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𝓯𝓲𝓯𝓽𝓮𝓮𝓷

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𝓯𝓲𝓯𝓽𝓮𝓮𝓷
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25. April 2005

„Iᴄʜ ᴋᴀɴɴ ᴅᴀs ɴɪᴄʜᴛ Fʀᴀɴ!"
Frustriert legte Bella den Lockenstab auf das Waschbecken.

Ich seufzte leise und blickte Hilfesuchend zu Rose und Alice, die schon seit einer Viertelstunde fertig in meinem Zimmer saßen.
Alice erhob sich sofort und Rose klopfte leicht auf den Platz, der neben ihr frei geworden war.
So schnell wie es mir mein immer noch geschädigtes Bein erlaubte, huschte ich zu der blonden Vampirin.
„Warum hast du sie noch einmal zu deinem Geburtstag eingeladen."
„Rose!", empört stumpte ich das Mädchen in die Seite.
Die hübsche Blondine zeigte allen ganz offen ihre Abneigung gegenüber Bella. Dafür verstand ich mich umso besser mit ihr. Bella hatte Glück, dass Alice sie als ihr neustes Projekt ansah und die beiden eine zarte aber wachsende Freundschaft teilten.

Ich ließ mich rittlings auf mein Bett fallen und musterte die Decke. Bella und ich hatten sie während der Frühlingsferien mit Leuchtsternen Tapeziert. Es half mir bei meinen Schlafproblemen und Bella ebenfalls, wenn sie aus einer unruhigen Nacht aufwachte und Edward einmal nicht da war, um zu stalken.
„Ich verstehe immer noch nicht, warum du unbedingt auf diesen Jahrmarkt möchtest. Du bist dir bewusst, dass du einige damit vor eine ziemliche Herausforderung stellst?"
Ich überging Rose' skeptischen Ton bewusst. „Danach sind wir ja bei euch. Ich musste Charlie extra das Herz brechen. Er wollte Bella und mich zum Essen nach Port Angeles einladen. Italienisch!", beklagte ich mich und setzte mich mit einem Ruck wieder auf, bevor ich zu meiner Kommode ging und meinen Lippenstift suchte.

„Alice! Nein!", hörte ich Bella laut quietschen und linste um die Ecke.
Alice hatte meine Freundin mit einem Puderpinsel in der Hand gepackt und wollte alles geben meiner besten Freundin Make-up näher zu bringen.
Wenn sie wüsste, dass dies vergebene Liebesmüh war.
Ich grinste leicht und auch Rosalie konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
„Kommt jetzt. Die Jungs kommen gleich.", sagte Rose und stand elegant auf. Bella riss sich final von Alice los und floh in ihr Zimmer, um ihre kleine Umhängetasche zu holen.
„Auf geht's!", rief Alice freudig und rieb sich die Hände.

Unten warteten bereits Jasper und Edward. Charlie stand mit einem grimmigen Gesichtsausdruck am Eingang und beobachtete Edward aus Argusaugen. Es war ein offenes Geheimnis, dass er nicht sonderlich viel Sympathie für den Freund seiner Tochter hegte.
Übelnehmen konnte ich es ihm nicht.
Jasper legte sofort eine Hand um meine Schulter und ich drückte mich an seinen Körper. Auch wenn es erst kaum einen Tag her war, hatte er mir unglaublich gefehlt.
Er wollte zwar immer noch Abstand waren, doch wir waren uns näher als jemals zuvor.
Seit dem Vorfall mit James Mitte März war nun etwas mehr als ein Monat vergangen. Auch wenn niemand es aussprach, der Schock der Ereignisse lag noch tief in allen und auch wenn mein Vater endlich in einem Gefängnis für psychisch Kranke weggesperrt wurde und James tot war, war dort immer noch Angst.
Die anderen hatten erzählt, dass die beiden anderen Vampire, die mit James gereist waren sich nicht mehr an uns heranwagen würden, aber gerade die Angst vor Victoria machte gerade Edward paranoid.

