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Geschwisterliche Auseinandersetzung

„Was für eine Überraschung Euch hier zu sehen, Eure Eminenz! Solltet Ihr Euch nicht ausruhen so wie es der Doktor verschrieben hat?" Maxwell ist dazugestoßen, doch der alte Mann winkt ab. „Ich habe mein medizinisches Personal genau hier, wenn etwas sein sollte weiß sie was zu tun ist." Selbst ein wenig perplex blinzelt Lizzy ein paar Mal und ihr ist es neu dass sie jetzt Krankenschwester zu spielen hat! Der Erzbischof mustert sie skeptisch und sieht dann wieder zum Papst der auf der Bank sitzt und sich erneut ausruht. Sie sind eh wieder auf dem Weg zurück, er ist also bald wieder in seinen eigenen Gemächern. „Es tut mir leid wenn ich Sie kränke, Miss O'Perast, aber die Gesundheit Ihrer Eminenz ist ein bisschen zu wichtig als dass er wieder herumgehen sollte." Die junge Frau geht einen Schritt nach vorn und erwidert den Blick mit genau der gleichen Hochnäsigkeit wie er. „Erstens war es nicht meine Entscheidung spazieren zu gehen, zweitens werde ich auf ihn aufpassen und zwar besser als Sie es könnten. Es tut mir leid wenn ich Sie damit kränke, Erzbischof Maxwell, aber ich habe eine mehrjährige Ausbildung genossen und denke behaupten zu dürfen dass ich Ihnen mit meinem medizinischen Fachwissen bei weitem überlegen bin." „Kinder! Kinder, man muss sich doch nicht gleich streiten." Der Papst hat seine Hand erhoben und sowohl Maxwell als auch Lizzy sehen zu ihm. „Wir streiten nicht, Eure Eminenz.", gibt der Erzbischof von sich und die junge Frau nickt. „Wir tauschen lediglich Qualitäten aus und das auf einer fachlichen Ebene ohne jegliche böse Absicht." Die beiden sehen sich kurz an, ehe sie simultan zu Pius sehen. Dieser hat seine Augenbrauen hochgezogen und sieht beide vorwurfsvoll an. Lizzy schmunzelt kurz und legt Maxwell einen Arm um die Schulter. Der zuckt zusammen und verzieht das Gesicht, ehe er gezwungen stillhalten muss. „Wenn ich mich mit jemandem streite hört sich das definitiv anders an. Das könnte Euch meine Familie und vor allem aber auch Lady Integra bestätigen. Ist nicht ganz so schön und vor allem voller Drohungen, Beschimpfungen und Herausforderungen. Das hier- Das kommt an einen Geschwisterstreit ran, das wars aber auch." Enrico lässt es sich gefallen dass Lizzy ihn antatscht, aber auch nur weil der Papst da ist. Pius selbst stellt sich die Frage ob SIE findet dass die anderen anstrengend sind, oder ob nicht sie selbst die anstrengende Person ist. „Können wir weitergehen?" Die junge Frau lässt Maxwell los, zwinkert ihm schmunzelnd zu und folgt dem Papst und Anderson, die schon ein wenig voraus gegangen sind. Sie wird schwierig. Entweder der Pater hat ihr gesagt dass sie aufpassen soll was man in seiner Gegenwart sagt, oder sie selbst ist darauf gekommen dass er mit Vorsicht zu genießen ist. Noch ist er nicht sicher ob sie gut beschützt wird, oder ob sie eine gewisse Intelligenz besitzt die sie nur nicht zeigt. Aber sie ist leicht zu reizen, also sollte es kein Problem sein das ein oder andere Ding aus ihr herauszubekommen. Enrico wendet sich ab und geht in seine eigenen Gemächer um seine Nachforschungen anzustellen. Er braucht etwas dass er auf jeden Fall gegen sie verwenden kann um im Notfall die Oberhand zu haben! Das ist einfach nur eine gute Vorbereitung für zukünftige Aufeinandertreffen die er gern für sich entscheiden würde. Denn erneut mit gesenktem Haupt aus so etwas herauszugehen, das will er sicherlich nicht. Sein Ego lässt das nicht zu. Während sich Maxwell um seine Informationen kümmert, kümmert sich Lizzy darum dass