Ich bin Thomp.

Man kennt mich als der große Angsthase, der zum Helden geworden ist.

Doch so krass ist das nicht.

Immer rannte ich von jedem möglichen Schmerz weg, und tat so als wäre ich der arme Junge.

Doch ich rannte nur vor dem Leben weg.

Und jetzt musste ich einbüßen!

Lebe dein Leben, Thomp!

Thomp griff zu Evelyn, und entsaugte ihr die Schmerzen, während sie wieder Fassung bekam und die Hand von Brigjend erblickte, die sie greifen sollte, fiel Thomps ganzer Körper zusammen.

"Scheiße!
Es fühlt sich an... als würde... ein riesiger Wurm mit Stacheln durch mich wie ein Apfel umherwandern!", dachte Thomp, wenn auch mit viel Mühe, weil ihm der Schmerz schon fast keine Kontrolle mehr über sich überließ.

Kurz davor war Thomp davor, zu schreien.

Doch, hatte er nicht schlimmere Schmerzen erlebt?

Ja, es war schnell zur Gewohnheit geworden. Er hatte eigentlich Angst weiter diese Kraft weiterzuverwenden...

Doch jetzt... fühlte es sich so offensichtlich an und gut.

Thomp lächelte, während der Schmerz in seinem Körper nachließ.

"Ahg... wie toll... ich habe jemanden gerettet.", sprach er leise vor sich hin.

Und als Brigjend Evelyn mit rein holte, und die anderen alle in das Flugzeug brachten, rannten alle sofort zu Thomp, welcher schwach auf dem Boden lag.

"Ey,... alles gut bei dir?", fragte Evelyn besorgt, während Julius und Alex eigentlich nur mitgingen, weil die anderen es taten.

Thomp bemerkte es, und es war ihm unangenehm.

Wie konnte es nach so langer Zeit nur so weit kommen?

Nun, davon abgesehen war er glücklich.

"Mir gehts super, weil ich dich beschützen konnte.", sprach Thomp und lächelte.

"Okay, na dann, passen wir auf. Der Gegner ist nah an uns.", sprach Evelyn und Brigjend nickte.

"Ich bin..."

KLACK!

Plötzlich fiel der Strom aus, alle blickten verwirrt um sich, während Argjends Augen leer in den Boden dreinblickten.

Brigjend bemerkte es, da Argjend natürlicherweise seine Hauptsorge war.

Gerade war wohl der Gott Argjend in Besitz des Körpers.

"Na, wie fühlt es sich an, nicht der stärkste zu sein? Erbärmlich, nicht?", dachte sich Brigjend.

Ja, er war sich sicher, dass dieser sture arrogante Gott diese Geschehnisse immernoch verarbeiten musste.

Wie... ist er dahingekommen wo er ist, ohne zu verlieren?

So endlos hungrig nach so etwas belanglosem... traurig ist es.

"Seh... HALLO!", kam plötzlich ein Klang durch eine Kabel, welche plötzlich aus der Wand riss, ohne dass sich jemand bewegte.

Und plötzlich durchströmte der Strom allen vom Boden aus, die Käbel langten an ihre Körper und überlieferten ihnen den Strom, indem sie langsam aber sicher unter die Hosen eindringten.

"AHHH!"

Alle kreischten, ja es war schmerzhaft.

Schmerz.

Sie hatten bereits viel Schmerz gefühlt, dagegen war das nichts.

Doch selbst wenn, so erschauderten ihre Körper natürlicherweise, und sie versuchten trotzdem Kontrolle zu behalten.

"Kunststoff, Leute. Zieht eure Jacken aus, alles mögliche.", sprach Brigjend schnell aus.

Diejenigen die es konnten, zogen ihre Jacken aus und legten sie auf dem Boden und standen auf ihnen.

Sie stellten klar dass keine Verbindung gelingen konnte.

Selbst wenn der Gegner längere Käbel nehmen konnte, es war nur für einen kurzen Moment.

Denn sie hatten nicht vor, hier zu chillen!

Brigjend entwarf ein Portal vor sich, brach ein Loch in die Decke ein und erschuf ein Portal durch das Loch über die Decke.

Er teleportierte sich auf den Helikopter und nun schlitzte er das Vorderteil mit den beiden Gegnern mit einer Art Luftmesser von dem Helikopter weg.

Auch wenn er wusste, sie waren nicht so leicht, wenn sie bei ihrem Eintritt nochmal ein wenig zuckten.

Eher im Gegenteil, er musste handeln.

Denn die gerissenen Käbeln begannen sich zu verbinden, Regeneration bei einem Heli.

Nein nicht Regeneration.

Es war gewollt, und nicht passiv.

Er konnte wohl durch Strom fließen, und es kontrollieren.

Dann...

Brigjend griff in eine Kabel, und alle blickten ihn fragend an.

Er konnte dadurch vielleicht?!

"Was machst du da, du Idiot?!", brüllte Evelyn verwirrt und Thomp nickte mit.

Die anderen so reaktionslos wie immer, doch er hatte seine Hoffnung bereits in sie verloren.

Fürs erste und leider nicht für immer.

Plötzlich trat ein Klacksgeräusch in der Metallwand auf, und in dem Moment trat ein Stromschlag auf, kräftiger denn je.

So kräftig.... dass selbst der dünne Kunststoff auf seiner Handfläche fast verbrannte!

Er zerquetschte die Kabel und hörte das Kreischen aus dem winzigen Kopf, welcher aus der Kabel austrat.

Klein und... *zerbrechlich.*

Brigjends Grinsen erleuchtete aus seiner Maske wie ein Zeichen für Tod.

