Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

3

Chapter 3 - Fischstäbchen

Der Ofen begann zu piepsen und ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte. ,,Embry?", rief ich in die Richtung in die er verschwunden war, doch bekam keine Antwort zurück.

Das Geräusch, das der Ofen veranstaltete, war ausgesprochen nervig und ich hatte keine Ahnung, wie ich es beenden konnte. ,,Hör auf", befahl ich dem metallenen Quadrat. Doch es piepte gutgelaunt weiter vor sich hin.

Grrr, irritiert erhob ich mich und starrte den Ofen weiter wütend nieder. Blöde Zweibeiner Maschine. Irgendwie musste man es doch abschalten können,-

Dr. Idiah hatte mal gesagt, dass Zweibeiner Erfindungen keine Magie waren, sondern durch einfache Kniffs und Tricks bedient wurden. Also wie schwer konnte es schon sein, die Maschine auszuschalten? Von links nach rechts betätigte ich alle Knöpfe und drehte an den Hebeln, bis das Piepen verstummte.
Stolz darüber, dass endlich wieder Ruhe eingekehrt war, machte ich mich auf die Suche nach Embry, um ihn über das Piepsen zu informieren.

Als ich um die Ecke trat, fand ich mich in einem Flur wieder, mit mehreren verschiedenen Türen. ,,Embry?", rief ich erneut.

Ich wartete auf eine Antwort von dem Zweibeiner, um herauszufinden, hinter welcher der Türen er steckte. Denn alles hier roch stark nach meinem Gefährten, dass ich nicht wirklich deuten konnte, in welchem Zimmer er sich gerade befand. Dafür war mein Geruchssinn nicht stark genug.

,,Komme gleich", reagierte mein Gefährte.

Ich drückte die Türklingel der Tür herunter, hinter welcher ich Embrys Stimme gehört hatte. Der Zweibeiner Junge hatte mir seinen Rücken entblößt und ich konnte beobachten, wie er eine widerlich riechende Salbe auf eine Wunde auftrug. Meine Tante hatte mal gesagt, wenn etwas stank oder nicht schmeckte, war es gut für einen.

,,War ich das?"

Geschockt betrachtete ich die Wunden, die meine Krallen ihm zugefügt hatten.

Perplex sah mich Embry Call an und nickte langsam. ,,Es nicht so wild, ich muss nur etwas Salbe auftragen, dann wird das schon wieder."

Ich hatte meinen Gefährten verletzt,-

,,Meine Bestimmung ist es dich zu beschützen und nicht zu verletzten. Es tut mir leid, ich vergesse immer wieder, wie verletzlich ihr Zweibeiner seid", entschuldigte ich mich bei ihm. Hätte ich gewusst, dass er mein Gefährte ist, hätte ich ihm niemals weh getan.

Embry seufzte. ,,Sei einfach ab jetzt vorsichtiger."

,,Verstanden."

,,Warum hast du mich gerufen?", fragte Embry, nachdem er sich sein T-Shirt wieder übergezogen hatte.

Als ich mich erinnerte, warum ich hergekommen war, klatschte ich in meine Hände. ,,Oh der Ofen hat gepiepst."

,,Dann sind die Fischstäbchen wohl fertig", schlussfolgerte er und überreichte mir ein paar Klamotten. ,,Ich habe zwei drei Sachen gefunden, die mir etwas zu klein sind, weshalb sie dir passen müssten. Ich habe nur nichts für,-", er stockte und gestikulierte an seiner Brust herum.

Ich zog eine Augenbraue hoch. Hä? Warum fasste er nicht einfach in Worte, was er wollte?

,,Du weißt schon,-"

Er gestikulierte erneut, bis ich plötzlich eine Idee davon hatte, was er mir sagen wollte. ,,Ach so kein Problem."

Embry räusperte sich und die Spitzen seiner Ohren wurden leicht rot. ,,Zieh dich kurz um, dann komm wieder zu mir in die Küche."

,,Verstanden."

