Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

𝓽𝔀𝓸

Danke, danke, danke für euer unglaubliches Feedback nach nur so kurzer Zeit! Es überwältigt mich immer noch!
Viel Spaß beim Lesen!
Ann ^^

•𝔉•

𝓽𝔀𝓸

•𝔉•

„Nɪᴄᴇs Gᴇғᴀ̈ʜʀᴛ.“ Die Tür klappte zu.
„Danke?“ Bella ließ die Fahrertür knallen.
Ich hob eine Augenbraue auf den Kommentar des Jungen und folgte dann Bella in das Schulgebäude.
Die Forks High School war winzig im Vergleich zur Schule aus Phoenix.
„Sekretariat?“, fragte ich Bella und sie nickte. Ich spürte die Blicke auf uns beiden und ich stellte mich unterbewusst näher an Bella. Wie sehr ich es hasste im Mittelpunkt zu stehen.
„Du bist Isabella Swan! Und Francine Parker!“ Ein schwarzhaarigen Junge mit glänzendem Gesicht sprang vor uns.
„Bella reicht. Und sie ist Fran.“, sagte die Brünette schnell.
„Freut mich! Ich bin Eric Yorkie. Die Augen und Ohren in diesem verregneten Loch!“, erklärte er freudig. „Wenn ihr etwas braucht helfe ich gern, einen Freund, eine Schulter zum Ausheulen.“
„Ich bin eher der stumme Leider. Aber danke für das Angebot.", murmelte ich. Bella nickte etwas.
„Ja, ehm... Könntest du uns das Sekretariat zeigen?“, fragte Bella zögernd.
Sie musste nicht zwei Mal fragen und wir beide befanden uns wenige Minuten später im kleinen Büro der Sekretärin.

„Isabella Swan und Francine Parker, habe ich Recht?”
Erneutes nicken von uns beiden.
„Gut, hier habt ihr eure Stundenpläne. Und lässt diesen Zettel hier bitte von jedem Lehrer unterschreiben lassen und am Ende des Unterrichts kurz vorbeibringen.“
„Ok“, bestätigten wir beide und verließen dann das Büro und wurden wieder von Eric in Empfang genommen. Neben ihm standen zwei weitere Schüler. Eine niedliche Brünette und ein blondhaariger hoch gewachsener Junge.
„Bella und Fran! Yorkie hat uns schon aufgeklärt. Ich bin Mike Newton.“ Er streckte uns die Hand aus.
„Ich bin Angela. Was habt ihr jetzt für Unterricht?“
„Englisch bei Mr. Mason in Gebäude drei.“, sagte Bella und schaute hoffnungsvoll zu mir.
„Chemie bei Mr. Molina in Gebäude 4.“, sagte ich bedauernd und erntete zwei irritierte Blicke. „Chemie?“, fragte Eric irritiert, auch Mike sah aus, als verstünde er die Welt nicht.
„Ja.“
„Du weißt, wenn etwas falsch ist, kannst du die Stunden immer noch tauschen.“
„Jetzt lasst sie dich in Frieden. Sie mag Chemie eben.“, stand Angela für mich ein und bot im Anschluss an, mich zum Raum zu bringen. Sie hatte Politik im gleichen Gebäude.
„Ich bringe dich zu Jessica, die hat auch jetzt Englisch.“
„Wir sehen uns dann in der Mittagspause?“, fragte ich Bella, nachdem ich ihren Stundenplan gescannt hatte.
„Ja, machen wir.“

Im Chemiesaal waren bereits alle Schüler. Es war voller als erwartet und ich ging zu Mr. Molina ans Pult, um meinen Zettel unterschreiben zu lassen.
„Ach ja. Setzen sie sich zu Mr. Hale dort drüben.“, sagte er gelangweilt, ohne überhaupt aufzusehen.
Eine Welle des Übermutes packte mich unerwartet und ich drehte mich rasch um.
„Mr. Hale?“
Die Schüler blickten alle auf und sofort bereute ich, dass ich mich bemerkbar gemacht hatte. Es hätte so schön ruhig verlaufen können.
Einige Blicke gingen zu dem Tisch in der ersten Reihe an welchem ein Junge saß, der mich aus wachen Augen beobachtete. Sein Gesicht wirkte schmerzverzerrt.
„Gut...“, murmelte ich und ließ mich auf den Platz nieder.

