Kapitel x Zweiundzwanzig
Leise schleicht sie durch die schmächtig beleuchteten kalten Fluren des großen Hauses. Mit einer Öllampe in der rechten Hand, durchquert das Junge Mädchen das Labyrinth von Gängen.
Bei jedem Geräusch leicht zusammen zuckend, schaut sie immer wieder Ängstlich nach hinten.
Angst davor erwischt zu werden.
Sie kommt endlich vor der gesuchten Tür an. Mit einem leisen Knarren öffnet sich die schwere Holztür. Dabei schaut sie immer wieder nach rechts und Links, um zu schauen ob jemand kommt. Schnell schlüpft sie in den Raum, schließt die Tür hinter sich und lehnt sich erstmal ausatmend gegen das Holz der Tür.
"Du solltest dich nicht so wohl fühlen, nur weil du es unbemerkt in die Bibliothek geschafft hast." Ertönt die tiefe Stimme des Meisters vom Jungen Mädchen aus der Dunkelheit.
Sie verkneift sich ein zusammen zucken, doch ihr Herz schlägt wild gegen ihren Brustkorb, während sie versucht sich nicht ganz klein zu machen, um seinem Blick zu entgehen, denn das würde ihn nur noch wütender stimmen.
Er tritt aus dem Schatten, der ihn bis jetzt umhüllt hat, funkelt sie mit seinen roten Augen wütend an. "Ich habe dir nicht erlaubt hier her zu kommen", erklingt wieder seine tiefe Stimme.
Das junge Mädchen senkt schuldig den Kopf. "Du weißt ich muss dich dafür bestrafen?" Das Vierzehnjährige Mädchen nickt als Antwort.
Er kommt auf sie zu, packt sie an den Haaren und zieht sie mit, durch das Labyrinth von Gängen nach draußen auf das Anwesen, was von Wald umgeben ist, sodass nur die Tiere ihre Schreie hören können.
An einem Holzpfahl bleibt er stehen, wirft sie dagegen und gibt einen seiner Buthler den Befehl sie fest zu ketten. Denn restlichen Buthler gibt er den Befehl, jedes einzelne Buch aus der Bibliothek hier her zu holen.
Das ganze dauerte die halbe Nacht, in der der Meister sie immer und immer wieder zusammen Schlägt, während ihre Schreie nichts weiter als ausstoßende Luft ist.
Nachdem alle Bücher heraus gebracht wurde, übergoß der Meister sie mit Öl, um sie dann an zu zünden. Kuromi schweigt und schaut zu, wie die Flammen die Bücher auffressen. Die Bücher die sie lesen wolte, um mehr über die Welt außerhalb zu erfahren.
Denn bis auf die kurzen und langweiligen Aufträge, bei denen das junge Mädchen den Wald verlassen darf, erfährt sie nur sehr wenig von der weiten Welt. Und nun nimmt der Meister ihr auch diese Chance etwas über diese Welt zu erfahren. Doch sie ist nicht wütend darüber, ihr Meister würde ihr sicher noch erzählen wie die Welt da draußen so ist.
"Weißt du was du falsch gemacht hast?"Fragt er das junge Mädchen. Sie nickt," ich habe etwas ohne ihre erlaubnis getan, ich werde es nicht mehr tun."-"Braves Mädchen." Und damit lässt er von ihr ab und geht.
Lässt sie in der kalten Nacht an diesem Holzpfahl gefässelt, nur in einem dünnen T-Shirt und einer dünnen Hose gekleidet, dabei zusehend wie die Bücher verbrennen. Ein Buthler ist geblieben um das Feuer zu beaufsichtigen.
Das junge Mädchen lässt den Kopf hängen, starrt lieber auf ihre Nackten verdreckten Füße, als dem Schauspiel der tanzenden Flammen zu zusehen.
Ihre Augen werden immer träger, doch einschlafen tut sie nicht. Ihr langes verknotetes Haar fällt ihr ins Gesicht. Langsam rutscht sie den Holzpfahl hinab zu Boden.
Ein leises Seufzen entkommt ihrer trockenen Kehle. Als die Sonne am Horizont zu erblicken ist spürt Kuromi wie sie von den Ketten befreit wird.
Sie fällt nach vorne in den Schmutz, in ihrer Starre spürt sie nur am rand ihres Bewusstsein, wie sie hoch gehoben wurde und jemand sagt," das gehört sich nicht für ein junges Fräulein."
Kurz darauf driftet sie in die Bewusstlosigkeit ab.
