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17.04.1889

Ich muss Marco hier raus bringen, das stand fest. Gleichzeitig muss ich mit ihm aber lebendig heraus kommen. Ich fluche. 'Was ist los? Hast du Angst?', witzelt George.
Wütend starre ich ihn an, als würde ich hoffen, mein Blick würde ihn töten.
Da packt Sir Leag Marco am Kragen und ich schreie schrill. Ich würde keinen verlieren. Ob Mensch oder Vampir. Plötzlich springt der Puma vom Bett und wirft sich auf George. Verwirrt schaue ich zu, wie das Raubtier anfängt, ihn anzugreifen. Der Nosferas versucht vergeblich, das Tier aufzuhalten obwohl er weiß, das es nichts nützt.
So kann ich flüchten! Schnell ziehe ich Marco von den Männern weg und trage ihn so gut es geht in die Freiheit. Als ich mit meinem Freund im Schlepptau durch Dublin hetze, sehe ich aus den Augenwinkeln, wie uns  eine Kapuzen-Umhang gehüllte Gestalt auf Schritt  und Tritt  folgt. Vielleicht hat sie nur den gleichen Weg, rede ich mir ein, doch die Zweifel nagen an mir.
Ich beschleunige meinen Schritt, was aber Marco sehr verhindert. Keuchend suche ich nach einem Fluchtweg. Ich bin mir sicher, dass dieser Mann oder diese Frau nicht den Weg nach Hause sucht.
Verzweifelt  biege ich in das Gassen Labyrinth von Dublin ein. Dort würde er oder sie mich nicht finden. Oder?
Erschöpft, Ausgelaubt und ohne Energie ließ ich mich an der Wand zu Boden sinken. Marco liegt noch immer bewusstlos vor mir.
Ich fühle  vorsichtshalber nochmal seinen Puls. Im Gegensatz zu mir hat er ein Herz. Und wenn es stehen bleibt, ist er tot. Und es ist quasi meine Schuld.
Zum Glück atmet er noch. Ich bemerke an seiner Wange frisches und getrocknetes Blut. Zwei tiefe Kratzwunden hat er abbekommen. Ich rücke näher zu ihm und halte meine Hand auf seine Wunden. Es würde nur eine Narbe übrig bleiben.
Während ich dem Heilungsprozess zusehe, schwirren mir tausende Gedanken durch den Kopf. Wie geht es meinem Vater? Ben? Und wieso jagt mich der Rat überhaupt? Was habe ich nur getan? Ich fahre mir mit der anderen Hand über die Schläfe. Kopfschmerzen setzen ein. Doch die Heilung  von Marco ist wichtiger.
Ich lasse meine Gedanken weiter abschweifen, merke erstmal nicht den Regen, der passend auf uns fällt. Erst als Marco kränklich hustet, schmiege ich mich schützend an ihn. Es ist geschafft. Die Kratzer sind verschlossen und Narben bilden sich Stück für Stück. Marco regt seine Augen. Erleichtert lasse ich ihn fast los. Wieso ist sein Kopf auf meinem Schoss?
Marco scheint das nun auch zu bemerken und setzt sich peinlich berührt auf. Wir beide lächeln uns beschämt an. Und ich habe nicht die hinterhältigen Schritte  kommen hören, die zu der Kapuzen gehüllten Gestalt gehören. Und diese  lacht auch noch...
'Ja wen haben wir denn hier? Ein Liebespaar? Schade dass ich euch  unterbrechen muss!', spottet eine bekannte Stimme. George. Ich will aufstehen und mich gegen ihn stellen, aber Marco kommt mir zuvor. 'Jetzt bin ich dran.', will er sich revanchieren.
'Das ist zu gefährlich.', warne ich ihn besorgt. Er ist ein Mensch. Ein ganz normaler Mensch.
'Der Herr will also Held spielen? Fein, das würde bald erledigt sein.', reimt Sir Leag belustigt. Wut schäumt bei mir auf, doch Marco rührt sich nicht vom Fleck, seine Arme beschützend ausgestreckt.
George plant wohl, durch den Arm hindurch zu kriechen, aber Marco hat damit gerechnet. Er schlägt mit seinem Arm mit voller Kraft auf den Nacken seines Gegners, der kurz aus der Fassung gerät und sich dann wieder selbstbewusst aufrichtet. 'Du wirst mir langsam zu nervig.', kommentiert George und eine riesige Windböe braust auf meinen Freund zu. Marco wird mit voller Wucht gegen die Wand geworfen.
Sir Leag ist ein Vyrad. Ein erfahrener.
Ich drehe mich entsetzt in Marcos Richtung. Er stürzt wie eine Stoffpuppe zu Boden.
'Gut. Dann kümmern wir uns mal um die wichtigeren Sachen.' George reibt sich vor Vorfreude die Hände. 
