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Wildnis, Kino und Müll

Immer wieder versucht er eine Konversation aufzubauen und auch als sie von ihm weggeht, geht er die paar Schritte nach. Kann er nicht einfach abhauen? „Ach kommen Sie schon, ich beiße wirklich nicht!" „Aber ich." Lizzy sieht abrupt nach rechts und sieht Anderson, der mit hochgezogenen Augenbrauen auf die Witzfigur hinabstarrt die irgendwas bei ihr versuchen wollte. „Und Sie sind?", murrt der Kerl und verschränkt seine Arme, während Alexander ihr die Tüte mit den gebrannten Mandeln gibt. „Hier, ich hoffe sie schmecken." Die junge Frau lächelt dankbar und er erwidert das Lächeln, ehe er wieder ernst wird und den Kerl ansieht. „Ihr Vater. Also wenn Sie uns bitte entschuldigen würden?" Anderson schiebt die stumme Lizzy vor sich her und der Mann schnaubt. „Vater? Das ich nicht lache, Ähnlichkeiten gibt es keine." Der Pater bleibt stehen und dreht seinen Kopf, sieht ihn erneut mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ich habe sie adoptiert. Wenigstens konnte ich mir mein Kind aussuchen, Ihre Eltern müssen mit dem klarkommen was Sie sind. Guten Abend." Er nimmt ihre Hand und zieht sie hinter sich her, wobei Lizzy eigentlich relativ schnell aufholen kann. „Danke... Papa." Sie kann sich das Schmunzeln nicht verkneifen als er zu ihr hinuntersieht, immer noch wirkt er alles andere als begeistert von der vorherigen Situation. „Ich werde meiner neuen Adoptivtochter nichts geschehen lassen, das kannst du vergessen." Sie ist sich jetzt nicht sicher ob er das wirklich ernst meint, oder ob das ein Witz war. „Uhm... muss ich meinem biologischen Papa jetzt sagen dass ich jetzt noch nen zweiten hab, oder war das nicht ernst gemeint?" Also EIGENTLICH war es als Witz gemeint! Aber... „Ich bin Papa Nummer zwei, damit kann ich mich abfinden." Perplex starrt sie ihn an, holt dann ihr Handy raus und wählt eine Nummer. Es klingelt. Und klingelt. Und klingelt. „Hey? Was ist passiert dass du uns anrufst?", ertönt die weibliche Stimme und Lizzy stellt auf Lautsprecher. „Uhm, hey Mama... ich hab jetzt nen zweiten Papa... holst du Papa Nummer eins kurz bitte?" Stille und selbst Anderson weiß nicht so recht was er davon halten soll dass sie eiskalt ihre Familie dafür anruft. Ein dumpfes: „SCHATZ! DAS DU IN WEIBLICH WILL MIT DIR REDEN!", erklingt und ihre Mutter hebt das Telefon wieder hoch. „Ach herrje, in was hast du dich wieder gebracht?" Die junge Frau presst nur kurz die Lippen aufeinander und zuckt mit den Schultern. „Wenn ihr mich nicht mehr haben wollt, dann hättet ihr jemanden der mich freiwillig nehmen würde." Ein Seufzen. „Na wenigstens kann er sich dich aussuchen." Alexander prustet kurz und bekommt einen abwartenden Blick. „Ja, Papa Nummer zwei? Ich höre? Du hast was zu sagen?" Doch er winkt nur ab und schon meldet sich eine männliche Stimme. „Herzallerliebstes Töchterchen, um was pumpst du deinen wunderbaren alten Herren wieder an? Oder hast du was kaputt gemacht?" Die schwarzhaarige reibt sich den Nasenrücken und seufzt. „Wann habe ich dich das letzte Mal angepumpt?" Stille, als ihr Vater nachdenken muss. „Uhm... gute Frage, war so ein Reflex. Aber um was geht es?" Toller Reflex, das lässt sie wunderbar dastehen. „Also ich hab jetzt nen zweiten Papa, nur damit du bescheid weißt. Also wenn du mich nicht mehr willst, ich hab jemanden der mich freiwillig nimmt." Wieder Stille, ehe ein Räuspern zu hören ist. „Wann kann er dich abholen und die Papiere unterzeichnen?" „PAPA!" Ein Lachen. „Ja, ja, wir haben dich alle ganz doll lieb, okay? Wir haben dich