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"Junges Fräulein, stehen sie doch bitte auf, ihr Meister will sie sprechen." Durch die lauten Ausrufe einer Angestellten des Hauses wird das junge Mädchen wach. Sie streckt ihre Müden Glieder, bevor sie aus dem Bett steigt. Ihre Füße sind Sauber, sie trägt ein einfaches weißes Nachthemd und ihre Haare sind entknotet.
Sie schlüpft in hoch Geschwindigkeit in ihre Alltagskleidung, um sich dann auf den weg zu ihrem Meister zu machen.
Vor der großen doppel Holztür bleibt sie kurz stehen, bevor sie kräftig dagegen Haut um auf sich aufmerksam zu machen. Mit einem schroffen herrein von ihrem Meister, öffnet sie die Tür auf Befehl.
"Da bist du ja endlich." Wütend hat er seine Augenbrauen zusammen gezogen und die Arme vor der Brust verschrenkt. Kuromi schließt die schwere Holztür hinter sich und geht in einen tiefe verbeugung, um ihm Respekt zu zollen (gibt es das Wort überhaupt?-?).
"Entschuldige, Meister." Flüsstert sie und hält den Blick starr auf den Boden gerichtet. "Ist schon gut, setzt dich." Befehlt er ihr. Sie nickt, steht auf und setzt sich auf den ihr zugewiesenen Stuhl.
"Ich habe einen Auftrag für dich, Kuromi mein Engel." Beginnt er und wedelt mit einer Blauen Akte vor ihr herum. Kuromi nickt und nimmt die Akte entgegen.
"Mach aber schnell, und wisch dir das Blut nicht ab, wenn du fertig bist." Grinst er sie dreckig an.
Kuromi steht nickend auf, verbeugt sich vor ihm wieder und sagt mit fester stimme," ich habe alles verstanden."
Danach verlässt sie ohne mit ihrem Meister noch ein Wort zu wechseln den Raum, mit der Akte unter dem Arm. Sie spürt die gierigen Blicke ihres Meister im Nacken, doch versucht sie ihn einfach zu ignorieren.
Sie kehrt in ihr kleines Zimmer zurück, schnappt sich ihre Tasche und wirft sie sich über, um daraufhin das Haus und das Anwesen hinter sich zu lassen. Auf dem Weg zum nächsten Dorf, schaut sie sich an wo sie eigendlich hin muss.
Würde sie es nicht fnden könnte sie einfach den Buthler fragen der ihr gefolgt ist, so wie bei jedem Auftrag, damit die Vierzehnjährige nicht auf dumme Gedanken kommt.
Durch die Wälder laufen, macht sie sich in das Giebt von NGL auf. In der Akte steht, Waffen wären nicht erlaubt. Sie musste sich also irgendwie rein Schmuggeln. Eine Prüfung ihres Meisters.
Von Zaban City aus mit dem Luftschiff fliegt sie nach Republik west Gorteau, von dort aus läuft sie drei Tage bis zur Grenze von NGL. Über die sie es ohne weitere probleme schaft.
Nun galt es das Hauptquartier der Untergrundorganisation von NGL zu finden. Dafür brauchte sie weitere drei Tage, fand ihr Quartier in einer Bergkuppe.
Auf einer der unbewachten Berge etwas entfernt bleibt sie sitzten, macht sich einen Überblick über das ganze hier. Erfasst die Auren in diesem Gebiet, und legt sich eine Strategie zurecht.
Sie rückt ihr Halstuch zurecht, bevor sie es dann langsam abnimmt und in ihre Tasche steckt, die sie neben sich plaziert hat. Sofort ändert sich ihre Ausstrahlung wie sonst auch wenn sie ihr Halstuch ab nimmt. Eine dunkle Aura umgibt sie und warnt die Menschen in der Umgebung vor der Gefahr die gleich auf sie zukommt.
Die Augen des Schwarzhaarigen Mädchen weitern sich, werden Dunkler, kurz darauf steht sie nicht mehr am selben Fleck, nur mit einem Dolch bewaffnet rennt sie in das erste Versteck,
Schlizt den ersten beiden in weiß gekleideten Männer und bewaffnet die Kehle mit dem Dolch auf. Blut spritzt ihr ins Gesicht. Sie leckt sich genüßlich über die Lippen.
Sie rennt weiter hinein, denn nächsten fünf dreht sie im Sprung über sie den Kopf um oder schlizt ihnen wieder die Kehle auf. Sie kämpft sich durch das erste Versteck.
Davon getragender Schaden: 0%
Sie geht weiter, weicht den auf sie gerichteten Kugeln aus, wird dabei aber von einer Kugel am linken Arm gestriffen, durch das Adrelin spürt sie den Schmerz nicht.
