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𝓯𝓸𝓾𝓻𝓽𝔂𝓼𝓲𝔁

Ist Bella tot, oder lebt sie noch?
Bella oder nicht Bella, das ist hier die Frage!

Danke für die Likes und Kommentare!

Viel Spaß beim Lesen
~Ann

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𝓯𝓸𝓾𝓻𝓽𝔂𝓼𝓲𝔁
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Iᴄʜ ʙᴇᴋᴀᴍ ɴᴜʀ ᴀᴍ Rᴀɴᴅᴇ ᴍɪᴛ, wie ich in das Haus rannte, wie das ganze Blut Schatten vor meinen Augen tanzen ließ, wie die Wölfe nun endlich aus dem Wald auf das Grundstück brachen und wie Jasper einen von mir wegschleuderte. Dass mein Kopf sich beinahe verabschiedet hätte war mir in diesem Moment sehr egal.

Ich stolperte durch die Eingangstür und sah Rose gerade mit einem Neugeborenen die Treppe heruntergehen. Ihre Augen weiteten sich, als sie mich sah. Mein Aussehen musste unheimlich sein. Die Haare vom Rennen total zerzaust und die Kleidung an einigen Stellen zerrissen und Blutig.

„Edward ist oben mit ihr. Sie versuchen sie zu reanimieren", flüsterte sie. Ich wartete keine Sekunde, bevor ich in Carlisles Arbeitszimmer stand.
Da war so viel Blut, so viel Blut, Blut, Blut, Blut.

Meine Gedanken waren alarmiert, meine Kehle stand wieder in Flammen. So viel Blut.

Doch dann sah ich Bella, so zerbrechlich, so blass, so leblos und ihr Herz. Das immer schlagende Herz, welches wie ein Ruhepol für mich geworden war, wenn sie da war schlug nicht. Es war so still.

Edward war über sie gebeugt, gab eine Herzdruckmassage, oder biss sie. Ich konnte es nicht genau sagen, wollte es nicht wirklich verarbeiten.
Meine Knie wurden weich und ich schob mich weiter vor zu meiner Schwester. Denn das war Bella. Meine Schwester.
Bilder vermengen sich. Ich sah Portia, sah Mom, sah Blut, sah wieder Bella.

Ich spürte den Phantomschmerz von dem Messerstich in meiner Schulter. Meine Lungen wurden schwer, ein Druck auf meinem Körper, als läge Portia noch immer sterbend auf mir. Edwards Schreie wurden weiblich, die meiner Mutter.

Mein Gesichtsfeld wollte sich nicht wirklich klären, auch als ich Bellas Gesicht in meine Hände nahm und mich auf ihre leblosen Züge konzentrieren versuchte.
„Geh nicht. Bitte. Geh nicht", brach ich wie ein Mantra immer wieder hervor.
Bella hatte mich gewarnt, Carlisle hatte mich gewarnt. Jeder hatte gewusst, dass sie sterben würde. Ich hatte gewusst, dass sie sterben würde, aber jetzt war es zu real. An meinen Händen klebte ihr Blut. Schillernd und so klar, dass es in meinen Augen weh tat.
„Bitte Bella... Bells", murmelte ich.

Edward fluchte leise und machte mit dem weiter, was er schon die ganze Zeit tat. Immer noch wusste ich nicht, was genau das war. Wusste er überhaupt, was er tat.

Ich strich Bella durch die Haare, mein ganzer Körper wurde taub, meine Hände kribbelten, mein Kopf dröhnte.
Was sollte ich tun, wenn Bella starb. Ich würde Charlie nicht in die Augen schauen können und ihm sagen, dass sein ganzes Leben zerstört war.
Hätte ich doch niemals mit ihr herausgefunden was es mit den Cullens auf sich hatte.
Wären sie doch einfach fortgeblieben. Hätten sie mich doch einfach in Madison sterben gelassen. Bella hatte es verdient zu leben. So viel mehr als jeder andere auf dieser Welt.

Edward trat von ihr zurück, sein Atem ging rasend. Seine Hände landeten auf meiner Schulter.
„Francine"
Das erste Mal konnte ich nicht antworten, mein Hals schien wie blockiert. Bella war tot.