Verständlicherweise, jedoch hatte sie sich bis jetzt nicht einmal in der Nähe Blicken lassen und auch Alice war die meiste Zeit darauf konzentriert ihre nächsten Schritte zu beobachten.
Als hätte Jasper gespürt, dass meine Gedanken mich in dunkle Erinnerungen zogen, stupste er mich vorsichtig an, woraufhin ich ihn sofort anblickte.
Er lächelte schief und hielt mir, ganz der Gentleman der er war die Autotür auf.
Ich winkte Charlie noch einmal zu und Jaspers Wagen setzte sich mit Rose und Emmett im Rücksitz in Bewegung.
Dass Emmett dabei aussah, wie ein Elefant im Mäusekäfig, war ein amüsantes Extra.
„Du hättest auch fragen können, ob du ich vorn hinsetzen darfst.", lachte ich ihn aus.
Er kratzte sich im Nacken und grinste verstohlen, zuckte dann mit den Schultern.
„Heute ist dein Tag Peter Parker.", grinste er und legte eine seiner Pranken auf Rose' Bein. Diese konnte sich ein seliges Lächeln nicht verkneifen.
Auch auf meine Lippen schlich sich ein Lächeln und die Freude die mich über die Beiden befiel war wie eine warme Umarmung. Ich spürte Jaspers aufmerksamen Blick auf mir und zwinkerte ihm glücklich zu.
Ich hatte im Gefühl, dass heute ein guter Tag werden würde.

Die Fahrt zum Jahrmarkt dauerte nicht lange. Es regnete nicht und auch der Himmel war nur so viel von Wolken behangen, dass es gerade ausreichte, um den Vampiren den Gang in die Zivilisation zu ermöglichen.
Edward und Bella zusammen mit Alice kamen knapp nach uns an und parkten neben Jaspers Wagen. Es war mäßig voll, aber etwas anderes erwartete man an einem regulären Montagnachmittag nicht. Wir hatten nicht vor zu lang hier zu bleiben, doch, als ich die blinkenden Lichter der vielen Stände und des Riesenrads sah, welches einem in diesem Wetter einen wunderbaren Ausblick über das Meer und über die halbe Olympic Halbinsel geben müsste quietschte ich unwillkürlich.
Ich musste wie ein Kleinkind wirken, aber es war mir egal.
Ich schnappte Bella bei der Hand und zog sie ohne auf die anderen zu warten in das Getümmel.

Ich wusste nicht, was genau es war, aber dieser Ort wirkte an diesem Tag so magisch, wie nie etwas anderes in der Welt. Ich Güte mich, als flatterten tausende von Schmetterlingen in meinem Körper und ich würde noch glücklicher, als ich Jasper sah. Er beobachtete mich grinsend, seine komplette Haltung so entspannt, wie ich ihn selten erlebt hatte.
Ich ließ Bella stehen und rannte auf ihn zu und direkt in seine Arme.

„Du hast bestimmt Hunger. Lass uns etwas suchen.", sagte er und ließ auch einen Blick zu Bella gleiten, die etwas hilflos herumstand. Edward eilte schon zur Rettung, aber hatte seinen Plan ohne Alice gemacht, die seine Freundin stahl und zu einem Zuckerwattestand zerrte. Die bernsteinfarbenen Augen vor Begeisterung funkelnd.
Jasper gab mir eine Packung Churros aus, welche ich zusammen mit Dulce de Leche, einem Karamell-Butter Aufstrich, überhäufte und in mich hereinschaufelte.
„Wir müssen unbedingt zum Riesenrad. Aber ich will auch noch Karussell fahren. Und du musst mir am Schießstand deinen Rang noch beweisen Major.", zählte ich enthusiastisch die Dinge auf, die ich mir vorgenommen hatte.
„Und wir müssen jemanden fragen, ein Bild von uns allen zu machen. Ich weiß, dass es nur noch besser werden kann!"
Jasper lachte und strich mir durch meine Haare, bevor er sich zu seinen Geschwistern umwandte. Emmett grinste bereits.
„Zeit, Menschen etwas Angst einzujagen."