Im Hand um dreht ist auch das zweite Versteck ausgelöscht, keine Überlebende, sie geht weiter. Bis sie alle Verstecke die sich in dieser Bergkuppe befanden bereinigt hat.
Ausgelaugt kehrt sie zu ihrer Tasche um, zieht sich ihr Halstuch wieder an und kramt die Akte raus. Leider war die gesuchte Person unter ihren Opfer nicht dabei. Ein seufzen entkommt ihr.
Sie wirft die Tasche über ihre Schulter und kehrt schleunigst schnell zurück zu ihrem Meister, den sie dann auch eine Woche später erreicht.
Er grinst sie ekelhaft bei ihrem kommen an. Sie legt die Tasche ab und folgt ihrem Meister. Sie weiß was jetzt kommt. Kann es aber nicht verhindern.
Er betritt vor ihr den Raum, lässt sie dann einschreiten, und schließt die Tür hinter ihr. Alles in der Vierzehnjährigen Kuromi zieht sich zusammen. Das junge Mädchen kennt die Abläufe die jetzt folgen würden.
Mitten im Raum blieb sie stehen. Kurz darauf spürt sie den Druck auf ihren Schultern. Sie muss schwer schlucken.
"Braves Mädchen."Hört sie ihn ganz nah an ihrem Rechten Ohr flüsstern.
Kurz darauf liegt die linke Hand ihres Meister an ihrem Kreuz, er drückt sie richtung Bett. Nur zögernd folgt sie seiner stummen Aufforderung.
Sie schließt die Augen, blendet alles aus. Auch ihre darauf folgenden Schmerzes Schreie, sein lautes Gestöhne, seine Hände auf ihrer weichen und empfindlichen Haut und das Gefühl des Schichten von Dreck an ihr, alles blendet sie für diese Stunden aus.
Nachdem ihre Schreie langsam verklingen, lässt ihr Meister endlich von ihr ab. Sie bleibt erst einmal Schwer atmend auf dem Bett liegen, während ihr Meister sich schon Anzieht.
Die brennenden Schmerzen im Unterleib und der Wunden kommen erst jetzt auf sie zu, wo sie sich aus ihrer Trance befreit.
"Geg dich waschen Kuromi, und lass deine Wunden verarzten." Mit diesen Worten verschwindet der Meister auch schon aus der Tür.
Ein weilchen bleibt sie noch liegen, bevor sie sich langsam aufrafft. Dabei versucht sie nicht das Gesicht vor schmerzen zu verziehen.
Sie schleift sich zum abgegrenzten Badezimmer wo sich sich erst einmal das ganze Blut, ihr frisches und das getrocknete ihrer Opfer, vom Körper wäscht.
Nach einer gründlichen Reinigung geht sie zu einem der Angestellten um Haus und lässt sich ihre Wunden verbinden.
Danach setzt sich die junge Kuromi an den Kamin im großen Wohnzimmer und schreibt einige Notizen in ihr kleines Buch.
Dabei schweifen ihre Gedanken immer wieder an die Welt da draußen. Sie sehnt sich danach, mal etwas länger als sonst dort draußen zu verbringen. Ihr Blick richtet sich auf das Fenster. Es regnet. Doch mag die Vierzehnjährige diesen Anblick, sie fühlt sich wohl, in dem Wissen das diese Regentropfen frei sind, so wie die Tiere im Wald, oder die Menschen in den Städten, so frei wollte Kuromi auch sein.
Sie unterdrückt ein aufkommemdes Seufzen. Auch wenn sie sich geborgen bei diesem gedanken der Freiheit fühlt, so stimmt es sie traurig das sie es niemals sein wird. Doch hat sie sich damit schon abgefunden, macht das beste aus ihrer Situation.
Sie ist noch Jung, das Schicksal ist ihr noch vorbehalten, so glaubt die Vierzehnjährige zumindest fest daran.
4 Jahre vor der Hunterprüfung
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Fresh ich weiß,
dachte mir mal schreib ich etwas aus ihrer Vergangenheit, war längst mal überfällig, danke übrigens dafür das ihr diese freshe Scheiße ließt, ist nicht selbstverständlich bei so einem unfreshen Namen ^e^ darum dachte ich mir
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Schickt mal freshe Namensvorschläge für beide Teile oder halt für beide zusammen, ihr wisst ja um was um was es ungefähr geht, da fällt euch freshen Gurken bestimmt etwas ein, wäre aufjedenfall fresh
Fühlt euch fresh gedrückt❤
-Ayleen💃🌹
Geschrieben:12.12.2019
Hochgeladen:09.03.2020
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