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𝓼𝓮𝓿𝓮𝓷

Danke für eure Unterstützung und eure wirklich lieben Kommentare!
Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass sie mir jedes Mal das Herz zum Schmelzen bringen.
Ihr seid Zucker!

Viel Spaß beim Lesen ^^
~Ann

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𝓼𝓮𝓿𝓮𝓷
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Aᴍ ɴᴀᴇᴄʜsᴛᴇɴ Tᴀɢ ᴡᴀʀ ɪᴄʜ ᴜᴇʙᴇʀᴍᴜᴇᴅᴇᴛ.
Zu meiner Verwunderung schien aber auch Bella mehr als glücklich eine Tasse Kaffee entgegenzunehmen.
„Wie lange warst du noch wach?“, fragte mich meine brünette Freundin.
„Viel zu lang... Bestimmt war es erst drei.“ Ich stürzte den Kaffee herunter. „Ich war so müde, dass ich halluziniert habe, dass jemand in deinem Schlafzimmer war.“

„Du auch?“ Überrascht stellte ich meine Kaffeetasse auf den Tresen.
„Wie, ich auch?“, fragte ich und umgriff die Tasse mit beiden Händen.
„Ich habe ihn gesehen, vor einiger Zeit. Aber ich dachte, es wäre ein Traum.“
„Wen?“
„Edward Cullen.“ Bellas Ohren wurden rot und ich starrte sie fassungslos an.
„Wie wahrscheinlich auf einer Skala von eins bis zehn ist es, dass Edward ein größerer Freak ist, als gedacht.“, ich hob den Kaffee wieder an.
„Sei nicht albern.“, murrte Bella.
„Wenn er dich stalkt habe ich mehr als nur ein Problem damit.“, antwortete ich trocken und leerte den Kaffee, bevor ich meinen Rucksack schulterte.
„Wenn du willst, dass wir mit deinem fahren musst du dich beeilen Bells, ich habe einen Creep zu stellen.“

Ich hatte Bella noch nie so schnell laufen gesehen. Dass sie dabei drei Mal fast aufs Gesicht flog war eine angenehme Belustigung nebenbei.

Der Schultag verlief so normal, wie er in Forks verlaufen konnte und Bella fragte sogar Edward, ob er mit zum Stand kommen wollte. Beinahe war ich etwas erleichtert, dass er abgesagt hatte und seinen Bruder gleich mit entschuldigt hatte. In Chemie war ich dazu übergegangen meinen Sitzpartner nach dem peinlichen Auftritt gestern zu ignorieren. Es war peinlich genug, dass der Schulhof schon tuschelte.
Jessica und Angela hatten gefragt, was gestern wirklich mit mir los gewesen war und Bella war sofort eingesprungen.

Meine Freundin war viel zu selbstlos und gab sich selbst für andere beinahe auf. Trotzdem war sie schon immer irgendwie fehl am Platz, als wäre sie nie für dieses Leben geschaffen, sondern ein anderes...

•𝔉•

Am Samstag fuhren wir mit Bellas Truck schon früh los.
Angela hatte mir versprochen, mir einen Neoprenanzug zu besorgen und Mike hatte noch ein Schaumstoffbrett, welches ich mir ausleihen durfte.
Ich freute mich wirklich und als die Sonne gerade etwas durch die Wolken brach, konnte ich nicht anders als seelig zu grinsen.
Es war wundervoll die Sonne wieder auf meiner Haut zu spüren.
„So kann es gerne das ganze Jahr über bleiben.“, murmelte ich glücklich und schnupperte die salzige Seeluft.
„Willst du jetzt nur deine Nase in die Luft halten, oder auch deinen Neoprenanzug anziehen?“, scherzte Mike und ich stieg gleich in den dicken Kälteschutz. Es war immer noch Februar und das Wasser mehr als kalt.