Am Ende musste Bella eine Mutter mit Kind höflich fragen, die nur verstört nickte und anschließend ein Foto machte. Emmett hatte zwei Kinder so sehr verwirrt, dass sie weggelaufen waren und Edward hatte Alice noch aufhalten können, bevor sie selbst einen Versuch gestartet hätte.
Das Foto war wundervoll. Die Cullens strotzten vor Perfektion, doch zu meiner Verwunderung fiel die Normalität von Bells und mir noch nicht einmal auf. Wir sahen beide so unglaublich glücklich aus, dass es uns mindestens genauso strahlen ließ, wie die Vampire.

Jasper griff nach meiner Hand und deutete auf einen Schießstand.
„Bereit, den Laden leer zu räumen?", grinste er und ich hob lächelnd eine Braue.
„Zeig mir was du drauf hast Cowboy."
Nachdem der Budeninhaber bezahlt war, überreichte er Jasper die Druckluftpistole und zeigte ihm, wie er sie laden könnte.
Jasper nickte geduldig, als sei es das erste Mal, als würde er diese Erklärung hören und lud daraufhin die Spielwaffe. Das Zielfeld begann sich zu bewegen und mit akribischer Genauigkeit zielte der blonde Vampir genau auf jenes.
Und er traf. Zehn Mal hintereinander. Danach wollte uns der Inhaber keine Versuche mehr verkaufen und wir durften uns beide etwas aussuchen.
Ich suchte mir einen kleinen Plüschdino aus und Jasper griff wahllos nach einem Teddy, bevor wir zu den anderen zurückschlenderten. Edward, Alice und Bella waren bei einer Wahrsagerin verschwunden, was eine gewisse Ironie mit sich trug.
Rose und Emmett räumten gerade gemeinsam einen Bällewurfstand ab und verschenkten ihre Wertkarten zu den erstbesten Kindern, die ihnen über den Weg liefen.

Auf Jaspers Gesucht bildete sich plötzlich ein sehr diabolisches Grinsen und er schlich auf Emmett zu, der gerade in eine Diskussion mit dem Inhaber verwickelt war, da auch dieser die beiden Vampire nicht weiterspielen lassen wollte.
Dieses Gespräch wurde jäh beendet, als Jasper Emmett den Bären überreichte und der Große den Blonden anblickte, als hätte er Hochverrat begangen.
„Emmett wurde von einem Bären getötet. Also naja, fast. Ich habe ihn gefunden und hundert Meilen zu Carlisle getragen, dass er ihn verwandelt. Ich wusste sofort, dass er wichtig ist.", überraschte mich Rose, die sich neben mich gestellt hatte und die Brüder mit Argusaugen beobachtete.

„Das wundert mich irgendwie nicht.", gab ich zu und grinste etwas, als ich die Jungs beobachtete.
„Rose, ich weiß, wir hatten es ab und zu etwas schwerer, aber danke, dass du da warst. Am Anfang."
Die Blonde sah mich an. Ihre hellen Augen funkelten im künstlichen Licht des Jahrmarkts.
„Dafür brauchst du mir nicht danken. Ich hoffe nur, dass ihr euch bewusst seid, worauf ihr euch einlasst? Ist das ein Leben, welches ihr leben wollt?", fragte sie und ihr Blick glitt in die Ferne.

Ich hatte noch nie groß darüber nachgedacht ein Vampir zu sein. Ein ewiges Leben erschien so schrecklich lang. Das Einzige, wessen ich mir bewusst war, war, dass solange Jasper bei mir war, mir alles andere egal war.
„Ich muss kein Vampir werden um glücklich bei Jaz zu sein. Ich meine so lange ich nicht muss, würde ich gerne noch ein Mensch sein. Auch wenn es gewisse Dinge erschwert.", gab ich zögernd zu.
Rosalie sah mich verblüfft an und ich meinte etwas wie Respekt in ihren Augen funkeln zu sehen.

