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𝐕𝐈𝐈𝐈─𝐇𝐨𝐦𝐞

Das Shuttle durchbrach die dichte Wolkendecke von Coruscant, während Anakins Augen die vertraute Skyline des Hauptplaneten fixierten, die von gewaltigen Wolkenkratzern und unzähligen Lichtern dominiert wurde. Es war spät am Abend und dutzende Reklamen waren hell erleuchtet.  Es fühlte sich vertraut an, aber doch fremd – als ob er von einem Traum in die Realität zurückkehrte. Das Dröhnen der Triebwerke hallte durch den schmalen Cockpitraum.

Seine Finger glitten über die Konsolen, als das Funksignal durchkam.

,,Lambda-Shuttle T-4a, identifizieren Sie sich," ertönte die mechanische, stoische Stimme eines Klonsoldaten. Sie klang gleichgültig, jedoch professionell. Ein weitere routinierter Arbeitsschritt in der Stadt, die niemals schlief.

Anakins Lippen zuckten zu einem leichten Lächeln. Er beugte sich nach vorne und aktivierte den Sender. Tief in seinem Inneren tobte eine Unruhe aus Ungewissheit und Selbstzweifel. Wie würden sie auf seine Rückkehr reagieren? Ein Knoten formte sich in seinem Magen. Schließlich hatte er die Schlacht verloren. Er hatte versagt und Malastare war an die Separatisten gefallen...

,,Hier spricht Anakin Skywalker, bereitet die Landeplattform vor."

Stille. Nur das Summen der Triebwerke und das leise Rauschen des Stadtverkehrs im Hintergrund. Sekunden verstrichen, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, bis eine andere Stimme durch die Frequenz brach, die ihm allzu vertraut war.

,,Hier spricht Obi-Wan Kenobi." Die Worte waren ruhig, doch Anakin konnte die subtile Anspannung darin spüren, eine winzige Verzerrung in der sonst so kontrollierten Stimme seines ehemaligen Meisters ,,Wer spricht da? Wie lautet Ihre Lizenznummer?"

Anakin runzelte die Stirn. Die formelle Frage fühlte sich merkwürdig distanziert an.

Doch dann glitt ein Lächeln über Anakins Gesicht. „Immer so professionell," meinte er mit einem Hauch von Humor in der Stimme. Er konnte fast sehen, wie Obi-Wans Augenbraue skeptisch hochzog.

In diesem Moment änderte sich etwas in der Atmosphäre. Es war subtil, kaum spürbar, doch das Gefühl war plötzlich anders. Die Spannung in der Luft schien dicker zu werden, nahezu greifbar, als Obi-Wan antwortete. Und diesmal war seine Stimme anders.

,,Anakin...?"

Das Gewicht dieses einzigen Wortes hing in der Luft. Anakin spürte, wie sich eine unsichtbare Grenze zwischen ihnen auftat. Seine Hände verkrampften sich an den Steuerknüppeln. Es war nicht nur Überraschung in Obi-Wans Stimme – es war Unglauben, Verwirrung und vielleicht auch ein Hauch von Schmerz.

,,Ja, Obi-Wan", antworte Anakin. Seine Stimme war leiser, fast vorsichtig.

Eine kurze Pause folgte, bevor Obi-Wan erneut sprach, diesmal fast flüsternd, als könnte er den Gedanken nicht fassen.

,,Anakin? Wie ist das möglich? Du warst tot... Du müsstest tot sein."

Diese Worte trafen Anakin wie ein Schlag ins Gesicht. Er konnte fühlen, wie sein Herz aussetzte.

Er zwang sich, den Atem wieder unter Kontrolle zu bringen und antwortete mit einem schwachen Versuch von Humor, um die Spannung zu brechen. „Soweit ich weiß, bin ich noch ziemlich lebendig."

Seine Worte hallten in der Funkverbindung wider, doch die Leichtigkeit, die er damit vermitteln wollte, verfing sich nicht. Obi-Wan blieb still, und Anakin konnte spüren, wie sich die Distanz zwischen ihnen weiter vertiefte.

„Wir... wir haben nach dir gesucht, Anakin. Ich... ich habe alles versucht. Wie kann das sein?" In seiner Stimme lag etwas Zerbrechliches, etwas, das Anakin nicht erwartet hatte.

