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𝓯𝓸𝓻𝓽𝔂𝓽𝔀𝓸

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𝓯𝓸𝓻𝓽𝔂𝓽𝔀𝓸
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„Jᴀᴄᴏʙ ɪsᴛ ᴅʀᴀᴜssᴇɴ"

Edward ließ seinen Blick von Mona zu mir wandern und ich nickte leicht. Wenn er bereit war, mit Bella zu reden, sollte sie die Möglichkeit bekommen.

Ich hakte mich bei Mona ein und warf Jasper einen Blick zu.
„Wir kommen gleich wieder"
Mein Freund nickte und ich folgte Bella und Edward unauffällig.

Wir wussten nicht, wie Jacob reagieren würde und Monas Abspannung nach zu urteilen ging sie nicht vom Besten aus.

Edward stellte sich zu uns, als er Bella an den Waldrand gebracht hatte. Man hörte beide reden, aber konnte das Gespräch gut ausblenden. Wenn es eskalieren würde, wäre Edward sowieso der erste, der es wüsste.

„Ich hatte noch keine Zeit dich zu begrüßen, Ramona", sagte Edward geschmeidig und reichte der rothaarigen die Hand.
Mona grinste schepp und nahm die Hand entgegen.
„Herzlichen Glückwunsch. Die Trauung war wirklich schön, obwohl mein Favorit Renee's Nachtlied war", zwinkerte sie und Edward lachte.
Ich schmunzelte leicht und musterte die Gestaltwandlerin. Sie erschien ausgeglichen, irgendwie ruhiger, als vor ein paar Wochen noch.

„Du musst mich im Übrigen anrufen, wenn Bella ein Vampir ist. Dann können wir ein Wettrennen machen", sagte sie an mich gerichtet und lauschte nach draußen.
Noch schien das Gespräch ruhig zu verlaufen, auch Edward schien entspannt.
Edward so ruhig zu sehen, so glücklich und leicht war seltsam.
Aber es war um allemal schöner, als der kalkulierende, pessimistische Vampir, den er sonst zu Vorschein brachte.

„Danke für deine Rede nochmal, Fran. Sie war wirklich schön und Bella hat sich sehr gefreut", sagte er schmunzelnd und ich grinste zurück.
„Ich habe extra den Teil rausgelassen, dass ich dich durch die Hölle jagen werde, wenn du sie verletzt. Aber das hat Charlie ja Gott sei Dank sehr subtil für mich übernommen", zwinkerte ich und Mona lachte hell auf.

Edward schüttelte schmunzelnd den Kopf, bevor seine Miene sich plötzlich verhärtete und sein Kopf Richtung Waldrand schoss.
Ich hörte es auch, doch als wir ankamen, stand Sam bereits bei Bella und Jacob.
„Es geht uns nichts mehr an, Jacob"

Jacobs Blick huschte zu Bella, dann zu mir und am Ende blickte er zu Mona.
„Du bist eine Verräterin", zischte er. Monas Rücken versteifte sich und ein Knurren kam aus ihrer Kehle.
„Vorsicht, was du sagst", knurrte Sam und packte Jacob an der Schulter. Er schaute zu dem Rothaarigen Mädchen. „Komm bald nach Hause"

Mona seufzte genervt auf und schmiss ihre Hände in die Luft, bevor sie ohne ein weiteres Wort im Haus verschwand.
Ich sah zu Edward und Bella. Letztere ließ ihre Schultern hängen, als sie Jacob davonlaufen sah.

„Lasst uns rein gehen und tanzen", sagte ich zu beiden und nickte Sam ein letztes Mal zu, bevor ich mit dem Brautpaar wieder unter die Menschen verschwand.

Jasper fand mich schnell und verschränkte seine Finger mit meinen.
„Erlaubst du mir diesen Tanz?"
„Natürlich"

Geschmeidig zog mich der blonde Vampir auf die Tanzfläche zwischen die Paare. Ein ruhiges Lied spielte und ich ließ mich von Jasper im Takt führen.
Der letzte Abschlussball kam mir so weit weg vor und ich genoss es meine Gedanken für einige Sekunden schweben zu lassen.