"BRUDEEEEER!", brüllte plötzlich eine laute Stimme, so laut dass sie den Heli zum Wackeln brachte.

Alle hielten sich aus Reflex die Ohren zu.

Guter Trick...

Brigjend hielt trotzdem nicht von der Kabel los und zerdrückte sie komplett indem er Luft gegen Luft einsetzte.

"KAAAAAH!"

Der Schrei von Argjend überflutete den des bereits toten Gegners.

Alle blickten geschockt zu Argjend, welcher seinen Kopf mit beiden Händen hielt, seine Augen ließen blutige Tränen fließen.

Und er schrie unaufhörlich weiter, während seine Kraft eine komische Stellung nahm.

Seine normalerweise rote Aura wurde dickflüssig und klebte an Argjend Körper.

Sein linkes Auge wurde rot, während sein anderes Auge noch braun war.

Nur Brigjend konnte sich vorstellen, was gerade passierte.

Der Gott Arfjend hatte rote Augen, der normale hatte braune Augen...

Gerade befand er sich in einem mental unkontrollierten Zustand in dem beide Personen in einem Körper agieren.

Was passiert, wenn das weiter so geht?!

Er konnte nicht darüber nachdenken, dass es eigentlich unmöglich sei.

Er musste schnell handeln.

LASS MICH FREI! HAHA, ICH BIN IMMERNOCH DER STÄRKSTE!
ÜBERNEHM MEIN KOPF! FREUNDE, ICH VERMISSE EUCH...
ICH KANN NICHT SCHLAFEN!"

Während sein mentaler Zustand litt, gewann er an Kraft.

Fakt war: Würden sie ihn jetzt nicht stoppen, würde dieser mentale Zustand ihn umbringen.

"Ich will sterben... bitte lass mich..."

Dieser Schmerz war so grausam, dass er seine dickflüssige dahinscheidende Kraft um seine Hand wickelte und damit an sein Hals langte.

Es brauchte nur einen Hieb diesen Schmerz zu beenden.

"Tut mir leeeeid... stirb für meine Freunde...  NEEEEIN! TUS NICHT! ICH TUS!"

Doch Brigjend konnte nicht mehr hingucken.

Alle liefen auf Argjend zu, um ihn aufzuhalten.

Sie hatten wohl noch Zuneigung zueinander, vielleicht gab es noch Hoffnung für sie.

"MEIN BRUDER IST TOT! DU WIRST BEZAHLEN!", brüllte der Gegner, welcher das Fenster durchbrach, mit einer unverzeihlichen Miene blickte er Brigjend gegenüber.

"DAS IST MIR SCHEIßEGAL!", brüllte Brigjend und rannte auf Argjend zu.

"Du verdammter Bruder...!"

Brigjend schaltete ihn endgültig mit aller Kraft aus, während die Kraft von Argjend seine Faust fast in zwei Stücke schnitt.

Alle blickten Brigjends Faust geschockt an, verwundert waren sie, dass Brigjend keine einzige Reaktion daließ.

Er blickte eher wütend dem bewusstlosen Argjend gegenüber.

"Tch... so stark also...
Schon wieder ist meine Hand am Arsch..."

Blut floss nur so heraus und schnell  verbanden sie seine Hände.

Brigjend sagte: "Schneid mir eine Hand vom Feind ab."

Er blickte auf den wütenden Bruder, welchen er mit voller Kraft wie nichts zerdrückte.

Blut spritzte wie Wasserfall aus seinem zermatschten Körper.

Die Hand ließ er noch "leben"

Sie guckten ihn verstört an, es war gruselig wie stark er war, und wie grausam.

War er wirklich der Bruder von Argjend? Der Argjend?

"NA LOS, WAS IST SO SCHWER DRAN?! MACHT!", brüllte Brigjend gereizt.

Sie konnten nichts außer blöd gucken und traurig sein, in so einer Welt kannten sie noch sowas wie traurig sein?

Wie armselig. Überaus armselig.

Wie traurig seine Existenz war, doch plötzlich stand Alex auf und tat es, ja man hatte es von Julius erwartet, doch Alex tat es mit Leichtigkeit.

"Hier.", sagte dieser, mit der Hand in seiner Hand.

Er warf sie ihm zu, und Alex saß sich auf dem Sofa hin und blickte wie normal in die Ferne des Himmels.

Ja, Thomp wurde dazu aufgerufen, das Flugzeug in den Griff zu bekommen.

Er bekam auch davon mit, und ließ beinahe seine Kontrolle davon ab.

Ein fast kaputtes Handy neben dem Feind sagte noch: "Nummer 3... wer bist du nur?"

Und es legte auf.

"L-Leute... wir sind da...", sprach Thomp, welcher das Flugzeug recht gut zu beherrschen schien, es wackelte ein wenig hin und her, doch es war dennoch nennenswert.

Alle blickten zu ihm rüber.

"Na dann... landen wir endlich.", sprach Brigjend und Thomp nickte.

Alle standen auf, neugierig von dem Land.

In dem sie mal lebten, wie es jetzt aussah.

Ihr altes Heimatland....

Sie standen hinter Thomp, welcher den Heli steuerte, und konnten ihre Augen nicht mehr zum Blinzeln bringen.

Sie klebten an der Sicht des Landes, überall Hochhäuser und Rauch in der Luft, wie eine verdreckte Wirtschaft.

Was war nur passiert?

Während der Heli langsam runterging und auf den Parkplatz zulief, welcher mit Lasern bestattet war, damit die Helis usw. auch da landeten, und der andere Heli mit dem Vater und der Tochter vor ihnen bereits kontrolliert wird, fragten sie sich diese Frage.