damals im Müll gefunden und uns freiwillig für dich entschieden, als ob ich dich einfach gehen lassen würde." Was für eine Familienliebe. „Ich dachte wir hätten Victor im Müll gefunden und Paul war derjenige den ihr in der Wildnis aufgegriffen habt." Ein nachdenkliches Brummen kommt aus dem Telefon. „Warte... ich hab vergessen wo wir dich gefunden haben. Tja, mittleres Kind eben." Sie verdreht die Augen und schüttelt leicht den Kopf. „Kino? Ihr habt mich angeblich im Kino auf irgendeinem Stuhl gefunden?" „Ah, stimmt! Voll mit Popcorn!" Er lacht und sie bereut dieses Telefonat wieder. Schnell tauschen sie noch das wichtigste aus, bevor sie wieder auflegt. „Im Kino?" Anderson blickt ein wenig besorgt drein, doch sie winkt ab. „Wir sind alle normal auf die Welt gekommen, mein Vater macht nur gern Scherze darüber." Morbide Scherze, aber wenn das sein Humor ist, dann okay. „Ich werde dich nicht vor dem Papst mit Papa anreden, okay? Das ist- Das wäre zu komisch. Vor allem für ihn." Wieder prustet er und geht weiter als wäre nichts passiert. „Das wäre nicht das komischste was bei uns passiert wäre."

Ruhe und Frieden am letzten Tag ihres kleinen Urlaubs bei Iskariot. Die Sonne scheint, sie sitzt im Garten auf einer Bank, Musik in ihren Ohren, eine leichte Brise weht ihr um die Nasenspitze, Vögel fliegen umher, Maxwell kommt auf sie zu, sogar ein paar Eichhörnchen- Moment. Maxwell kommt auf sie zu? Lizzy beobachtet ihn skeptisch und hat die Hoffnung dass er an ihr vorbeigeht und einfach nur missbilligende Blicke ausgetauscht werden. Doch sie schnalzt mit der Zunge als er vor ihr stehen bleibt und sie nimmt die Kopfhörer raus. „Erzbischof Maxwell?" „Miss O'Perast?" Stumm wartet sie darauf dass er etwas sagt und sie hebt auch auffordernd ihre Augenbrauen, bis er sich leicht vorbeugt. „Es kann nicht sein dass Sie aalglatt sind, Miss O'Perast." Bitte? Sie soll was sein? „Moment, wieso aalglatt?" Dann macht es klick und sie lacht während sie aufsteht und ihn amüsiert anblickt. „Oh, Kollege... ich hab genug angestellt! Nur bin ich nicht erwischt worden. Natürlich finden Sie nichts, weil es niemand weiß. In dem Sinne... doch, ich bin aalglatt!" Mit einem zufriedenen Lächeln geht sie an ihm vorbei. „Whups." Ohne darüber nachzudenken hält er sie an der Schulter fest und sie bleibt dadurch abrupt stehen. Die grauen Augen gehen zu seiner Hand, dann zu ihm. „Ich dachte Sie sind nicht der Freund von Berührung? Sagen Sie bloß ich bin etwas besonderes." Ihre Stimme trieft vor Sarkasmus und schon lässt er sie los. „Denken Sie bitte daran, Miss O'Perast, ich habe all Ihre Kontakte. Ist zugegebenermaßen nicht viel, um genau zu sein Ihre Familie und eine gewisse Naomi, aber das sollte ausreichen." Ihre Mundwinkel gehen runter, der Blick wird kalt. „Wir können uns auf einer Ebene hassen, uns streiten und uns meinetwegen ermorden. Aber verdammte scheiße, die persönliche Ebene mit meiner Familie bleibt gefälligst Tabu!" Sie geht einen Schritt auf ihn zu, er kann ihre Wut in den Augen sehen. „Sollte ich herausfinden dass ihnen irgendetwas geschehen ist, dann weiß ich wen ich als erstes dafür verantwortlich machen kann und glauben Sie mir wenn ich sage dass ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen werden wenn auch nur der kleinste Hinweis zu Ihnen führen sollte. Ich lasse ALLES auf Sie los was ich kenne. Alucard, Seras, Baskerville, Hans mit seinem Rudel, Alexander, die Drachen und scheiße nochmal ganz Area 51." Maxwell zuckt nur innerlich zusammen, ist überrascht welche Verbindungen sie gerade offen gelegt hat. „Und wenn ich daran denke