„Viel Spaß euch.“, wünschte uns Angela, die genau wie Bella nicht Surfen wollte, bevor ich mit Jessica, Mike, Eric und Tyler im Schlepptau zum Strand rannte.
„Das ist wunderbar!“
„Warte erst, bis du im Wasser bist, Fran!“, rief Tyler und mit glänzenden Augen sah ich den anderen dabei zu, wie sie sich ins Wasser wagten, bevor ich ihnen in die eisige Brandung folgte.
Es dauerte nicht lange, bis ich die Dynamik der Gruppe mitbekam. Wir schwammen alle gemeinsam hinter den Wellenbrechpunkt hinaus und ließen dann einen nach dem anderen eine Welle nehmen.
Jessica war mit Abstand die Beste, das musste ich zugeben, aber auch Tyler und Eric waren nicht schlecht. Mike und ich bildeten das Schlusslicht, was das Können anbelangte, doch es machte mir nicht viel aus.
Sich so mit Portia wieder verbunden zu fühlen war schön. Meine Schwester hatte wenig Zeit gehabt, als sie der US Navy beigetreten war, aber wenn sie wieder daheim war, hatte sie sich immer Zeit für mich genommen und war mit mir an den Wochenenden verreist.
Sie war auf Anhieb ein Naturtalent gewesen, obwohl ich auch nicht schlecht war.

Als ich an der Reihe war, schaffte ich es sogar für zehn Sekunden ganz aufzustehen, bevor ich das Gleichgewicht verlor und von der Welle ins Wasser gezogen wurde. Das ganze ging zehn bis zwanzig Runden so weiter, bis Mike sich irgendwann über Müdigkeit und Hunger beklagte.

An Tylers und Bellas Wägen angekommen kuschelten wir uns sofort in flauschige Badetücher und Angela gab uns Kakao, den sie zu Hause in Thermoskannen vorbereitet hatte.

Bella kam gerade mit Jacob Black in Sicht, den ich aufgrund seiner hübschen schwarzen Haare widererkannte.

Der Junge des Quileute-Stamms begrüßte mich freundlich, bevor er zwei andere Jungen zu sich wank.
Sie stellten sich als Embry und Quill vor und waren ungefähr in Jacobs Alter.
Jessica musterte die drei Jungen ausgiebig, bevor sie die Begrüßung auch lächelnd einging.
Bella stand etwas ungelenkt daneben und starrte etwas hilfesuchend durch die Gegend.
Jacob stand nah an meiner Freundin und konnte die Augen kaum von ihr lassen.
Ich verkniff mir das Grinsen etwas und wandte mich zu Quill und Embry.
„Ihr geht auch im Reservat zur Schule?“
„Genau, ihr verpasst den ganzen Spaß also.“, Embry grinste mich schief an und ich lächelte etwas. Er war niedlich, ähnlich wie Quill.
Ich kuschelte mich enger in das Frotteehandtuch und schloss genießerisch die Augen, als die Sonne wieder durch die Wolken brach. Es war zwar noch nicht warm, aber wärmer als die letzten sechs Wochen zusammen. Mir fiel auf, dass ich in dieser ganzen Zeit die Sonne vielleicht einen Tag gesehen hatte.
“Müsst ihr hier eigentlich jemals etwas gegen Vitamin D Mangel nehmen?“, fragte ich, die Augen immer noch geschlossen.
„Viele nehmen Nahrungsergänzungsmittel, aber ansonsten haben wir uns, den Wald und das Meer.“, antwortete Quill auf meine offen gestellte Frage.
Ich gab einen verstehenden Laut von mir und blickte wieder zu Bella, die immer noch recht verloren wirkte und von Jacob zugetextet wurde.
„Er ist hoffnungslos verknallt.“, bemerkte ich knapp und Embry nickte.
„Ja, er hört seit Wochen nicht mehr auf, über sie zu reden.“, stöhnte er genervt, was mich Schmunzeln ließ.
„Er macht Edward beinahe Konkurrenz.“, lachte ich leise, „Er und sein Bruder konnten heute leider nicht mit.“
„Edward?“, Quill sah mich fragend und aufmerksam an. Ich nickte.
„Edward Cullen? Sein Vater ist Arzt in Forks.“
Embrys Nase zog sich Kraus.
„Die Cullens kommen hier nicht her.“
„Sie sind seltsam.“, ergänzte Quill.

