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Wer bin ich?


»Schau mal! Da versucht jemand vom Schiff zu entkommen.«

Ich folgte Nebulas Fingerzeig. »Wir wollten doch nur die Ladung, nicht die Besatzung. Lass dem Kerlchen sein Glück.«

»Ein unnützes Risiko. Er könnte sich den Namen unseres Schiffes merken und uns der Raumbehörde melden.«

»Wer merkt sich schon Mailand.«

»Milano!« schimpfte Quill. »Das habe ich dir schon tausendmal gesagt, Thor! Benannt nach der unvergleichlichen...«

»Alyssa Milano«, sagten Nebula, Mantis, der Hase und Drax gelangweilt, wie aus einem Munde. Nur der Baum sagte es in seiner Sprache.

»Ich bin Groot!«

»Jetzt konzentriert euch lieber«, maulte Quill. »Wir kapern ein Schiff.«

***

Schwerelosigkeit griff nach mir und dem Heil sei Dank hing ich in der Gurtung fest. Die kleine Kapsel flog seit dem Start selbständig und das war mir Recht, denn ich kämpfte mit meinem Magen. Mein Interesse daran festzustellen, was er noch so alles in sich trug, lag bei null. Krampfhaft schluckte ich ständig den scharfen bitteren Saft zurück, der immer wieder meine Kehle emporkam.

Durch das Bugfenster erkannte ich das anvisierte Ziel meiner kleinen Kapsel: ein Planet. Auf den ersten Blick bot er durchaus ein Potential zum Überleben.

Die Stille um mich herum wurde von einem leisen metallischen Schaben unterbrochen. Über das Bugfenster schob sich eine dunkle Abdeckung. Mein Blick glitt zum seitlichen Bullauge. Dies schien frei zu bleiben. Ich konnte zwei Schubdüsen erkennen. Sie begannen aufzuleuchten. Ich bildete mir ein ihr Fauchen zu hören und zu spüren, wie sich die Kapsel in Position brachte. Noch deutlicher spürte ich meinen Herzschlag, der plötzlich wie wild raste.

Ich tastete nach den Armlehnen und schloss meine Hände darum. Jäh änderte sich das Fauchen, wurde lauter. Hoher Druck presste mich zurück in den Sitz und mir blieb fast die Luft weg. Das Fauchen verwandelte sich in ein Zischen. Die Kapsel schwebte nicht mehr. Hatte uns die Atmosphäre des Planeten bereits eingefangen? Wir beschleunigten. Der Druck stieg an. Ich trug keinen Raumanzug - bekam keinen zusätzlichen Sauerstoff! Meine Lungen würden diesen Zustand nicht mehr lange mitmachen.

Die Kapsel schüttelte mich durch. Ich konnte den Kopf nicht mehr bewegen, war so gezwungen mitanzusehen, wie die Schubdüsen zu glühen begannen. Gleichzeitig schwoll die Geräuschkulisse, der in die Atmosphäre dahinrasenden Kapsel, zu einem solch einen Stakkato an, dass ich fürchtete, mein Gehör zu verlieren.

Unerträgliche Hitze breitete sich in der Kapsel aus. Meine Lungen protestierten, mein Magen entschied jetzt alles zu lassen wo es war. Mein Herzschlag erreichte ungeahnte Schnelligkeit. Draußen spielte die rote Glut mir vor, Schubdüsen zu schmelzen. Die Kapsel begann zu bocken wie... unwichtig - mir war, als würde das Metall kurz vor dem Schmelzpunkt stehen, atmete ich doch bereits Feuer ein. Meine Sicht verschwamm derart, dass ich die Augen schloss. Es wurde noch heißer und dann...


»...hrst d..mik?«

Kühle Feuchte auf meiner Stirn. Irgendetwas tätschelte meine Wangen.

»...hrst d mik?«

Die kühle Feuchte verschwand. Irgendwo neben mir plätscherte es und die kühle Feuchte legte sich erneut auf meine Stirn, diesmal frischer. Das Tätscheln wurde ein Zwicken in der rechten Wange. Unangenehm und eine Wiederholung nicht wünschenswert. So versuchte ich meinen Kopf wegzudrehen und überraschenderweise schaffte ich dies.


»Hörst du mich? Kannst du überhaupt etwas hören?«

»Was... wo bin ich?« Ich wollte hoch und wurde wieder zurückgedrückt. Kissen und Decken. Angenehme Kühle und Weichheit.

»Scheinbar hörst du mich. Du sprichst unsere Sprache?«

Ich gab ein zustimmendes Brummen von mir. Da wir uns bereits unterhielten, kam mir die Frage etwas konzentrationslos vor. Es raschelte. Ich spürte Atem an Hals und Ohr und dann flüsterte die Fremde, denn die Stimme klang weiblich.