der Papst sich wieder in seinen Gemächern hinsetzen kann. „Dankeschön, Miss O'Perast. Sollten Sie irgendwann einmal Probleme haben, ich würde Sie gern als Krankenschwester im Vatikan begrüßen." Sie lacht leise und gibt ihm etwas zu trinken, er wirkt erschöpft. „Ich habe nichts weiter getan als mit Euch spazieren zu gehen und Euch beim Aufstehen und Hinsetzen zu helfen, das ist keine Tätigkeit für die man speziell mich braucht." Aber sie freut sich dass er ihre Hilfe einfach so annimmt, obwohl sie sich heute erst kennengelernt haben. „Es ist ein Angebot das ich nicht zurückziehen werde, aber entschuldigt mich bitte... ich bin erschöpft. Es kommt noch jemand der mir bei Bewegungsübungen hilft und für einen Verbandswechsel zuständig ist. Sie könnten das sicherlich auch, aber er dürfte eh gleich in ein paar Minuten kommen." Sie werden also indirekt rausgeschmissen, auch nicht schlecht. Somit ziehen sich Anderson und Lizzy aus den Privatgemächern wieder zurück und beide atmen tief durch, nachdem das alles eigentlich problemlos abgelaufen ist. „Es ist durch." Alex nickt. „Und niemand ist zu schaden gekommen." Auch die junge Frau nickt, das war doch gar nicht so schlecht wie sie dachte dass es werden könnte.

„Lizzy! Nein! Bist du des Wahnsinns! Das ist-" Anderson reißt ihr schon fast die Waffe aus der Hand die ihr Heinkel gegeben hat. „Wenn du nicht weißt wie du damit umzugehen hast, solltest du das nicht anfassen. Und du, Heinkel, gibst ihr bitte nicht einfach so eine Waffe! Die ist komplett irre, zum Schluss knallt sie sich noch selbst ab!" Empört dass man ihr das zutraut, klappt Lizzy der Unterkiefer nach unten. „Ich fühle mich auf einer Ebene beleidigt, die kannte ich bis jetzt noch nicht." Der Pater gibt Heinkel die Waffe wieder zurück und legt Felicitas eine Hand auf den Kopf. „Du weißt wie ich das meine, dir sollte man alles zutrauen." Gestern Abend hatten sie ein paar Gespräche über Grenzen, was sie hier machen kann und was nicht, auf wen sie aufpassen sollte und so weiter und so weiter. Auch haben sie sich darauf geeinigt dass das Duzen langsam aber sicher angebracht wäre, wenn man sich schon als so gute Freunde bezeichnet. „Ja, Papa...", murmelt Lizzy und verdreht die Augen. Anderson erstarrt kurz, blinzelt ein paar Mal und sieht dann zu ihr runter. „Bitte?" Die junge Frau merkt was sie gesagt hat und sieht unschuldig zu ihm hoch. „Hm?" Sie hat doch gerade noch etwas vor sich hingemurmelt, hat er sich verhört? „Du hast doch noch irgendwas gesagt." Mit dem ernstesten Gesicht das sie besitzt zuckt sie mit den Schultern. „Ich weiß nicht was du meinst." Hat er sich wirklich verhört? Kann auch gut sein. „Wie auch immer. Du bekommst keine Waffen wenn ich nicht dabei bin und Heinkel...?" Diese seufzt und verschränkt die Arme. „Keine Waffen an Lizzy ausgeben wenn Ihr nicht als Aufsichtsperson da seid, ich habs kapiert." Zufrieden nickt er und entspannt sich selbst ein wenig. Er hat sie nur ein paar Minuten allein gelassen um mit Bischof Renaldo über etwas zu reden und ihn über die aktuelle Situation aufzuklären und kaum kommt er zurück, schon hatte sie eine Waffe in der Hand! Sie kann damit nicht umgehen weil man es ihr noch nicht beigebracht hat, also sollte sie so etwas nicht unbeaufsichtigt machen. Natürlich vertraut er Heinkel genug damit er weiß dass sie das Gröbste verhindern würde! Aber er weiß auch wie Lizzy ist und wie sie werden kann wenn sie etwas will. Sie wickelt hier fast alle um den Finger, auch wenn es Ausnahmen gibt. „Sehr gut. Lizzy? Können wir dann gehen?" Er hat vom Papst den Auftrag bekommen sich um sie zu kümmern