Ich war überrascht über die Tatsache, dass es in diesem Ort nicht nur Bella und mich zu geben schien, die die Cullens als Ganzes kurios fanden, äußerte mich aber nicht weiter.
Angela bot den drei Einheimischen Kakao und Kekse an, die diese auch annahmen, bevor Mike eine zweite Runde vorschlug.
Ich blickte zu Bella und sie deutete mir mit einer Hand an, dass ich gehen solle.
„Angela, wie wäre es mit einem Artikel über Meeresverschmutzung in der nächsten Schülerzeitung?“, schlug ich der Brünette vor, bevor ich Mike und Jessica den Strand herunter folgte.

Ich wusste, dass sie meine Idee gut fand, als sie wenige Momente später mit Bella im Schlepptau den Strand entlang lief um Fotos vom angeschwemmten Müll zu machen.

Das Wasser erschien mir beim zweiten Mal noch kälter, als vorher, aber ich ignorierte die Kälte, die sich durch meine Glieder zog, wie ein eisiger Dolch.
Tyler rief bald, dass er raus wolle, doch ich schickte die anderen schon einmal vor. Ich wollte noch eine bis zwei Runden drehen, bevor auch ich das Meer sich selbst überließ.
Ich stellte mich gerade zu meiner letzten Runde auf das Brett – ich war im Laufe des Tages tatsächlich besser geworden – als mich eine große Welle ungünstig erfasste und gewaltig unter Wasser drückte.

Das womit ich am wenigsten gerechnet hatte, war ein Flashback.
Er kam so schnell, wie er wieder ging, doch er drückte mir sämtliche Luft aus der Lunge und ließ mich unvermeidbar verkrampfen. Ich hatte keine Zeit mehr in Panik zu verfallen, da mich sofort die nächste Welle herunter drückte.

Das eisige Wasser drückte mich unerbärmlich in die Tiefe und ich schluckte panisch einen Schwall salziges Wasser, bevor ich anfing schwarze Punkte vor meinen Augen tanzen zu sehen. Dann wurde alles schwarz.

•𝔉•

Ein großer Schwall Wasser verließ meine Lunge, als ich röchelnd zu mir kam. Über mich gebeugt war ein dunkelhaariger Junge in Shorts, ohne T-Shirt und für einen Moment dachte ich, ich wäre tot. Sahen Engel nicht so ähnlich aus?

„Sie ist wieder bei sich!“
Ein weiterer Schwall Salzwasser verließ meine Lunge und ich rang hustend und röchelnd nach Luft.
„Fran!“ Ich spürte, wie mir ein Handtuch umgelegt wurde und ich im nächsten Moment hochgehoben und im Richtung Bellas Truck getragen wurde.
Dann kam die Erinnerung zurück und ich fasste mir an den Kopf und blickte zu dem großen braungebrannten Jungen, der mich trug.
„Danke?“, fragte ich verwirrt und nahm jetzt erst wahr, wie Bella aufgestachelt neben dem großen Jungen herstolperte, dicht gefolgt von Jessica, Angela und den übrigen Jungs.

„Jag mir nie wieder einen solchen Schreck ein!“, rief Bella aufgebracht und wischte sich schnell über die Augen, in denen verdächtige Tränen schimmerte.
„Tut mir leid.“, röchelte ich, noch immer damit kämpfend das Wasser aus meinen Atemwegen zu bekommen. Der große Junge setzte mich auf dem Beifahrersitz in Bellas Van ab, wo diese sofort den Motor startete und die Klimaanlage auf die wärmste Stufe drehte.
„Das nächste Mal bleibst du am besten bei deinen Freunden.“, sagte mein „Retter“ in einem tiefen Bass.

Ich konnte nicht anders als verwirrt zu nicken.
„Danke... Ich meine-“
„Schon gut.“, unterbrach er mich und starrte eine Sekunde in den Wald, bevor er sich wieder Bella und mir zuwandte.
„Passt auf euch auf.“
Er ging so schnell, wie er aufgetaucht war und Bella war sofort dabei mich mit Flüchen der Erleichterung zu attackieren und mir im Anschluss mit Angela zusammen dabei zu helfen mich aus dem nassen Neopren in warme Klamotten zu bringen.
Ich zitterte immer noch wie eine verrückte und ich musste Angela drei Mal zusichern, dass ich nicht zum Arzt oder ins Krankenhaus musste.
Inoffiziell hatte ich jedoch das Treffen beendet und Bella hatte angekündigt mit mir nach Hause zu fahren und Angela versprochen mich sofort unter die heiße Dusche zu stellen.