Jasper kam wieder auf mich zu, es schien, als hätte er seine Diskrepanz mit seinem Bruder geklärt.
Er legte einen Arm um mich, als sei nichts weiter geschehen und Emmett trug den Teddy unter seinem Arm, ein fettes Grinsen im Gesicht.
Ich wusste zwar nicht, was die beiden während ihres „Kampfes" beredet hatten, aber als Emmett mir zuzwinkerte, konnte ich mir denken, dass es sich um mich handelte.
Rose lächelte etwas und entfernte sich mit Emmett zu einem anderen Stand. Bella, Edward und Alice kamen gerade aus dem Zelt der Hellseherin und Bella blickte drein, als hätte ihr die Wahrsagerin eine Schwangerschaft vorrausgesagt. Dazu sollte ich eventuell erwähnen, dass Bella nicht wirklich plante je Kinder zu bekommen. Mit Edward schien dieses Schicksal jedenfalls auch besiegelt.

„Was ist geschehen?", fragte ich und Bella schüttelte etwas den Kopf. Ich erkannte auf Alice' Gesicht, dass alles was die Wahrsagerin gesagt hatte mit einer großen Wahrscheinlichkeit geraten war und Edward bestätigte diesen Gedanken mit einem belustigten Gesichtsausdruck.
„Sie hat gesagt, dass Bella und ich in zwanzig Jahren von zehn Kindern umgeben sind und das Alice in nächster Zukunft ihrer großen, unsterblichen Liebe begegnet.", erklärte der Rothaarige und Bella schüttelte sich.
„Zehn Kinder... Wer tut sich das freiwillig an?", sagte sie entgeistert.
„Ich hatte einige Geschwister, soweit ich mich noch erinnern kann.", gab Jasper zu.
„Du wurdest wann geboren? Im achtzehnten Jahrhundert?"
„Autsch."
Ich lachte und Jasper griff sich gespielt verletzt an die Stelle an der eigentlich sein Herz schlagen sollte.

Bellas Ausdruck wurde weicher und Edward legte schützend einen Arm um die Brünette. Alice grinste leicht und ließ ihren Blick ein wenig in die Ferne schweifen, bevor sie wieder im Jetzt ankam.
„Ganz unrecht hatte die Dame mit ihrem Ratespiel aber nicht!", sagte sie. Ihr komplettes Gesicht fing an zu strahlen. „Ich kann sie wieder in meinen Visionen sehen, Edward."

Aufmerksam beobachtete ich die elfenhafte Vampirin. Es gab wenige Momente, in denen sie nicht glücklich erschien, doch heute strotzte sie vor positiver Energie.
„Ich weiß, Al.", sagte Edward sanft und lächelte seine Schwester an.
„Um was geht es?", traute Bella sich zu fragen und Alice schien nur bereit ihr Geheimnis zu teilen.

„Ich sehe nun schon seit einiger Zeit jemanden in meinen Visionen. Ich weiß, dass sie diejenige sein wird, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte.", gab sie zu und lächelte. „Aber sie ist noch nicht so weit. Ich muss warten, bis sie bereit ist und dann kommt sie von ganz allein. Genauso, wie ich auf Jaz warten musste."
„Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag. Lasst uns den Tag noch etwas genießen. Die Sonne geht bald unter und wir wollen auch noch nach Hause. Esme wollte unbeding noch für euch beide kochen.", sagte Edward und Alice nickte.

Wir teilten uns auf, Alice folgte erneut Edward und Bella, denen dies jedoch nichts auszumachen schien, während ich mit Jasper geradewegs auf das Riesenrad zusteuerte.
Am Ticketschalter verriet uns der Kassierer, dass eine Fahrt ungefähr eine viertel Stunde in Anspruch nehmen würde und wir entschieden, sofort einzusteigen.