„Jasper. Nicht Mr. Hale“
Ich zuckte heftig zusammen, da ich nicht mit einem Kommentar gerechnet hatte. Seine Stimme war tief und so melodisch, dass sie wie warmer Honig durch mein Gehör ging.
Ich blickte ihn an und stockte kurz.
Seine schwarzen Augen musterte mich aufmerksam, die blonden Haaren hingen ihm in die Stirn. Und seine Haut war weiß und so rein, dass ich fragen wollte, zu welchem Kosmetiker er geht.
Überwältigung war wohl das erste, was ich fühlte. Dann kam ein Funke irrationaler Angst.
„Francine.“, nuschelte ich hastig und drehte mich weg.

„Packt eure Sachen weg. Wir schreiben eine Kurzüberprüfung.“

Allgemeines Gestöhne, leichte Panik in mir. Das hatte mir gerade noch gefehlt.
Ich verfluchte alles, was ich konnte und konzentrierte mich dann auf das Blatt was Mr. Molina vor mich legte.
„Ich sehe dann ja, wie weit sie in Phoenix schon waren. Ich werte ihn erstmal nicht.“
Ich nickte leicht und starrte dann auf die Aufgaben.
Ungläubig schnaubte ich auf. Die Panik war umsonst gewesen. Es ging nur darum Oxidationszahlen und Elektronenkonfigurationen richtig in vorgegebene Moleküle zu zeichnen, sowie das ausformulieren eines Mechanismus.
Nach der Hälfte der Zeit lehnte ich mich im Stuhl zurück und blickte zu Mr. Molina, der Hausaufgaben kontrollierte.
Kurz darauf fühlte ich mich beobachtet und drehte den Kopf zu Seite.
Jasper Hale observierte mich erneut. Er saß etwas verkrampft auf seinem Stuhl, das Papier vor ihm bereits ausgefüllt. Seine Handschrift war so schön, dass ich stutzte. Ich scanne das Blatt und bemerkte, dass es der Test in A und B aufgeteilt war, aber auch, dass er einen Fehler bei einer Konfiguration gemacht hatte.
Ich drehte mein Blatt um und schrieb die Aufgabe hinten rauf. Einen Kommentar darunter.

Kohlenstoff ist niemals Fünfbündig!!

Ich wusste, dass er mich beobachtet hatte, als er auf sein Blatt sah und den Fehler korrigierte.

„Miss Parker, sie wissen, dass der Test in A und B eingeteilt ist?“

Ein leises Fluchen aus der hinteren Reihe ertönte.

„Ja. Ich bin schon fertig.“, sagte ich leise und reichte dem Lehrer mein Aufgabenblatt. Er überflog es und hob anerkennend eine Braue.
„Nicht schlecht.“

Zum Klingeln der Stunde gaben alle ihren Test ab und ich die Extraaufgaben, die er Jasper und mir gegeben hatte.
„Warten sie Miss Parker.“, sagte Mr. Molina, als ich den Raum verlassen wollte. „Sagen sie, haben sie Interesse, an unserem Jugend Forscht Wettbewerb teilzunehmen? Sie scheinen sehr gut in Chemie zu sein und gerade Mädchen werden immer sehr angesehen in diesen Projekten.“, fragte er und sah mich hoffnungsvoll an. Überfordert trat ich einen Schritt vom Pult.
„Darf ich darüber nachdenken?“, fragte ich und drückte das Buch gegen meinen Körper.
„Natürlich! Sagen sie mir bescheid, wenn sie sich entscheiden haben.“
Ich nickte hastig und eilte aus dem leeren Klassenzimmer direkt in Angela hinein, die vor dem Raum wartete.
„Huch. Ich wollte dich für Englisch abholen.“

•𝔉•

Müde rieb ich mir die Augen und folgte träge dem Frontalunterricht von Mrs. Banner. Sie erzählte gerade etwas über die Formatierung und Evakuierung des Westens, als ich wirklich damit kämpfen musste, die Augen wirklich offen zu halten. Wenigstens hatte ich gleich Sport.
„Neben den Unabhängigkeitsbewegungen im Süden...“
Die erlösende Klingel ertönte und die meisten sprangen auf, als hätte man sie hier für Jahre eingesperrt. Ich war eine von ihnen.

