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𝓮𝓵𝓮𝓿𝓮𝓷

Hallo ihr Lieben!
Vielen lieben Dank für die ganze Sternchen und die lieben Kommentare! Sie freuen mich total und ich sehe sie auch alle. Leider lerne ich zur Zeit sehr viel, da ich nächste Woche mein Abitur schreibe. Deswegen kamen keine Antworten. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

Leider werde ich nur noch diesen Sonntag ein Kapitel posten und dann kommenden Mittwoch und Sonntag eine „Uploadpause“ machen! Mir sei Verziehen!;)

Wir lesen uns Sonntag!
~Ann ^^

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𝓮𝓵𝓮𝓿𝓮𝓷
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Uɴsᴄʜʟᴜᴇssɪɢ sᴛᴀɴᴅᴇɴ Jᴀsᴘᴇʀ ᴜɴᴅ ɪᴄʜ ᴠᴏʀ ᴅᴇʀ Hᴀᴜsᴛᴜᴇʀ.
Nachdem er mich innerhalb einer halben Minute wieder an der Waldgrenze abgesetzt hatte und mir dann bis zur Haustür gefolgt waren erst ein paar Minuten vergangen.
„Also... Willst du noch mit rein?", fragte ich zögernd. Die Tür wurde geöffnet und ein etwas verwirrt aussehender Charlie stand davor.
„Fran?"
„Das ist Jasper Hale.", stellte ich den Blonden etwas überfordert vor. Dieser hob die Hand und Charlie war sich nicht sicher, was er tun sollte. Jaspers Blick ging kurz zu Bellas Fenster und richtete sich dann zu mir.
„Ich würde gerne noch mit herein kommen.", erklärte er und ging vor zu Charlie und ergriff seine Hand.
„Jasper Hale, Sir."
Charlie schüttelte seine kühle Hand und bedachte mich mit einem kritischen Blick, bevor er uns beide in das Haus ließ.

Die Treppe hinauf steuerte Jasper Bellas Zimmer an und klopfte an.
Als diese von Edward geöffnet wurde, verschränkte ich die Arme vor der Brust.
„Oh, fein.", murmelte ich und drängte mich an den Jungs vorbei zu meiner Freundin.
„Franny.", sagte Bella überrascht. Sie trug nur ein Top und eine kurze Pyjamahose und ihre Haare waren verdächtig durcheinander. Ihr glasiger Blick huschte zu Edward und Jasper und dann wieder zu mir.
„Haben wir euch unterbrochen?", fragte ich nur belustigt. Edward schnaubte sauer und Bella schüttelte heftig den Kopf.
„Was machst du hier Jasper?", fragte Edward seinen Adoptivbruder und stellte sich wahrscheinlich unterbewusst vor Bella und mich.

„Chill. Er hat mich her gebracht. Ich hatte mich etwas verlaufen.", versuchte ich die Situation zu entschärfen, doch Edward drehte sich nur entgeistert zu mir um.
„Du warst im Wald?!"

Jasper griff seinen Bruder an der Schulter. „Ja, ich habe sie schon gebeten nicht mehr allein dort hineinzugehen. Wir sollten gehen."
Der Blonde warf mir noch einen Blick zu, bevor er nach unten huschte. Edward blieb kurz unschlüssig im Zimmer stehen, bevor er aus dem geöffnetem Fenster sprang.

Ich drehte mich sofort zu Bella und sie blickte mich mit hochrotem Kopf an.
„Also...?"
„Ich glaube Edward und ich sind zusammen."