Anakin atmete tief durch und kämpfte gegen den Knoten in seiner Kehle an. Bilder blitzen in seinem Kopf auf- die Gefangenschaft, die Folter, die Experimente der Separatisten. Wie sollte er etwas in Worte fassen, was er selbst kaum begreifen konnte?

,,Ich wurde von den Separatisten gefangengenommen...", brachte er mit rauer Stimme hervor. Er war nicht im Stande mehr preiszugeben. Jedenfalls noch nicht.

,,Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, um ehrlich zu sein. Vielleicht Tage, Wochen? Es verschwimmt alles."

Auf der anderen Seite der Frequenz blieb es still. 

,,Ich bin zurück. Das ist alles, was zählt", meinte er und blickte auf die Hauptstadt herunter, die immer näher rückte. Das Meer aus Lichtern wirkte fast wie ein ferner Traum.

,,Die Landebucht steht bereit", sagte Obi-Wan, doch seine Stimme klang entfernt. ,,Wir sprechen, wenn du gelandet bist." Das Funksignal brach ab und eine bedrückende Stille entstand. Anakins Gedanken rasten, während er zur Landung ansetzte. Er versuchte die neu gewonnenen Informationen zu verarbeiten, aber sein Verstand weigerte sich strikt dagegen. 

Wie hätten sie glauben können, er sei tot?

Glaubte es Padmé ebenfalls? 

Der Kloß in seiner Kehle schwoll auf Golfballgröße an. Er musste dringend zu ihr. Alles in ihm schrie danach sie zu sehen, ihre Nähe zu spüren.

Das Shuttle setzte sanft auf der Landebahn auf, und Anakin öffnete die Cockpit-Tür. Der Geruch von heißem Metall und Treibstoff stieg ihm in die Nase, während er die Schritte zur Landebucht setzte. Die kühle Nachtluft Coruscants wehnte ihm entgegen, doch sie brachte ihm nahezu keine Erleichterung.

Eine große Gruppe Menschen versammelte sich um ihn. Senatoren, die ihn mit gezwungenem, falschen Lächeln begrüßten. Soldaten, die salutierten und schließlich Obi-Wan, der ihn für eine kurze Zeit in seine Arme schloss.

,,Es ist gut dich wieder hier zu haben, Anakin", meinte Obi-Wan, seine Stimme war warm, aber durunter lag eine Schicht von Schmerz. Sein Tonfall verriet, dass er noch vieles mehr sagen wollte. Er legte so viel Gefühl in seine Stimme, dass Anakin einen Moment daran zweifelte, ob es wirklich Obi-Wan war, der diese Worte ausgesprochen hatte. So hatte er ihn noch nie erlebt. 

Anakin lächelte. ,,Es tut gut wieder Zu Hause zu sein", antwortete er, obwohl er wusste, dass diese Worte nicht ausreichten. Auch er hätte so viel mehr sagen wollen, doch die Worte kamen einfach nicht heraus.

Obi-Wan trat einen Schritt zurück, als ob er Anakin Raum geben wollte, um sich in dieser neuen, aber doch vertrauten Umgebung zu fangen. Seine Augen ruhten noch immer auf ihm, als ob er in den Mienen seines alten Schülers Antworten suchte, die unausgesprochen blieben. ,,Der Rat erwartet dich", sagte Obi-Wan leise. ,,Sie werden Antworten wollen."

Ein Medi-Droide kam auf die beiden Männer zu, um Anakins Vitalparameter zu überprüfen.

Anakin nickte stumm. ,,Ich verstehe." 

Und obwohl er es verstand, fühlte sich die Last der Erwartungen, die auf ihm lagen, überwältigend an. Es war nicht nur die Frage nach seiner Gefangenschaft, es war die Schlacht von Malastare, sein Versagen, die Zweifel in ihm, die nagten. 

Und dann war da noch Padmé.

,,Ich muss sie sehen", sagte er, bevor Obi-Wan etwas hinzufügen konnte. ,,Padmé... Sie weiß nicht, dass ich zurück bin, oder?" 

Obi-Wan seufzte, seine Stirn leicht gerunzelt. ,,Nein, sie weiß es noch nicht. Ich habe die Nachricht zurückgehalten, bis ich sicher war, dass du..." Er hielt kurz inne, suchte nach den richtigen Worten. ,,Dass du wirklich zurück bist."

,,Ich muss zu ihr, entschuldigt mich Obi-Wan", meinte Anakin knapp und wandte sich ab.