Mein Kopf lehnte an Jaspers Schulter, meine Nase konzentrierte sich auf seinen unverwechselbaren Geruch. Seine rechte Hand sanft auf meinem unteren Rücken und die linke war mit meiner rechten verschränkt.

„Ich liebe dich", murmelte ich und hob meinen Kopf an, um ihn auf den Kieferansatz zu küssen. Jasper lächelte und zog mich noch enger zu sich. Seine Augen waren auf mich fokussiert und er schien wie ich für einen Moment das Geschehen um uns zu vergessen.
Es gab nur uns zwei und die sanfte Melodie.
Seine Hand zog sanfte Kreise auf meinem Rücken und ich lehnte mich in seine Berührung.
Wir brauchten unbedingt einmal wieder nur Zeit für uns. Vielleicht könnten wir nach Bellas Verwandlung eine Reise machen. Nur wir zwei.

Die letzten Takte der Musik füllten den Raum, bevor auch die Umgebung wieder klar wurde. Jasper zog mich in einen Kuss, bevor Alice sich meinen Freund schnappte, um einen weiteren Tanz zu bestreiten.
Ich gesellte mich zu Bree, die bei Carmen und Eleazar stand und ihren Körper so angespannt hielt, dass es mir schmerzte sie anzusehen.

„Hey", sagte ich leise und der Fokus der Jugendlichen schoss zu mir.
„Fran", bemerkte das Mädchen und entspannte sich wieder etwas. Sie hielt die Luft an und klammerte sich an ihrem Glas mit Saft fest. Ich wunderte mich, dass es noch nicht zersprungen war, doch die Risse im Glas erzählten ihre eigene Geschichte.
„Wie haltet ihr das aus?", fragte sie mit ihren letzten Luftspeicher.
Eleazar lächelte traurig und blickte zu mir.
Ich hatte nie Menschenblut getrunken, ich konnte nicht einmal ansatzweise verstehen, wie sehr sie sich quälte.

Jasper hatte mir erzählt, wie schwer die Umstellung ist, wenn man sich erstmal an eine Diät gewöhnt hatte. Gerade Neugeborenen fiel es schwer von ihrem antrainierten Weg abzukommen. Vampiren, die über Jahrhunderte nur Menschenblut getrunken hatten, fiel es noch schwerer.

Carmen seufzte leise.
„Es wird mit der Zeit einfacher, cariña. Aber die Umstellung ist schwer. Schwerer, als wenn man von Anfang an einer bestimmten Diät folgt", erklärte die Frau sanft.

In dem Moment, als mir die Idee in den Kopf kam hörte Alice auf zu tanzen. Ihr Kopf schoss zu mir und in ihren Augen lag eine Trauer, die ich dachte, dass ich sie selbst vergessen hatte. Doch ihr Nicken ließ auch mein Herz schwer werden.
Mein Blick ging zu Eleazar, Carmen und Bree.
Ein Außenstehender könnte sie für eine kleine Familie halten.
Brees Gesichtszüge waren weich und zeigten, dass sie nicht älter als siebzehn war. Bree konnte sich nicht an ihr genaues Alter erinnern, aber behauptete sechzehn zu sein.

In Forks hatte Bree es schwer. Die meiste Zeit verbrachte sie im Haus und wenn Bella da war zog sie sich in die Tiefen des Waldes zurück. Noch immer hoffte sie darauf, dass ihre Freunde sie fanden.
Sie war Rastlos und bei uns konnte sie im Moment noch keine Ruhe finden.