Ich runzelte die Stirn. „Ja, das weiß ich bereits. Aber du siehst so aus, als wäre dir die heilige Mutter Maria beinahe entschlüpft."
Das Kissen, welches ich gegen meinen Kopf bekam, war außergewöhnlich treffsicher geworfen für die sonst so unsportliche Brünette.
„Wir haben uns nur geküsst und es ist nicht so, als wäre ich allein mit ihm im Wald verschwunden."
Ich verdrehte die Augen und seufzte, bevor ich samt Bellas Kissen zu ihr aufs Bett fiel.
„Emmett war auch da. Zumindest am Anfang. Und beim besten Willen glaube ich nicht, dass irgendetwas über platonische Freundschaft funktionieren würde.", verteidigte ich mich.
Bella schob sich zu mir.
„Wieso?"
„Es wird sonst blutig, Schatz.", murrte ich und drehte mich zu ihr.
Bella sah mich aus großen Augen an.
„Aber bei Edward und mir..."
„Edwards Selbstbeherrschung ist wie Käfig aus Stahl. Jaspers wie eine Porzellanschüssel.", ich drehte mich zu den Leuchtsternen, die in einem sanftem grüngelben Licht schimmerten.
„Das tut mir leid...", hauchte meine beste Freundin.
„Warum?", stellte ich die Gegenfrage, auf die sie keine Antwort wusste.
Leise seufzen nahm ich ihre Hand und setzte mich auf.
„Das wichtigste ist, dass du glücklich bist? Bist du das?"
„Sehr. So lebendig habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt und mir kribbelt immer der Bauch.", flüsterte sie ehrfürchtig. Ich schenkte ihr ein ehrliches Lächeln, bevor ich wieder gegen die aufkommenden Eifersucht kämpfen musste.

Bella und ich hatten uns in den letzten Monaten so angenähert, dass es schwer werden würde nicht mehr ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu bekommen. Diese Eifersucht war mir jedoch selbst so unangenehm, dass ich das Mädchen einfach in den Arm schloss. Verdrängung der Tatsachen war eine meiner Stärken.

„Wenn er dich verletzt jage ich ihn mit einem angespitzten Pfahl durch die ganze Welt. Verlass dich darauf.", flüsterte ich ihr ins Ohr, bevor ich aufstand.
„Ich gehe mir noch etwas zu Essen holen und dann pennen.", kündigte ich an.

In der Küche brannte noch Licht und Charlie saß zusammengesunken vor einer Dose Bier im Stuhl und schlief.
Er war in letzter Zeit immer sehr spät nach Hause gekommen. Die Suche nach dem Tier, welches den Mann getötet hatte, laugte ihn aus.
Auch wenn es kein Tier war nachdem sie suchten...
Ich hoffte für Charlie, dass sie die verantwortlichen Vampire niemals finden würden.

Sanft schüttelte ich den Mann an der Schulter und er schreckte auf.
„Hm?"
„Du bist eingeschlafen. Geh am Besten ins Bett. Ich räume das hier auf."
Verschlafen blinzelte er mich an, bevor er Aufstand und mir zunickte.
„Danke Bells.", sagte er noch, bevor er die Küche verließ. Ich schmunzelte aufgrund der verschlafenen Verwechslung des alleinstehenden Vaters und holte mir Milch und Müsli.
Nichts sprach gegen einen mitternächtliches Müsli.
Auch wenn technisch gesehen kein Mitternachtssnack war, da es erst kurz vor elf war.

Nachdem ich meinen Hunger gestillt hatte, räumte ich den Müll, den Charlie hinterlassen hatte weg und spülte das Geschirr. Dann stahl ich mir noch eine Flasche Wasser aus der Vorratskammer und zog mich schließlich auch ins obere Stockwerk zurück.
Im Haus war es sehr still und ich ging davon aus, dass Bella und Charlie schon fest schliefen. Bellas Tür war angelehnt und ich öffnete sie noch kurz, um nach ihr zu sehen.

Mein Blick fiel auf Edward, der bei ihr am Bett saß und ich hob eine Augenbraue.
„Wenn du sie jemals verletzt finde ich einen Weg dich bis ans Ende der Welt zu jagen!" rief ich ihm in Gedanken zu.

Der Redhead grinste schief und schüttelte etwas den Kopf, bevor er ernst wurde.
„Ich würde nie etwas tun, was sie verletzen könnte.", flüsterte er mir zu und ich nickte leicht.

„Ich finde das übrigens immer noch creepy.", meinte ich, nachdem ich mir die Szenerie noch einmal betrachtete.
Es war mir ein Rätsel, wie meine Freundin schlafen konnte, wenn ihr jemand dabei die ganze Zeit zusah.

„Gute Nacht...", flüsterte ich, bevor ich mich aus dem Zimmer zurückzog und mich im Bad Bettfertig machte.
Ich verzichtete wieder darauf auf Toilette zu gehen.

