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Kapitel 15: Zurück nach Fantasytia


(erzählt von Luisa)


Zuerst fiel es mir gar nicht richtig auf, dass mich Moritz schon wieder beobachtete, doch als es mir schließlich auffiel, starrte ich ihn emotionslos zurück, musste allerdings dann zum Lachen anfangen und schon hörte Moritz auf, mich zu beobachteten. Also wenn er nicht so geheimnisvoll und komplett anders als ich wäre, würde ich ja selbstbewusst sagen, dass er in mich verliebt war. Aber das fand ich dann doch ziemlich unwahrscheinlich, weil wir (wie oben beschrieben) zu unterschiedlich wären. Okay, manche Paare hielt das auch nicht voneinander ab. Aber na ja... ich wusste nicht. Einer wie Moritz würde sich nie in eine leicht aufbrausende und zu ehrliche Person wie mich verlieben. Hmmm wo die Liebe hinfällt? Oder wollte ich sogar, dass er in mich verliebt war? Wenn ich ehrlich zu mir selbst war... ja, dann wollte ich, dass er in mich verliebt war. Oh je, oh je, das war durch und durch schlecht. Wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit, dass sich Moritz in mich verliebte oder sich im Allgemeinen verliebte, war so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass Paris Hilton sterben würde und ihre jüngere Schwester Nicky das Hotel (oder die Hotels?) erben würde. Nicht, dass ich Paris Hilton den Tod wünschen würde. Es gab eigentlich gar keinen Menschen, den ich den Tod wünschte. Nicht mal Frau Simon. Haha, schon wieder diese Frau.

Eigentlich fand ich das ja ein bisschen seltsam, dass Moritz, zumindest von den Erwachsenen, ziemlich ignoriert wurde. Wahrscheinlich lag es einfach daran, weil Illona seine Mutter war und natürlich wollte man mit dem Sohn von Illona grundsätzlich nichts zu tun haben. Geschweige denn, ihm dafür danken, dass er den Göttern geholfen hat, den Ton wieder herzustellen. Ich fand das zwar sehr unsozial und voller Vorurteile, aber mal ehrlich: Würden wir nicht alle so denken?

Er schien es allerdings gewohnt zu sein, ignoriert zu werden. Also eins musste man ihm lassen: Auch wenn sein Leben hier in Fantasytia nicht wirklich einfach war als Sohn von Illona, er nahm es tolerant hin und lebte einfach sein Leben, egal wie sehr man vielleicht über ihn ablästerte und egal, ob man ihn ignorierte. Ich glaube, mich würde es wahnsinnig machen, wenn mich die meisten Leute ignorieren würden. Das würde mich einfach total verletzen. Aber ob er es wirklich so tolerant hinnahm, wie es schien?

Ich ging zu ihm hin, legte meine Hand auf seine Schulter, damit er mich nicht für einen Dieb hielt oder so und fragte ihn direkt: „Stört dich das nicht, dass dich die Leute hier so ignorieren?"

„Wieso fragst du?"

„Weil du so aussiehst, als würde dir das nicht gefallen und als wolltest du reden", gab ich ohne groß nach zu denken als Antwort.

Er sah mich verwirrt an. „Du interessierst dich eben für die Leute" Doch dann fügte er noch zu sich selbst murmelnd hinzu: „Auch wenn es so Schlechte sind wie ich"

„Was?", fragte ich ihn. „Ich hab dich akustisch nicht verstanden" Sicher hatte ich ihn verstanden, aber ich wollte es auch noch mal richtig, offiziell, von ihm hören.

Doch ihm schien das nicht zu gefallen, dennoch sagte er tapfer: „Ich sagte, dass du dich für andere Interessiert- auch wenn sie so schlechte Menschen oder Feen sind wie ich"

Ohne lange zu zögern, schlug ich ihn sanft auf die Schulter, woraufhin er leicht zusammen zuckte. Dann sah ich ihn ein bisschen strafend an. „Du bist kein schlechter Mensch oder Fee"

„Feenmann", korrigierte Moritz.