Bella hielt Wort. Das heiße Wasser prasselte einige Minuten später über meinen eisigen Körper und langsam kehrte das Gefühl in meinem Fingern zurück.
In drei Pullover verpackt und zwei bequeme Hosen gezwängt dackelte ich schließlich in die Küche, wo Bella mir bereits einen Ingwertee und ein Glas mit Aspirin vor die Nase setzte.
Ich hob eine Augenbraue, Bella verschränkte die Arme.

„Prophylaxe. Wenn du morgen jedoch Fieber hast, fahren wir zum Arzt.“

Ich hatte schon immer gewusst, dass Bella unglaublich schnell aus ihren Kinderschuhen herausgewachsen war. Sie war viel zu erwachsen für gerade einmal siebzehn Jahre. Die Trennung ihrer Eltern und Renees hoffnungslose Unfähigkeit einen Drei-Personen-Haushalt zu schmeißen wirkten sich nachhaltig auf meine beste Freundin aus.
Sie merkte selbst kaum, wie großzügig und gut sie war.

Ich ging sogar manchmal davon aus, dass sie sogar bereit wäre ihr Leben für mich zu lassen, falls es darauf ankommen sollte.

Wir beiden kuschelten uns auf das durchgesessene Sofa und zappten durch die Programme im Fernsehen.
Als wir bei „Buffy – The Vampire Slayer“ stehen blieben, war ich bereits in einen schlummernden Halbschlaf gefallen.
„Vampire!“
Ich schreckte auf und trat Bella aus versehen in den Bauch. „Was?“

„Theorie vier, nach radioaktiven Spinnen, Kryptonit und Außerirdischen.“, rief Bella, sich den schmerzenden Bauch halten.
„Was? Wie kommst du da jetzt drauf?“, ich blickte in den Bildschirm, wo gerade ein hässliches Wesen mit aschgrauer Haut, spitzen Eckzähnen und schwarzen Augen eine Fratze zog.

„Jacob, ich habe extra mit ihm geflirtet, damit er mir die Stammeslegende erzählt.“, gab Bella verlegen zu.
Ich runzelte die Stirn. Bella und flirten waren Wörter, die so gegensätzlich waren wie Feuer und Wasser.
„Okay Bella, die Cullens haben Recht wenig mit sowas zu tun...“, ich deutete auf den Bildschirm.
„Nein, du verstehst nicht. Jake hat mir von den ‚kalten Wesen‘ erzählt. Ich muss nur noch mehr Beweise finden.“, aufgeregt holte die Brünette ihren Laptop und beide waren wir wenig später in eine erneute Googlesuche eingespannt. Dieses Mal mit dem Stichwort: „Quileute Legenden kaltes Wesen“.
Bella stieß auf eine Buchhandlung in Port Angeles, zu der ich ihr die Eckdaten herausschrieb.

„Ich glaube Jess und Angela gehen am Freitag Nachmittag shoppen, da solltest du mitgehen können.“, meinte ich und scrollte auf der Website hin und her.
„Meinst du wir finden irgend etwas über die Cullens, wenn wir sie googeln?“, fragte ich Bella und hackte sofort den Namen meines Arztes in die Suchmaschine.
Null Ergebnisse, nur welche für einen Trip nach Carlisle, Großbritannien und Menschen, die einen ähnlichen Namen trugen.
Ähnlich ging es mit den restlichen Cullens und Jasper. Bei dem Suchbegriff ‚Rosalie Hale‘ war einzig und allein eine Vermisstenanzeige aus dem Jahr 1933 ohne Fotos aus New York. Das konnte aus gegebenen Gründen nicht sie sein.
Nach einiger Zeit gaben wir die Suche auf und ich strich nach Protesten von Bella den Punkt Vampir wieder von der Liste.

