohne sie aufzuschlagen. Dabei wandert sein Blick zu mir.
„Sind Sie etwa Festgefroren Miss Cambell?" Sein Kinn, auf einen Finger abgestützt bohren sich seine Eisblauen Augen in meine. Alle Köpfe schnellen in meine Richtung.
„Nein. Natürlich nicht." Bringe ich nüchtern heraus. Entschlossen gehe ich auf den leeren Stuhl neben Alex zu, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Nachdem ich mich gesetzt habe, hält er seine Hand hin und fordert stumm die Akte in meiner Hand. Unter dem Tisch balle ich die Hände zu Fäusten. Dieser Mann macht mich mit seiner Arroganz Wahnsinnig.
Mit einem breiten Lächeln reiche ich ihm die Akte, während eine Adrett gekleidete Frau aufsteht. Sie hält eine Präsentation über die Steigenden Umsatzziele ab.
Danach wird das neue Label besprochen, besser gesagt, Alex entscheidet mit einigen Änderungen, welches die neue Marke bekommen soll.
Unbemerkt mache ich mir Notizen.
„Die Eröffnung der neuen Filiale in Berlin läuft?"
Der junge Blonde Mann schluckt kurz und als er nicht sofort Antwortet, wirft ihm Alex einen tödlichen Gesichtsausdruck zu.
„Wir habe einige Probleme mit den Baugenehmigungen. Die Deutschen sind da sehr Bürokratisch..." Abwerten winkt Alexander ab.
„Mich interessiert nicht warum. Nur das es gelöst wird. In sechs Wochen ist Eröffnung. Also sorgen sie dafür." Alex knurrt ihn förmlich an und erschrocken weicht der Angestellte zurück.
„Jawohl Boss." Seine Stimme zittert, als habe er Angst gleich erschossen zu werden, obwohl ich bei Alex Gesichtsausdruck mich nicht wundern würde. Seine Brauen sind tief in die Augen gezogen. Seine Lippen dünn aufeinander Gepresst und sein Kiefer malt. Er blickt den jungen Mann zu seiner linken finster an, und kleine Schweißperlen bilden sich auf dessen Stirn.
„Noch etwas?" Fragt er scharf nach und alle im Raum verneinen. Sogar ich atme erleichtert aus, als Alex sich stürmisch erhebt und den Raum verlässt.
„Miss Cambell." Brüllt er mir noch über die Schulter zu, als ich nicht sofort hinterher springe. Tief einatmend erheb ich mich ebenfalls.
„Einen schönen Tag ihnen noch allen." Wünsche ich den Restlichen und lächelnde Blicke, die etwas Bemitleidendes mit sich haben, werden mir zugeworfen.

Zuhause angekommen, falle ich erschöpf auf die Couch. Ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend ist für Alex zu arbeiten. Er hat mir noch unzählige Mails geschickt die ich alle diese Woche noch bearbeiten soll.
Morgen haben wir wieder zwei Termine, auf die ich mich noch vorbereiten muss. Außerdem habe ich einen Kalender mit allen Termin gefunden und ich wäre fast von meinem Stuhl gefallen.
Jeden Tag ist mindestens ein Termin eingetragen. Treffen mit Neukunden und alten Kunden. Lieferanten Gespräche und Bauunternehme Besprechungen. Außerdem laufen die Vorbereitungen für die Whiskey Messe in gut einem Monat. Auf der Wohltätigkeitsveranstaltung in zwei Wochen wird ebenfalls meine Anwesenheit erwartet. Darauf freue ich mich einerseits, da ich noch nie auf so einer Veranstaltung war. Anderseits fürchte ich mich davor. Ich bin eine Mittellose Frau und dort werden nur reiche Menschen sein. Die sich dort zuhause fühlen. Wenn ich mir vorstelle wie ich mit meinen Secondhand Kleid, dort auftauche, wird mir ganz anders. Ich werde mich lächerlich machen.
Stöhnend schlage ich die Arme über den Kopf zusammen als eine Stimme hinter mir ertönt.
„Mama." Kiara springt hinter mir über die Lehne und ihre kleinen Arme legen sich um meinen Hals.
„Hey meine süße." Ich ziehe sie an mich und drücke sie an meine Brust. Sie ist bereits im Schlafanzug und ihre Haare hat sie ebenfalls schon gekämmt. Ich lasse Kiara nicht gerne alleine, obwohl sie schon für ihr Alter sehr reif ist. Morgens bringe ich sie immer in den Kindergarten, der eine ganz Tagesbetreuung anbietet. Dort einen Platz zu ergattern war nicht einfach. Am Abend hole ich sie meist ab, doch heute hatte ich Miri darum gebeten. Nur leider musste sie arbeiten, weswegen meine Kleine die letzte halbe Stunde alleine war. Ich fühle mich nie gut dabei, aber laut Miri hat sie ihre Serie angeschaut und war auch bereits Bett fertig.