„Bree?"
Die Augen der Jugendlichen huschten zu mir. Sie trug braune Kontaktlinsen, die bereits dabei waren, sich aufzulösen. Der Rand ihrer Irden schimmerte bereits rotgolden durch.
„Was hältst du davon, eine Weile aus Forks wegzukommen?", tastete ich das Thema vorsichtig an.
Das Mädchen sah mich fragend an und Carmen schien zu verstehen.
„Komm mit uns nach Alaska für ein paar Monate. Wir haben ein Haus meilenweit von der nächsten Siedlung entfernt und Grizzlys fast vor der Haustür", sagte sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
In Brees Blick schillerte Dankbarkeit.
„Wenn ich euch keine Probleme bereite?"
„Nein, sicherlich nicht. Kate und Tanya werden sich freuen", beschwichtige Carmen und sah zu ihrem Gefährten, der lächelnd nickte.

Bree fiel mir plötzlich um den Hals und drückte mich fest zu sich.
„Danke, Fran. Ich werde auch wieder zurückkehren... Ich brauche bloß Zeit", murmelte sie.
„Ich weiß", gab ich zurück und sah zu Alice, die sich zu ihrer Ablenkung zu Bella und Jessica gestellt hatte.

Doch ich trauerte auch für Bree. Sechzehn war ein wortwörtlich beschissenes Alter um in seiner Entwicklung festzustecken. Natürlich sah sie gut aus – dies tat jeder Vampir – aber ich wusste, dass ich mich mit sechzehn noch nicht einmal ansatzweise so wohl in meiner eigenen Haut gefühlt hatte, wie jetzt. Es waren nur ein paar Jahre, aber die machten den Unterschied. Man sah Bree an, dass sie sich nicht wohl fühlte. Sie musste erst mit sich selbst ins Reine kommen, bevor sie und Alice funktionieren würden.

Alice hatte gesehen, dass es ein Weg war. Ich hoffte für Bree und sie, dass es der richtige war.

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Bella sah müde aus, als ich ihr aus ihrem Hochzeitskleid half. Das Kleid, welches Alice und ich ihr für die Anreise in die Flitterwochen ausgesucht hatten war mit einem paar flachen Schuhen gepaart, auf die ich bestanden hatte. Mit Bellas Glück, hätte sie sich in der Flugzeugturbine mit einem Absatz verfangen.

Ich hoffte für sie, dass sie auf der Anreise wenigstens ein wenig schlafen würde. Noch wusste sie nicht, wo genau, es hinging. Auch ich hatte Edward versprechen müssen ihren Fragen auszuweichen, was gar nicht so einfach gewesen war.
Doch zu unserem Glück hatte Bella dieses Mal niemanden wie mich, oder andere, die ihr bei der Geheimnislüftung helfen konnten.

Die Koffer hatte Emmett bereits ins Auto vorgetragen und nun lag es an mir, die Braut hinterherzubringen. Bellas Blick traf meinen im Spiegel und ich lächelte sie an.
„Ich bin nervös", gab sie zu und ich zog sie in eine Umarmung.
„Nein, du gehst jetzt für eineinhalb Monate in den schönsten Urlaub deines Lebens und dann beginnt deine Ewigkeit", murmelte ich in ihr Ohr und ich spürte Bella lächeln.
„Ich hoffe, du hast recht", murmelte sie und nahm meine Hände.
„Fast immer", zwinkerte ich und drückte ihre Finger sanft. „Und nun beeil dich. Sonst fährt dein Ehegatte noch ohne dich zum Flughafen"

Bella lachte leise und ließ sich von mir nach draußen begleiten. Ich zog sie noch einmal in eine schnelle Abschiedsumarmung, bevor ich mich zu Rose stellte, die Bella aufmerksam beobachtete. Eine leichte Trauer lag in ihren Augen.
„Ich hoffe nur, dass sie so glücklich bleibt", murmelte sie zur Erklärung. Ich seufzte leise. Insgeheim hoffte ich das auch. Bella hatte nie Kinder gewollt, Bella hatte sich nie viele Gedanken über ihre Zukunft gemacht. Es war als hätte sie gewusst, dass sie in eine neue Welt geworfen wird, die jegliche vorige Planung zugrunde reißen würde.