Edward schüttelte mich leicht. „Hör hin. Ganz genau. Hör hin", sagte er. Ein Lächeln umspielte sein mit Horror und Durst gezeichnetes Gesicht.
Wie konnte er Lächeln. Bella war tot. Tot.
„Hör hin", sagte er noch einmal.

Dann ganz leise, ganz vorsichtig hob sich ihr Brustkorb. Ein rasselndes Schlagen, noch eins.
Edward behielt mich im Auge, während ich sackte auf meine Knie und begann zu schluchzen.

Ich spürte Arme auf meinen, die mich vorsichtig hochzogen. Ich hatte nicht bemerkt, dass Edward sich wieder bewegt hatte.
Seine Arme bewegten sich behutsam um mich und er hielt mich. Unsicher, vorsichtig, als sei diese Umarmung für ihn, nicht für mich.
„Sie lebt. Sie wird weiterleben, sie hat es geschafft. Genauso, wie du es geschafft hast", murmelte er.
Einige Momente vergingen.
Der Geruch nach frischem Blut nahm ab, als es anfing zu gerinnen, meine Gedanken wurden wieder klarer.
Die Schatten vor meinen Augen verschwanden und ich nahm Edwards Gesicht wieder klar wahr.
„Sie lebt?", fragte ich unsicher nach und drehte mich zu der Brünetten um, die noch immer so leblos schien.
„Sei ganz leise, lausch", wies er mich wiederholt an und ich folgte seiner Anweisung.
Ein stabiler, wenn auch etwas erhöhter Puls. Ein stetiger Atemrhythmus.

Ich hatte keine Zeit alle Eindrücke richtig zu verarbeiten, bevor Edward von mir abließ, sich verspannte und sein Blick die Treppen durch die offene Tür herunter in Richtung Eingang schoss.
Ein Knurren entkam ihm, als er Jacob verstört auf Bellas Baby sehen sah. Mona brach durch die Tür, ihr Haar zerzaust und Augen ähnlich verstört.
Bevor ich alles zu einem sinnvollen Bild verarbeitet hatte, hatte Edwards Faust Jacobs Kinn getroffen.
Mona war direkt dahinter und verpasste ihm eine Backpfeife, bevor sie genervt knurrte.
„Und jetzt geh raus und beende die Schlägerei! Jemand hat schon seine Hand verloren"

Ich blickte zu Edward, der sein Baby einmal prüfend scannte, bevor er Mona und Jacob nach draußen folgte.
Rose stand auf und sah mich ähnlich verwirrt an.
„Was war das?"
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich es überhaupt wissen will."

Rose folgte mir nach draußen und blieb mit mir in der Tür stehen.

Wölfe und Vampire standen sich gegenüber. Erstere waren mit eingezogenen Schwänzen zurückgewichen und starrten zu Jacob.
Emmett hielt eine Hand in seinen, die verdächtig nach Jaspers aussah. Dieser sah genervt auf seinen Arm und dann zu seinem Bruder, der ihm beinahe Schadenfroh mit der abgetrennten Hand zuwinkte.
Den Tag an dem Emmett keinen Witz in einer ernsten Situation mehr fand, würde ich nicht mal mehr in diesem Leben erleben.

Esme trat fragend zu Edward, den kleinen Streit zwischen den Brüdern ignorierend.
„Sie dürfen ihr nicht schaden. Jacob hat sich auf sie geprägt. Es ist ihr oberstes Gebot", erklärte Edward den plötzlichen Stillstand des Kampfes.
„Bitte was?", fragte ich irritiert und wandte meinen Blick von Jasper zu Jacob, der immer noch in menschlicher Gestalt vor dem Rudel stand.
Ich drehte mich irritiert weg und sah zu Rosalie, die einen entsetzten Ausdruck im Gesicht trug. Das Baby in ihren Armen zappelte quengelnd und gab ein paar Laute von sich, die mich wieder ein wenig in die Situation brachten. Zu viel war in den letzten Minuten passiert.
„Lass uns rein gehen", sagte ich zu Rose und schob sie in das Haus, bevor sie samt Baby im Schlepptau den Wolf um einen Kopf kurzer machte.