»Bist du ein Gott?«

»Was für eine seltsame Frage. Wie kommst du darauf?«

»Du kamst mit einer Feuerkugel aus dem Himmel. Du warst blau, eiskalt und halb verbrannt als wir dich fanden. Tot. Doch dann konnten wir zusehen, wie dein Körper heilte. Als einer von uns dich anfasste, schrie er auf und sprang von dir weg. Seine Finger sind nun ganz schwarz. Aber plötzlich... hast du dich in einen von uns verwandelt. Also... bist du ein Gott?«

Vielleicht war es an der Zeit die Augen zu öffnen? Es fiel mir schwer die Lider hochzuziehen. Schließlich gelang es mir und ich sah... nichts. Ich blinzelte.

»Oh... verzeih mir!«

Die kühle Feuchte verschwand. Ich blickte in das durchaus hübsche Gesicht eines jungen Weibes, das mich noch immer neugierig anstarrte. »Bringt es mir irgendwelche Vorteile, wenn ich die Frage nach einer Gottheit bejahe?«

Sie lachte und überlegte laut.
»Wir haben keine Götter. Wenn wir uns nicht selbst helfen... uns hat noch nie ein Gott geholfen.«

»Dann ist meine Antwort – nein, ich bin kein Gott.«

Sie lächelte, als würde sie mir nicht glauben.
»Das ist gut. Wir benötigen dringend Erntehelfer.«

Das klang nicht sehr einladend in meinen Ohren. Ich lächelte gewinnend. »Vielleicht wird es Zeit, dass endlich eine Gottheit hilft und mit gutem Beispiel vorangehen.«

Das Weib drückte beide Hände gegen die Brust.
»Ich wusste es!«

»Ich würde gerne aufstehen.«

Erschrocken sprang sie vor und drückte meinen Oberkörper zurück.
»Warte! Warte! Du bist nackt!«

»Ich nehme an, meine Gewandung hat meine Landung nicht überlebt?« Sie begann zu lachen. Bei genauerem Nachdenken musste ich selbst zugeben, dass ich noch nie einen gewandeten Feuerball gesehen hatte. Ich grinste schief.

»Ich hole dir Hemd und Hose von Vater.«

Schon wandte sie sich ab und wollte zur Tür laufen. »Warte!« Sie blieb stehen und drehte sich zu mir um.
»Wie ist dein Name?«

Ein Ruck ging durch ihren Körper und sie kam zurück zu mir an die Bettstatt.
»Ich heiße Mie... und wie heißt du?«

»Lo...« Ich stockte. Warum ging es nicht weiter? Lo war nicht alles... da fehlte etwas. Ich schloss kurz die Augen und atmete tief durch.

»Loh!« wiederholte Mie. »Wie melodisch. Ein schöner Name.«

»Findest du?« Meine Stimme klang zweifelnd.

»Ja. Ich bin gleich wieder da.«

Schon schlug die Tür zu. Nun, wer wusste schon zu sagen was „gleich" hier bedeutete. Ich richtete mich etwas auf und betrachtete meine Hände und Arme. Inkarnat – hell, dunkle Nägel. Wie wohl mein Gesicht aussah? Auf der fensterlosen Seite des Raums erkannte ich einen Spiegel und eine Waschschüssel. Ich schlug die Decke zurück und stand auf. Die Temperatur war mir genehm.

Neugierig sah ich in den Spiegel. Rote Augen musterte mich zurück. Mit den Fingern fuhr ich über die Furchen über meiner Nase. Kannte ich so etwas? Kupferfarbenes Haar ging mir bis zu den Schultern. Warum sagte mir dieses Aussehen nichts? Wo war ich gelandet, dass mir nichts bekannt vorkam und was war geschehen, dass ich mich an nichts erinnern konnte? Nicht, wer ich war, nicht wie ich hieß... außer der ersten Silbe meines Namens. Mit beiden Händen fuhr ich über mein Gesicht. Da öffnete sich die Tür und ich wandte mich um.

»Oh!«

Mies erschrockener Ausruf ließ mich grinsen. Schnell bedeckte sie ihre Augen mit der rechten Hand, nachdem sie ein Paar Schuhe fallen ließ und warf mir Gewandung quer durchs Zimmer auf die Bettstatt.

»Zieh dich an, Loh!«

Grinsend ging ich zur Bettstatt und griff nach der Hose.

***

»Haben wir nicht abgemacht, dass wir uns nicht mehr gegenseitig kapern?«

Auf der gelblichen Hautfarbe des Aakons konnte ich einige Blutspritzer erkennen.