,,Anakin, der Rat wird dich sofort sprechen wollen. Sie werden verstehen müssen, was passiert ist, wo du warst, und warum... warum du für tot gehalten wurdest. Außerdem benötigst du medizinische Hilfe."

Anakin biss die Zähne zusammen. Der Rat. Die Verantwortung. Er hatte dem Jedi-Orden alles gegeben, und doch schien der Preis dafür immer höher zu werden. ,,Es geht mir gut, Obi-Wan. Ich werde dem Rat Bericht erstatten. Aber erst später."

Obi-Wans Gesichtszüge verhärteten sich leicht, doch er nickte langsam. ,,Lange kannst du es nicht hinauszögern."

,,Ich weiß", sagte Anakin knapp, dann wandte er sich um, die Schritte rasch und entschlossen. Die kühle Nachtluft von Coruscant mischte sich mit dem metallischen Geruch der Landebucht, während er auf einen Speeder stieg, das ihn schneller als jedes Transportmittel zu ihr bringen würde.

,,Anakin, du solltest wissen, dass sie...", setzte Obi-Wan an, doch Anakin unterbrach ihn. 

,,Geht es ihr gut?"

Obi-Wan seufzte. ,,Ja, aber..."

Anakin wollte nicht mehr warten. 

Allein der Gedanke an sie ließ seinen Herzschlag schneller werden. Der Schmerz, die Verzweiflung, die Einsamkeit, die ihn all die Zeit begleitet hatte, schien in diesem Moment einem einzigen Lichtpunkt entgegenzusehen: ihr Gesicht, ihre Berührung, ihr Lächeln.

,,Es kann warten. Erzählt es mir später", sprach er, bevor der Speeder vom Boden abhob und in den Lichtern der Stadt verschwand.


Endlich erreichte er den Turm von Republika 500. Kaum hatte er den Speeder geparkt, sprang er ab und eilte zum Turbolift. Jeder seiner Schritte war von Schmerzen durchzogen, sein ganzer Körper protestierte. Seine Schulter brannte, seine Kehle war trocken und er hatte furchtbaren Hunger, doch all das war alles vergessen, als er das Sicherheitssystem überbrückte und in das Apartment trat.

Ihre Präsenz traf ihn mit voller Wucht, sie war überall. Berauschend, intensiv.

Und dann sah er sie. Padmé, die im Halbdunkel des Raumes stand. Ihre Augen waren auf ihn gerichtet, voller Widerspruch- irgendwo zwischen Misstrauen und Sehnsucht, als hätte sie in ihm einen Geist gesehen.

„Anakin?" Ihre Stimme brach beinahe, als sie seinen Namen aussprach.

Er konnte kaum atmen. „Padmé..."

Anakin blieb für einen Moment reglos stehen, die Tür des Apartments hinter sich, als die Stille zwischen ihnen in der Luft hing. Padmé stand nur wenige Schritte entfernt, doch es fühlte sich an, als würden sie von einer unsichtbaren Distanz getrennt werden. Die Dunkelheit umspielte ihr Gesicht und in ihren Augen glänzte eine Mischung aus Überraschung und Schmerz. Sie trug bereits ihr Nachtgewand und ihre braunen Locken fielen offen auf ihre Schultern, umrahmten ihr Gesicht perfekt.

„Anakin...", flüsterte sie erneut, ihre Stimme bebend. Er spürte die Unsicherheit in ihr, den Glauben, dass er jede Sekunde wieder verschwinden könnte, dass er nichts weiter als eine Illusion ihrer Gedanken wäre.

Er konnte fühlen, wie sein Herz schneller schlug, jede Faser seines Körpers drängte ihn, zu ihr zu eilen und sie in seine Arme zu schließen. Doch erst, als sie sich zögernd einen Schritt auf ihn zubewegte, schaffte er es sich aus seiner Starre zu lösen.

Er stürmte auf sie zu, schlang seine Arme um sie und hielt sie fest, als könnte ihn allein ihre Nähe aus der endlosen Dunkelheit retten. Sein Griff war zu stark, seine Finger zu fest, aber er konnte sie nicht loslassen. Sie war real, ihre Wärme drang durch ihn hindurch und ihr Herzschlag hämmerte gegen seine Brust.

Padmé vergrub ihr Gesicht an seiner Brust, ihre Finger krallten sich tief in sein Hemd.

,,Ich dachte..." Die Worte kamen gebrochen, ihr Atem schwer gegen ihn gepresst. ,,Ich dachte, du wärst tot..."