dass die meisten auch noch Familienpersonen sind, dann werden sie selbst noch Initiative ergreifen und eigene Leute dazu holen, ich wäre also verdammte scheiße noch einmal vorsichtig wem Sie mit was drohen. Denn Sie haben keine Ahnung was alles auf Sie zurückkommen könnte wenn sie es wagen sollten meiner Familie auch nur ein Haar zu krümmen." Für einen Moment schließt sie die Augen, tritt wieder einen Schritt zurück und neigt leicht ihren Kopf. Ein kleines Lächeln ist zu sehen, während die Augen kälter als der Nordpol zu ihm starren. „Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, Erzbischof Maxwell." Lizzy dreht sich um, ihre Mundwinkel gehen aber sofort runter als sie weitergeht. Es ist ihr scheiß egal was sie machen muss, aber sie wird ihre Familie schützen die von dem ganzen keine Ahnung hat und Naomi gehört zu ihrer Familie dazu. Enrico hat nur gerade herausgefunden was für eine wertvolle Verbündete sie sein könnte, oder auch was für eine gefährliche Gegenspielerin, sollte sie sich einmal gegen sie stellen. Leider war es das schon an Informationen die sie ihm entgegengebracht hat, er wünschte da wäre mehr rausgekommen. Vielleicht muss er das aber auch einfach anders angehen? Freundlich sein? Allein der Gedanke daran lässt ihn die Augenbrauen hochziehen, die würde da nie und nimmer drauf einsteigen. Da fällt nicht einmal der größte Dorftrottel rein wenn man die Vorgeschichte bedenkt. Oder er quetscht einfach den Pater aus! Das sollte gehen, könnte vielleicht sogar einfacher sein als direkt an sie ranzugehen. Vielleicht sind die Informationen nicht mehr so akkurat, aber besser als nichts und zumindest hätte er einen Ansatz wenn es dumm kommen sollte. Einigermaßen zufrieden kehrt er wieder in seine Gemächer zurück und bereitet sich auf den nächsten Gottesdienst vor. Eben jenen, den er mit dem Pater vor einer Woche getauscht hat. Die Predigt liegt bereit, seine Robe hängt fein säuberlich gebügelt am Kleiderschrank sodass er es jederzeit anziehen kann und er trinkt selbst noch einen Tee, bevor er sich dazu entscheidet in die Kleidung zu schlüpfen und sich wirklich bereit zu machen um den nächsten Gottesdienst zu leiten. Vielleicht wird er sich nachher noch einmal mit der jungen Frau unterhalten können, er brennt auf ihre Geheimnisse mit denen er sie erpressen könnte.

Damit wird er sich leider noch gedulden müssen, den in dem Augenblick als er die Kapelle betritt um den Nachmittagsgottesdienst zu leiten, fahren Lizzy und Anderson zum Flughafen damit sie zurück kommt. Der Papst hat ihr den Helikopter zur Verfügung gestellt und Felicitas hat der Lady bescheid gegeben dass sie bei ihnen landen wird, sie solle sich also keine Sorgen machen wenn ein komischer Heli plötzlich Anstalten macht zu landen. „Auch wenn es sehr spontan war, es war schön dich wieder zu sehen." Anderson sieht auf Lizzy hinunter, die ihn einfach nur in den Arm nimmt. „Kann ich nur zurückgeben.", kommt es dumpf von ihr, die Stimme ist durch seine Kleidung gedämpft. Sie hebt den Kopf und schmunzelt. „Es war ruhig, keine Verpflichtungen, vor allem keine Tests oder irgendwelche Probleme... ein Paradies." Und dieses kleine Paradies, wenn man von Maxwell mal absieht, muss sie jetzt wieder verlassen. „Komm mit, bitte." Doch Anderson schüttelt nur den Kopf, während er ihr eine Hand auf den Kopf legt und eine auf den Rücken. „So gern ich würde, ich muss hierbleiben und mich wirklich um Waisenkinder kümmern die ich schon viel zu lange allein gelassen habe. Und um gewisse andere Kinder die schon erwachsen sind." In beiden Köpfen ploppt das Bild vom