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𝓽𝓱𝓲𝓻𝓽𝔂𝓯𝓸𝓾𝓻

Frau Martinez hat's Mal pünktlich geschafft!

Viel Spaß! ;)

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𝓽𝓱𝓲𝓻𝓽𝔂𝓯𝓸𝓾𝓻
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Mᴇɪɴᴇ Hᴀɴᴅ ᴡᴀʀ ᴜᴍ ᴅᴇɴ Kᴜɢᴇʟsᴄʜʀᴇɪʙᴇʀ ʜᴇʀᴜᴍ ᴠᴇʀᴋʀᴀᴍᴘғᴛ und im schwarzen Plastik erschienen langsam aber sicher haarfeine Risse.
Der Atem des Aufsichtslehrers strich wie heiße Lava über meinen Nacken und alles in mir schrie danach aufzustehen, den Stuhl zur Seite zu werfen, den Lehrer am Hals zu packen und meine Zähne in die pulsierende Halsschlagader zu rammen.

„Das sieht gut aus, Miss Peters", sagte er. Seine Stimme rasselte ein wenig und die Art wie er nach Luft rang verriet mir, dass er Raucher war – und das nicht erst seit gestern.
Ich zwang ein Lächeln auf meine Lippen. Ich hatte jetzt schon seit drei Stunden keinen Atemzug mehr gewagt.
Die Schule hatte einen Tag vor der Prüfung angerufen und gesagt, dass ich meinen finalen Test in einem Extraraum schreiben musste.
Ich hatte kaum Zeit gehabt richtig jagen zu gehen und Alice hatte besorgt ausgesehen. Das war in der Regel nie ein gutes Zeichen bei der kleinen Vampirin.
„Nun gut, ich gehe mir kurz einen Kaffee holen. Ich mache ihnen etwas das Fenster auf", erklärte er und riss das kleine Fenster auf, welches auf meiner linken Seite lag. Ich nickte nur abwesend und legte vorsichtig den – nun nicht mehr funktionstüchtigen – Kuli beiseite.

In der kleinen Federmappe vor mir waren noch drei weitere Stifte für mich. Alice war wahrlich ein Geschenk Gottes, was das anging.
Die Schulglocke läutete und einige Schüler strömten aus den unterschiedlichen Campusgebäuden. Ich hatte nun noch genau eineinhalb Stunden zu schreiben. Meine Gedanken konzentrierten sich wieder auf mein Papier. Es war die letzte Seite, die würde ich wohl in einer halben Stunde erledigt haben, auch wenn ich in einer für Meschen schnelle Art schrieb. Anders hätte ich wohl schon vor einer Stunde abgeben können.

Der Gedanke das für den Rest meines Lebens machen zu müssen war für mich jetzt schon etwas lästig.
Ich biss mir auf meine Unterlippe und schrieb flott weiter.
Als alle Schüler sich wieder in ihren Klassenräumen eingefunden hatten wagte ich es einen kleinen Atemzug zu nehmen. Die Gerüche regten mich Gott sei Dank in keiner Weise an, auf den nächsten Menschen zu springen.
Schon als Mensch hatte ich den typischen Schulgeruch als unangenehm empfunden, doch jetzt konnte ich ohne schlechtes Gewissen sagen, dass es einfach nur stank.

Als der Aufsichtslehrer wieder in den Raum zurückgekehrt war, hatte ich genug Luft geholt, um meine Gedanken wieder aufzufrischen. Ungeschickt schlängelte er sich an mir vorbei und ließ sich an dem gegenüberliegenden Tisch auf einen Stuhl fallen. Ich war froh, als er kurz darauf seine Augen von mir auf seine Arbeit richtete. Er war gerade dabei einen Aufsatz zu zerreißen. War ich froh, dass ich keine Philosophiekurse gewählt hatte.

Nach einer halben Stunde, war ich wie kalkuliert fertig und sammelte hörbar alle Blätter zusammen.