und ihr auch zu zeigen für was Italien sonst noch bekannt ist außer den Vatikan. Denn immer das gleiche sehen, das ist für junge Leute nicht wirklich aufregend und sie soll einen guten Eindruck bekommen. „Klar!" Sie verabschiedet sich noch von Heinkel und der etwas stillen Yumiko, die nur leicht ihre Hand hebt und minimal lächelt. Anderson geht voraus, Lizzy folgt ihm und sieht erwartungsvoll zu ihm hoch. „Also, wo geht es hin?" Er wollte es unbedingt als Überraschung für sie machen, also sagt er auch jetzt noch nichts. „Du wirst es sehen, Lizzy. Jetzt sei wenigstens noch auf dem Gelände vernünftig und hab ein wenig Anstand und Geduld." Entgeistert verschränkt sie die Arme und sieht nach vorn. „Ich bin ein Mensch, mein Leben kann jederzeit vorbei sein... Bist du dir sicher dass ich Geduld haben soll?" Dagegen kann und will Alexander nichts sagen, sondern bringt sie nur auf den Petersplatz und von dort aus gehen sie zu Fuß durch die Stadt selbst. Um sie nicht zu verlieren, was bis jetzt zwei Mal fast der Fall gewesen wäre, nimmt er sie an die Hand und weiß dann zumindest wenn sie stehen bleibt um sich etwas anzusehen. Ist vielleicht ein wenig nervig weil natürlich alles neu und aufregend ist, aber das ist nun seine übertragene Aufgabe und die wird er zur Zufriedenheit Ihrer Eminenz ausführen. Und für die geistige Gesundheit seinerseits, so viel Sorgen hat er sich schon ewig lang nicht mehr gemacht. Als sie noch nicht hier war, klar hat er sich Sorgen gemacht! Aber er wusste dass sie sicher ist und dass man auf sie aufpasst. Jetzt ist er derjenige auf den sich verlassen wird um auf sie aufzupassen und er weiß nicht wirklich was er direkt mit dieser überraschend großen Aufgabe tun soll. Sie ist eine erwachsene Frau und sie macht ihm mehr Sorgen wenn sie hier ist, als wenn sie mehrere hunderte Kilometer entfernt lebt und dort rundum versorgt wird. Zumindest schafft er es ein paar wichtige und hoffentlich interessante und schöne Dinge zu zeigen, bis der Abend hereinbricht und er sie diesmal zu einem echten italienischen Lokal einlädt in welchem vor allem Einheimische gern essen. Denn wenn Alexander eines gelernt hat, dann ist es folgendes. Wenn in einem Restaurant oder Lokal die Einheimischen wiederholt gern essen, dann muss es gut sein und man kann es schon fast als Garantie sehen dass man nicht wirklich über den Tisch gezogen wird.

So geht das die nächsten Tage und Lizzy gewöhnt sich so an den Alltag, dass sie sogar zwei Mal den Gottesdienst besucht hat. Sie hatte keine Ahnung was sie machen musste und hat Anderson eigentlich die ganze Zeit angestarrt um das nachzumachen was er macht, aber es ging gut! Von Maxwell hält sie sich fern und auch bei Renaldo ist sie ein wenig vorsichtig. Zu Makube hat sie ein neutrales Verhältnis und irgendwie sagt alles in ihr dass sie es bei diesem neutralen Verhältnis lassen sollte. Mit Heinkel versteht sie sich wirklich gut! Yumi ist halt sehr zurückhaltend, aber eigentlich auch ziemlich nett wenn man sie zu Wort kommen lässt was Lizzy immer wieder versucht und auch fördert. Als der Kerl vom ambulanten Pflegedienst zwei Tage ausgefallen ist aufgrund von eigener Krankheit, hat sich Lizzy alles besorgt was sie braucht und den Verbandwechsel und die Grunddinge der Bewegungstherapie übernommen. Tag fünf, Abends. Felicitas und Alexander kommen wieder vollgefuttert aus einem Restaurant und beide würden sich am liebsten rollen. Lizzy ist es gewohnt seine Hand zu halten um nicht verloren zu gehen und macht es schon automatisch, Anderson hat sich ebenfalls schon an diese Routine gewöhnt und wartet eigentlich