„Genau", gab ich schnell zu. „Jeder Mensch oder Feenmann hat es verdient, dass man sich um ihn oder sie kümmert. Warum bist du denn deiner Meinung nach ein schlechter Mensch?"

„Äh... weil..."

„Weil du der Sohn von Illona bist", antwortete ich für ihn und er senkte schuldbewusst den Kopf, doch ich nahm sein Kinn und sorgte so dafür, dass er mich wieder ansehen musste. „Also echt, das macht dich doch nicht gleich zum schlechten Menschen. Du kannst selbst darüber bestimmen, wie du sein willst. Und wenn du so bist wie die meisten in Fantasytia- also nett, cool und freundlich- werden die Leute auch bestimmt aufhören, dich zu ignorieren"

„Auch wenn ich..."

„Auch wenn du, sehr zu deinem Problem, der Sohn von Illona bist. Manche werden dich immer nur als ihren Sohn ansehen, aber denen kann man dann auch nicht mehr helfen", sagte ich selbstbewusst und grinste ihn an. Er seufzte unsicher. „Ich werd versuchen, dir dabei zu helfen. Wenn du willst"

Jetzt schien er gar nicht mehr zu wissen, was er darauf noch sagen sollte und deswegen klopfte ich ihm noch aufmunternd auf die Schulter und ging zu Alexandra, Nicole und Jasmin hin, die mich und Moritz anscheinend die ganze Zeit beobachtet hatten.

„Was war das denn?", begann mich Cola zu fragen.

„Das würde ich auch gerne mal wissen, Lui", unterstützte Al Cola.

„In letzter Zeit redest du ganz schön oft mit Moritz", bemerkte Jasmin misstrauisch.

Ich sah meine drei Freundinnen verwirrt und verständnislos an. „In letzter Zeit? Du tust ja so, als würde ich schon seit Wochen mit ihm heimlich reden", sagte ich an Jasmin gewandt. „Und ich rede nicht heimlich mit ihm. Ich hab nur beschlossen, ihm dabei zu helfen, die Sympathie der anderen Leute, was ihn betrifft, sozusagen zu aktivieren"

„Sympathie...?", hakte Nicole noch mal nach und Alexandra fügte hinzu:

„... aktivieren?"

„Jaaaa", sagte ich so, als würde ich mit einem kleinen Kind reden. Oder mit mehreren.

„Also, verschweigst du uns nichts?", fasste Jasmin unsicher zusammen.

„Nein"

„Rein gar nichts?"

„Nein, du kennst mich doch" Jetzt atmete meine sensible Freundin Jasmin erleichtert auf. „Und wenn würde ich's dir doch erzählen, oder nicht?" Sie nickte stumm.

„Es läuft also nichts zwischen euch?", fragte Cola verdammt direkt.

Am liebsten hätte ich gesagt: „Noch nicht", aber das ging ja schlecht. Ich war mir ja noch nicht sicher, dass ich wirklich in ihn verliebt war und ich wollte ja nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen. Doch genau dieses Zögern von meiner Seite, gab Cola eine Antwort. „Also ja?. Das... ist schlecht"

Etwas gereizter, als ich wollte, erwiderte ich: „Selbst wenn ich mich in ihn verliebt hätte, wäre es auch nicht so schlimm. Dann müsstest du akzeptieren, dass es nun so ist. Aber erklär mir bitte, Cola, was daran so schlecht wäre?"

Jetzt hatte ich mich offiziell verraten. So ein Mist. Manchmal sollte man schon nach dem Spruch „Erst denken, dann reden" leben. Aber ich wollte ja denken, nur Nicole ließ mich nicht. Ha!

Sie verschränkte sonderbar die Arme und sah mich zuerst schweigend an, sagte dann aber schließlich: „Okay, du hast Recht. Dann müsste ich das akzeptieren. Nur weil Lorenz ihm nicht traut, muss ich es nicht auch tun"

„Genau", triumphierte ich.