Die Kabinen waren gerade groß genug für zwei Personen, was es auch einfacher für Jasper machte. Er würde es zwar niemals zugeben, doch ich wusste, dass ich ihn auf eine Mutprobe gestellt hatte.
Mit mir und meinem Blut kam er erstaunlich gut klar, was wohl dem vergangenen Monat verschuldet war. Aber aus jeder schlechten Sache musste man auch seine positiven Erfahrungen ziehen.
Wir mussten weitermachen, solange uns das Leben weitermachen ließ.

Jasper und ich saßen uns gegenüber und die ersten Minuten hüllten wir uns in ein angenehmes, doch durchaus elektrisiertes Schweigen. Ich blickte lächelnd in die Ferne, die, wie ich es mir versprochen hatte die halbe Olympic Halbinsel im Blick freigab. Die Wolken hingen hoch und man erkannte ein endlos scheinendes Meer aus Nadelbäumen, sowie die Küsten des Nordpazifik.

Es dauerte nicht lange, da bemerkte ich Jaspers Blicke auf mir. Ich wandte mich um und seine Augen strahlten mich an, auch wenn sein Gesichtsausdruck kontrolliert erschien. Mir fiel erst auf, dass wir beide uns wie verknallte Teenager anstarrten, als das Riesenrad mit einem Ruck stoppte, um neue Passagiere einsteigen zu lassen. Nervös kicherte ich.
„Du hast gestarrt.", witzelte ich und Jasper hob grinsend eine Braue.
„Du hast nichts dagegen getan.", entgegnete er und griff meine Hände.
„Ich liebe dich, das weißt du?", murmelte ich, seine rechte Hand wanderte zu meiner Schulter und er nickte.
„Ich liebe dich mehr.", flüsterte er neckisch, während seine linke Hand seinen Weg zu meiner Taille fand.
„Das glaube ich nicht.", protestierte ich schwach und näherte mich ihm langsam. Unsere Nasen berührten sich fast. So nahe waren wir uns noch nie gewesen und ich war besorgt, dass es zu viel für ihn werden könnte, doch dann legte er seine Hand an meine Wange.
Ich spürte seinen kühlen Atem auf meinen Lippen und mein Arme fanden schnell den Weg um seinen Körper.
Unsere Augen trafen sich erneut, bevor er ganz langsam die letzten Zentimeter überbrückte und seine Lippen meine trafen.

Mein Bauch schien vor Schmetterlingen zu explodieren und ich lehnte mich in den Kuss, als sei er mein letztes Rettungsanker. Jasper zog mich noch enger an sich, ich konnte das Lächeln seiner Lippen spüren und ich konnte nicht anders als ebenfalls zu lächeln. Meine Hand vergrub sich in seiner blonden Mähne und seine komplette Aura verschlang mich förmlich.
Die Hormone die meinen Körper fluteten machten all das Warten, all die Verwirrung zunichte.

Atemlos lösten wir uns voneinander, als das Riesenrad wieder mit einem Ruck losfuhr. Jaspers und meine Hände verflochten sich ineinander und ich konnte das Lächeln nicht länger verstecken.

Jasper sprühte vor Glück und obwohl seine Augen verdächtig dunkel geworden waren, war es als sei er in diesem Moment kein Vampir, sondern einfach nur ein verliebter Jugendlicher - genau wie ich.

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„Willst du noch Nachschlag, Francine Liebes?"
Mein Magen drohte mittlerweile zu zerbersten. Doch Esmes Hundeblick ließen mich ergeben nicken. Zu dieser Frau konnte man einfach nicht nein sagen und verdammt, ihr Essen schmeckte fantastisch!
Auch Charlie sah besiegt aus, nachdem er den dritten Teller Pasta verspeist hatte und Bella saß noch an ihrem zweiten Teller.
Charlie war auf meine Einladung auch noch zum Essen bei den Cullens dazugestoßen und wir hatten es spontan so aussehen lassen müssen, als seien die anderen schon fertig mit dem Essen. Bellas Vater hinterfragte es nicht.