Im Wohnzimmer setzte ich Rose hin und hielt die Arme nach dem Baby raus.
Ich musste meine Gedanken dringend mit etwas neuem beschäftigen.
Rosalie sah mich zögernd an, doch ich nickte ermutigend.
„Ein Mädchen?", fragte ich als sie mir das in rosa gekleidete Bündel gab. Rose nach zu urteilen hätte sie einen Jungen nicht so gekleidet.
„Renesmee Carlie Cullen", bestätigte Rose und ich blickte mit runzelnder Stirn auf.
„Also werde ich bei Alien bleiben", sagte ich. Rosalie lachte leise und blickte wieder auf das Baby. Ihr Herz schlug in einem sehr langsamen Takt und ihr Blut roch anders. Beinahe wie der Körpergeruch eines Vampirs doch nicht ganz.
Ich strich ihr über die Stirn und wache Augen beobachteten mich.
„Sie sieht aus wie ein paar Tage alt, nicht wie Neugeboren", bemerkte ich. Rose nickte. Mir war gar nicht aufgefallen, dass alle wieder nach drinnen gekommen waren. Alice wuselte bereits mit Esme um Bella herum und Carlisle und Edward beobachteten mich aufmerksam.
Ich stand vorsichtig auf und reichte das Mädchen an seinen Vater weiter.
Edward schien komplett ausgewechselt. Er schaute das Kind voller Wunder an, strich ihr über den Kopf und küsste ihre Stirn.
Es war ein seltsam ruhiges Bild.
Arme umschlossen mich von hinten, ich entspannte mich in Jaspers Berührung und versuchte die Eindrücke zu verarbeiten.
Bella lebte, das Baby lebte.
Ich sackte wieder etwas in mich zusammen und war froh, dass Jasper mich hielt. Behutsam drehte er mich zu sich um und legte vorsichtig einen Finger unter mein Kinn.
„Alles ist gut. Alles wird gut, okay?"
Ich nickte.
Und hätte ich vor Erleichterung weinen können, wäre ich in diesem Moment in Tränen ausgebrochen.

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Nach einem Tag war wieder etwas Ruhe eingekehrt.
Ich saß an Bellas Seite und hielt ihre immer kälter werdende Hand.
Einzig und allein ihr schneller Herzschlag verriet, dass sie noch lebte. Sie war ruhig und bewegungslos.
Jasper stand hinter mir und hielt angespannt meine Schultern. Seine Hand war wieder mit genügend Gift und einem Verband an seinem Arm befestigt. Ich hatte ihm mitsamt Carlisle geholfen und dabei immer wieder ausgelacht.

„So wie sie aussieht, sollte sie schlafen, doch ihr Schmerz ist beinahe schlimmer als deiner bei der Verwandlung", erklärte er meinen fragenden Blick.
Edward hatte die Hoffnung gehabt, dass das Morphium, welches sie Bella in Massen verabreicht hatten die Schmerzen der Verwandlung stoppen würde, doch eher das Gegenteil war der Fall.
Es war, als wolle das Gift, dass der Körper ganz genau wusste, was nun mit dem Körper geschah.

„Ich habe bereits versucht, ihr etwas von dem Schmerz zu nehmen, aber ich..."
Ich stand auf und legte eine Hand auf Jaspers Brust.
„Schon in Ordnung. Ich habe die Schmerzen ausgehalten, du hast sie ausgehalten, Esme, Carlisle und Rose haben sie ausgehalten. Bella wird es auch schaffen"

„Hey, ich hab' die auch ausgehalten!", rief Emmett donnernd aus der Küche. Ich verdrehte lachend die Augen und hörte kurz darauf einen Teller zerspringen, als ein Babyweinen das Haus erfüllte.
Rosalie benahm sich wie ein Mutterhuhn und machte damit sogar Esme Konkurrenz.

Ein paar Sekunden später betrat Rose das Zimmer mit der immer noch jammernden Renesmee und gab sie mir Wortlos in die Arme.
„Ness möchte dir etwas zeigen", erklärte die Blonde stolz und ich blickte verwirrt auf das Baby, welches mich aus wachen Augen anblickte. Sie hörte auf zu weinen, als ich von ihr zu Rose, die aufmunternd nickte.

„Was?", fragte ich verwirrt und beobachtete die Hand, die das Baby hob und an meine Wange legte.
Gedanken erfüllten meinen Kopf, es war, als ob ich meine Gabe anwandte und auch irgendwie nicht.

Ich erkannte mein Gesicht, voller Schock und Trauer, dann hörte ich meine Stimme und erlebte alle Gedanken des kleinen Mädchens in meinen Armen. Ihre Gabe schien mit meiner zu singen, im völligen Einklang, das genaue Gegenteil.