Quills Waffe lag auf seiner Schulter und er grinste schief.
»Als du in unserem Quadranten gewildert hast, wurde diese Abmachung hinfällig, Rem.«

»Ach komm schon. Wir haben gerade ein D'Naali-Schiff gekapert und unsere einzige Beute hat Tuck gekillt und Meffs Hände sind Schrott, nachdem er ihn angefasst hat. «

Ich wurde hellhörig. »Wie sah die Beute aus?«

Der Aakon musterte mich abschätzend. »Wer ist das Dickerchen? Ein neues Mannschaftsmitglied? Oder hast du die Grüne endlich ausgetauscht? Wie war ihr Name... Gammara?«

»Du bist...« wollte Quill etwas sagen, doch unterbrach ich ihn damit, dass ich in zwei Sätzen bei dem Aakon war und ihn am Hals packte. »Rede!«

»Hey, hey...« krächzte der Aakon. »Blau... das Kerlchen war blau. Richtig hässlich... rote Augen...«

Blau? Aber... es konnte nicht sein. Wie sollte er hierher...? Nach fünf Jahren. Warum meldete er sich nicht bei mir. Konnte es wahrhaftig sein?

»Thor! Er erstickt.«

Achtlos ließ ich den Aakon los. Es gab einige blaue Rassen. Es musste kein Eisriese gewesen sein. »Waren Zeichen auf seiner Haut?« Der Aakon schnappte nach Luft und nickte. Vielleicht... vielleicht doch. »Schnapp dir was du willst, Quill, damit wir hier wegkönnen.« Auf der Mailand konnte der Hase nach einem Lebenszeichen in der Nähe suchen. Vielleicht... ja vielleicht.

***

Als ich hinter Mie aus der Hütte trat stand ihr ganzes Dorf im Halbkreis um uns herum.

»Und?« fragte der wohl Älteste der Ansammlung.

Ich sah zu Mie, die neben mich kam. »Und?« Meine Frage brachte die anderen zum Tuscheln.

Sie lächelte mich an und wandte sich zu den Wartenden.
»Sein Name ist Loh und ja.«

Ich zog die Brauen zusammen. »Ja?«

Sie lief mit kleinen schnellen Schritten vor mich und legte sich mit dem Gesicht auf die Erde. Unruhe kam auf, als alle anderen es ihr nachtaten. Ich starrte auf die Liegenden vor mir.
»Wir danken dir. Deine leibliche Beehrung wird unser Leben aufbessern.«

Ubila! Wie sollte ich ihr Leben aufbessern? Ich besaß nicht den Funken einer Ahnung von diesem. Und von irgendwelchen göttlichen Fähigkeiten – außer, dass ich ein Feuerball sein konnte und dies überlebte und erst alle Lebewesen, die mich anfassten Gefrierbrand verpasste, bevor ich deren Gestalt annahm- wusste ich nichts.

»Erhebt euch bitte, bindet mich in euer Leben mit ein und ich werde euch die ein, oder andere Verbesserung aufzeigen.« Dessen konnte ich mir sicher sein. Denn ich sah einen Pferch mit größeren Vierbeinern und Fuhrwerke, wie offene Wagen. Fast aufspringend kamen sie meiner Bitte nach.

Der Älteste rappelte sich mühsam auf und trat danach strahlend einen Schritt auf mich zu, dabei seine Arme zu mir gestreckt, beide Hände geöffnet.
»Verehrter Loh, du kannst nicht wissen, wie groß die Freude auf unserer Seite ist. Ich bin Kla, das Oberhaupt und Mie ist meine Tochter.«

Zögernd erwiderte ich die Geste und zwang mich nicht zurückzuweichen, als Kla meine Hände ergriff und wild drückte. Vorsichtig erwiderte ich die Geste, da ich meine Kraft nicht einzuschätzen wusste. Er verbrannte sich nicht die Hände, so konnte ich davon ausgehen, dass meine Haut nur in meiner blauen Gestalt eine Gefahr darstellte.

Zu meiner Erleichterung wagte es nach Kla und Mie niemand mehr, mich zu berühren und so entspannte ich mich etwas, während sie mich durch ihre Siedlung führten und mir Mann, Weib und Tier vorstellten.

Mir fiel auf, dass ihre Vögel halb so groß wie sie waren und wunderschöne Schwanzfedern besaßen. Ein paar Mal bückte ich mich, um welche aufzuheben. Bald darauf blieb mir dies erspart, denn die aufmerksamen Siedler brachten mir ihre schönsten Federn.

Anfangs bestand die uns begleitende Gruppe aus etwa zehn Individuen. Kla und Mie immer an meiner Seite. Inzwischen, ich war mir ziemlich sicher, lief ihre ganze Gemeinschaft hinter uns her, während ich allen Erklärungen lauschte und immer wieder dankend eine Feder annahm. Hinter mir tuschelten zwei Männer miteinander.


