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Magie und Edelsteine

Somit ist die erste Doppelseite schon einmal mit den Informationen voll und sie blättert um. Ein Glück dass sie auch ein paar Stifte eingepackt hat, falls ihr aktueller leer gehen sollte. „Als reife Erwachsene gelten Drachen ab ungefähr 201 bis 400 Jahre und alle magischen und nicht magischen Fähigkeiten werden ein weiteres Mal stärker und oft ändern sich die physiognomischen Eigenschaften!" Langsam hebt sie ihre Hand und er nickt ihr zu. „Ich will nicht ungebildet klingen und es tut mir leid falls das ein normales Wissen sein sollte! Aber... was ist physio... gnomisch?" Neil winkt ab, das kann man nicht wissen wenn man nicht damit zu tun oder sich damit beschäftigt hat. „Keine Sorge, Lizzy. Physiognomisch ist... wie erkläre ich das am besten? Physiognomie ist das äußere Erscheinungsbild eines Lebewesens mit den charakteristischen Eigenschaften für eben jenes Wesen. Physiognomik selbst ist das Lesen aus dem äußerlichen Erscheinungsbild, also Mimik oder Gestik. Man versucht anhand der Mimik herauszufinden was der Gegenüber fühlt! Ich sehe Ihnen zum Beispiel deutlich an dass sie verwirrt sind, aber es versuchen zu verstehen. Bei uns Drachen versteht man somit zum Beispiel auch ein wenig den Wechsel des psychischen Aspekts. Wo man zuvor noch heiter und unbeschwert war und es sich nach außen hin gezeigt hat, verändern sich die Züge so, sodass man strenger aussieht als man wirklich ist und das schreckt viele ab." Lizzy nickt. „Sprechen Sie aus Erfahrung?" Sie Jepherson öffnet seinen Mund und schließt ihn wieder, mustert die junge Frau. Diese sieht ihn direkt an, die grauen Augen sind schon fast unangenehm starrend. „Sie, meine werte Lizzy, haben eine sehr verdrehte Art und Weise Humor und Fakt zu vermischen." Das lässt sie ein wenig unsicher werden, doch er fängt zu Schmunzeln an. „Und so etwas geht mir hier und an der Zivilisation manchmal ab." Doch er räuspert sich wieder und trinkt einen Schluck, die Tasse stellt er wieder ab. „Aber nun gut, wir sollten weitermachen und Ihr Büchlein füllen. Erwachsene Drachen müssen sich nicht mehr beweisen und sind sehr selbstsicher und bedacht. Früher war es so dass man sich in dem Alter einen Namen im Reich gemacht hat in dem man lebte! Aber das ist nun nicht mehr der Fall. Oft fängt man in dem Alter mit der Verteidigung des Horts an, damit nichts gestohlen wird und auch andere Drachen nicht so schnell eindringen können. Man entwickelt langfristige Interessen, plant vielleicht auch Intrigen und wir Drachen haben für unsere Pläne eine sehr lange Geduld. Von 400 bis 600 gelten Drachen als Alt, aber sie sind nicht schwächer deswegen sondern eher erfahrener und die magischen Fähigkeiten nehmen beachtlich zu! Das Wachstum stoppt in diesem Alter wirklich komplett und man sieht auch die ersten Anzeichen des Alters. Die Farben der Schuppen verblassen ein wenig, abgesplitterte Kanten an den Schuppen... ist nicht angenehm. Auch die Iris wird oftmals verschwommen, aber nicht immer. Als sehr alte Drachen gelten jene von 600 bis ungefähr 800 und gerade dort ist man gegenüber physischem Schaden besonders resistent. Ich darf mich zu dieser Kategorie der Drachen zählen. Noch. Aber ich bin noch fit! Außerdem geht die Magie über die mächtigsten Magier hinaus, die man einst in den Landen sehen konnte. Die meisten weiblichen Drachen können in diesem Alter nur noch zwei Eier produzieren, die Anzahl sinkt also. Mit 800 bis 1.000 Jahren werden die weiblichen Drachen unfruchtbar und viele konzentrieren