Verwundert blickte ich auf das Mädchen in meinen Armen und lachte leise.
„Das ist Wahnsinn", murmelte ich und sah zu Rosalie, die stolz auf das Baby sah.
Ich drehte mich vorsichtig zu Bella und zeigte dem Kind seine Mutter.
„Schau, bald wirst du die beste Person der Welt kennen lernen", flüsterte ich ihr ins Ohr und Jasper stumpte mich spielerisch in die Seite.
„Ich dachte ich sei die beste Person der Welt", zwinkerte er und ich lachte auf.
„Das ist Wunschdenken mein Lieber"

Rose schmunzelte und nahm mir Renesmee wieder aus den Armen.
Kurz darauf kam Lauren betont gelassen in den Raum geschlendert und sah Bella an.
„Hm...", machte sie und verschränkte die Arme. „Ich hatte irgendwie mit etwas anderem gerechnet"

Ich hob eine Braue. Lauren zuckte mit den Schultern. „Ich mochte sie nie wirklich. Dich auch nicht... Aber sie ist doch hübscher als ich es zugeben möchte. Könnte man vor Neid grün werden, wäre ich das bei der Zeugnisvergabe sicherlich. Ich dachte du hättest dich mehrerer Schönheits-OPs hingegeben"
Ich lachte tonlos auf und Lauren warf mir ein unheimliches Grinsen zu.
„Manchmal frage ich mich wirklich, warum wir dich nicht mochten, aber dann gibst du mir immer wieder ein paar Erinnerungsauffrischungen. Danke dafür"

Jetzt lachte Lauren. Sie beobachtete Bella einige Sekunden länger und zog ihre Brauen zusammen.
„Ich bin trotzdem froh, dass sie nicht gestorben ist", erklärte sie und warf mir einen Blick zu.
„Danke für deine Anteilnahme Lauren", seufzte ich irritiert von ihrem Verhalten.

Alice kam mit Mona im Schlepptau in das Zimmer und beobachtete uns für einige Sekunden.
„Ich werde diese Woche Bree holen gehen. Bella wacht übermorgen früh auf. Am Tag danach hat sie Geburtstag, am Tag darauf werde ich gehen", erklärte sie und faltete ihre Hände vor sich zusammen.
„Ich dachte, du wolltest noch länger warten?", fragte Jasper und schaute auf seine Adoptivschwester.
„Ja, ich weiß. Aber ich habe das Gefühl, dass wir sie bald brauchen werden. Fragt mich nicht warum. Meine Visionen sind in letzter Zeit ein einziges Durcheinander, weil ich Ness und die Wölfe nicht sehen kann", erklärte sie und wippte auf ihren Zehen für einige Sekunden hin und her. Mona beobachtete sie, bevor sich an mich richtete.
„Jacob möchte mit dir reden. Paul auch, aber ihm habe ich gesagt, dass er erstmal darüber nachdenken soll, dass er dir beinahe deinen Kopf abgerissen hätte, bevor er wieder mit dir redet", erklärte die Rothaarige und deutete mit ihrem Kopf nach draußen.

Jacob stand am Waldrand und sofort spürte ich ein Knurren in meinem Hals aufsteigen. Mir gefiel die Idee nicht, dass er sich auf ein Baby geprägt hatte. Noch weniger gefiel mir die Idee, dass es sich bei dem Baby um das noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden Alte Kind meiner besten Freundin handelte.

Ich hörte Edward humorlos im unteren Stockwerk auflachen.
„Gleich wird es lustig"

„Ich gehe raus", sagte ich zu Mona und sprang aus dem geöffneten Fenster herunter. Jacob fiel etwas in sich zusammen und hob beide Hände.
„Hör zu. Ich kann das nicht steuern, es passiert einfach", fing er sofort an sich zu verteidigen. Ich drehte einen Kreis um ihn und blieb vor ihm stehen.
„Bella wird dich wahrscheinlich nochmal schlagen. Nur dieses Mal wird wohl eher dein Kiefer gebrochen sein, anstelle ihrer Faust", sagte ich betont ruhig, bevor ich fortfuhr, „Sie ist ein Baby. So wird sie behandelt, hast du mich verstanden?"