Der Weg zur Sporthalle war verregnet und einsam. Ich hatte niemanden hier, den ich so recht kannte, also ging ich zuerst zu Coach Clapp, bevor ich in die Umkleide der Mädchen ging. Ich zog rasch mein Shirt aus, um mein Funktionsshirt anzuziehen, welches ich heute morgen noch in meinen Rucksack geschmissen hatte. Ebenso eine einfache Leggins. Früher war ich Cheerleaderin gewesen, jetzt hatte ich mich für die Batminton, Hockey und Leichtathletik Kombination entschieden. So wenig Erinnerung wie möglich an den Tag.
Ich hörte ein kleines entsetztes Raunen, als ich gerade das Shirt überziehen wollte und eine eiskalte Hand tippte mich an.
Ich fuhr herum und zog das Oberteil zurecht.
„Ja?“
Eine kleine Brünette stand vor mir, die Haare in einem Pixie-Stil geschnitten und von ihrem gesamten Auftreten eher Elfe als Mensch. Ihre Augen waren dunkel und ihre Haut so weiß, und makellos, wie die von Jasper Hale.
Seltsam.
„Ich bin Alice Cullen.“, stellte sie sich vor und sah einen Moment lang so aus, als wolle sie mich umarmen.
„Oh. Ok?“, fragte ich überfordert und sie grinste mich an.
„Kommst du mit raus?“
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass nur noch wir beide in der Kabine waren.
„Ja?“ ich folgte Alice in die Halle und erkannte eine gleich die gewisse Gruppenbildung. Zweierteams. Klasse.

„Spielen wir zusammen.“, ergriff Alice gerade die Initiative, als ihr eine Hand auf die Schulter gelegt wurde. Ein großer Junge, bronzene Haare, ebenso atemberaubend schön, wie Alice und Jasper, der auch hinter dem Rothaarigen auftauchte.
Unterbewusst trat ich etwas zurück.
Wie unheimlich.
„Ist schon in Ordnung, Edward. Wir werden Spaß haben. Machst du mit Jaz?“
Ich griff nach einem Schläger, den der Coach gerade austeilte und Alice nahm auch einen.
„Ich bin nicht besonders gut.“, warf ich ein.
„Ist in Ordnung. Machst du den Aufschlag?“

Ein Fehler, wie sich herausstellte. In meiner Schulter fing es an zu stechen und ich merkte, das die Narbe auf ging. Ich zog schmerzhaft die Luft ein und drückte meine Hand auf die Schulter, wo ich durch das Shirt den Blutfleck spürte.
„Scheiße!“, rief ich und rannte aus der Halle.

•𝔉•

Bella saß neben mir bei der Schulkrankenschwester und sah dieser dabei zu, wie sie Iod auf der Wunde verteilte, sowie ein neues Pflaster anbrachte.
„Ich spiele nie wieder Badminton.“, fluchte ich leise.
„Der Arzt hat aber auch gesagt, du sollst noch keinen Sport machen.“, sagte Bella vorwurfsvoll. Ich knirschte mit den Zähnen und wartete mit ihr bis zum Anfang der Mittagspause, bis wir zur Cafeteria gingen.
Mike, Eric, Angela und zwei andere Mädchen saßen bereits dort.
„Die mit den hellblonden Haaren ist Lauren, die andere Jessica.“, erklärte Bella mir rasch, bevor wir uns mit einem vollen Tablett setzten. Das Essenangebot war hier deutlich besser als in Phoenix.
„Und wie war eure erste Tageshälfte?“, fragte Eric gerade, als Angela ein Foto von Bella und mir schoss.
„Titelblatt! Die zwei neuen in Forks.“, rief sie, woraufhin meine Freundin sofort für uns beide blockierte.
„Vergiss es.“
„Dann müssen wir wieder über Alkohol und Jugend berichten...“, seufzte Eric.
„Warum eigentlich nicht über Essstörungen, oder Drogennutzung auf dem Schulhof?“, schlug Bella vor, während Jessica und Angela  begeistert zustimmten.
Bellas Aufmerksamkeit richtete sich jedoch rasch zur Tür der Mensa.
„Wer sind die?“, fragte sie neugierig und ich folgte ihrem Blick.