Er schloss die Augen, und eine Welle von Schuld verschlang ihn.

,,Ich weiß", meinte er rau. Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. ,,Es tut mir leid, Padmé... Es tut mir so leid."

Langsam hob sie den Kopf, sodass sie ihm in die Augen sehen konnte. Ihr Gesicht war von Tränen gezeichnet und dann legte sie ihre Lippen auf seine, zögernd und doch voller Sehnsucht.

In diesem Augenblick schien die Welt um sie herum zu verblassen, als wäre nur noch dieser Raum von Bedeutung, nur noch sie beide. Alle Fragen, der Schmerz und die Unsicherheit schmolzen dahin, verloren sich in der Stille. Der Kuss war wie ein strahlendes Licht in der Dunkelheit, ein Funke, der eine lange erstickte Flamme wieder entfacht. Alles — die Welt, die Zeit, das Leben — schrumpfte auf diesen einen Atemzug, in dem er nichts weiter war als Anakin. Keine Fehler, keine Sünden, kein Krieg.

Sie zog ihn an sich, ihre Hände gleiteten sanft über seinen Nacken, die Finger fuhren durch sein Haar. Schließlich lösten sich ihre Lippen, beide keuchten leise, eng umschlungen.

„Wo... wo warst du?" Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, zerbrechlich, und die Fragen in ihrem Blick gingen tiefer, als er es beantworten konnte.

Er öffnete den Mund, doch die Worte starben in ihm. Alles, was er sagen wollte, was er erklären wollte, zerfiel wie Rauch in der Luft. All das, was er erlebt hatte, schien nun wie ein ferner Albtraum, unwirklich und vernebelt. Er presste sie enger an sich, als könnte er die Vergangenheit in seinen Armen ersticken.

,,Es ist vorbei," murmelte er schließlich, und seine Hand glitt über ihr Haar, so sanft, dass es sich anfühlte, als könnte sie ihm jeden Moment entgleiten. ,,Ich bin hier, Padmé... Ich bin zurück." 

Padmé löste sich von ihm, und ihr Blick wanderte langsam zu den zerrissenen Stellen in seinem Hemd. ,,Du bist verletzt," sagte sie leise, als hätte sie das Blut erst jetzt gesehen, das in dunklen Flecken an ihm klebte.

Anakin folgte ihrem Blick, sah die blassen Risse und das Blut, das sich selbst vom Regen nicht hatte abwaschen lassen. Größtenteils war es nicht einmal sein eigenes.

Ein unangenehmes Gefühl der Verlegenheit stieg in ihm auf. Natürlich hatte er nicht daran gedacht, sich umzuziehen.

,,Es geht mir gut," antwortete er schwach und versuchte ein Lächeln, das ihr Trost spenden sollte und doch brüchig wirkte. ,,Ich brauche nur eine Dusche... und frische Klamotten."

Sie musterte ihn eine Weile. Schließlich nickte sie. ,,Geh duschen", sagte sie leise, ihre Finger strichen sanft über seine Wange, und für einen Moment schloss er die Augen, spürte die Wärme ihrer Berührung, den letzten Schutz, den ihm die Welt noch bot. ,,Ich mache dir etwas zu essen."

Obwohl ihre Berührung warm und beruhigend war, konnte er den Ausdruck in ihrem Gesicht nicht ignorieren. Ihr Besorgnis ging weit über seine äußeren Wunden hinaus. Der Schmerz und die Unsicherheit, die sie teilten, schwebten wie ein unsichtbares Band zwischen ihnen, selbst, wenn sie versuchte, es zu verstecken.

„Danke," murmelte er, und mit einem letzten Blick löste er sich von ihr und verschwand im Badezimmer.

Ihre Augen folgten ihm, bis sich schließlich die Tür schloss. Dann atmete sie tief durch, wandte sich ab und ging in die Küche.

Ihre Hände zitterten, als sie den Topf auf den Herd stellte und das Blubbern des Nyork-Eintopfs die angespannte Stille füllte. 

Doch in Padmés Kopf herrschte nur Chaos.

Anakin war zurück- Ein Wunder, ein Alptraum, beides zugleich.

All das, was sie in den Monaten seiner Abwesenheit niederzudrücken versucht hatte, stürmte nun auf sie ein. Sie schloss die Augen und drückte die Hände fest gegen ihr Gesicht, als Tränen über ihre Wange liefen.

Es war so viel passiert, seitdem er verschwunden war- Alles hatte sich geändert.

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