Jacob nickte langsam und schaute alarmiert über meine Schulter.
„Edward und Mona haben denke ich auch schon klar gemacht, was passiert, wenn du dir einen Fehltritt erlaubst?"
Der Wolf nickte wieder. Leichte Panik schillerte in seinen Augen.
„Ich schlag dich noch nicht, keine Angst. Erst wenn Bella die Erlaubnis gibt"
Ich verzog meine Lippen zu einem Lächeln, bevor ich mich zum Haus umdrehte. Edward sah enttäuscht aus, Rosalie ebenfalls – Esme und Carlisle eher erleichtert.
Emmett kam aus der Tür und reichte Mona eine Tüte Popcorn.

„Schon vorbei?", fragte er enttäuscht. Ich warf ihm einen Entschuldigenden Blick zu und huschte zu Jasper.
Er umschloss mich sofort und ich grinste ihn diebisch an. Vergessen war die ganze Aufregung mit Jacob.
„Weißt du, was ich jetzt gerne machen würde?"

„Oh, bitte verschont mich", stöhnte Edward, drehte auf dem Absatz um und ging wieder zu seiner Frau.

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Bellas Veränderung war unheimlich zu beobachten. Die ganze Farbe verschwand langsam aus ihrem Gesicht und ließ eine milchig blasse und trotzdem lebendig wirkende Haut zurück. Ihre Haare schienen wieder gesünder zu werden und schimmerten leicht. Der Körper wurde wieder fülliger und die Spuren der Schwangerschaft verwischten sich immer mehr.

Laut Alice würde es nur noch einige Stunden dauern, bevor Bella wieder aufwachte. Bei Lauren war es anstrengender gewesen. Ihre Verwandlung war laut gewesen, sie hatte geschrien und getreten und die Veränderung ihres Körpers war nicht so offensichtlich gewesen.

„Bald ist es soweit", sagte Alice zum wiederholten mal.
Ich nahm ihre Hand und drückte sie.
„Wir haben sie bald wieder. Ganz bald"
Alice nickte. Ihr Blick wurde glasig und ihre Stirn zog sich kraus.
Edward sah ebenfalls verwirrt aus.
„Was will er hier?", fragte er seine Schwester.

„Was? Wer will kommen?", fragte ich verwirrt.
„Es steht noch nicht fest. Irgendetwas stimmt in Volterra nicht", murmelte Alice und legte eine Hand an ihre Stirn und versuchte sich auf die Entscheidungen in Italien zu fokussieren.
„Micheal ist dort, aber er scheint Aro, Caius und Marcus nicht unter Kontrolle zu haben", murmelte sie irritiert, „Ich weiß nicht, was Demetri mit der Situation zu tun hat.

„Demetri?", fragte zu meiner Überraschung Lauren. In ihren Augen lag ein irritierter Ausdruck.
Ich hatte den Vampir kurz nach dem Kampf mit den Neugeborenen gesehen. Ich wusste nicht, in welchem Zusammenhang er etwas mit Lauren zu tun haben konnte.

„Kennst du ihn?", fragte Carlisle und studierte die Blonde Neugeborene aufmerksam.
„Er war gemeinsam mit ihrem Vater am Tag von Bellas Hochzeit da, um mich umzubringen. Er war derjenige, der mich entkommen lassen hat", murmelte sie. Sie sah verstört aus.

„Ich hab ein seltsam mieses Gefühl bei der ganzen Sache", murmelte Emmett. Ich nickte und sah auf Bellas Gesicht.
„Mein Vater scheint einen größeren Plan zu haben, als wir dachten..."

Es klingelte an der Tür. Niemand hatte den Postboten vorfahren gehört.
„Ich habe nichts bestellt", murmelte Alice verwirrt und holte das Paket.

Das was jedoch wenige Momente in unserer Mitte lag war nichts was Alice bestellt haben könnte.
Ein geschmackloser, sicherlich abartig teurer Anhänger an einer Kette mit zwei Notizen. Eine an Bella adressiert, eine Gratulation zur Verwandlung. Die andere an mich in einer bekannten Schrift, die mir einen eisigen Schauer den Rücken herunterlaufen ließ.

Jasper fluchte unter seinem Atem und ich drehte die Notiz um.