„Schön, dass wir das schnell klären konnten, Lui", unterbrach Jasmin meinen Triumph.

Ich nickte nur, denn ich wusste nicht, was ich sonst sagen hätte sollen. Niemand schien aber von mir zu verlangen, dass ich etwas sagte; von daher passte es ja. Also echt, führte sich Cola da auf! Nur weil ich vielleicht (Betonung auf vielleicht) in Moritz verliebt war! Selbst wenn, würde das wirklich so schlimm sein? Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Moritz wirklich so furchtbar und unvertrauenswürdig sein sollte, wie er sich selbst durch die Blume beschrieb. Ne ne, bestimmt nicht. Oder war ich nicht der Meinung, weil ich sicher in ihn verliebt war? Sicher? Ne, sicher war nur, dass Musica gerettet war. Und weil dem so war, klatschte ich in die Hände und rief: „Hey Leute, Zarina macht sich sicher schon Sorgen um uns und fragt sich sicher, wo wir bleiben. Also, lasst uns heimreisen"

Augenblicklich kamen alle zu mir. Krass, ich fühlte mich schon wieder wie ihre Anführerin!

Lorenz schmunzelte. „Also über den Teil mit dem Heimreisen müssen wir noch reden, Luisa"

Zuerst verstand ich nicht, was er meinte, doch als ich es endlich verstanden hatte, lachte ich mit ihm. „Oh ja, stimmt. Entschuldigung"

„Tja, du bist halt hier geboren. Würde ich sagen", meinte Michael belustigt.

Ja, da hatte er vollkommen Recht und allmählich kam es mir auch nicht mehr so fremd vor, die höchstwahrscheinliche Thronfolgerin zu sein und hier geboren worden zu sein.

„Gut, dann reisen wir mal zurück", lachte Jasmin und ging in Richtung Tor. Oder zumindest hatte sie das vor. Unsicher blieb sie stehen und sah hilfesuchend zu Moritz. „Äh, wo ist denn das Tor überhaupt?"

„Ach, du bist ja immer noch da", bemerkte Lorenz wenig geistreich an Moritz gewandt. Nicole verstand als Erste, dass er nicht Jasmin damit meinte und stöhnte deswegen mega genervt und schon war es mir auch klar, wem er gemeint hatte. Na dann, danke Cola.

„Oh je, wir steuern wieder auf einen Streit hin, befürchte ich", sagte Jasmin wenig begeistert zu ihrem Prinzen, der entgegnete: „Ja, obwohl es dafür nicht wirklich einen Grund gibt"

Nicht wirklich, nein.

„Lorenz", hörte ich Nicole streng und mütterlich sagen. „wir wollen uns nicht schon wieder streiten und deswegen suchen wir jetzt dieses verdammte Tor" Sie schob Lorenz wieder von Moritz weg, denn er war mittlerweile wieder auf ihn zu gegangen. Jungs!

„Da ist es doch!", bemerkte ich und zeigte auf das Tor, das in Musica auch nicht anders aussah als in Fantasytia, wenn Zarina es herzauberte oder eher her befahl.

Alle freuten sich sichtlich, dass ich das Tor zurück nach Fantasytia so schnell gefunden hatte. Nur das standen wir jetzt vor einem neuen Problem: Wie brachte man es auf? Eine Türklinke gab es natürlich nicht, nach der Lorenz vergeblich suchte. Nicole schlug sich genervt an den Kopf. Also echt, war Lorenz wirklich so dämlich oder wollte er nur lustig sein?

„Moritz", sagte ich. „du weißt nicht zufällig, wie man das Tor aufkriegt, oder? Du sagtest doch, du warst schon öfter in Fantasiewelten und so verschieden können sie doch nicht sein"

„Da hast du Recht", antwortete Moritz wie eine Poetenfee und Nicole sah ihn skeptisch an. Wollte sie ihm nicht vertrauen, auch wenn Lorenz es nicht tat? Moritz ging zum Wachturm hin. Ich fasste es nicht. Das Tor von Musica hatte wirklich einen Wachturm! „Hallo, ist da jemand?", rief Moritz fragend zum Wachturmfenster herauf.

