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Kapitel 6

"Schatz ich mach heute nichts extra für uns zu Abend. Also geh bitte in den Speisesaal oder gib Emanuel Bescheid dir und deinen Geschwistern etwas zurück zu legen", meine Mom hat mich tatsächlich angerufen, um mir zu erzählen, dass sie 'leider' zu einem Abendessen zu zweit müssen. "Ist gut Mom. Habt ihr beiden Spaß!", die beiden haben ihre Chance gesehen und genutzt. Jetzt haben Miles und ich die zwei Kinder auf dem Hals. "Danke, Küsschen!", kaum das meine Mom das noch schnell gesagt hat, ist die Leitung auch schon tot. "Miles!", mir durch die Haare fahrend seufze ich auf und überlege wie wir das am besten hinbekommen. Miles kommt herein geschlendert mit erwartungsvollem Blick. "Mom und Dad sind ausgegangen. Wir haben als die zwei Nervensägen", er zuckt lässig mit den Schultern. Seit dem Vorfall ist zwischen uns eine merkwürdige Stimmung, es belastet mich zunehmend und es macht es nicht gerade besser, dass wir noch immer nicht über die Sache geredet haben. Warum musste er denn auch die meiste Zeit der Fahrt verschlafen? "Vorschlag: Ich geh jetzt schnell Essen mit Lu. Ich kann dir dann Essen mitbringen. Dafür passt du kurz auf Elli auf. Sie schläft tief und fest, sie wird dir also höchst wahrscheinlich keine Probleme machen, aber sei so gut und bereite Ellis Essen gleich vor. Dann bringe ich dir Lu vorbei und dein Essen natürlich. Elli fütter ich dann noch und geh dann duschen. Denkst du du schaffst es die beide ins Bett zu bringen später? Ich bin echt fertig von heute und will noch mit Jungel rausgehen", leicht genervt von dem zusätzlichen Stress, fange ich an auf meiner Lippe herum zu beißen. "Gut, sollte ich hinbekommen", kurz angebunden nickt er und wendet sich von mir ab. "Und Miles?", Miles dreht sich halb zu mir um, seine braunen Haare sind unordentlich, er sieht generell ein wenig neben der Spur aus. "Vergess den Hund nicht zu füttern", ich verkneife es mir noch, ihn an unser Gespräch zu erinnern. Er gibt mir mit einem Nicken zu verstehen, dass er verstanden hat und setzt seinen Weg fort.

Ich atme ein paar mal tief ein und aus. Dafür bin ich hergekommen. Meine Eltern unter die Arme greifen mit dem Hotel und meinen Schwestern also was habe ich schon erwartet. Ich steuer Richtung der beiden Kinderzimmern. Die Böden in diesem Haus sind überwiegend echt Holz. In unserem Teil des Hauses sind die Böden aus dunklem Holz, durch meine chaotische Familie sieht der Boden nicht mehr wie neu, wie im Rest des Hauses aus, der den Gästen zugängig ist, sondern eher abgenutzt und alt. Durch die vielen Schrammen, die zum einen von Jungle stammen und zum anderen von uns Kindern, die hier bereits mit schlammigen Schuhen herum gerannt sind oder mit unseren Spielsachen diverse Dellen in den Boden gerammt haben, sieht der Boden matt und zerstört aus. Um ein wenig die Böden zu verdecken, hat sich meine Mutter alte orientalische Teppiche gekauft, nachdem Miles und ich ausgezogen sind. Diese Teppiche müssen alle paar Monate kostspielig und aufwändig gereinigt werden, da noch immer zwei kleine Kinder und ein junger Hund hier herum springen. Die Wände der Flure sind in einem hellen Beige Ton gestrichen, was einen schönen Kontrast ergibt mit den dunklen Bldrn und den überwiegend dunklen Möbeln. Ich biege um eine Ecke und gelange in den Flur mit den Türen zu dem Schlafzimmer meiner Eltern und dem Zimmer von Elli, noch dazu ist ein Badezimmer in diesem Flur. An den Wänden hängen diverse Bilder von meinen Eltern, als sie noch jung waren, aber auch aktuelle Bilder von uns allen und meinen Geschwistern und mir. Jedes Jahr kommen neue dazu. In diesem Flur steht auch noch eine große ebenfalls hölzerne Kommode, wo meine Eltern die Bettbezüge für sich und Elli aufbewahren.
Wenn man den Flur weiter folgt kommt man zu einer Abzweigung. Wenn man rechts abbiegt kommt man zu meinem Zimmer und meinem Badezimmer, Privilegien von dem ältesten Kind etwas abgeschiedenen von den Anderen zu sein, denn wenn man nach links geht kommt man zu den Zimmern von Lu und Miles. Die Beiden Teilen sich wie meine Eltern mit Elli ein Badezimmer. Eigentlich war mein Zimmer und mein Bad für meine Eltern bestimmt, aber damals als zuerst Lu und dann auch noch Elli geboren wurde, hab ich mit meinem Eltern getauscht, damit sie auf die Beiden aufpassen können. Vor allem im Säuglings und Kleinkinderalter ist es für meine Eltern wichtig das Schlafzimmer neben den Kindern zu haben.