„Huch, schon fertig?", fragte der Lehrer. Ich nickte.
„Nun gut, dann kannst du gehen, denke ich", sagte er zögerlich und nahm meine Aufgabenblätter entgegen.

„Tschüss", würgte ich hervor und flüchtete mich etwas zu flott aus dem Schulgebäude.

Zu meiner Verwunderung standen Esme und Carlisle mit ihrem schwarzen Audi vor dem Schulgebäude.
„Alice hat auch an alles gedacht...", murmelte ich und Carlisle nickte lächelnd. Esme legte mir eine Hand auf die Schulter.
„Wir sind sehr stolz auf dich, Fran", sagte sie in einem mütterlichen Ton und ich lächelte leicht. Ich wusste, dass diese Aussage nicht nur auf das Überwinden meiner letzten Prüfung bezogen war.
Auch Carlisle klopfte mir väterlich auf die Schulter.
Gemeinsam stiegen wir in das Auto ein und ich versuchte den aufkommenden Stich in meinem Herzen zu unterdrücken.

Ich wusste nicht, wo wir hinfuhren, doch ich vertraute Esme und Carlisle sehr. Meine Gedanken wanderten zu meiner Mutter. Sie hätte sich sehr darüber gefreut, dass ich endlich meine letzte Prüfung hinter mich gebracht hätte. Vielleicht hätte sie eine Ausnahme gemacht und eine Flasche billigen Champagner geöffnet. Pasha hätte sich spätestens für meine Abschlussfeier frei genommen, vielleicht hätte sie aber auch mit angestoßen. Und ganz vielleicht - der Gedanke wollte mich einfach nicht loslassen - hätte Dad mit angestoßen, hätte sich gefreut und der Abend wäre schön und gemütlich geworden.

Ich fokussierte meinen Blick wieder aus dem Fenster hinaus in das Grün des Waldes, der uns umgab.
"Wo fahren wir hin?", fragte ich neugierig.
"Jagen. Ein bisschen weiter außerhalb", ich runzelte die Stirn und beobachtete Esme genauer. Auf ihrem Blick lag ein gewisser Schatten und ich bekam das Gefühl nicht weg, dass sie mir etwas verschwiegen.

Der Wagen hielt zwanzig Minuten später an dem verlassenen Aufgang zu einem Wanderweg in den nördlichen Teil des Olympic National Parks.
Esmes Augen funkelten in einem Onyxton, der verriet, wie lange, sie schon nicht mehr jagen gewesen war und auch Carlisle zeigte diese Anzeichen. Meine Irden mussten mittlerweile wieder ähnlich schwarz sein. Der Test hatte wohl mehr von mir abverlangt, als ich es jemals offen zugeben würde.

„Lasst uns gehen, ich möchte vor Sonnenuntergang wieder am Haus sein", sagte Esme. Ihr Ton war nervös und sie sah generell etwas verspannt aus.
„Sicher, dass alles in Ordnung ist?", fragte ich und warf einen Blick auf Carlisle, der seinen Blick auf seine Frau legte.
„Nein. Aber wir sollten etwas in den Wald gehen...", sagte Carlisle zögerlich. In dem Moment wünschte ich mir Edwards Gabe. Mir war nicht wohl bei dem Gedanken, dass wir für etwas in den Wald gehen mussten. Ein schlechtes Bauchgefühl machte sich in meiner Magengrube breit, bevor wir vom Wanderweg ab und zwischen die Bäume liefen.
Ich schloss die Augen und spürte binnen weniger Sekunden die Fährte eines Berglöwen auf, den ich sogleich verfolgte. Unsere Wege zerstreuten sich etwas und im nächsten Moment waren wir jeder für sich damit beschäftigt unseren Durst zu stillen.