Ich stehe ihm nun wackelig  gegenüber. Mein Gegner lässt eine weiter Böe diesmal auf mich zukommen und ich kann nicht rechtzeitig ausweichen. Die Böe nimmt mir den Boden unter meinen Füßen weg. Komischerweise kann ich mich nicht heilen.
'Du willst den Ryal Rubin anwenden. Diese Fähigkeit ist so begehrt!', sprach George, als wäre ich ein kleines Kind.
'Deswegen wollt ihr mich?', Versuche ich zu verstehen. 'So und was anderes.', bestätigt George meine Aussage  grinsend. Wieso kann ich  nicht heilen?
Da bemerkt Sie Leag die Narben an Marcos Wange. 'Ich verstehe. Du hast dich so beschäftigt, und so viel Kraft in seine Heilung gesteckt, in diesen Menschen, dass deine Energie nicht reicht, die Rubin Kraft zu benutzen...' , Ich kann das falsche Mitleid wie ein Stich in mein Herz wahrnehmen. Mensch sprach er aus, als wäre das Wort das schrecklichste was es nur geben kann.
Aber er hat Recht. Mein ganzer Körper fühlt sich wie ein Steinklotz an. Er ist so schwer, jede Bewegung ist plötzlich mühsamer. Angst überkommt mich. Wenn George Recht hat... Wirklich Recht hat... Heißt das ich bin hilflos. Und im völlig ausgeliefert...
Doch ich und er haben nicht die Bewegung  ausgemacht, die Näher kommt. Es ist Marco. Mit zusammengebissenen Zähnen zwingt er sich vorwärts, nur um mir bei Seite zu stehen. Dabei müssten seine Schmerzen doppelt so hart sein wie meine.
Alles ihn ihm schien aufgegeben zu haben. Aber das Hoffnungsschimmern in seinen Augen schöpft in mir und in ihm Mut. Wir haben noch nicht verloren.
Marco stellt sich zitternd wieder vor mich. Jeder kann ahnen, dass das gleiche wie gerade eben passieren würde. Aber ich vertraue ihm. Er muss einen Plan haben. Sonst stände er nicht vor mir...
Als George dies sieht wird sein grinsen breiter. Angespannt lasse ich meinen Blick von dem einem zu dem anderem schweifen. Beide sind fest entschlossen.
George Kontrolliert nochmal den Wind, doch als die Böe auf Marco treffen sollte, wird sie wie aufgesaugt. Wut entbrannt lässt Marcos Gegner Blitze auf ihn los, abe diese schlagen bei ihm ein, aber auch dort werden sie von Marcos Körper eingesaugt. 'Was ist hier los?', schrie George. Das frage ich mich auch. Wie ist das möglich? Durch meine Heilung und Berührung? Kann Marco es deswegen?
Nach darauffolgenden, erfolglosen Versuchen, Marco zu Fall zu bringen, fiel mir ein Buch ein.
Es hieß 'Die Legende des Rubin Catas'. Darum ging es um den unbekannten  Rubin 'Catas' der schon lange als verloren gilt, seit Draculas Tränen und Elisabethas Blut die Rubine schufen. Direkt nach der Erschaffung verschwand der Rubin und wurde zur Legende. Doch die Kräfte, die er besitzt, sind unglaublich, ebenso wie sein spurloses Verschwinden: Er kann die Rubin Kräfte aufsaugen und sie dann gegen andere anwenden. Vielleicht ist er deswegen verschwunden. Vielleicht versteckt worden. Weil er zu gefährlich ist. Zu unberechenbar. Und in den falschen Händen zerstörerisch.
Mein Mund klappte auf. Wenn dies stimmt, besitzt Marco durch ein Versehen diese Rubin Fähigkeit. Und rettet mir und ihn gerade das Leben. George flucht. Dann fixiert er mich nochmal, danach Marco. Und verschmilzt mit der tiefen Dunkelheit der Gassen. Ich lächle schwach.
Marco kniet sich zu mir und hebt mich hoch. Ich widerspreche nicht. Und atme erleichtert die frische Luft von Dublin ein, als wir draußen sind.
'Das ist doch nochmal gut gegangen!', freut sich Marco und lacht.
'Ja...', seufze ich nur. Ich erzähle ihm später von dem Rubin. Wenn ich und er soweit sind. Ja dann würde ich es ihm erzählen. Und er würde zuhören.
Als Marco mein Gesicht sieht, kramt er kleine Münzen aus seiner Hose und kauft was zum Essen und etwas zu trinken.
Dann küsst er mich auf die Nasenspitze, wie ich ihn das erste Mal geküsst habe.
Doch heute drehen wir uns nicht schüchtern weg. Heute ist es anders.
Mit einem schmunzeln erwidere ich den Kuss. Wir hatten das alles überlebt. Wir leben noch.

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