Ich schaffte es nicht die Portion aufzuessen, doch Esme bot an uns dreien den Rest für zu Hause einzupacken.
Nachdem wir gegessen hatten entschlossen die anderen mir Geschenke zu überreichen.
Rosalie und Emmett kündigten an, mein Auto von Grund auf einer Generalüberholung zu unterziehen und von Bella und Edward bekam ich einen iPod, damit ich Bella „nicht mehr mit meiner Musik belästigte". Ich hörte alles gern und laut, aber ich verstand den Sinn hinter dem Gerät.
Charlie schenkte mir einen Gutschein für eine kommende Chemieausstellung in Port Angeles für diesen Sommer.
Es stellte sich heraus, dass Esme und Carlisle eine ähnliche Idee gehabt hatten, aber dank Alice sich für ein Buch über die letzten Fortschritte der forensischen Chemie für mich entschieden hatten. Ein Wälzer, der nicht jedes Herz erwärmen würde, aber meines erwärmte es sehr.
Alice schenkte mir zu meiner großen Überraschung ein Abendkleid, welches perfekt für einen Abschlussball geeignet wäre und ich blickte sie fragend an.

„Hat Jasper dich noch nicht gefragt?", empörte sie sich und stämmte ihre Hände in die Hüfte.
„Sie waren mit anderen Sachen beschäftigt.", grinste Emmett und kassierte einen Schlag auf den Hinterkopf von Esme.
Ich errötete etwas und blickte zu Jasper, der mit den Schultern zuckte.
„Gehst du mit mir zu Abschlussball?", fragte er schelmisch und ich nickte grinsend und machte die Schachtel der Kleiderbox zu.
„Wir wollen das schöne Kleid ja nicht verstauben lassen."

Jasper war als letztes dran Geschenke zu überreichen und händigte mir eine kleine Box aus.
Neugierig öffnete ich sie und fand einen schlichten goldenen Ring vor. In einer aufwändig gearbeiteten, geschwungenen Fassung waren fünf kleine funkelnde Brillanten eingelassen. Fassungslos blickte ich ihn an und er grinste unschuldig.

„Der Ring hat meiner Mutter gehört. Ich möchte,dass du ihn trägst."
„Jasper, ich..."
„Gerne.", grinste er und gab mir unverfroren einen Kuss, bevor er mir den Ringansteckte.

Bella grinste mich an und Esme sah unglaublich stolz aus, als ich mich mit hochrotem Kopf zu den anderen umdrehte.
Jaspers Arm legte sich um mich.

„Danke euch allen. Ich hätte nie gedacht, dass mein achtzehnter Geburtstag je so schön sein könnte. Der beste Montag meines Lebens, mit Abstand!", sagte ich und traf auf eine Reihe ähnlich glücklicher Gesichter.

Ich wusste, dass ich diesen Moment in meinem Herzen halten musste. Den glücklichsten Tag meines Lebens.

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Liebe Leser!

Es ist so weit. Das letzte Kapitel von „Part One"! Damit ist auch das Ende von Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen" geschafft!
Part Two" wird gleich im Anschluss an dieses Kapitel angeteasert, also seid gespannt auf Sonntag.

Da auch einige fragen aufkamen: Ich werde die Geschichte nicht in verschiedene Bücher aufteilen, da ich es für meinen Part immer doof finde die anderen Bücher suchen zu müssen. Also könnt ihr ganz entspannt in dieser Geschichte weiterlesen - Bis(s) zum bitteren Ende (Verzeiht meinen außerordentlich schlechten Humor! XD)!

Erzählt mir ruhig eure nächsten Vermutungen zum Verlauf von „New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde" und wie Fran darin eingebunden wird!
Ich habe schon meine Plotline, aber es ist immer schön die Spekulationen anderer zu hören! Also immer her damit!

Danke Euch auch für euren Beistand bis zu diesem Kapitel! Ich hätte Anfang Dezember nie gedacht, dass meine Idee so gut ankommen würde. Ich könnte euch allen niemals genug danken!

Bis dahin! Wir lesen uns am Sonntag!
-Ann ^^

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