Nachdem ich den Kadaver des toten Tieres ein wenig unter dem Laub verscharrt hatte blieb ich unschlüssig auf der Lichtung stehen. Die Sonne brach sich unangenehm in meiner Haut und ich kam mir einmal erneut vor wie eine Diskokugel. Das war wohl neben dem Jagen der Nebeneffekt, den ich am nervigsten fand.
Ich lauschte auf die bekannten Schritte von Carlisle und Esme. Beide liefen zusammen und tuschelten leise, aber angeregt. Es war selten, dass die zwei elternhaften Vampire verschiedener Meinung waren. So selten, dass dies das erste Mal war, dass ich es mitbekam.

Ich verschränkte die Arme und trat in den Schatten einer großen Fichte. Das Glitzern nervte mich.
Die beiden Vampire traten zwischen den Bäumen auf die Lichtung und fingen ebenfalls an zu funkeln. Es war eigentlich keine Sonne für heute angesagt gewesen.

Carlisle seufzte leise und trat zu mir.
„Uns war wichtig, dass du es durch uns erfährst und dass du wenigstens etwas gesättigt bist...", fing der junge Mann an zu erklären.
Ich runzelte verunsichert die Stirn und zog meine Arme enger um mich.
Meine Haare wurden mir von einer Brise ins Gesicht geweht und hingen störend in mein Gesicht.

„Wir haben einen Anruf von Charlie bekommen. Er hatte mit deiner Tante telefoniert...", mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. War ich aufgeflogen? Musste ich mich binnen der nächsten achtundvierzig Stunden für tot erklären lassen?

Esme sah bekümmert auf den Boden und meine Spannung stieg.
„Es geht um deinen Vater, Fran", erklärte Carlisle vorsichtig.
Alle vorigen Zweifel waren wie weggewischt. Mir wurde eiskalt und eine Art Tunnelblick entstand.
„Er ist ausgebrochen und auf den Sicherheitskameras war wohl zu erkennen, dass er Hilfe hatte... Zwanzig blutleere Leichen", Carlisles Stimme glich einem Flüstern. In meinen Ohren fing es an zu pfeifen.

Ich wich ein paar Schritte zurück und atmete panisch ein und aus. Mein Blickfeld wurde schwarz und ich zitterte. Das war keine klassische Panikattacke. So war es nie gewesen, als ich ein Mensch gewesen war.
Meine Gedanken rasten und ließen nicht zu, dass ich ein Flashback bekam und trotzdem fühlte ich mich, als könne ich mich nicht mehr von der Stelle rühren. Mir war unglaublich schlecht und meine Lungen fühlten sich an, als würden sie platzen.
Ich wusste nicht, dass ich mit den Händen auf den Ohren auf die Knie gesunken war.

Mir war so schwindelig und schlecht, dass ich mich angreifbarer als ein Mensch oder wehrloses Tier fühlte.
Ich schnappte panisch nach Luft, als bräuchte mein Körper das, als würde es mir helfen.

Ich meinte wieder das Gewicht von Portias leblosen Körper auf mir zu spüren und meinte meine Mutter schreien zu hören, doch ich sah nichts. Alles war schwarz.

Ich war bei mir, doch es fühlte sich auf alle Fälle so an, als würde ich in Ohnmacht sein.
Denn so richtig zu mir kam ich erst wieder, da waren wir im Wohnzimmer der Cullens und ich hatte Jaspers kühle Hand auf meiner Schulter.
Seine Hilfe machte es mir einfacher und langsam bildeten sich wieder Schemen vor meinen Augen. Ich sah klar und auch die Farbe kam langsam zurück.
Meine Hände zitterten immer noch ein wenig und ich ballte sie langsam zu Fäusten, um ebendies zu unterdrücken.

„Alles gut", murmelte Jasper und strich mir über die Haare. Meine Gedanken fingen an wieder normal zu funktionieren und ich versuchte sofort das geschehene zu verarbeiten. Es klappte nicht so gut, wie ich es mir erhofft hatte, denn sobald ich wieder an meinen Vater dachte wurde mir wieder schlecht und der Boden schien anzufangen sich zu drehen.