„Ich denke, das wird sie... Auch wenn sie die ein oder andere Sache mit Sicherheit noch verstehen muss", sagte ich und musterte ihre enge Umarmung mit ihrem Vater.

Charlie würde es schwer haben, Bella nicht mehr sehen zu können in ein paar Jahren. Bella würde es schwerer haben ihn sterben zu sehen.

„Wie alt wärst du jetzt nochmal?", fragte ich Rose und schaute zu der neunzehnjährigen.

Rose überlegte einige Momente, bevor sie antwortete.
„Einundneunzig", ein Lachen huschte über ihre Lippen, „Hab mich ganz schön gut gehalten"

Ich lachte und legte einen Arm um sie. Jasper und Emmett gesellten sich zu uns und Emmett grinste seine Frau schepp an.
„Ich weiß wo wir unseren nächsten Urlaub verbringen", kündigte er an und grinste verschmitzt.

„Er hat dir ein Stück Wald in Schweden gekauft", erklärte Jasper verschmitzt, wohl im Wissen, dass er Emmett das Geheimnis geklaut hatte.

Rose sah Emmett an und ihr komplettes Gesicht fing an zu strahlen.

Ich löste mich von der Blonden und nahm Jaspers Hand.
„Wie viel Geld habt ihr nochmal?", fragte ich mit gerunzelter Stirn und Jasper schien tatsächlich zu überlegen.
„Ich bin tatsächlich eigentlich nur für unseren Notar und die Beschaffung von Papieren zuständig", gab er zu und ich schüttelte leicht mit dem Kopf.

„Unglaublich...", murmelte ich und Jasper zog mich grinsend zu sich heran.
„Willst du auch ein Stück Land in Schweden", fragte er dann und ich schlug ihm auf den Arm.
„Wag es ja nicht. Und wenn dann will ich einen Freizeitpark", scherzte ich, doch wusste, dass ich einen Fehler begangen hatte, als ich die Idee in Jaspers Augen aufblitzen sah.
Geschlagen seufzte ich und beobachtete wieder Bella und Charlie.

Die beiden lösten sich gerade voneinander und Bella drehte sich ein letztes Mal um, um der Masse zu winken.
Edward hielt ihr die Tür auf und verabschiedete sich dann auch von den Gästen.

Kurz darauf waren sie in der Nacht verschwunden.
Die Menschen bewegten sich wieder ins Innere des Hauses, die Musik wurde wieder aufgedreht und die Stimmung schien wieder in den Schwung zu kommen.

Draußen standen nun nur noch Alice und Bree. Beide in ein ruhiges Gespräch vertieft.

„Willst du wieder rein?", fragte ich Jasper, um den beiden etwas Privatsphäre zu gönnen. Jasper setzte gerade zum Nicken an, als sein Kopf in Richtung Auffahrt schoss.
Ich hörte auch den unbekannten Motor und wartete darauf, dass das Auto in Blickweite kam.

Als ich Lauren hinter dem Steuer erkannte, entspannte sich Jasper wieder, doch als ich neben den Abgasen einen anderen Geruch vernahm verspannten sich alle umstehenden Vampire.

Brees Augen schossen zum Wagen und Alice hielt das Mädchen schockiert am Arm fest.
Jasper und ich standen starr.
Ich traute mich nicht weiter zu atmen und ein Blick auf meinen Freund zeigte mir die Augenfarbe, die wir nun teilten.

Pechschwarz.

Lauren hielt den Motor an und blieb im Auto sitzen. Ihre Augen waren Tränenverschleiert und dann sah ich, wo der Blutgeruch herkam, warum ihr Herz raste.

Ein lauter Fluch entkam mir, aber keiner von uns traute sich, einen Fuß in Richtung des Wagens zu nehmen.