Ich biege nach links in den Flur und falle fast über Jungle, da ihr Körbchen mitten im Flur steht mit samt ihres schweren Körpers. Das gehört garantiert nicht in den Flur von den Schlafzimmern. Jungles Körbchen steht sonst immer im Wohnzimmer, meine Eltern mögen es nämlich ganz und gar nicht, wenn sie bei einem von uns mit im Zimmer schläft. Das ein oder andere Mal in den ich hier zu Besuch war, hab ich sie trotzdem heimlich mit zu mir geholt. "Lu? Bist du in deinem Zimmer?", darauf bedacht nicht auf den Schwanz von Jungle zu treten, die obwohl ich über sie halb gestolpert bin immer noch zu schlafen scheint. "Lu?", rufe ich nochmal. Ich laufe weiter bis zu der ersten Tür und öffne sie. Luises Zimmer ist eine Mischung aus Playmobile, Barbies und Kucheltieren. Überall verteilt im Zimmer siehst du Spielzeuge. Unmengen an Spielzeugen, es ist nicht so, dass meine Eltern ihr so viel Spielzeug schenken. Nein, bestimmt 50 % sind die alten Spielsachen von Miles und mir, die meine Eltern damals aufgehoben haben. Sie sind nicht mehr die neusten und bei weiten nicht die schönsten, da man ihnen die Gebrauchsspuren von uns ansehen kann. Vor allem meine alten Barbies hat es schlimm erwischt. Wenn man Luises Zimmer so betrachtet, möchte ich gar nicht Elianas Zimmer sehen sobald sie alt genug ist für die meisten der Sachen.

Luise scheint nicht in ihrem Zimmer zu sein, also schließe ich die Tür des Zimmers. Nachteil an einem so großen Grundstück war, dass es ewig dauern kann bis man jemanden gefunden hat. Ich hab keine Ahnung wo sich meine kleinen Schwester rum treibt und der Hunger macht mir bereits schlechte Laune also hoffe ich inständig für sie bald von mir gefunden zu werden, sonst werd ich ziemlich ungemühtlich. Kein Zuckerschlecken für außenstehende.