„Das sind die Cullens. Doktor und Mrs. Cullens Pflegekinder. Mit seltsamen Beziehungen wenn du mich fragst.“, sagte Jessica. „Die blonde ist Rosalie Hale. Sie ist zusammen mit Emmett dem großen, der aussieht, als gehört er ins Militär und nicht an die High School. Sie sind wirklich so richtig zusammen. Ich weiß noch nicht Mal, ob das legal ist.“
„Sie sind ja nicht wirklich verwandt.“, bemerkte Angela zurückhaltend.
„Ja, trotzdem... Die Brünette ist Alice, sie ist total seltsam. Und der blonde neben ihr, der aussieht, als hätte ihm jemand auf den Fuß getreten ist Jasper Hale. Er ist Rosalies Zwillingsbruder, aber in unserem Jahr, weil er letztes Jahr zu häufig gefehlt hat. Alice und Jasper sind irgendwie sehr eng befreundet...“, plauderte Jessica unberührt weiter.
„Und er...?“, Bellas Augen fanden den Rothaarigen, den Alice zuvor Edward genannt hatte.
„Edward Cullen. Total heiß und mit Sicherheit single, aber hier ist keine gut genug für ihn... Nicht, dass es mich sonderlicht kümmern sollte, aber verlier erst nicht dein Herz.“
Bellas Augen folgten den Jungen und ich hob die Braue. Da hatte jemand einen unvermittelten Crush.
„Hatte ich nicht vor.“, murmelte sie und starrte den Cullen Jungen weitere Sekunden an. Mein Blick hing nun auch an dem Tisch und begegnete erst Edwards und dann Jaspers, bevor es mir kalt den Rücken herunter lief.
Es wahr als würde mein Kopf einen Urinstikt aktivieren und Gefahr schreien, gleichzeitig bekam ich ein Falshback.

Meine Finger krallten sich in den Tisch, als ich das dröhnend Laute Lachen hörte, die wimmernden Schreie. Sah das Blut, sah Portia, sah Mum.
Ich sprang auf.
„Entschuldigt mich!“, schrie ich fast und rannte auf die Toilette. Zitternd riss ich eine Kabine auf uns ließ mich die Wand heruntersinken. Ich musste atmen.
Atmen.
Ein.
Aus.
Bebendt holte ich die Medikamentenschachtel aus meiner Tasche.
Blut.
Schreie.
Pasha.
Mommy.
Die Tränen begannen schneller zu fließen, als gedacht.
Ich stürzte zwei Tabletten auf einmal herunter und schluckte sie ohne weitere Flüssigkeit. Wenige Minuten später übergab ich mich und nahm im Anschluss noch eine Tablette.

Zitternd stand ich auf und betätigte die Spülung. Es klopfte an der Tür.
„Franny?“, fragte Bellas Stimme vorsichtig.
Ich richtete mein Lächeln und öffnete die Tür.
„Hey, alles gut. Musste nur kurz etwas anderes sehen.“, lächelte ich sie an. Bella runzelte die Stirn und nahm mich kurz in den Arm.
„Ich habe jetzt Bio... Falls etwas sein sollte...“, sie ließ den Satz in der Luft hängen.
„Ich weiß wo ich dich finde.“, schmunzelte ich und ging mit ihr nach draußen. Ich traf ein Paar schwarze Augen. Die unglaublich hübsche Blondine – Rosalie? – sah mich aufmerksam an. In ihren Augen... Mitgefühl?