sich nur noch darauf der jüngeren Generation zur Seite zu stehen. Sie haben nichts mehr zu fürchten und die Fähigkeiten sind beachtlich! Nur wenige Drachen erreichen aber dieses Alter, weswegen es selten ist so jemanden anzutreffen. Die Weisheiten und Erfahrungen sind jedoch dementsprechend groß und ich glaube jeder Historiker wäre froh einen Drachen als Quelle zu haben. Unser Gedächtnis ist so gut wie- wie... wie heißen die Dinger... mit diesem Rüssel..." „Elefanten?", versucht Lizzy zu helfen und Sir Jepherson schnipst lächelnd. „Genau! Was so etwas angeht haben wir ein Gedächtnis wie Elefanten, um Ihnen einmal das mit einem Beispiel einer Ihnen bekannten Tierart zu erklären." Es ist der Wahnsinn wie viel Informationen sie nur über die verschiedenen Lebensabschnitte eines Drachen bekommt! Sie könnte ein Buch nur über Drachen schreiben und es wäre höchstwahrscheinlich noch gute 700 Seiten lang, weil sie jedes Detail hineinpacken wollen würde dass man ihr gibt. Sie könnte stundenlang hier sitzen und ihm einfach nur zuhören, so wie sie es bei ihrem Opa mit den Kriegsgeschichten immer gemacht hat. Es hat wirklich etwas... faszinierendes und man kann es nicht wirklich in Worte fassen.

Neil nimmt noch einen Schluck Kaffee und lehnt sich in dem Sessel wieder zurück. „Ab dem Ende des ersten Jahrtausends gelten Drachen als Wyrm, bitte nicht zu verwechseln mit der Rasse Wyrm. Wieso sie das gleich genannt haben, ich weiß es nicht. Jeder Wyrm wird mit großen Respekt behandelt, selbst von seinen Rivalen. Ab dem Alter können auch die männlichen Drachen keinen Nachwuchs mehr zeugen, doch der Zeitpunkt hängt von vielen Faktoren ab. Das ist der Grund wieso weibliche Jungdrachen sich gern in der Nähe eines männlichen Wyrm aufhalten, man könnte ja noch. Durch ihre Fähigkeiten und ihr Wissen sind sie für einen starken Nachwuchs ideal, aber es ist immer schwierig. Mit mehr als 1.200 Jahren gilt man als großer Wyrm und man nähert sich dem Lebensende. Man erreicht die Spitze seiner physischen, mentalen und magischen Fähigkeit. Ab da... beginnt dann irgendwann das sogenannte Zwielicht. Wie lange ein Drache lebt, das hängt ebenfalls von vielen Faktoren ab! Manche werden gerade einmal 1.500 Jahre, andere leben bis zu einem stolzen Alter von 4.000 und andere gelten als unsterblich! Aber es wäre zu kompliziert zu erklären welche Faktoren dafür vorhanden sein müssen, vielleicht ein andermal. Das Zwielicht ist... der absteigende Ast eines Drachen. Die Fähigkeiten schwinden, bis man schlussendlich vom Tod geholt wird. Aber nur extrem wenige Drachen erreichen dieses Stadium, deswegen weiß ich selbst nicht viel darüber, tut mir leid. Einige Drachen, so wie ich es gehört habe, vermeiden das Zwielicht und verschwinden auf rätselhafte Art und Weise. Sie wollen ihren eigenen Zerfall nicht mitansehen und mitbekommen! Ich habe drei Möglichkeiten, die theoretisch funktionieren würden. Nummer eins wäre das direkte Verschwinden. Der Drache stirbt durch eigene Willensanstrengung, also an sich Selbstmord. Viele suchen dafür einen besonderen Platz, zum Beispiel einen Drachenfriedhof. Diese Orte gibt es immer noch, aber ich werde Sie nicht hinbringen. Das sind geheiligte Orte und kein Mensch soll sie je betreten. Bitte verstehen Sie das." Lizzy nickt. „Natürlich! Es gibt Dinge die ich nicht wissen, sehen und betreten soll und wenn ich eine Grenze gesetzt bekomme übertrete ich sie nur im allergrößten Notfall." Besonders wenn es um so etwas geht! Neil runzelt skeptisch die Stirn. „Sie werden diese Grenze nicht einmal im allergrößten