„Alice, bring Bree hier weg. Jasper, Fran geht am besten auch", zu meiner Überraschung war es Eleazars Stimme und gleich darauf folgte Carlisle. Letzterer schob sich an uns vorbei und öffnete die Tür des Autos.
Der Geruch in der Luft wurde noch schwerer zu ertragen.

Schatten fingen an vor meinen Augen zu tanzen.

„Geht!", ich hatte Carlisle selten so herrisch gehört.

Jasper zog mich mit sich in den Wald und ich konzentrierte mich darauf das Bild vor meinen Augen zu verdrängen.

Da war so viel Blut gewesen. So viel Blut.

Ich unterdrückte den Drang zu würgen. Versuchte die Bilder vor meinem Auge auszublenden.
Ich hatte nicht mitbekommen, dass ich nicht mehr weitergelaufen war, dass ich starr auf der Stelle stand, bis Jasper mich in seine Arme nahm und forttrug.

Die Bilder ließen sich kaum aufhalten.

„Bleib hier, Fran. Du bist in Sicherheit. Dein Name ist Francine Peters, du liebst Chemie, du wohnst in Forks im Bundesstaat Washington. Du bist neunzehn Jahre alt"

Das Blut verblasste langsam, aber die Augen – diese blutroten, grausamen Augen – blieben.

Ich fühlte mich, als bekäme ich keine Luft mehr, der Druck auf meiner Lunge drohte mich zu ersticken. Ich hörte meinen Puls in meinen Ohren, spürte das dicke Blut über meinen Rücken laufen.

„Du bist Francine Peters. Du bist neunzehn Jahre alt, Du wohnst in Forks, Washington"

Die Welt verwandelte sich in einen grünen Schleier, ich meinte Tränen in meinen Augen zu spüren.

„Deine Lieblingsfarben sind violett und grün"

Mir war so kalt, alles tat weh.

„Wenn du nervös bist, spielst du mit dem Ring, den ich dir geschenkt habe"

Ich spürte das kalte Metall um meinen Finger.

„Du kannst singen, aber tust dies nur unter der Dusche, wenn du meinst, dass keiner dich hört"

Ich spürte kühlen Sprühregen auf meiner Haut.

„Deine beste Freundin ist Isabella Swan"

Ich hörte eine beruhigende Stimme.

„Du bist ein Vampir, Rosalie Hale hat dich kurz vor deinem Geburtstag verwandelt"

Der Schmerz verschwand. Die Tränen verschwanden, der Druck auf meiner Lunge löste sich.

„Du liebst mich."

Goldene Augen, schützende Arme.

„Ich liebe dich"
„Genau"

Ich konzentrierte mich auf meine Umgebung. Der Geruch des nassen Mooses, die welken Blätter, der Regen, das Meer, Jasper.

„Ich–"

„Sshh, schon gut", summte Jasper und strich mir sanft über die Haare.

„Danke", flüsterte ich und schlang meine Arme um ihn.

„Fran!"

Jasper und ich blickten auf und sahen Alice und Bree aus dem Unterholz treten. Bree sah mich schockiert an.

„Mir geht's wieder gut", beschwichtigte ich leise und stand wackelnd auf.
Alice Augen wurden trüb und fokussierten sich wieder, bevor sie unruhig hin und her schossen.

„Weißt du, was mit ihr passiert ist?", fragte Jasper, als ahne er, dass Alice etwas zu Lauren gesehen hatte.
Sein Gesichtsausdruck war ernst und seine Schultern angespannt.

„Ich weiß es nicht genau. Sie war es nicht selbst, aber sie weiß es nicht mehr", Alice Blick ging zu mir.

„Denkst du, ich könnte es herausfinden?", fragte ich und Alice nickte zögernd.
„Die Wahrscheinlichkeit ist groß", sagte sie und Bree sah mich forschend an.

„Ist es der richtige Zeitpunkt, um mit den Denalis fortzugehen?", fragte sie besorgt, ihr Ausdruck voller Unsicherheit.