Mein nervöser Blick huschte zur Uhr und ich war überrascht zu sehen, dass es bereits kurz nach sieben Uhr abends war.
„Es tut mir leid...", murmelte ich. Schon wieder hatte ich die Kontrolle verloren.
„Dafür nicht, Fran. Wir verstehen es. Wenn dann tut es eher uns leid, Kleines", sagte Esme sanft und mein Blick huschte zu der Vampirin. Rose stand an die Wand gelehnt und sah mehr als angepisst aus. Sie mussten sich wegen mir gestritten haben – schon wieder.

„Ich mache nur Probleme...", murmelte ich irritiert von mir selbst und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
„Also bitte, Fran. Ich hab' weitaus mehr Probleme gemacht, als du sie je machen würdest. Du bist sensibel, Peter Parker und dafür musst du dich nicht entschuldigen, weder dir irgendeine Schuld geben", sagte Emmett erstaunlich ernst und trat neben Rose, dessen Gesichtszüge sich wieder leicht entspannten.
„Es ist eher unsere Unbedachtheit gewesen, Fran. Wir dachten, es wäre besser, es dir schonend beizubringen und das Haus erschien uns einfach der falsche Ort zu sein...", gab Carlisle zu. Er hatte in dem Sinne auch Recht. Im Haus wäre ich wahrscheinlich komplett ausgetickt. Die vielen Augen und Ohren hier waren teilweise ziemlich beengend.

„Ist schon in Ordnung", flüsterte ich. Rose schnaubte und verschränkte die Arme.
„Wenn alles in Ordnung wäre, wäre dieser Mann nicht auf freiem Fuß und wahrscheinlich ein Vampir", knurrte die Blondine. Sie sah aus, als wäre sie gewillt jedem den Kopf abzureißen, der dieser Familie in den Weg kam.

Ich war dankbar um Jaspers starke Arme um mich.
Alice stand an das Bücherregal gelehnt und sah bekümmert aus.
„Ich hätte es kommen sehen müssen, doch ich–"

„Du musst dich zurzeit auf gefühlt dreihundert Dinge gleichzeitig konzentrieren und mein Vater ist nun einmal nicht das erste gewesen, was eine Bedrohung dargestellt hat", unterbrach ich die Schwarzhaarige recht unwirsch.

Alice blickte wieder auf den Boden und fuhr sich durch die Haare. „Ich weiß nicht, wer es war, aber ich habe ihn bei meiner Gefährtin gesehen...", flüsterte Alice und ihre goldenen Augen fielen auf Jasper und mich.
Ich war verwirrt. Was bedeutete das alles?
Die Aufstände in Seattle wurden immer schlimmer und Carlisle hatte bereits angekündigt, dass wir hingehen mussten, um nach dem Rechten zu sehen.

Das alles zusammen spannte die Lage immer weiter an, doch erklärte nicht im Geringsten, warum mein Vater nun in Gegenwart von Alice' Gefährtin war.
„Alice?", fragte ich, in Hoffnung irgendetwas nützliches herauszufinden. „Wie heißt sie?"

Alice seufzte leise und ließ ihren Blick schweifen. Ein trauriges Lächeln bildete sich auf ihren Lippen.