»Wenn ich nicht dabei gewesen wäre, als wir ihn fanden. Er läuft nicht wie wir Arbeiter. Er wirkt eher wie ein Aufseher der Pulari.«

»Unfug! Pularis sehen doch ganz anders aus. Er läuft so, weil er ein Gott ist. Das behauptet jedenfalls Mie.«

»Ja, Mie... die Tochter des Oberhauptes. Die muss es ja wissen.«

»Hast du seine Hände gesehen?«

»Seine Hände? Warum soll ich mir seine Hände anschauen?«

»Da ist nichts!«

»Wie? Da ist nichts?«

»Keine Schwielen. Der hat doch noch nie gearbeitet.«

Ich warf einen verstohlenen Blick auf meine Hände. Sie sahen makellos aus. Gut, die Nägel vielleicht etwas zu lang... aber für mich wirkte alles an meinen Händen normal.
Eine Berührung am Oberarm riss mich aus meiner Lauscherei. Ich blickte zu Mie, die freudestrahlend nach vorn zeigte.

»Unsere neue Scheune.«

Nun, eine Scheune wollte das Holzgerüst erst wohl noch werden. Zwei Handvoll Arbeiter hämmerten, sägten und kletterten daran herum. Aus unserem Gefolge lösten sich einige Männer und schlossen sich den Arbeitern an.

»Wir bauen alles gemeinsam. In ein paar Tagen werden wir sie fertigstellen.«

»Mir scheint, es wird euch schneller gelingen.« Ich deutete auf eine Gruppe, die das Balkengerüst einer kurzen Seite hochzogen.

»Das Verbinden ist die Schwierigkeit«, klärte mich Kla auf. »Nur wenige von uns sind schwindelfrei und...«

Ein Krachen übertönte Klas Erklärung, begleitet von entsetzten Schreien. Fast zeitgleich sahen wir zu der entstehenden Scheune. Zugstränge waren gerissen. Mehrere Dielen brachen, als sich der Hauptbalken aus der Verankerung löste und nach außen kippte – direkt auf uns zu. Neben mir rannten alle auseinander. Ich riss die Arme hoch und bekam den Balken zu fassen, bevor er mich erschlug. Die Wucht ließ mich kurz in die Knie gehen. Dann hatte ich mich gefangen. Totenstille um mich herum. Ich stand mit durchgestreckten Armen aufrecht und hielt das halbe Balkengerüst der kurzen Seite.

Die Arbeiter lösten sich als erstes aus ihrer Starre, ließen ihre Werkzeuge fallen und legten sich flach auf den Boden. Immer mehr folgten ihnen. Ein Raunen ging durch ihre Reihen. Ich stand noch immer da und hielt das halbe Balkengerüst, augenverdrehend seufzend. Bestimmt gab ich ein stattliches Bild ab, aber angenehm fand ich meine Haltung nicht. »Entschuldigt! Würde es euch etwas ausmachen wieder aufzustehen und mir stattdessen das Gerüst abzunehmen?«

***

Ich vermochte es kaum auf meinem Sitz zu harren. Es musste Loki sein! Er lebte. Keine wirkliche Überraschung. Tat er dies nicht stets? So zu tun als wäre er tot? Vielleicht scheute er den Kampf mit Thanos und versteckte sich all die Zeit.

»Ich verstehe nicht, was du da unten suchst. Wir haben genügend Aradop. Da unten gibt es sonst nichts, was sich zu tauschen lohnen würde«, maulte Quill.

»Halt den Ball flach, Starlusche. Wir suchen Thors Bruder«, unterstützte mich der Hase. Ich hob beide Daumen in seine Richtung.

Quill gab sich damit nicht zufrieden.
»Wie bitte? Was meint der Waschbär damit?«

»Nenn mich nicht Waschbär!«

»Dein Bruder Loki? Der, der von Thanos getötet wurde?«

»Er ist ein Gott!«

»Er ist tot! Und er hat versucht die Erde zu kapern«, widersprach Quill.

»Er ist ein junger Gott.« Junge Götter machten Fehler!


»Rocket, wir landen nicht dort unten!«

»Ich freue mich darauf wieder festen Boden zu berühren«, erklärte Mantis und lächelte Quill liebenswürdig an.

»Thor hat ein Recht darauf nach seinem Bruder zu suchen«, dröhnte Drax.

»Danke Freund.«


»Ihn nennst du Freund? Es ist MEIN Schiff«, tobte Quill.

»Bereit machen zur Landung«, forderte der Hase uns auf.

Ich schenkte Quill ein breites Lächeln. Gleich würde ich Loki treffen.

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