Nachdem ich fast unsere komplette Wohnung auf den Kopf gestellt habe, dabei habe ich Miles auch gleich gefragt, ob er wüsste wo sie hin gegangen ist, was er natürlich verneint hat und stattdessen gefragt hat wo sein Essen bleibt. Koche ich gerade zu, würde Miles nicht auf Elli aufpassen müssen, hätte ich ihn schon längst gezwungen mit nach ihr zu schauen. Also laufe ich jetzt einmal durch die Freizeiträume und frage einige Angestellten und Stammgäste, ob sie Luise gesehen hätten. Ich hab auch sehr knapp draußen geschaut, aber da es dem Abend zuneigt und Lu eigentlich jemanden Bescheid sagen muss, wenn sie raus will, schiebe ich die Möglichkeit erstmal beiseite. Mittlerweile bin ich mehr als frustriert und spiele mit dem Gedanken mich schnell in den Speisesaal zu setzten und mir mein essen schnell reinzuschaufeln, aber meine Pflichtgefühle und mein Beschützerinstinkt lassen das einfach schlicht weg nicht zu. Wer weiß ob ihr denn was passiert ist. Ich laufe bereits das zehnte Mal durch die Empfangshalle, als ich sie tatsächlich erblicke. "Luise?", meine Stimme ist schneidend und ich sehe wie die Kleine förmlich erstarrt. Mit großen Schritten komme ich auf sie zu. "Wo warst du? Ich such dich bereits eine Dreiviertelstunde?", zische ich sie leise an. Lu, die wie meine Mutter und ich sehr nah am Wasser gebaut ist, schießen Tränen in die Augen, aber dafür habe ich jetzt einfach keinen Nerv. "Ich war doch nur mit einer Freundin spielen, sie ist hier Gast bei uns", ich schließe die Augen angestrengt. "Hast du jemanden Bescheid gesagt?", die ersten Tränen kullern über ihr schönes Gesicht. Sie schüttelt Schuld bewusst den Kopf. Ich knie mich nieder zu ihr und ziehe sie an ihren Schultern zu mir. "Ich hab mir doch Sorgen gemacht. Vor allem da Mom und Dad gerade nicht daheim sind hab ich doch die Verantwortung über dich und deine Schwester", Lu drückt ihr Gesicht an meine Halsbeuge und schluchzt auf. Beruhigend streiche ich ihr über den Rücken. "Es tut mir leid", schluchtzt sie leise. "Alles gut. Es ist ja nichts passiert", nach einiger Zeit wird sie leise und nur noch ein leichter Schluckauf bleibt zurück. "Gut, dann können wir ja jetzt essen gehen! Mal schauen was Emanuel gutes für uns hat. Vielleicht kann er uns ja was abzwacken von den guten Sachen. Mom und Dad sind ja nicht da", beschwörerisch wackel ich mit meinen Augenbrauen. Sie löst sich von mir und kichert. "Oh ja!", Emanuel ist Mitte 30 und der Welt beste Koch überhaupt. Er hat braune etwas längere Haare und ist ein schlacksiger Mann. Er ist ein Gestaltwandler Jaguar, der Karls Rudel angehört. Es kommt eher seltener vor, dass die Rassen sich innerhalb eines Rudels vermischen, da aber Emanuel seine Gefährtin in einer Wölfin gefunden hat, hat er sein Rudel verlassen und ist ihres beigetreten.
Ich frage mich wie man seinen Gefährte erkennen kann. Leider habe ich nicht die Möglichkeit gehabt mit einem Gestaltwandler jemals über so ein privates Thema zusprechen.