Notfall übertreten, haben Sie verstanden?" Für einen Moment ist sie still, nickt dann aber. „Verstanden." Ein wenig entspannt er sich wieder und seufzt. „Nummer zwei wäre der Wächter. Wir können uns in einen Wächter verwandeln und mit der Natur verschmelzen. Man wird ein Hügel, ein See oder ein Berg. Oft sind solche Orte beliebte Nistplätze für andere Drachen, die dort Schutz vom Geist des Wächters finden. Und die dritte, aber abscheuliche Möglichkeit... Es gibt ein Ritual, mit dem man einen Drachen in einen Leichnam verwandelt und dieser ein Untotendasein fristet. Viele Drachen die... auf der dunklen Seite stehen haben sich vor allem damals mit einem Drachenkult verbündet, welcher ihnen bei dem Ritual geholfen hat. Aber ich sterbe lieber als Untot herumzuflattern und zu klappern!" Dieser Spruch lockert die Stimmung trotz der etwas düsteren Nachricht die man damit aussprechen wollte. Lizzy merkt etwas und räuspert sich kurz. „Wäre es möglich dass wir kurz unterbrechen? Ich müsste die Toilette aufsuchen." Neil nickt lächelnd. „Natürlich! Tun Sie sich keinen Zwang an, wollen Sie einen neuen Kaffee?" Langsam steht sie auf und seufzt. „Können Sie mir die Marke der Kaffeemaschine verraten? Der Kaffee ist göttlich! Aber ja, wenn ich noch einen darf?" Auch Sir Jepherson steht auf und nimmt sich die Tassen. „Sie hat mich fast 2.000 Dollar gekostet, wollen Sie den Namen immer noch?" Die junge Frau beißt sich auf die Unterlippe und schüttelt den Kopf. „Ich arbeite in einem Krankenhaus und muss meine Wohnung und alles bezahlen... eventuell bleibe ich beim Filterkaffee. Aber!" Sie hebt grinsend ihren Finger und lacht kurz. „So lange ich hier bin, kriegen sie mich nicht so schnell von Ihrem Schätzchen weg!" Neil nickt lachend und geht zur Küche. „Seien Sie mein Gast in Sachen Kaffee!" Auf dem Klo kann sie, dank Wlan-Zugang, Alucard auch aufklären dass Sir Jepherson wirklich ein normaler Drache ist und seine Tochter die Wyvern war dessen Bilder sie ihm geschickt hat. Und sie klärt auch über die Gegenleistung auf die ihr bevorsteht und wie schwierig das wird. ‚Also wenn du es nicht schaffst jemanden für dich zu gewinnen, dann geht die Welt unter.' Das ist die einzige Antwort von Alucard der noch einmal zur Lady darf um das alles zu berichtigen. Und er darf sich eine auf den Deckel geben lassen wieso er Falschinformationen weitergegeben hat.

Sie fühlt sich wohler nachdem alles gewechselt ist und sie wieder in das Wohnzimmer kommt. Auf dem Wohnzimmertisch stehen zwei Tassen mit dampfendem Inhalt und Sir Jepherson wartet schon auf sie. Draußen sinkt die Sonne allmählich und zeichnet ziemliche Schatten mit der Umgebung die hier vorherrscht. Lizzy setzt sich wieder auf ihren Platz und nimmt die Tasse in die Hand. „Danke, Sir Jepherson." Neil ist einfach nur froh dass er selbst auch ein wenig Abwechslung hat und wenn es nur ein normales Menschlein ist. Ein neugieriges Menschlein, aber wenigstens hat sie einen gewissen Unterhaltungswert. „Sie... wollten noch das mit der Magie und den Schätzen erzählen, Sir Jepherson.", gibt die schwarzhaarige von sich und er nickt. Gut, vielleicht ist er die Ausnahme was das Elefantengedächtnis angeht! „Dieser Mythos stimmt zum Teil, nur horten wir als Drachen, und vor allem als Jungdrachen und junge Erwachsene, nicht wirklich Gold. Was wir horten sind Edelsteine." Sofort wird das Buch aufgeklappt und weitergeschrieben. „In jungen Jahren wollen wir so viel Macht wie nur irgendwie möglich und das erreicht man mit Magie. Nur können wir zu dieser Zeit eben noch nicht so große