Erzbischof auf und beide wissen dass sie an die gleiche Person denken. „Bitte, der Kerl wollte schon meine Familie in den ganzen Mist reinziehen...", brummt sie entgeistert und spürt wie seine Hand auf ihrem Kopf angespannt wird. „Bitte?" Langsam geht er in die Hocke und sieht sie von unten an, sein Blick ist kalt und selbst sie fühlt sich gerade nicht so wohl. „U-Uhm... egal." Seine Hände gehen um ihre Handgelenke, als hätte sie nun Handschellen an. „Lizzy?" Sie weicht seinem Blick aus und leckt sich über die Lippen. „Er- Er wollte meine Familie mit reinbringen... Er meinte dass er all meine Kontakte hat und- aber ich denke ich hab ihm klar gemacht dass er auf verlorenem Posten spielt. Also alles gut, oder nicht?" Unsicher gehen ihre Mundwinkel hoch, doch bei ihm rührt sich kein Gesichtsmuskel. „Wie hast du es ihm klar gemacht." Warum hat sie das Gefühl was falsch gemacht zu haben? „Ich... hab ihm gesagt dass ich alles mobilisieren werde was ich habe wenn ich rausfinde dass er was damit zu tun haben sollte WENN meiner Familie was passiert." Seufzend sieht er auf die Seite, presst für einen Moment die Lippen aufeinander und sieht dann wieder zu ihr. „Und du hast alles aufgezählt was du hast um ihn zu beeindrucken, nicht wahr? Um ihn einzuschüchtern." Langsam nickt sie, tut man das nicht so? „Damit hast du preisgegeben was du alles hast, Kleine. Du hast dein gesamtes Repertoire an Waffen vor ihm ausgelegt und er kann sich auf alles vorbereiten." Fuck. DARAN hat sie jetzt natürlich nicht gedacht. „Naja, alles nicht. Er hat keine Ahnung was es in Area 51 alles gibt. Er hat keine Ahnung von Chimären, Greifen oder Eisreisen. Und ich glaube Yodrik wäre dabei!" Wer ist Yodrik? Egal, das kann man ein anderes Mal klären. „Und die Harpyien... uff, das ist ein Kerl! Er wäre innerhalb weniger Sekunden getilgt, Geschichte! Über den Jordan gegangen. Okay, gegangen worden, aber das ist Definitionssache." Langsam steht Alexander wieder auf und sieht auf sie hinunter. „Du weißt nicht worauf ich hinaus will, oder?" Mit einem breiten Grinsen sieht sie ihm entgegen. „Keinen blassen Schimmer!" Oh Herr, wäre es möglich, dass- Moment, das ist ein hoffnungsloser Fall. „Du gibst zu viel Info raus wenn du sauer und gereizt bist und das nutzt er aus, pass auf, verstanden?" Leicht nickt sie und entspannt sich ein wenig. „Ja, Papa." Das wird er wirklich nicht mehr los, oder? „Okay, jetzt geh zum Helikopter, die warten schon die ganze Zeit auf dich. Ab mit dir." Lizzy umarmt ihn noch ein letztes Mal und läuft dann zu der Flugmaschine, ehe die Türen geschlossen werden und man die Startprozedur beginnt. Er sieht noch dabei zu wie sie abhebt, bevor er sich umdreht, sein Handy aus der Tasche holt und jemanden anruft. „Heinkel? Ist Enrico noch in der Messe?" Diese schluckt, denn wenn er ‚Enrico' sagt, dann ist die Kacke schon früher am Dampfen gewesen. „Soweit ich weiß... ja. Wieso?" Alex geht zurück zum Wagen und steigt ein. „Sorge dafür dass er das Gelände nicht verlässt. Ich habe mit ihm ein klitzekleines Hühnchen zu rupfen." Heinkel presst die Lippen aufeinander und nickt, ehe sie zustimmend brummt. „Wird- Wird gemacht, Pater Anderson." Als sie auflegt sieht sie zu Yumiko. „Enrico hat scheiße angestellt. Verdammt große Scheiße. Er darf nicht vom Gelände runter bis der Pater mit ihm geredet hat." Selbst Yumi schluckt und nickt, zieht automatisch den Kopf ein. Sie hat selten einen wirklichen Anschiss vom Pater bekommen, aber wenn es einmal so weit war... uff, man wollte ihm dann nicht im Weg stehen.

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