Ich richte mich auf und sehe in der Empfangshalle zum Glück nur Gerda hinter dem Thresen stehen. "Hast du nicht bald Feierabend?", frage ich die ältere Frau. Sie nickt. "Ja, mein Kind. Ich will nur eben schnell den Papierkram erledigen und dann bin ich auch schon weg.  Batman erwartet mich bestimmt schon sehnlichst", Batman ist Gerdas Kater, sie hat ihn ab und an mal mit hier her genommen, aber eine sonderlich angenehmer Kater ist er alle mal nicht. Er lässt sich von niemanden anfassen, weshalb es nur Ärger gebracht hat ihn hier zu haben und deswegen hat Dad ihr verboten ihn weiter mit ins Hotel zu bringen. Zu große Angst hat er, dass er einen der vielen Gäste beißen oder kratzen würde. "Ist Batman nicht schon recht alt? Ich erinnere mich noch, als du ihn mit her gebracht hast, da war ich ja vielleicht gerade mal in der Grundschule", ich setze mich mit Lu auf ein Sofa in der Nähe der Rezeption. "Stolze 16 Jahre. Er ist schon ein ziemlich älter Mann", Gerda widmet sich einem Blattpapier.
"Aber 16 ist doch gar nicht so alt", mischt sich Lu ein, die noch nicht ganz versteht, dass Tiere nun mal nicht so lange wie Menschen leben. "Weißt du Luise. Katzen werden nur 16 bis 17 Jahre alt, die meisten zumindestens", Lu formt mit ihrem Mund ein O. "Dann wird er ja bald sterben", geschockt schlage ich ihr leicht an den Arm. "Lu! Das sagt man doch nicht!", raune ich. Gerda hinter dem Thresen lacht traurig. "Da hast du recht junges Fräulein, aber jeder muss mal sterben. Du und ich, Robin, deine Eltern. Wir alle müssen von dieser Welt gehen, wenn unsere Zeit abgelaufen ist", Gerda nickt, ein Schweigen tritt ein und jeder hängt seinen Gedanken nach, bis ich in die Hände klatsche. "Also hop. Ab in die Küche mit uns!", und an Gerda gewandt fage ich: " Soll ich dir auch was zu essen mitbringen?" Sie winkt ab und lächelt mich warm an. "Nein, mein Kind. Ich hab noch Reste daheim. Geht ruhig, ich bin in einer Minute fertig und fahr dann Heim"

Wir bieten allen unseren Angestellten an hier im Hotel im Personal Abteil zu wohnen, natürlich mit ein wenig Abzug vom Lohn, aber viele bevorzugen es ein eigenes Heim zu haben, was ich versteh, ich würde auch nicht gerne im Krankenhaus wohnen. Die ganze Zeit mit Arbeit konfrontiert und umgeben. Andere haben bereits Familie und leben natürlich mit ihnen zusammen wie Emanuel. "Na gut dann bis morgen, Gerda!"

Endlich trete ich den lang ersehnten Weg zur Küche an, die wie auch der Speisesaal im zweiten Stock liegt. Ich ziehe mein Handy aus meiner Hosentsche und wähle die Nummer von Miles. Nach dem vierten Klingeln geht er endlich ran. "Ich hab unsere Ausreißerin gefunden und bin auf den Weg in die Küche", kurzes Rauschen. "Na endlich. Ich hab Elli schon gefüttert. Ich glaub sie ist schon am Einschlafen", ich nehme mein Handy vom Ohr und werfe einen Blick auf die Uhrzeit. 18.56 "Gut danke! Ich glaub die Dame hier neben mir wird bald auch müde. Bye bis gleich" - "Jup. Ciao", ich lege auf und stecke mein Handy wieder zurück in meine Hosentasche. Mit Lu neben mir steigen wir die Treppe in den zweiten Stock rauf. Am oberen Ende der Treppe sehe ich ein Paar mittleren Alters laufen, aber sonst seh ich immer noch niemanden. Wahrscheinlich liegt es daran, dass es für die meisten Zeit fürs Abendessen ist, somit ist der Speisesaal gerade gestopft voll. Zum Glück kann ich dem ganzen ganz einfach Umgehen.
"Ich bin gar nicht müde!", Lu hat meinen Arm gerüttelt. "Ich bin hell wach, siehst du", sie reißt ihre blauen Augen weit auf, um mir zu verdeutlichen wie hell wach sie ist. Skeptisch muster ich sie. "Wann schicken dich Mom und Dad ins Bett?", ich muss zugeben, dass ich wirklich keinen blassen Schimmer habe. Ich glaube ich musste, als ich in ihrem Alter war um 20 Uhr im Bett sein. "Hmmm. 23 Uhr", sagt sie schnell. Ich lache auf. "Nicht einmal ich bin so lange wach", Lu zieht einen Schmollmund. Wir kommen oben im zweiten Stock an, einige Gäste höre ich leise von einen der Freizeiträume.

Um in die Küche zu kommen müssen wir nach links, während der Speisesaal gerade aus ist und der eben genannte Freizeitraum rechts liegt.

2253 Wörter

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