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„Edward nimmt mich mit..."
„Das sehe ich."
Ich stand mit Bella vor der Tür. Edwards silberner Volvo stand geparkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite und der Vampir lehnte grinsend mit Sonnenbrille dagegen.
Bella lief rot an und den sämtlichen amerikanischen Boybands sei Dank, dass Charlie bereits auf der Arbeit war.
Ich nahm mir meinen Autoschlüssel und scheuchte meine beste Freundin zu ihrem Freund. Dieser grinste mich an und ich rief ihm in Gedanken zu, dass er abhauen sollte, bevor ich mir Bella zurückklaute.
Der Motor heulte auf und wenige Sekunden später war der Volvo samt Bells und Usain Bolt weg.

Ich ließ auch meinen Motor aufheulen und nahm mir zwei Mintdrops.
Im Radio tönte gerade ein Lied von Usher, gefolgt von den Nachriten
der verregneten Kleinstadt.
Der Nachrichtensprecher berichtete von der Vermutung, dass die Tiere Richtung Kanada abgehauen waren. Die örtlichen Polizei hatte die Suche offiziell an eine andere Stelle weitergegeben und erleichtert parkte ich im Schulparkplatz.
Ich sah, dass die Hölle los war, als ich Bella und Edward erblickte, die Arm in Arm über den Schulhof liefen.

Wenigstens lenkte das die Aufmerksamkeit von dem Fauxpas in der Cafeteria gestern.

Ich erblickte Jasper, der mich aufmerksam beobachtete. Zu meiner Überraschung kam er auf mein Auto zu. Als ich ausgestiegen war, stand er bei mir.
„Morgen Miss.", grinste er und ich lächelte ihn an.
„Major Whitlock." Er lachte leise und nahm mir meine Schultasche ab.
Ich hob eine Augenbraue.
„Nach ihnen.", ließ er mir den Vorrang und ein zweites Mal brach die Hölle los. Zum Glück nicht aufgrund der gestrigen Schlagzeile.
Angela grinste seelig und Jessicas Augen waren dabei auszufallen und ich drängte dagegen an, rot zu werden.

Das letzte Mal hatte ich so viel Aufmerksamkeit bekommen, da waren Pasha und Mom erst seit einer Woche tot.
Meine Stimmung trübte sich sofort und ich schloss die Augen kurz. Sofort spürte ich Jaspers Hand auf meiner Schulter.
„Alles okay?“
Ich lächelte ihn an. „Dir ist klar, dass egal was sich zwischen uns entwickelt oder nicht, du mich nie, wirklich niemals mehr allein lassen kannst."

Eine Ruhewelle durchfuhr mich und ich atmete erleichtert auf. Mein Blick traf Jaspers immer noch funkelnde Augen. Er lächelte und das erste Mal glaubte ich ihn in der Schule ohne seinen verbissenen und schmerzerfüllten Blick.
Ich musste den Drang unterdrücken ihn zu umarmen. Es war mir bewusst, dass ich das nicht machen konnte. Nicht solange er sich nicht auch selbst vertraute.

Die Cullens standen noch an ihren Autos, Rosalie tätschelte gerade die Motorhaube ihres roten BMW Cabriolets.
„Ich kann sie nicht leiden.", murrte sie gerade und Emmett legte einen Arm um seine Freundin.
Oder waren sie verheiratet?
Alice huschte zu mir und schloss mich in ihre Arme, als sie mich bemerkte.
Immer noch war ich etwas überfordert, wenn sie dies tat, aber nicht mehr ganz so überrumpelt. Zumindest etwas.

„Guten Morgen Francie.", trällerte sie.
„Du hast viel zu gute Laune am frühen Morgen.", lachte ich und zog auch Rose' Aufmerksamkeit auf mich. Sie verhielt sich deutlich reservierter mir gegenüber seit Bella und ich bescheid wussten.
Ein sorgevoller Ausdruck glitt über ihr Gesicht und ich bräuchte keine Gedanken lesen zu können, um zu erkennen, dass sie besorgt um mein Leben war.
Wahrscheinlich auch über das Leben ihrer Familie.

Ich lächelte sie an, doch sie drehte sich weg und ging gemeinsam mit Emmett ins Schulgebäude.
Alice nahm meine Hände. „Keine Sorge, ihr werdet noch sehr gute Freunde."
Ich schüttelte lächelnd den Kopf und blickte zu dem blonden Vampir der immer noch hinter mir stand.
„Gehen wir? Wir sehen uns in Sport Alice?"
Die kleine Brünette nickte und tänzelte davon.
Keine Aufmerksamkeit auf sie ziehen konnte sie nicht. Jasper blickte ihr wohlwollend hinterher. Ich meinte in seinem Blick erkennen zu können, wie sehr er das Mädchen schätzte.
Ich nahm mir vor ihn zu seiner und Alice platonischer Beziehung zu fragen, wenn ich aus Phoenix wiederkam.