Aufgeregt kamen da zwei Wachen zum Fenster und anstatt Moritz eine Antwort zu geben, stellte einer von ihnen selbst eine Frage: „Seid ihr die Götter und die Prinzen?"

„Ja", antwortete Moritz. Ich fragte mich, ob es eine Rolle spielte, dass wir die Götter waren.

„Dann habt ihr uns gerettet?"

Moritz sah uns unsicher an. Aha, allein den Ruhm einsacken war also nicht sein Stil. Gut zu wissen.

„Ja, das waren wir", gab Alexandra voller Stolz für Moritz zur Antwort. „Bitte, öffnen Sie für uns das Tor"

„Aber natürlich", antwortete wieder derselbe Wache.

Und ein paar Sekunden später begann das Tor, sich zu öffnen. Das sah total spacig aus. Mega cool. Die andere Wache streckte den Kopf aus dem Fenster und rief uns zu, dass wir nun durchgehen sollten und dass er uns noch eine angenehme Heimreise wünschte. Hihi, schon wieder Heimreise. „Beehrt uns bald wieder, Götter und Prinzen"

Und Moritz, fügte ich in Gedanken noch hinzu. Und als Felix schließlich als Letzter Musica verlas, schloss sich das Tor zu Musica und eigentlich war es schade, dass Cola das Rätsel so schnell gelöst hatte. Aber wir konnten ja jeder Zeit wieder kommen.

Schon wieder schien uns das Tor Musicas die Reise angenehmer machen zu wollen, in dem es beruhigende Musik spielte. Ich wusste ja nicht, ob die Anderen unruhig waren, ich war ausnahmsweise die Ruhe in Person. Und das war ich eigentlich selten. Und bevor ich näher über das nachdenken konnte, waren wir schon wieder in Fantasytia. Es war schon krass, wie vertraut mir Fantasytia war- nach so kurzer Zeit, meine ich.

„Da sind wir wieder", sagte Felix und seufzte aus.

„Da sind wir wieder", wiederholte ich und er sah mich an. Ja, vielleicht hatte ich ihm grad schon wieder Hoffnungen gemacht. Oh man, war das lästig, wenn man einen Verehrer hatte! Wie machten das nur Mädchenschwärme (ja, insbesondere die!) oder Jungsschwärme? „Okay, Felix, willst du Zarina wieder rufen?"

„Ach, jetzt wisst ihr den Spruch ja wieder. Dann könnt ihr das ja tun" Er grinste mich dezent an.

„Äh, ich glaub, ich hab ihn wieder vergessen", gestand Nina und ich konnte mir gerade noch ein genervtes Stöhnen verkneifen.

„Uh, darf ich das machen, bitte?", bat Alexandra. Alle zuckten mit den Schultern. „Toll, danke!

Zarina, oh Hüterin der Tore

Zu anderen Welten.

Erhöre mich und komme zu uns"

Augenblicklich sprang Zarina so wie immer (anscheinend) aus dem wunderschönen See und begrüßte uns enthusiastisch. Nach dem Zarina wieder auf ihrem Thron saß, fragte Alexandra: „Wo sind denn Larissa, Diana und Emiliara?"

„Oh, die sind Zuhause und schlafen, denke ich"

„Schlafen?", fragte ich.

„Oh Gott, haben wir dich aufgeweckt?", fragte Jasmin besorgt.

„Um ehrlich zu sein, ja, aber das gehört dazu"

„Dann war es in Musica auch schon so spät, oder wie?", überlegte Felix.

„Richtig"

„Dann haben wir die Wachen auch aus dem Schlaf geholt", bemerkte Jasmin.

„Ach was! Für was sind sie denn Wachen?", widersprach Lorenz.