„Ja", sagte zu meiner Überraschung Alice und nahm die Hand des Mädchens. „Du brauchst Ruhe. Etwas zumindest. Vielleicht findest du auch Diego oder Fred. Aber ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden", erklärte Alice.

Auf Brees Lippen bildete sich ein Lächeln und sie schloss Alice in ihre Arme.

Ich holte tief Luft und blickte zu Jasper, er drückte meine Hand und schloss mich in eine seitliche Umarmung.

„Wenn du bereit bist, gehen wir zurück", sagte er und ich nickte dankbar.

Ich wusste nicht was uns im Haus erwartete.

Nur, dass Lauren aufgetaucht war.

Tränenverschleiert, kurz vor der Bewusstlosigkeit, mit aufgeschnittenen Handgelenken.

Irgendetwas ging hier vor sich und ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache.

„Ich bin bereit"

Ich war nicht bereit.

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𝕷𝖆𝖚𝖗𝖊𝖓 𝕸𝖚𝖗𝖗𝖆𝖞
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Schwarz, weiß.
Weiß, Schwarz.

Rot.

Fünf, vier, drei, zwei, eins.

Atmen.

Eins, zwei, drei, vier, fünf.

Atmen.

Rot. Warm. Klebrig.

Schmerz.

Dreiundzwanzig, vierundzwanzig, fünfundzwanzig.

Man buchstabiert Rhythmus mit zwei H. Ein H kommt nach dem R, das andere nach dem T.

R-H-Y-T-H-M-U-S.

Einatmen. Ausatmen.

Dein Name ist Lauren Murray und du hast die Kontrolle über deine Gedanken.

Ausatmen, einatmen.

„Lauren"

Mein Name ist Lauren.

Man buchstabiert den Namen L-A-U-R-E-N.

„Lauren"

Ich kenne diese Stimme nicht.

Wo bin ich.

Wer bin ich?

„Au", die Stimme kenne ich auch. Bin ich das?

Bin ich?

Den Namen Murray buchstabiert man M-U-R-R-A-Y.
Es gibt einen Fluss, der Murray heißt.

„Die Blutungen konnte ich gut stoppen. Wer auch immer sie umbringen wollte schnell vorgehen"
„Fran soll versuchen die Person zu sehen"

Ich kenne jemanden, der Fran heißt.
Oder?

„Ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist."
„Ich mir auch nicht, aber ich muss es versuchen"

Einatmen, ausatmen.
Ich kenne eine Francine. Francine kann man mit Fran abkürzen. Francine buchstabiert man F-R-A-N-C-I-N-E.

Das E am Ende ist stumm.

„Soll ich ihr einen elektrischen Impuls geben?"
„Kate!"
„Ich will nur helfen"

Vierundfünfzig, Fünfundfünfzig, Sechsundfünfzig.
Ich kenne eine Kate. Meine Mutter heißt Kate. Sie arbeitet an der Rezeption im Krankenhaus. Kate buchstabiert man K-A-T-E. Das E am Ende ist stumm. Sonst sagt man Cat. Meine Mutter ist keine Katze.
Diese Stimme ist nicht meine Mutter.

„Lauren, kannst du mich hören"

Ja! Will ich schreien. Mein Name ist Lauren. Mein Name ist Lauren Murray.

„Versuche es, Fran"
„Ich werde dich jetzt anfassen, Lauren. Es wird nicht weh tun, versprochen"

Ich bin Lauren.

Dein Name ist Lauren.

Hallo Lauren.

Ich kenne diese Stimme. Ich habe diese Stimme schon einmal gehört. Ich will diese Stimme nicht noch einmal hören.

Mein Name ist Lauren Murray und ich habe die Kontrolle über meine Gedanken.

Hast du sie wirklich?

Mein Name ist Lauren Murray und ich habe die Kontrolle über meine Gedanken.

Ich habe die Kontrolle über deine Gedanken.

Nein! N-E-I-N

Ich schreie.

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