Gedicht - Käfig aus Eis
Ein Licht erscheint in der Dunkelheit,
Von Schmerz geleitet sein Herz rannt weit,
Irgendwann in die Welt der Schatten gelangt,
Die Liebe aus der Seele von Rache verbannt.
Ein Feuer entbrannt durch Strahlen und scharfes Glas,
Vom Lied hintergangen, der zwischen den Zeilen las,
Das Eis umhüllt das brennende Schwert,
Erkennt des Kriegers gewaltigen Wert.
Doch schnell gefriert jeglich Gefühl,
Nicht gütig und hell, sondern grausam und kühl,
Kein Weg zurück zu offenem Blick,
Seine Miene bloß egoistischer Trick.
Wie groß sind die Grenzen der Menschlichkeit,
Wenn die Seele von Emotionen befreit?
Wird der Frost der neue Käfig sein,
Oder lässt der Krieger wieder Liebe hinein?
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Ich musste in dem Moment des Schreibens an verschiedenen Charaktere aus Büchern denken, die in ihrem Leben schon viel aushalten mussten und schwere Entscheidungen zu treffen hatten. Krieger, die durch Leid geprägt wurden und sich beinahe in den Schatten verloren hätten. Einige wurden gerettet, indem sie dem Glück noch eine Chance gaben, andere haben sich immer weiter in die Dunkelheit zurückgezogen und ihrem inneren Monster, geboren aus Schmerz, nachgegeben. Dieser Zeitpunkt, an dem man entscheiden muss, wer man sein will, beeinflusst den kompletten weiteren Fluss des Lebens. In so einem Moment ist es wichtig, die Hoffnung nicht aufzugeben. Auch wenn man fällt, muss man wieder aufstehen und weiterkämpfen, denn nur so kann man durch seine Niederlagen wachsen und aus den Fehlern lernen! Es braucht viel Vertrauen, wenn man einmal gebrochen wurde, um die tausend Einzelteile wieder zusammenzufügen, doch nur so kann man den Weg zurück ins Licht finden und wie ein Phönix aus seiner Asche empor steigen!
(Hoffe das war jetzt nicht zu metaphorisch für euch...😂)
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