Als ich mit Jasper das Gebäude betrat sah ich Laurens entgeisterten Blick. Wenn sie vorher eifersüchtig gewesen war, war sie jetzt die böse Stiefmutter aus Schneewittchen.
„Oh, jetzt muss ich aufpassen, dass ich kein Gift im Essen erwische.", witzelte ich und Jasper sah mich fragend an und ich deutete leicht zu Lauren. Er verzog das Gesicht und rümpfte die Nase.
„Sie ist so eifersüchtig, wie eine alte Glucke.", murrte er und ich lachte laut auf.
"Nicht zu heftig die Stirn runzeln Cowboy. Sonst bekommst du noch Falten."
Er sah mich verwirrt an und ich ging kopfschütteln und lachend an unseren Tisch im Chemieraum.

Wir hatten die Reihe der Orbitalmodelle beendet und schlossen mit einer Lektion über Redoxreaktionen an. Endlich etwas neues.
In Phoenix waren wir als letztes bei Säure-Base-Reaktionen gewesen.
Zuerst forderte Mr. Molina, dass wir eine Manganometrie durchführten.
Jasper und ich arbeiteten unison und es war als würden wir schon seit Jahren so arbeiten.

Jaspers Vampiraugen erkannten den Umschlagpunkt der Titration, bevor es das menschliche Auge konnte und so waren unsere Testergebnisse die genausten der Klasse.
Natürlich waren unsere Mittel nicht ganz fair gewesen, doch ich fand trotzdem, dass wir uns die Packung violetter Fruchtbären verdient hatten. Zumal ich sie alle allein essen konnte.

Jasper brachte mich zu meiner folgenden Englischstunde, wo Angela schon gespannt in ihrem Platz saß und wartete.
Kaum, dass ich mich gesetzt hatte fingen die Fragen an. Ich war verwundert, dass die asiatisch aussehende Jugendliche auf einmal so gesprächig war.
Wir wurden erst unterbrochen, als Mr. Mason zur Tür hereinkam, einen Stapel Lektüren in den Händen.

Jane Eyre hatte Bella schon tausende Male gelesen. Ich las nicht so viel, im Gegensatz zu ihr und wenn, dann eher Biografien und den ein oder anderen Roman.
Krimis vermied ich ganz, seit dem Vorfall. Zuvor hatte ich aber auch zu einem guten Actionthriller nie nein gesagt.
Ich nahm mir vor, Bella um eine Zusammenfassung der Englischlektüre zu bitten. Ich war kreativ, wenn es dazu kam, ob ich es umgehen konnte eine Lektüre zu verstehen, ohne sie gelesen zu haben.

Im Sportunterricht entschloss ich mich aus sehr eindeutigen Gründen nicht mit den Cullens zu machen. Außerdem forderte Coach Clapp Dreierteams.
In meiner Gruppe war eine der Cheerleaderinnen, die ich schon einmal trainieren gesehen hatte. Sie hatte auch mit Lauren und dem Footballtypen zusammengesessen.
Der andere war ein schmächtiger Junge der ab und an bei uns am Tisch. Ich wusste, dass er in Angela verknallt war, Ben Cheney, wenn ich mich Recht erinnerte. Angela hatte ihn zum Frühjahrsball gefragt.
Bei der Cheerleaderin hatte ich leider keine Ahnung.

Wir hatten mit Bodenturnen begonnen und schnell wurde klar, dass das Mädchen und ich ziemlich gut waren und Ben etwas verzweifelt.

Am Ende der Stunde lief die rothaarige Cheerleaderin zur Umkleide neben mir und drehte sich dann zu mir, als ich gerade dabei war mich umzuziehen.
„Francine, richtig?", ich nickte bestätigend.
„Ramona Cassidy.", ich schüttelte ihre Hand und blickte zu Alice, die uns beobachtete und mir ermutigend zunickte. Egal was jetzt kommen würde, es war kein Lauren-Mist.