Wir werden uns bald wiedersehen. Die Rechnung wird noch beglichen und ich habe Vertrauen darin, dass ihre es schafft den richtigen Moment zum gerechtfertigten Angriff zu ermöglichen.
Ich hatte schon immer mein vollstes Vertrauen in dir, mein Schatz, also enttäusch’ mich nicht
Dad

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𝕯𝖊𝖒𝖊𝖙𝖗𝖎 𝖁𝖔𝖑𝖙𝖚𝖗𝖎
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Ich wusste, dass etwas nicht stimmte. Seitdem der Neue da war stimmte etwas nicht. Die Ordnung, die in diesen Hallen seit Jahrtausenden geherrscht hatte war dabei zu schwanken und an der Spitze der Unordnung war dieser Mann.
Es passte mir nicht, dass er da war, aber ich konnte es ändern, nicht abschalten, dass ich auf ihn hörte. Es war, als gehöre mein Verstand nicht mehr vollständig mir.
Ich hasste dieses Gefühl.
Aber ich wusste auch, dass er nur stark genug war einen bis zwei Vampire unter Kontrolle zu halten. Die andere Person war Chelsea. Ohne Chelsea hätte er es nicht geschafft die Meister von ihm zu überzeugen.
Aro hätte ihn Jane zum Fraß vorgeworfen, bevor er es hätte verhindern können.

Aber ich konnte nichts tun, meine Hände waren gebunden, ich wusste nicht einmal wirklich mehr, wer ich war.
Ich hatte einen Namen, hatte einen dunkelgrauen Umhang, hatte deshalb wohl eine wichtige Gabe. Aber mein Name wollte mir einfach nicht einfallen.
Sie hatten mich nicht mehr auf die Suche nach neuen Verrätern geschickt – das war mir aufgefallen. Sie wollten nicht, dass ich den Kontakt zu dem Mann verlor. Oder wollte er es nicht?
Wussten sie, dass sie es waren, die in diesem Augenblick Kontakt zu sich selbst verloren?

Mein Blick huschte zu Chelsea. Sie sah angestrengt aus. Ich wusste nicht, ob sie mit sich selbst, oder mit dem Widerwillen der Meister kämpfte.

Ich wusste nicht mehr genau, warum ich so sehr kämpfte. Es hatte etwas mit dem Geruch zu tun gehabt, der an dem Mann geklebt hatte. Zu dem Zeitpunkt noch Menschlich, doch so vertraut, als ob ich das Blut kannte. Das Gesicht zu dem das Blut gehörte war verschwommen vor meinen Augen. Ich konnte mich an grüne Augen erinnern. Aber wo hatte ich das gesehen? Ich starrte angestrengt auf meine vor mir gefalteten Hände.

Die Präsenz in meinem Bewusstsein war stark, als die Augen des Mannes auf mich fielen. Wie hieß er nochmal? Wie?
Ich unterdrückte das Bedürfnis meine Zähne zu fletschen. Mir war bewusst, dass etwas passieren musste, bevor ich wegkonnte.
Mein Auftrag war es diejenigen zu finden, die die Meister suchten.
Ohne mich würden sie mich nicht finden.
Ich musste weg.

„Demetri"

Richtig. Das war mein Name.

Ich richtete meinen leeren Blick auf den Mann. Mein Verstand, mein ich konnten sich für einen Moment wieder bewegen. Kurz genug für Micheal um seine Worte an mich zu richten.
„Wenn du nett bist, siehst du sie vielleicht wieder"

Ich wollte fragen, wie sie hieß, was sie mit dem Ganzen zu tun hatte, doch im selben Moment wurden meine Gedanken wieder schwammig, mein Kopf in Watte gepackt. Die grünen Augen und das hübsche Gesicht verschwanden langsam.
Der Eindruck eines Bewusstseins nahm ab und ich war wieder namenlos.

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𝓙𝓸𝓻𝓭𝓪𝓷 𝓕𝓲𝓼𝓱𝓮𝓻
ᵃˢ
𝓓𝓮𝓶𝓮𝓽𝓻𝓲 𝓥𝓸𝓵𝓽𝓾𝓻𝓲

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Confession-Time:
ich hatte einen Crush auf Demetri als ich 13/14 war...
Fragt mich bitte nicht warum.
In den Büchern war er schwarz, also habe ich ihn recasted!
Jordan Fisher ist nämlich auch nicht schlecht anzusehen.

Was sind eure Buch/Seriencrushs, die ihr euch im Nachhinein auch nicht mehr erklären könnt?

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