„Übrigens, was habt ihr denn mit Moritz gemacht?", fragte uns Zarina.

Oh je, ich hatte Moritz total vergessen! Shame on me...

„Ist doch gut, dass der Idiot weg ist", fiel Lorenz mürrisch ein.

„Na ja, find ich nicht. Einen Idioten haben wir hier nämlich noch", sagte Nicole schnippisch.

„Ach ja, wen?" Er verstand Colas Andeutung wirklich nicht?

„Na, dich! Du Idiot!"

„Waaas?"

Ich musste lachen. Das fand ich jetzt irgendwie lustig. Doch neben mir kicherten auch noch Alexandra, Jasmin und Nina und ich glaube, die Jungs (außer Lorenz natürlich) versuchten auch verzweifelt, sich nichts anmerken zu lassen. Ausnahmsweise bemerkte meine aufbrausende Freundin nichts von unseren verzweifelten Versuchen. Gut so.

Lorenz' Mimik wurde etwas ernster, fast gehässig. „Na schön, Blondie, halte mich ruhig für nen Idioten"

„Blondie? Hör auf, mich immer so zu nennen!"

Immer? Hatte er sie etwa schon öfter so genannt. Mich hatte noch niemand so genannt und ich war auch blond. Okay, allerdings nicht so blond wie Cola. Halt weizenblond.

„Und hör du auf, dich wie eine Mutter aufzuführen"

„Wie eine Mutter? Ich wollte dir bei deinem Problem helfen!"

Oookay, was das für ein Problem war, konnte man sich jetzt lebhaft vorstellen.

„Ach, das krieg ich auch ohne dich hin"

„Das sah für mich aber nicht so aus"

„Äääh", unterbrach Zarina die Diskussion. „ich wollte eigentlich nur von euch wissen, wo Moritz ist. Aber ich muss schon sagen, ihr seid alle ziemliche Streithähne"

„Stimmt", stellte Jasmin fest. „entweder streiten Lui und Nina oder eben Nicole und Lorenz"

Zarina lachte vergnügt. „Tja, ihr seid halt noch unerfahren"

„Ich glaub nicht, dass wir durch Erfahrung vernünftiger werden", teilte ich meiner ehemaligen besten Freundin meine Meinung mit.

„Für ein Paar von euch könnte das doch zutreffen"

Michael gähnte und Al sah besorgt zu ihm. „Äh Zarina, wie wärs wenn wir morgen weiter reden? Ich bin echt gern in Fantasytia und bei dir und so, aber..." Er gähnte herzhaft. „aber wie du sicher sehen kannst, bin ich total müde"

„Zum Glück gibt's zwischen dem Reisen von Fantasytia auf die Erde keinen Jet Lag", seufzte Lorenz.

Zarina lachte erneut. „Worauf ihr nicht alles kommt. Aber der Gott der Lebensfreude hat vollkommen Recht. Kommt einfach morgen ins Schloss. Ich warte da auf euch"

„Ins Schloss?", fragte Lorenz ungläubig. „Geht das wegen deinem Meerjungfrauendasein?"

„Meerjungfrauenfeedasein", korrigierten Zarina und ich gleichzeitig und lachten kurz auf.

„Danke für deine Anteilnahme, Lorenz, aber ich kann bis zu drei Stunden ohne Wasser leben. Emiliara und ich sind die einzigen Meerjungfrauenfeen, die so lange aus dem Wasser sein können", erzählte Zarina uns stolz.

Ja, das war schon cool von Emiliara. Vor allem, sie musste ja eigentlich nicht so lange aus dem Wasser bleiben- sie tat es, damit sie es für den Notfall konnte. Schon beachtlich, wie fleißig sie war.

„Schön, wenn du meinst...", entgegnete Lorenz.

„Selbst wenn ich mich überschätzen würde, wüsste die Königin was sie in diesem Fall zu tun hätte"

„Nämlich?", hakte ich interessiert nach.