„Ich bin Kapitänin der Forks Cheers. Wir haben noch einen Platz frei. Ich weiß es ist mitten im Jahr, aber wenn du möchtest kannst du bei der Stunde am Donnerstag vorbeischauen."
Überrascht nickte ich.
„Gerne, ich meine..."
„Lauren ist nicht dabei.", sagte sie sofort. Ihr Gesicht war auf eine Art verzogen, die mich etwas zum Schmunzeln brachte.
Ich wusste nur zur gut, wie einfach es war bei uns Cheerleadern in Ungnade zu fallen und wie verdammt schwer es war, aus dieser wieder zu entkommen. Egal was Lauren gemacht hatte, bei Ramona hatte sie es sich eindeutig verbaut.

Ich nickte also, Ramona grinste und verließ mit ihrem Schulkram die Umkleide.
Alice kam zu mir.
„Ihre Mutter ist bei einem Autounfall gestorben, letztes Frühjahr. Nachdem Lauren gegen deinen Willen den Zeitungsartikel veröffentlicht hat, war sie sehr sauer.", erläuterte sie meine Verwirrung.
Ich war sowieso erstaunt, dass ich generell trotz Laurens Giftattacke so wenig belästigt wurde.

„Die meisten gehen davon aus, dass Lauren Mist erzählt, oder es kümmert sie einfach nicht. Sonderlich beliebt war sie hier noch nie.", erläuterte Edward meine unausgesprochene Frage, als Alice, ich und die beiden Jungen uns vor der Turnhalle trafen.
Überrascht sah ich ihn an. Jasper schmunzelte mir entgegen. „Emmett und Rosalie haben aber auch etwas nachgeholfen.", erläuterte er um meine pure Verwirrung zu klären.
„Was?"
„Kartoffeln oder Reis?", unterbrach die Dame an der Essensausgabe.
Ich orderte den Reis und ging schon zu dem Tisch vor, wo Rose bereits eine Karotte kritisch begutachtete.
Ich setzte mich neben sie, was sie mit hochgezogen, perfekten Brauen kommentierte.
„Danke. Euch beiden.", murmelte ich.
Emmett grinste schief, Rose sah weg.
Ich wusste, dass ihr Herz doch leichter zu erweichen war, als sie es selbst wahrscheinlich jemals zugegeben hätte.

„Ich hasse solche Menschen.“, murrte Rosalie ausweichend und konzentrierte sich stark auf die Rohkost in ihrer Hand, bevor der Stuhl quietschte und Alice zusammen mit Jasper sich hinsetzten.
„Diesen Samstag ist es so weit!“, trällerte die kleine Brünette freudig und hob ihre Gabel.
„Wofür?“, fragte ich irritiert und das Mädchen blickte mich verschwörerisch an.
„Baseball.“
Emmett riss seinen Arm in die Höhe und stieß einen Jubellaut aus und auch Jasper konnte sich ein vorfreudiges Grinsen nicht verkneifen.
Er sah dabei unglaublich goldig aus.

„Und ich darf nach Phoenix, super...“, schmollte ich und schob den Reis von der einen Tellerseite zur anderen.

Bella saß mit Edward allein an einem Tisch und sie grinsten sich gerade an.
Ein kleiner Stich ging wieder durch mich und ich kämpfte erneut gegen das unbegründete Gefühl der Eifersucht an.
Jasper legte mir sanft eine Hand auf die Schulter und Alice kommentierte dies Kichernd.

Fürs erste wäre das genug. Jasper Whitlock Hale wäre egal in welcher Form der Freundschaft immer gut.

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„Bitte... Du kannst mich nicht allein gehen lassen!“, genervt stöhnte ich auf, als Bella erneut lamentierte und schmiss meinen Rucksack auf das Bett.
Bella hatte mich die ganze Zeit während der Fahrt von der Schule gefragt, ob ich mit ihr zu den Cullens fahren könnte.

Das schlimmste daran war, dass sie nicht wirklich Angst vor der Tatsache hatte, dass es sich bei den Cullens um Vampire handelte, sondern einfach, weil sie allen gefallen wollte.
Edward hatte sie deswegen schon ausgelacht und ich gab nun endlich nach. Vielleicht könnte ich mit Emmett an der PlayStation spielen. Nicht dass ich sonderlich gut war, aber eine treue Freundin war ich trotzdem. Außerdem kannte ich die Cullens bereits.