„Ihr Name ist Bree. Bree Tanner"

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„Es ist so schön dich wiederzusehen!", Carmila war schneller um meinen Hals gefallen, als dass ich es verhindern konnte.
Ich gurgelte etwas und klopfte überfordert auf dem Rücken der schwarzhaarigen Latina.
Ich war überrascht zu bemerken, dass ihr Blut keinerlei Reiz für mich ausstrahlte und vermutete insgeheim, dass das wohl eine Art Gabe wäre. Sie zog mich bestimmt in Richtung der anderen Cheerleader und ich war froh, dass Mona darunter war. Ihr Geruch machte es um einiges leichter für mich. Der Reihe nach wurde ich begrüßt und mit Fragen überhäuft.
„Du siehst unheimlich blass aus", bemerkte Tara und musterte mich genau. Ich lachte leicht und nickte.
„Ich habe Wochen in einer dunklen Wohnung gehockt und war krank. Es wird wohl noch etwas dauern, bis ich in dieser Umgebung etwas Farbe bekomme", rechtfertigte ich mich und es kamen keine weiteren Fragen mehr zu meinem veränderten Auftreten.
Ich entschuldigte mich und ging zu Edward und Bella, die mit Mike, Ben, Eric, Angela und Jessica zusammenstanden. Jessica schien hibbelig und ging durch drei handgeschriebene Zettel. Mir fiel wieder ein, dass sie die Abschiedsrede halten wollte.

„Hey, Fran", begrüßte mich Angela mit einem Lächeln auf den Lippen.
Jessica blickte auf und verschränkte die Arme nervös. Mike starrte mich nur unverhohlen an.
„Bist du durch deine Krankheit irgendwie anders geworden?", fragte Jessica etwas kritisch und beäugte mich. Ich lachte leise und verneinte. Ich spürte Jaspers Arm um meine Schultern, als er sich mit Alice zu uns stellte.

Jessicas Nase kräuselte sich ein wenig, bevor sie sich wieder ihren Unterlagen widmete.
„Sind deine Tante und so schon da?", fragte Bella mich vorsichtig.
Ich blickte mich um, doch sah niemanden. Sie hatten gesagt, dass sie gleich vom Flughafen aus herkämen.
„Nein, es geht aber auch erst in zwanzig Minuten los", sagte ich und warf einen Blick auf die große Uhr.

Bella nickte leicht und sah mich prüfend an. Sie hatte von Edward das mit meinem Vater erfahren und hatte mich noch am selben Abend angerufen, um zu fragten, ob sie vorbeikommen sollte. Ich hätte sie gerne um mich gehabt, doch mir Sorgen gemacht, dass ich mich wieder verlieren könnte. Ich seufzte leise und lächelte der Brünetten leicht zu.
Jasper zog mich etwas näher an sich und mein Blick glitt durch die Aula voller Schüler. Es waren mehr Schüler, als man für die Kleinstadt vermuten würde, doch das Einzugsgebiet war im Vergleich zu anderen Städten recht groß.
Man erkannte Traubenbildung. Freundesgruppen standen beieinander und das Geschwätz war laut.
Ich hatte die meiste Zeit die Luft angehalten, doch zu meiner Verwunderung fühlte ich mich ausgesprochen sicher und gelassen. Natürlich war mir bewusst, dass Jasper mir da weiterhalf, trotzdem war ich positiv Überrascht, wie gut es funktionierte. Es lag wohl wirklich zum größten Teil an meinen Selbstzweifeln.

Als ich mich weiter umsah, viel mein Blick auf Lauren. Ihre Haare waren wieder ein ganzes Stück gewachsen und sie war an einen großen Typen gelehnt, der aus irgendeinem Grund mehr als genervt aussah.
Ihre grünen Augen scannten ebenso den Saal und blieben erst auf Jasper liegen, bevor sie mich erkannte. Ihr Ausdruck verdüsterte sich und sie wandte sich augenrollend ab.
Ich hörte Edward lachen, der die ganze Situation ebenso wie Jasper aufmerksam mitverfolgt hatte.

„Sie hatte sich für eine Zeit lang Hoffnung gemacht, sie könne Jasper für sich überzeugen, da du nicht da bist", erklärte Edward und Jasper grinste beinahe diabolisch.
„Als ob, sie jemals an dich rankommen würde", grinste mein Freund und ich schlug ihm leicht auf den Arm.
„Sei nicht so gemein", tadelte ich ihn halbherzig.
Ich musterte den Jungen, an den sie sich gelehnt hatte. Er musste einer der Quarterbacks sein, soweit ich mich erinnern konnte.