•𝔉•

Am Montag war einer der sonnigsten Tage seit unserer Ankunft in Forks. Zur Mittagspause versammelten sich alle auf dem Pausenhof, Jessica ging sogar so weit ihren Pullover auszuziehen und sich im Tanktop zu bräunen.
Ich hatte einen Schnupfen, weswegen Angela auch sofort besorgt gewesen war.
Sie war zu gut für die Welt.
Jessicas Verhältnis zu uns hatte sich verbessert seitdem Lauren ohne schlechtes Gewissen aus dem Freundeskreis verbannt worden war. Auch wenn sie immer noch eifersüchtig war, dass Bella Chancen bei Edward hatte und sie nicht.
Jedoch war Homophobie eine der dümmsten Phobien die es gab.
Das wusste Jessica und das befand selbst Mike, der nicht gerade für sein helles Köpfchen bekannt war.

„Sie sind nicht da. Sind sie nie, wenn es sonnig ist. Doktor Cullen geht immer mit ihnen wandern. Ich habe versucht das meinen Eltern auch einzureden – keine Chance.“, sagte Jess argwöhnisch, als sie Bellas suchenden Blick erkannte.
Die Brünette sah mich kurz an, Augenbrauen zusammengezogen.
Ich schüttelte leicht den Kopf und zog mein Handy aus der Hosentasche und klappte es auf. Keine neue Nachrichten, aber ich suchte Jaspers Kontakt, den er mir aufgrund des bevorstehenden Wochenendes gegeben hatte.

Hey Cowboy, ich hoffe doch wohl, dass Freitag noch steht? Ich will nicht allein meine A+ in Chemie bekommen.
~Fran

Keine drei Minuten später kam die Antwort.

Hi, keine Sorge. Bis dahin sind wir wieder zurück.
~J.H.

Ich konnte mir kaum ein Grinsen verkneifen, als ich sah, dass er mit seinen Initialen unterschrieben hatte. ‚J.H.‘, der Cowboy war fancy.

„Wir müssen unbedingt Freitag nach der Schule nach Port Angeles!“, beklagte sich Jessica laut darüber, dass sie noch kein Kleid gefunden hatte. Sie hielt ihr Gesicht gegen die Sonne und ich meinte Spüren von Sommersprossen zu erkennen. Jessica Stanley war ein hübsches Mädchen, keine Frage, aber ihre Intentionen und Interessen erschienen mir immer noch etwas schleierhaft.
Die Schülervertreterin und Kapitänin des Volleyball Teams war es nicht gewohnt Dinge nicht zu bekommen.
Sie wollte eine A in einem Test, sie bekam eine A – sie wollte Schulsprecherin werden, sie wurde Schulsprecherin.
Fast als könne sie sich ihre eigenen Wünsche immer erfüllen. Alle bis auf Edward Cullen, weswegen sie Bella so sehr beneidete.

„Darf ich mit?“, überrascht sah Angela von ihrem Buch auf.
„Nach Port Angeles? Natürlich! Ich brauche doch jemanden der mir hilft das perfekte Kleid zu finden!“, grinste die kleine Brünette mit den mandelförmigen Augen.

Wenn sie gewusst hätten, dass Bella so hilfreich beim Shoppen war, wie eine Katze in der Hundeschule, hätten sie nein gesagt. Aber sie wussten es nicht.
„Und du, Parker?“, fragte Jessica, ihre blauen Augen auf mich gerichtet.

Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, ich bin bei Jasper.“, erklärte ich und spießte eine Brokkolirose mit meiner Gabel auf.
Alle am Tisch versammelten starrten.
„Was?“
„Es war noch nie jemand von uns bei den Cullens.“, sagte Angela beinahe ehrfürchtig.
„Niemals. Selbst bei Gruppenarbeiten machen sie in der Regel allein.“, ergänzte Jessica.
„Ich würde auch nicht mit ihnen arbeiten wollen.“, gab Mike trocken von sich.
„Sie wohnen wohl in einem richtig luxuriösem Haus im Wald!“, überging Jessica einfach Mikes Kommentar, ihre Augen funkelten vor Begeisterung.
Angela nickte leicht. „Doktor Cullen hat ziemlich viel Geld.“
„Wär mir bei den Designerklamotten und den ganzen Autos fast nicht aufgefallen.“, bemerkte ich ironisch und wurde von Bella gestumpt. Mike lachte laut und ich stopfte mir grinsend den Mund mit der Gemüsebeilage voll.