Mengen an Magie kanalisieren und nutzen, weswegen wir die Kristalle benutzen. Über Nacht laden wir sie mit unserer Magie auf, oder wann auch immer wir Zeit haben, und können so eine gewisse Menge an Magie in den Kristallen speichern. Je mehr Kristalle, desto mehr magische Kraft, verstehen Sie? Und wenn man um einen Partner kämpfen muss oder sich beweisen muss um angesehen zu werden, nutzt man die Kraft der in den Kristallen gespeicherten Magie und nimmt sie auf. Wir als Drachen besitzen die Möglichkeit auf einen kurzen Zeitraum sehr viel Magie zu speichern! Aber sie muss abgegeben werden, ansonsten kann es zu psychischen Schäden kommen und diese sind irreparabel. Deswegen nutzt man es eigentlich selten und nur mit großer Vorsicht. Gold bringt nichts, oder nur sehr wenig, in ihnen kann nicht so viel Magie gespeichert werden. Jungdrachen oder junge Erwachsene suchen sich zumeist Gold weil es einfach ist es zu besorgen! Für Kristalle muss man selbst graben und schürfen und es ist eine anstrengende Arbeit. Im Alter braucht man das kaum noch, aber geklaut wird aus Respekt nichts. Auch wenn man oftmals denken könnte dass es viele Jungspunde gibt die es versuchen würden! Aber Respekt ist bei uns Drachen sehr weit oben angesetzt und man wird schnell geächtet wenn man sich nicht den Richtlinien beugt. Und seien wir einmal ehrlich, man will nicht bei den Drachen geächtet sein, denn dann wird man überall geächtet. Wir haben- oder besser gesagt, wir HATTEN einen großen Einfluss auf alle anderen übernatürlichen Wesen und wenn wir jemanden ausgestoßen haben, hat sich die Kunde schnell verbreitet und niemand ist mehr positiv auf diesen Drachen zu sprechen gewesen. Bis vor drei Jahrhunderten hatten wir sogar noch jährliche Treffen bei denen man sich ausgetauscht hat und es kamen Drachen von überall her!" Neil's Blick geht in die Leere und er nickt leicht vor sich hin. „Jeder war dort und alle waren sie friedlich. Normale Drachen, arktische Drachen, Wyvern, wir hatten sogar einen Vertreter der Hydra bei uns! Die asiatischen Drachen, Basilisken, einen Wyrm hatten wir ebenfalls, aber ich meine diesmal die Rasse, Amphitere, Dragonetten und einen Lindwurm hatten wir auch... Gute alte Zeiten." Laut holt er Luft, das leichte Lächeln verschwindet. Stattdessen wirkt er nun traurig. „Aber dann begann die Auslöschung unserer Arten. Ich kenne noch genau drei asiatische Drachen, einen Basilisken und einen Lindwurm. Meines Wissens nach ist der Rest ausgerottet worden. Nein, zwei arktische kenne ich noch! Aber sonst... war es das. Und dann noch mich, ein paar andere Drachen und meine Tochter als einzige Wyvern. Es gibt nicht mehr viele von uns und das ist ein kleiner Grund wieso ich die Menschheit so ein wenig hasse. Sie können nichts dafür, Lizzy! Um Gottes Willen, nehmen Sie es bitte nicht persönlich! Aber was die Menschen aufgrund ihrer Jagd auf uns angerichtet haben, das wird heute als Fantasie abgetan. Als Hirngespinste der damaligen Zeit. Man nimmt uns heutzutage nicht mehr ernst und selbst wenn, wir wären nichts weiter als Kriegsmaschinen aufgrund unserer Fähigkeiten. Genau deswegen ziehen wir uns zurück, lassen uns nicht blicken. Lieber behalten wir unseren Stolz, als dass wir wegen so etwas ausgenutzt werden. Das ist der Grund wieso ich auch Penelopé nicht auf das Festland gehen lassen will, wobei sie das selbst nicht möchte und ich ganz froh darüber bin. Aber ich weiß auch dass nicht jeder Mensch so ist und diese Erfahrung will ich ihr zuteil werden lassen."

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