Ich umfasste die Klamotten fest und Embry Call eilte an mir vorbei raus aus dem Zimmer. Es war so süß, wenn er hilflos war. Wie ein kleiner Hecht kurz bevor ich ihn mir schnappte. Geschwind zog ich mir die weiten Klamotten über, welche Embry mir gegeben hatte, damit ich wieder zurück zu meinem Gefährten konnte. Mit einem Blick in den Spiegel stellte ich fest, dass meine Zweibeiner Haare ein wildes Durcheinander aus dunkelbraunen Locken waren. Zum ersten Mal störte mich der wilde und ungepflegte Anblick meiner Haare.

Daheim interessierte es keinen, wie man aussah. Die Haare wurden einmal im Jahr abgeschnitten und das war auch schon alles, was ich mit ihnen machte.

Frisch angezogen kehrte ich zu Embry zurück, welcher ganz und gar nicht glücklich aussah. Was war denn nun los?

,,Mara, wieso hast du alle vier Herdplatten angemacht? Du hättest das Haus in Brand setzten können", mit wütend zusammengekniffenen Augenbrauen sah er mich an.

,,Hm?", verwirrt blickte ich ihn an. ,,Ich habe nichts gemacht. Ich habe nur ein paar Knöpfe gedrückt, damit das Piepsen aufhört."

,,Du kannst nicht einfach auf Knöpfe drücken von denen du nicht weißt, was sie machen! Okay?"

Verstehend nickte ich.

All diese blöden Regeln in einer Welt, die mir noch zu einem großen Teil fremd war, nervten mich. Wie hätte ich das wissen können?

Embry hievte die braun gebrannten Fischstäbchen auf einen Teller und reichte sie mir herüber. Etwas verwirrt betrachtete ich den seltsam aussehenden Fisch. War das überhaupt Fisch?

,,Was ist das?", irritiert hob ich eins der länglich braunen Stäbchen hoch.

,,Fischstäbchen", antwortete er mir.

,,Wo ist der Fisch?"

Ich schnupperte leicht an dem Fischstäbchen, ich konnte dort kein Fisch riechen.

,,In der Mitte", erklärte mir Embry. ,,Probiere es einfach mal."

Etwas wieder willig hob ich das braune Etwas vor meinen Mund und nahm einen kleinen Bissen. Es schmeckte besser als es aussah.

,,So diese ganze Gefährten Sache, gibt es einen Weg das rückgängig zu machen?", nervös sah Embry mit gekreuzten Armen zu mir rüber.
,,Nein", antwortete ich ihm mit vollem Mund.

Mit wenigen Bissen verschlang ich ein Fischstäbchen nach dem anderen. Irgendwie war ich immer noch nicht ganz voll, aber ich wollte mich nicht beschweren. Ich würde Morgen einfach selber jagen gehen.

Als ich die "Fisch"stäbchen gegessen hatte, nahm mir Embry den Teller ab. Müde rekelte ich mich in dem Stuhl.

,,Komm mit, ich zeig' dir wo du schlafen kannst", sagte er und wies mich an ihm zu folgen. Wir gingen zurück in den Flur und er öffnete eine andere Türe als vorhin. Er offenbarte einen kleinen Raum der stark nach ihm roch. Er hatte nicht viele Möbel in seinem Zimmer, ein Bett, einen Schrank und einen kleinen Tisch, wo sich ein Berg von Büchern stapelten.

Mein Gefährte breitete eine dünne Matratze auf dem Boden aus und zog eine Decke mit einem Kissen aus dem Schrank hervor.

,,Hier", mein Gefährte übergab mir die Decke und das Kissen. ,,Heute Nacht kannst du hier auf dem Boden schlafen."

Etwas skeptisch schaute ich meine Schlafgelegenheit an. Es sah nicht so bequem aus wie sein Bett, aber besser als was ich dachte, wo ich heute Nacht schlafen würde.

,,Ok", ich lies mich auf den Boden fallen. 


•••

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro