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14. 🥃 KAPITEL

Tennessee, Nashville; Juli 2016

Alexander

Am nächsten Morgen fühle ich mich besser. Wenigstens habe ich einige Stunden am Stück geschlafen. Nach meiner Morgendlichen Joggingrunde und der kalten Dusche war ich dann hellwach.
In der Firma angekommen, mache ich mir erst Kaffee, bevor ich in mein Büro trete. Wie immer bin ich vor allen anderen da. Genüsslich beobachte ich den heller werdenden Horizont und nippe dabei an meiner Tasse. Langsam erweckt der Rest von Nashville zum Leben. Der Verkehr wird immer zähfließender und auf den Gehwegen tummeln sich immer mehr Menschen.
Ich setzte mich an meinen Computer und beginne mit den liegengebliebenen Mails der letzten Woche. Liam, mein Buchhaltungschef, hat mir eine Datei geschickt die ich sofort öffne. Ihm ist gestern ein größerer Fehlender Betrag in unseren Unterlagen aufgefallen, was mir mehr als Kopfschmerzen bereitet. Ich habe das Gefühl, dass momentan alles schiefläuft. Wie ein riesiges Damoklesschwert, das über mir schwebt und alsbald hinabsausen wird. Erst dachte ich die neue Marke ist mein Größtes Problem. Doch täglich kommen neue hinzu. Angefangen mit den schlechten Diagnosen meines Vaters. Über die Gefühle für meine Assistentin, dass treffen mit Catherine und nun ein Loch in meiner Buchhaltung.
Aber ich versuche Ruhe zu bewahren und jedes Problem einzeln anzugehen. Ich habe Liam gebeten, sich jede Buchung einzeln anzunehmen. An der Stelle kann ich ihm nicht Hefen, da es absolut nicht mein Fachgebiet ist. Doch ich werde mich mit der IT in Verbindung setzen, da ich ein Leck in seinem Team vermute. Das werde ich ihm aber verschweigen. Liam ist mein Cousin Väterlicherseits. Damals hat mein Vater ihn eingestellt um seinem Bruder einen Gefallen zu tun. Liam ist zwar gut in dem was er tut, aber nur weil er sich mit Zahlen auskennt, heißt es noch lange nicht, dass ich ihm Vertraue.

Nachdem ich einen Anruf an meinen IT-Chef, Konstantin Heck, getätigt habe, klopf es.
„Herein." Ein brünetter Schopf blickt herein und etwas unsicher betritt Chloe den Raum. Abermals verschlägt es mir den Atem, als sie an meinen Tisch tritt. Heute trägt sie ein schlichtes weißes Kleid, das Atemberaubend an ihr aussieht. Es schmiegt sich eng an ihre Brüste, ohne viel von ihrer Haut zu zeigen und über ihre Taille, um anschließend in einen weiten Rock über zu gehen.
„Ich wollte mich bei Ihnen für gestern entschuldigen. Es ist nicht meine Art, so mit ihnen zu reden. Ich war gereizt." Ungewollt setze ich ein Lächeln auf. In letzter Zeit, lächle ich öfter, als in den letzten zwei Jahre.
„Ich nehme ihre Entschuldigung an." Auch sie erwidert mein Lächeln und sofort wird es warm um mein Herz. Diese Frau löst Empfindungen in mir aus, die ich nicht zulassen sollte.
„Gut. Dann mache ich mich wieder an die Arbeit. Außer sie haben etwas." Sie lächelt immer noch und es ist irgendwie ansteckend.
„Wie wäre es, wenn sie heute einfach frei machen?" Mit großen Augen blickt sie mich an und öffnet den Mund. Schließt ihn aber anschließend wieder.
„Sie haben gestern gute Arbeit geleistet. Gehen sie nach Hause, Miss Cambell." Ihr Lächeln erscheint wieder.
„Danke. Dann sehen wir uns morgen, Mr. Callahn." Ich nicke ihr zu, bevor sie lächelnd mein Büro verlässt.