„Also gut, lass mich gerade nur bequeme Sachen anziehen...“, murrte ich und kramte eine Jogginghose, sowie einen anderen Juicy Couture Sweater heraus. Ich hatte eindeutig zu viel von dieser Marke. Das stellte ich fest, als ich bemerkte, dass die Hose auch von dem Label waren.
Ein guilty pleasure aus meiner Cheerleaderzeit.
Leider sah ich damit wirklich wie das typische Klischee-Blondchen aus jedem coming of age Film aus.

Ich stieg in bequemere Sneaker, bevor ich mir mein Handy schnappte und in Bellas Zimmer wanderte, die nervös hin und her lief. Ihre Haare waren mit ihren Händen verflochten und sie wirkte wie das reinste Nervenbündel.
Ich hatte sie noch nie so gesehen, weswegen ich einige Sekunden brauchte um dieses Verhalten gründlich zu analysieren.

„Können wir?“
Bella erschrak und griff ihre Autoschlüssel und lief stumm nickend die Treppe herunter, nicht ohne dieselbe beinahe herunterzustürzen.
„Ich fahre.“, sagte ich, nachdem ich mir ihre vor Nervosität zitternde Gestalt noch einmal betrachtete hatte und nahm ihr die Schlüssel ab.
Unter schwachem Protest seitens Bella verließen wir das kleine Haus und stiegen in ihren roten Truck.
Ich kannte den Weg noch.
Vorbei an dem kleinen Inn und vorbei an dem weiteren großen Haus in den Wald hinein, bis sich die Teerstraße in eine Kiesauffahrt wandelte und bis die weiße Villa zum Vorschein kam.

Bella sank tiefer in ihren Sitz und ich tätschelte ihr die Schulter. Sie brauchte einige Minuten, um sich zu sammeln und um sich zu überwinden aus dem Beifahrersitz auszusteigen.
Kaum, dass ihre Tür zugefallen war, öffnete Edward die Tür und warf Bella einen sanften Blick zu.

Ich zog den Autoschlüssel aus der Zündung und stieg auch aus.
Der Bronzehaarige begrüßte mich, Alice musste gesehen haben, dass ich mitkam. Auf jeden Fall sah er nicht überrascht aus, als er mich zu erst ins Haus ließ und ich Bella und Edward, Bella und Edward sein ließ.
In der Küche bereiteten Esme, Carlisle, Emmett und Rosalie einen Salat vor und ich bereute es sofort, mich schon mit Bella daheim sattgegessen zu haben. Es roch verdammt gut.
Dann kam mir die Erkenntnis. Sie kochten für Bella und mich.

Esme lächelte mich an und stoppte, den Schinken in kleine Streifen zu schneiden. Dass ich vegetarisch war, wollte ich gar nicht mehr anmerken.
Die kleine Frau schloss mich in den Arm und sah dann über meine Schulter hinweg zum Aufgang.
Bella und Edward gingen gerade hinein und sie löste sich rasch von mir und klatschte in die Hand.
„Hier kommt der Mensch!”, lächelte sie, die Aufregung kein Deut verbergend.

Ich grinste etwas und ging zu Emmett, der mich zur Begrüßung auf die Schulter klopfte, Rose sah weg und legte gerade den Salat in eine Schüssel.
Sie schien es nicht wirklich freiwillig zu tun, ein grimmiges Fältchen verweilte auf ihrer Stirn.

Edward stellte Bella vor und es wäre alles gut gelaufen, hätte Emmett nicht zur Begrüßung das Küchenmesser gehoben. Alles wurde dumpf und es fiepte unaufhörlich in meinen Ohren, mein Blick wurde glasig und als ich wieder zu mir kam stand kein geringerer als Jasper neben mir, seine ruhige Aura auf mich ausgebreitet. Im selben Moment zersprang die gläserne Salatschüssel unter Rose' Anspannung und sie stürmte aus der Küche, Emmett überstürzt folgend. Bella sah schuldbewusst aus.

Nachdem sich Bella und Edward das Zimmer verlassen hatten, wandte sich Carlisle zu mir.
„Willst du reden, Fran?“
Fragend blickte ich zu Jasper, der mir aufmunternd zunickte.
Ich drehte mich zu dem blonden Arzt und folgte ihm in sein Arbeitszimmer, immer noch benommen von meiner kleinen Attacke.

Aber es wurde besser. Es war immer besser mit Jasper um mich.

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