Bella blickte nachdenklich in den Wald hinein, ihre blasse Stirn in viele Falten gelegt.
„Was ist los Bells?“, fragte ich, sie schüttelte den Kopf und verzog das Gesicht etwas.
„Ich kann kaum das Ende der Woche erwarten.“, sagte sie.
Was sie meinte war, dass sie es nicht abwarten konnte, das Buch über Quileute und indigene Legenden in den Händen zu halten.
„Ich auch nicht! Was für ein Kleid ich wohl finden werde.“, spekulierte Jessica.
„Du musst uns unbedingt erzählen wie es bei den Cullens war.“, meinte Angela, ein sanftes Lächeln um ihre Lippen.
Jessica nickte heftig, ihre braunen Locken flogen heftig um ihren Kopf.
Ich kicherte etwas. „Sicher.“

Das Tablett hochhebend verabschiedete ich mich schon etwas früher von der Runde, da ich noch einmal auf die Toilette gehen wollte.
An der Tablettrückgabe sah ich, dass auch Lauren, die in letzter Zeit bei einer Gruppe Cheerleader und Baseball Spieler gesessen hatte. So ein billiges Klischee.
Gerade als ich mein Tablett abgegeben hatte, würde ich unsanft von der Seite angerempelt und Lauren schob sich an mir vorbei zu dem Abstellregal.
Ich beschloss sie zu ignorieren und machte mich auf den Weg zu den Toiletten, nur um wieder angerempelt zu werden. 

„Was ist dein Problem?“, ich drehte mich zu der Blondine um, die mich böswillig anfunkelte.
„Dass du das noch fragen musst! Ich wollte dir nur offen den Krieg erklären. Du wirst untergehen, Parker.“, knurrte das Mädchen und verschränkte die Arme.

Bevor ich groß darüber nachdenken konnte fing ich schallend an zu lachen. So sehr, dass mir die Tränen in die Augen stiegen.

Lauren hatte mit vielem gerechnet doch nicht damit. Irritiert starrte sie mich an und ihr Mund stand etwas offen.

„Hat es dir die Sprache verschlagen?“, kicherte ich.

Vor nicht einmal einem halben Jahr hatte ich einer meiner Cheerleader Kameradinnen eine ähnliche Androhung gemacht. Ich wusste wie man dieses Spiel spielte. Ich wusste, wie intrigant und herzlos Highschooler sein konnten. Und bei Gott, ich war selbst genau so.

Ein eisiges Lächeln umspielte meine Züge und ich strich mir die blonden Haare aus dem Gesicht.
„Pass auf mit wem genau du dich anlegst meine Liebe. Du bereust es schneller als du ‚Forks‘ sagen kannst.“
Ich strich ihr spielerisch eine Strähne hinter die Ohren und näherte mich ihr.
„Ich weiß wie man spielt und ich spiele gut und unfair.“, flüsterte ich und wich etwas zurück. Lächelnd, fast freundlich nickte ich ihr zu, bevor ich in das Schulklo verschwand.

Erst Minuten später realisierte ich, was gerade geschehen war.
Blass starrte ich mein Spiegelbild an uns verkrampfte an der Keramikarmatur.
Ein innerer Konflikt wurde breit. Wer war ich überhaupt noch?
Die Tränen in meinen Augen sammelten sich ungewollt und ich wischte sie energisch weg.
Ich würde nicht anfangen zu heulen, weil ich in alte Muster zu verfallen drohte!

Tief atmete ich durch.

Wer bist du wirklich?

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Puh Leute... Dieses Kapitel hat mich Kraft gekostet. Ich habe es mindestens drei Mal neu angefangen zu schreiben und bin auch jetzt nur semi zufrieden...

Wir nähern uns aber immer und immer mehr dem Geheimnis der auffällig unauffälligsten Bewohner Forks!

Was meint ihr auch zu Franny's Entwicklung?
Die Kleine hat noch sehr mit sich selbst zu kämpfen...
Was wird wohl im Laufe noch mit Lauren geschehen?

Wusstet ihr, dass in den Filmen Jessica zu einer Mischung aus Lauren und Buch-Jessica wurde? Obwohl ich Anna Kendrick in ihrer Rolle wirklich wirklich liebe! Eure Meinung zu den menschlichen Counterparts in der Geschichte?

Und natürlich wollen wir auch die Wölfe nicht vergessen. Das wird auch alles noch spannend!

Wir lesen uns ;)

~Ann

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