
Magische Sternennacht
Früh am Morgen sah Kuna aus dem Bau, der Schnee überzog die ganze Lichtung und glitzerte in den ersten Sonnenstrahlen wie ein Meer aus Diamanten.
Es war so weit, das gesamte Rudel versammelte sich auf der Lichtung.
Lady Ahkuna, die Alphawölfin, sprach zu ihnen: "Wie ihr wisst, ist heute ein sehr besonderer Tag. Der Tag der magischen Sternennacht. Jedes Jahr wähle ich zwei Rudelmitglieder aus, die mich auf diese Reise begleiten. Dieses Jahr werden es meine Töchter Hundi und Kaala sein. Sie sind dieses Jahr an der Reihe dieses Wunder zu betrachten."
Das Rudel jaulte freudig auf.
"Haltet die Augen offen und passt auf euch auf, ich möchte keine Verletzten", verabschiedete sich Reila mit einem Lächeln.
Kuna nickte. "Keine Sorge meine Liebe, bis Morgen."
Nachdem sie sich verabschiedet hatten, begaben sie sich zum Portal.
In der Parallelwelt liefen sie stunden durch alte Täler und Berge bis sie an ihr Ziel ankamen. Oben am höchsten Gipfel schlugen sie ihr Lager auf.
Ein leises Fiepsen ertönte aus Hundis Rucksack. "Pscht, sie dürfen euch nicht sehen!" Doch es war zu spät.
Kaala starrte Hundi fragend an. "Du weißt, sie dürften nicht hier sein."
Hundi setzte ihre gekonnte Mitleidsmiene auf. "Sie vermissen ihre Geschwister. Ich möchte ihnen einmal den Wunsch erfüllen, sie wiederzusehen", sprach sie leise und mitfühlend.
Kaala konnte ihr den Wunsch nicht abschlagen und nickte. "Na gut."
Spät am Abend setzten sie sich zusammen und betrachteten den zunehmenden Sternenhimmel.
"Ich bin so aufgeregt", gab Kaala zu und dachte darüber nach, welches Wieder- sehen, sie sich sehnlichst von Herzen wünschten.
Denn jeder hat die Möglichkeit, eine verstorbene Seele anzutreffen. Die Nordlichter tanzten über dem Himmel in ihren prachtvollsten Farben.
Es war Zeit, die Sterne zogen reihenweise zu ihnen hinab.
"Oh Liebes, es ist schön dich hier anzutreffen", sprach eine weibliche alte Stimme zu Lady Ahkuna. Es war ihr Mutter, die zu ihr sprach.
"Mum, es ist ein schönes Gefühl, dich zu sehen." Am liebsten hätte sie ihre Mutter in den Arm genommen, doch leider war das nicht möglich.
Hundi bekam ihren alten Verbündeten zu sehen, Rufus. "Willkommen, mein alter Freund", sagte sie freudig und öffnete ihren Rucksack für ihre kleinen Ratten- freunde. Voller Freude begrüßten sie ihn fiepsend.
Kaala traf auf ihren alten Freund Charly, ein seelenverwandter Freund von ihr.
"Ich vermisse dich sehr und freue mich, dich hier zu sehen. Du musst mir alles von da oben erzählen!", sprach sie erfreut.
Sie wussten alle, dass sie diese Nacht, niemals vergessen würden. In dieser Nacht sprachen sie Stunden mit ihren verlorenen Seelen und tauschten sich aus. Sie lachten und weinten, gaben sich Tipps und Inspiration für die Zukunft.
"Vergesst niemals, wir sind immer bei euch. Wir sind immer an eurer Seite, wir sind in eurem Herzen und geben euch die Kraft, die ihr braucht."
Ende.
Hoffe euch hat der One Shot gefallen <3
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