„Wie war dein Tag?" Ihre Augen fangen an zu leuchten.
„Toll. Wir waren draußen auf diesem neuen Spielplatz und ich habe mit Josh gespielt." Ich steige in ihre gute Laune ein und schiebe meine Gedanken beiseite. Josh ist ihr Kindergartenfreund und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Auch privat versuchen wir, dass die Kinder zusammenspielen können. Doch Ende des Sommers geht Kiara in die Schule und Josh wird nicht in die gleiche gehen. Das macht meine Tochter traurig, doch ich versuche sie immer damit aufzumuntern, dass die beiden sich doch auch außerhalb der Schule treffen können.
„Das klingt klasse. Wir können auch gerne dort hingehen." Sie strahlt wieder und dabei tauchen die zwei Grübchen in ihren Wangen auf. Sofort denke ich an Alex, als er im Restaurant gelächelt hat, habe ich für einen Bruchteil einer Sekunde, dieses Grübchen gesehen. Er hat so ein hübsches Gesicht, wenn er lächelt. Ich hoffe ich sehe es öfters, auch wenn er ein Arsch ist und mein Chef, übt er eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf mich aus.
„Jaaa, Mama. Aber wir nehmen auch Josh mit." Ich nicke nur und ihr Lächeln wird noch breiter.
„Aber jetzt ab ins Bett mit dir." Sie nickt eifrig und ich bin erstaunt wie kommentarlos sie ins Schlafzimmer läuft. Normalerweise ist das nämlich immer ein Akt.

Nach dem ich Kiara ins Bett gebracht habe, setzte ich mich mit einem Glas Rotwein auf die Couch und arbeite noch ein paar Unterlagen für die Arbeit durch.
Späterruft mich Miri noch, nach Ende ihrer Schicht an und ich erzähle ihr, wen ich heute getroffen habe.
„Das ist nicht dein Ernst? Scott McCall?" Ich höre sie wie ein Teenager kreischen und sofort halte ich das Telefon von meinen Ohren.
„Miri. Beruhige dich." Versuche ich es, doch meine Freundin ist viel zuaufgekratzt.

„Beruhigen? Das ist fucking Scott McCall. DER Restaurantchef." Ich nicke.
„Ich weiß wer er ist. Vielleicht kann ich euch mal vorstellen." Kurz wird es an der anderen Leitung so still, dass ich befürchte sie ist Ohnmächtig geworden. „Miri?"
„Du...das würdest du machen?" Ihre Stimme ist so leise, das ich sie kaum höre.
„Klar. Warum denn nicht?" Abermals kreischt sie, doch dieses Mal so laut, das ich befürchte Kiara weckt davon auf.
„Miri. Bitte meine Ohren." Sie lacht.
„Oh, Chloe. Du bist die beste Freundin überhaupt. Du würdest mir einen Traumer füllen." Ein lächeln ziert meine Lippen. Ich weiß wie gerne Miri für ihn arbeiten würde und außerdem steht sie heimlich auf ihn. Andere Mädchen, hängen sich als Teenager Popbands an die Wand. Meine Freundin hat Scott McCall als Poster neben ihrem Bett.
Ich rede noch ein wenig über meinen ersten Arbeitstag mit ihr, bevor wir uns beide müde verabschieden.
Anschließend lege ich mich zu Kiara ins Bett und schlafe alsbald ein. 

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