teilweise schon mit ausgestreckter Hand auf sie. Er muss sie beschützen und deswegen sollte sie am besten immer in seiner direkten Nähe sein. „UH!" Der überraschte Ausruf von Lizzy lässt ihn stehenbleiben und er sieht dorthin wo sie hinsieht. „Ihr habt gebrannte Mandeln? Jetzt schon? Kann ich?" Die grauen Augen gehen zu ihm hoch und er seufzt. Die gebrannten Mandeln liegen in einer Auslage in einem Geschäft welches rappelvoll ist. „Okay, aber du bleibst hier stehen und rührst dich nicht vom Fleck, verstanden? Rede mit niemandem und wenn was ist, dann komm rein! Aber es ist da drin so voll dass du hier draußen warten solltest und so kalt ist es noch nicht." Lizzy nickt und sieht ihm dabei zu wie er sich im Laden einreiht. Sie vermisst den Geschmack von gebrannten Mandeln und wenn sie welche bekommen kann, dann ist es umso besser. Natürlich wird sie ihm das Geld geben wenn er wieder da ist, aber sie wird es auch erst einmal umwechseln dürfen. „Entschuldigen Sie, wissen Sie wie spät es ist?" Aus den eigenen Gedanken geholt, nachdem sie ein paar Minuten gewartet hat, blickt sie eine ältere Dame an und holt ihr Handy raus. „Moment... Uhm... Tut mir leid, mein italienisch ist nicht- super. Hier." Mit einem entschuldigenden Lächeln zeigt sie ihr die Uhr auf ihrem Handy und steckt es wieder weg. „Ach was, so schlecht ist es gar nicht. Nur ein bisschen üben und schon schaffen Sie es! Aber dankeschön, haben Sie einen schönen Abend!" Lizzy wünscht ihr auch noch einen schönen Abend und sieht ihr kurz hinterher, bevor sie seufzt. Ein wenig ungeduldig sieht sie nach drinnen, aber der Pater ist gleich dran und die Schlange will einfach nicht kürzer werden. Nicht einmal um die Uhrzeit. Ugh, muss genau vor ihm ein alter Opa sein der sein Kleingeld zahlt und zu jeder einzelnen Münze die Geschichte erzählt wie er diese Münze bekommen hat? Ihre eigene Geduld wird immer kleiner und auch wenn es ihr egal sein sollte, sie will wieder zurück in den Vatikan und die gebrannten Mandeln futtern. „Stehen Sie an?" Lizzy sieht in das Gesicht eines Mannes mittleren Alters der in den Laden deutet, doch sie schüttelt den Kopf und tritt entschuldigend lächelnd einen Schritt auf die Seite um anzudeuten dass sie nichts mit der Schlange darin zu tun hat. „Nein, nicht wirklich."  Nur leicht verzieht sie das Gesicht als er sich neben sie stellt und eine Zigarette anzündet, nicht ihr Fall. „Sie sehen nicht aus als kämen sie von hier und der Akzent spricht für einen anderen Ort, darf ich fragen woher Sie kommen?" Die junge Frau leckt sich nervös über die Lippen und weicht seinem Blick aus. „Ich- uhm... warte nur auf jemanden.", gibt sie leise von sich und weiß nicht ob das einfach nur ein Versuch ist sie ins Gespräch zu verwickeln oder schlimmeres. „Dann können wir ja ein wenig reden, würde Ihnen das schaden?" Wenn sie ihrem Instinkt traut? Ja! „Ich... spreche nicht gern mit- Fremden." Das aber auch immer diese speziellen Worte fehlen die sie bräuchte um flüssig zu sprechen! „Ich denke... USA? Irgendwas englisches. Obwohl... Sie sind zu höflich für einen Amerikaner, Großbritannien?" Sie antwortet einfach nicht mehr auf die Versuche zum Aufbau einer Konversation, sondern sieht nur kurz in den Laden um hoffentlich Blickkontakt zu Alexander aufbauen zu können. Noch geht es, also geht sie auch nicht rein! Aber wenn es schlimmer werden sollte, dann geht sie da rein und wird seine Seite nicht ein einziges Mal mehr verlassen. Und wenn er aufs Klo muss bis sie im Vatikan sind, dann geht sie mit ihm in diese verkackte Kabine!

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