„Er will morgen Abend mit ihr Schluss machen", erklärte Edward und ich sah ihn mit gehobener Braue an.
„Das ist Scheiße", stand ich der Blondine zu, die keine Ahnung von dem Ganzen hatte.

„Francine!"
Gemma kam auf mich zugelaufen. In ihrer Linken die kleine Nadia, in ihrer Rechten einen kleinen Rollkoffer. Troy zog zwei größere Koffer hinter sich her und Grandma trug ihre Hänkeltasche wie ein Schutzschild vor ihrem Bauch verschränkt.

„Gemma, Grandma", begrüßte ich meine Familie und wurde nacheinander in den Arm gezogen. Meine Großmutter tätschelte mir versöhnlich auf die Schulter und musterte mich.
„Gut schaust du aus und so schlau mit dem Käppchen", sagte sie.

Troy begrüßte auch Bella und Jasper und stellte sich beiden vor.
„Das ist Jasper?", fragte meine Tante und musterten den blonden Vampir prüfend.
„Ma'am", Jasper reichte erst meiner Großmutter und dann meiner Tante die Hand.
Gemma musterte mich. Ihre Stirn war gerunzelt und im gesamten sah sich nicht sehr überzeugt aus.
„Alles in Ordnung, Gems?", fragte ich zögerlich. Die großgewachsene Frau nickte zögerlich und wog ihre Tochter in ihrem Arm hin und her.
„Du siehst anders aus", bemerkte sie und warf dann wieder einen Blick auf Jasper.
Ich lachte nervös und nickte.
„Ja... Ich war krank"
Gemma nickte wenig überzeugt, ließ das Thema jedoch fallen. Ich ward Edward einen Blick zu, dieser sah jedoch nur verwirrt aus.
„Ich zeige euch, eure Plätze, in Ordnung?", beschloss ich die angespannte Situation zu lockern. Troy nickte und ging mit Grandma vor. Gemma ging mit mir und hatte die Stirn in tiefe Falten gelegt.
„Was ist mit dir geschehen, Fran?", fragte sie prüfend.
Verwirrt sah ich sie an, doch sie sah aus, als wäre sie der Meinung, sie hätte sich klar und deutlich ausgedrückt.
„Nichts, Gem...", sagte ich und bis mir auf die Lippe.

Bevor Gemma mich weiter löchern konnte, waren wir an den drei reservierten Stühlen angekommen und ich hatte mich entschuldigt, um mich langsam aber sicher mit den anderen in einer Reihe aufzustellen.

„Weiß sie was?", fragte ich Edward im Vorbeigehen, der immer noch die Sirn in Falten gelegt hatte.
„Nicht direkt, aber sag nochmal, was arbeitet deine Tante genau?", fragte der Bronzehaarige.
Ich zögerte mit der Antwort. So ganz genau wusste ich das auch nicht. Mom hatte mir immer nur erzählt, dass sie Jura studiert hatte und danach ein eigenes Unternehmen gegründet hatte.
„Irgendwas mit Recht?", versuchte ich mich aus meinem Unwissen zu reden. Edward schien mit der Antwort nicht zufrieden.
„Ich habe einen Verdacht, aber den kann ich nicht bestätigen, bis ich nicht genau weiß, was sie macht", erklärte der Vampir.
Bella und Jasper, die unseren Austausch mitbekommen hatten wechselten besorgte Blicke.
„Du kannst sie ja nachher beim Familienessen fragen", warf meine Freundin ein. Edward nickte und Jaspers Blick verdunkelte sich etwas.

Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht und dieser Gedanke behagte uns allen kein Bisschen.

Der Direktor hüstelte ins Mikrophon. Es wurde still. Jetzt hieß es warten.

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