Die nächsten paar Tage ziehen sich wie Gummi. Ich bin nur froh, keine weiteren Probleme auf meinem Tisch liegen zu haben.
Am Donnerstag steht mein Telefon kaum still. Irgendwie möchte jeder heute etwas von mir.
Abermals fängt mein Handy an zu klingeln und genervt Blicke ich auf den Bildschirm. Als ich die Nummer meiner Mutter lese, stöhne ich genervt. Sie ruft heute schon zum dritten Mal an und wie ich Carol Callahn kenne, wird sie auch nicht so schnell aufgeben. Daher nehme ich den Anruf entgegen.
„Mutter. Wie geht es dir?" Ich höre ein schnaufen am anderen Ende.
„Wie es mir geht? Du meldest dich kaum noch Alexander. Ich mache mir Sorgen um dich." Ihre helle Stimme trällert ins Telefon und ein leichtes ziepen macht sich in meinem Kopf bemerkbar. Ich greife mir an die Stirn und versuche das pochen weg zu reiben.
„Mom. Ich habe viel zu tun." Gebe ich nur knapp zurück, da sich schon wieder eine neue Mail ankündigt, die meine Kopfschmerzen nur bestärken.
„Gut. Dann mach ich es kurz." Sie schnauft theatralisch, bevor sie fortfährt. „An diesem Wochenende findet eine Familienfeier statt und wir würden uns freuen dich mal wieder zu sehen." Ich schnaufe. Familienfeiern bedeuteten immer viel Stress, auch wenn ich sie alle Liebe.
„Das ist wirklich kurzfristig Mom."
„Dann hättest du mal zurückrufen können. Ich habe diese Woche schon zehnmal angerufen." Ich verdrehe die Augen.
„Ich habe viel zu tun und das weißt du."
„Dein Vater hatte aber immer Zeit für die Familie und außerdem kommen alle um ihn zu unterstützen und es wäre schön, wenn du dabei bist." Ich reibe mir über mein Gesicht. Meine Mutter zwingt mich wieder in eine Ecke, der ich nicht entfliehen kann.
„Gut ich komme." Ich höre hinter ihr ein quietschen und ein Lächeln schleicht sich über meine Lippen. Das meine Schwester Abigal wieder mitlauscht, hätte mir bewusst sein sollen.
„Wir freuen uns. Außerdem werden wir am Samstagabend ein kleines Sommerfest im Garten veranstalten. Vielleicht lernst du ja jemanden kennen."
Schnell erhebe ich mich von meinem Stuhl. War ja klar, dass meine Mutter mich wieder Verkuppeln möchte. Egal zu welchem Anlass, ob Familienfeier oder Galas, meine Mutter hat mich immer Verkuppeln wollen. Nach Natascha hatte ich das Gefühl, dass es schlimmer wurde.
„Mom. Nein bitte."
„Spatz." Ich höre sie theatralisch einatmen. „Seit Natascha hattest du keine Frau mehr an deiner Seite. Es wird wieder Zeit das du anfängst zu leben. Ich möchte das du glücklich bist und natürlich endlich Oma werden." Ich verdrehe die Augen, da sich die Themen gefühlt immer um das Gleiche dreht. Heiraten und Kinder.
„Mom, du hast doch noch Abigal." Abermals schnauft sie.
„Sie ist noch viel zu jung, Alexander." Im Hintergrund höre ich wie meine Schwester schimpft.
„Mom. Ich bin zwanzig und kein Kind mehr." Meine Mutter hat ihren Mund der Sprechmuschel abgewandt.
„Solange du hier wohnst, will ich nichts von Heiraten und noch weniger etwas von Kindern hören." Belehrt sie meine Schwester im Hintergrund.
In diesem Moment klopft es und nur wenig später blickt Miss Cambell durch die Tür. Ich deute ihr ein hereinzukommen, als ich mich wieder dem Fenster zuwende. Kurz blitzt eine Idee durch meinen Kopf, daher wende ich mich meiner Mutter wieder zu, die mittlerweile mit meiner Schwester angefangen hat zu streiten.
„Ich habe jemanden kennengelernt." Presse ich die Lüge heraus, in der Hoffnung, dass sie geglaubt wird. Kurz herrscht Stille am anderen Ende, bis dann ein leiser Glückschrei zu hören ist.
„Das ist ja phantastisch mein Sohn. Dann bring sie doch am Wochenende mit." Kurz entgleiten mir meine Gesichtszüge. „Mom, bitte." Schnaufe ich und fahre mir mit der Hand durch die Haare. Mein Blick wandert nach draußen, wo die Sonne langsam hinter den hohen Häusern verschwindet.
„Nichts da. Du bringst sie Morgen mit."
„Ich werde fragen, aber versprechen kann ich es dir nicht." Ich höre meine Mutter schnaufen.
„Mom. Ich muss schlussmachen. Wir sehen uns Morgen." Damit beende ich das Gespräch und schiebe das Smartphone in meine Hosentasche.
„Ich dachte mir, sie brauchen noch einen Kaffee." Lächelnd deutet sie auf die Dampfende Tasse.
„Ich muss sie um einen Gefallen bitten." Bringe ich ohne umschweifen heraus. Kurz sehe ich ihren perplexen Blick, als ich mich hinsetze.
„Sie bitten mich um etwas?" Fragt sie mit hoch gezogenen Augenbrauen nach und dabei betont sie das Wort bitten unüberhörbar. Ich hebe ebenfalls meine Augenbrauen und falte meine Hände ineinander.
„Ja, das tue ich. Setzten sie sich doch." Auch wenn ich nicht oft jemanden um etwas bitte, kommt es doch ab und an vor. Und die Vorstellung den ganzen Abend eine Frau nach der anderen vorgestellt zu bekommen, lässt mich erschaudern. Meine Mutter ist in der Hinsicht sehr aufdringlich. Sie denk es wird Zeit wieder jemanden an meiner Seite zu dulden. Da ich sie über alles liebe, möchte ich ihr auch nicht gegen den Kopf stoßen.
„Würden sie mich am Wochenende auf ein Familienfest begleiten und sich als meine Freundin ausgeben?"

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