In Mathe versuchte ich mich immer wieder auf die Kurven zu konzentrieren, doch die Medizin beschäftigte meinen Kopf mit ein und dem selben Lied für die ganze Stunde.
„Miss Parker, können sie mir die Ableitung dieser Funktion nennen?“
Ich schreckte auf und blickte an die Tafel. Irritiert blickte ich den Lehrer an.
„Das ist die Stammfunktion. Steht schon darüber...“, sagte ich fragend.
„Und was ist die Ableitung der Stammfunktion?“, fragte er, als sei es eine schwere Frage.
„Die Funktion mit der wir arbeiten?“, fragte ich irritiert zurück.
Enttäuschung blitzte in seinem Gesicht auf, während er mir zustimmte. Ich ließ mich wieder sinken und hing wieder dem Lied in meinem Kopf nach.
Es gab schlimmeres als One Direction Ohrwürmer. Aber auch definitiv besseres.

Die nächste Stunde hatte ich Spanisch und das erste Mal sollte ich mich vor der Klasse vorstellen.
„Hola. Soy Fran, tengo diecisiete años.“, sagte ich holprig und wurde dann auf den Platz neben Eric Yorkie vor Emmett und Edward Cullen geschickt.
Das Lied spielte sich wieder in meinem Kopf ab. Mein Verstand schaltete den Unterricht auf Flugmodus.

You don't kno-o-ow
You don't know you're beautiful.

Kack Lied. Frustriert kitzelte ich kleine Dreiecke auf das Arbeitsblatt, während Eric versuchte eine Konversation aufzubauen. Hörte er jemals auf zu reden?
Unkonzentriert richtete ich meinen Blick nach vorn und griff in meine Jackentasche, um mir ein Taschentuch zu nehmen. Vielleicht schreckte ihm Schnupfen ab?
Doch gerade, als ich die Tempopackung herausnahm fiel die kleine Pillendose aus dieser und rollte nach hinten.

Ich fluchte leise und wollte mich umdrehen, um sie zu greifen.
Emmett hatte sie bereits in der Hand und sah sich die Beschreibung an. Er runzelte die Stirn und ich hoffte, er wusste nicht, was Prozac war.
„Danke.“, sagte ich hastig und griff nach der Dose.
„Kein Ding Parker.“, sagte er und schmiss sie mir in die Hände.
Edward musterte mich aufmerksam und ich sah wieder das Mitleid, wie ich es auch schon bei Rosalie gesehen hatte.
Wussten sie etwas?
Gleichzeitig kam die Wut.
„Was?“, fauchte ich ihn leise an, er zuckte nur die Schultern und drehte seinen Kopf weg.
Panik machte sich breit, nervös trommelte ich auf dem Tisch herum und blickte kurz an die Uhr.
Zwei Minuten.
Ich spürte, dass mein Herz raste.

You don't know your beautiful-

Noch bevor es klingelte war ich aufgesprungen und nochmal auf die Toilette gerannt um mich zu übergeben. Ich atmete tief ein und aus und versuchte mich zu beruhigen, bevor ich zur letzten Doppelstunde des Tages ging. Ich hoffte, dass der folgende Kunstunterricht mich etwas ablenken würde.

•𝔉•

„Hey Bells“, sagte ich, während ich das Sekretariat betrat. Im gleichen Moment drehte sich Edward um und blickte wütend zu Bella.
„Ach vergessen sie es. Dann werde ich es wohl ertragen müssen.“, er stürmte an uns vorbei und ich hob eine Augenbraue.
Was war denn das?
Wir gaben unsere Formulare ab und gingen zu Bellas Van.
„Was war denn da eben los?“, fragte ich und schaute meine Freundin an.
„Ach, ich weiß nicht. Ich glaube er hasst mich.“

„Er schaut dich an, als will er dich fressen.“, bemerkte ich leise nachdem wir an den Autos der Cullens vorbeigelaufen waren. Sie schauten alle zu uns herüber.