„Mir nen Eimer Wasser drüber kippen" Zarina kicherte kurz vor sich hin.

„Echt? Nur das?"

„Ja, es muss nicht immer alles kompliziert sein" Als Michael lauthals gähnte, fügte sie allerdings noch hinzu: „Oh, ihr wolltet nach hause. Richtig. Entschuldigung, Michael"

War eigentlich schon verrückt, dass uns Zarina, die mächtigste Meerjungfrauenfee, nicht mit Göttern ansprach. Okay, das tat die Königin auch nicht immer, aber sie war ja auch die Königin und die musste ja schließlich kompetent sein. Müsste Zarina zwar eigentlich auch, aber wir wollen jetzt nicht so genau sein.

„Kein Problem", meinte Michael, woraufhin ihm Zarina mit einem einzigartigen Schmunzeln bedachte.

Al und Lorenz begannen nun ebenfalls, ausgiebig zu gähnen und steckten mich so auch an.

„Oh je, ihr erinnert mich daran, dass ich auch müde bin", lachte Zarina. „Treffen wir uns einfach am Nachmittag und jetzt gute Nacht"

Sie ließ uns nicht wirklich eine Gelegenheit, uns von ihr zu verabschieden, denn sie sprang zurück in den türkisfarbenen See und ihr Thron folgte ihr geräuschlos.

Ich seufzte und drehte mich zu den Anderen um. „So, dann sehen wir uns ja morgen wieder"

„Schon seltsam, dass Moritz einfach so abgehauen ist", murmelte Jasmin vor sich hin.

„Ja schon, aber wir sollten ihn lassen", sagte ich.

„Nein, DU solltest ihn lassen", bemerkte Nicole blitzschnell.

„Hä?", machten die Jungs und Nina verwirrt. „Haben wir was verpasst?"

„Ein bisschen", antwortete Nicole. „Okay, Leute. Ich geh dann auch mal. Tschau"

„Tschau, Cola", sagte Lorenz und Al und ich umarmten Nicole noch. Aha, jetzt war ihre kleine Diskussion wieder vergessen. Gott, waren wir launisch! Sie winkte ihm dezent, aber auffällig zu und beamte sich weg.

Ich tat es ihr und Zarina gleich und verabschiedete mich. Wer sich in welcher Reihenfolge von Fantasytia trennte, wusste ich nicht. Ich konnte mir nur vorstellen, dass Michael und Alexandra die nächsten sein hätte können. Aber das war ja eigentlich auch nebensächlich. Zuhause angekommen gab ich meinen Adoptiveltern, die schon schließen, noch ein Gute-Nacht-Bussi und ging ebenfalls ins Bett. Nur gut, dass morgen Samstag war. Oder sogar heute? Erschrocken sah ich auf meinen Wecker. Ne, es war erst 22 Uhr. Gut. Puh. Dann schrieb ich an Cola noch folgende SMS:

„Hey Cola. Bin echt stolz auf dich. Aber was läuft da eigentlich zwischen dir und Lorenz? Ich weiß ich bin neugierig, aber du kennst mich ja. J Erzähls mir einfach morgen oder am Montag. Gute Nacht, Heldin"

Zirka zehn Minuten musste ich nur auf eine Antwort warten: „Nenn mich nicht Heldin. Ich bin nur unserer Aufgabe nachgegangen! Außerdem was meinst du mit 'was läuft da zwischen dir und Lorenz? ' Da läuft nichts- du Spinnerin! Gute Nacht"

Lächelnd schrieb ich ihr noch schnell zurück: „Okay okay. Ich sag dir dann am Montag oder so, was ich Konkret mein"

„Okay mach das, Prinzessin J", antwortete sie mir binnen fünf Minuten zurück.

Eigentlich wollte ich noch protestieren und ihr mitteilen, dass ich nicht wollte, dass sie mich Prinzessin nannte, aber ich war zu müde um noch groß SMS zu schreiben.

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