„Ich korrigiere. Jetzt sehen sie uns an, als wollen sie uns auffressen.“, murmelte ich, als wir in den Wagen stiegen. Angespannte Blicke verfolgten uns und ich sah, dass Bella nicht weniger angespannt war.

Wir fuhren auf direktem Weg zum Supermarkt und ich konnte beinahe sehen, was hinter Bellas Augen vor sich ging, als sie zum wiederholten Male beinahe über ihre eigenen Füße stolperte.
„Das wird schon. Er ist nur ein weirdo, wie wir auch.“, meinte ich und klopfte ihr auf die Schulter.
Bella schaute mich an und zögerte dann eine Flasche Erdbeershampoo in den Einkaufskorb zu legen.
„Was ist?", fragte ich.
„Sei ehrlich, stinken die Haare mit dem Shampoo?“
„Eigentlich nicht, aber besonders gut jetzt auch nicht. Versuche es mit dem hier.“, meinte ich und reichte ihr ein Pflegeshampoo, welches ich immer bei Mum gesehen hatte. Mums Haare hatten immer perfekt ausgesehen.
„Und übrigens! Ich nehme mir eine Packung Kokosflocken mit, nur damit du das weißt!“
Bella ging mit gerunzelter Stirn voraus.
Ich ging durch das letzte Regal vor der Kasse und entdeckte noch eine Packung Mintdrops, die ich mir vornahm mit ins Auto zu nehmen.

„Das wars dann.“, murmelte ich und schmiss den Rest der Einkäufe auf den Rücksitz.
„Ja... Das war es wohl.“
„Was ist eigentlich jetzt genau zwischen Edward und dir passiert, dass er dich so angesehen hat? Ich nahm einen Mintdrop.
Bella seufzte und legte ihre Stirn in Falten. „Wenn ich das wüsste. Ich kam in den Biosaal und er saß verkrampft da, hat den Atem angehalten, als hätte ich nicht geduscht... Und dann im Sekretariat hat er versucht Kurse zu tauschen.“
„Vielleicht hatte er auch einfach nur Mundgeruch und fand es peinlich, weil du so heiß bist.“
„Francine!“
„Sorry. Aber Mintdrops sind nunmal ein Muss.“ sagte ich und hauchte ihr meinen frischen Minzatem entgegen
Sie kicherte.
„Und bei dir? Irgendwelche seltsamen Begegnungen?“
„Außer den Cullens sieht hier alles normal aus. Obwohl Yorkie ein wenig nervt.“
„Sei nicht so gemein, er will nur nett sein.“, sagte Bella, bevor wir in ein angenehmes Schweigen verfielen.
Mein Blick folgte den vorbeiziehenden Bäumen bis zu Bellas Haus.
Stumm stiegen wir aus und gingen auf das Haus zu. Es war noch verdammt kalt und es war nur eine Frage der Zeit, bis die Straßen noch einmal glatt wurden.
Schließlich war erst Januar.

Im Haus packten Bella und ich die Einkäufe ein und ich fing gleich an eine Gemüsepfanne vorzubereiten.
Bella half mir und nach einer dreiviertel Stunde waren wir fertig.
Als Charlie kam waren wir bereits fertig und machten zusammen in Bellas Zimmer Hausaufgaben.
Meine Konzentration hatte wieder zugenommen und ich wurde langsam aber sicher schläfrig.
„Hey Bells, ich glaub ich gehe schlafen.“, murmelte ich gegen sieben Uhr und Bella nickte. Sie war ähnlich müde.
Der Schultag war anstrengend gewesen und ich war froh, dass niemand mitbekommen hatte, dass ich mich übergeben hatte.
Im Bad schminkte ich mich kurz ab und griff dann zu den Catapres Tabletten.
Kurz zögerte ich, nahm dann jedoch nur eine.
Ich schluckte den kleinen Drop und ging sofort ins Bett, wo mich sofort ein unruhiger Schlaf überfiel.

•𝔉•

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro