Harry Dragan Malfoy
Ich bin ja nicht so. Eines bekommt Ihr heute noch ;-)
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Severus ging zum Kleiderschrank und wühlte darin, während Sirius mit verschränkten Armen im Türrahmen stehen blieb.
»Also?«, fragte er.
»Ich konnte ihn einfach nicht dort lassen«, war alles, was Severus sagte, und zog eines seiner alten T-Shirts und eine Jogginghose von Sirius aus dem Schrank.
»Woher wusstest du überhaupt plötzlich, wo er war?«
»Dumbledore. Er bat mich heute Morgen nach ihm zu sehen, da er bisher seinen Brief aus Hogwarts nicht erhalten hatte und deswegen...«, sagte Severus und reichte seinem Partner einen weiteren Brief. Kurz überflog der Black den Umschlag und sah dann Severus fragend an.
»Im Schrank?«
»Ja, Siri sie haben ihn im Schrank schlafen lassen. Aber als ich kam, weißt du, wo er da war?«, Sirius blieb stumm wissend, dass es eine rhetorische Frage war.
»Er schlief im Garten, neben einer Hecke!«, kurz sah Sirius den Flur hinunter zur Badtür, ehe er sich wieder Severus zuwandte.
»Meinst du, sie haben ... sie haben ihn misshandelt?«, seufzend zuckte Severus mit den Schultern.
»Ich halte es für möglich. Du hast ihn doch gesehen. Er ist viel kleiner als Draco. Die dünnen Arme und eingefallen Wangen. Gesund sieht er nicht aus.«
»Was soll jetzt werden?«, fragte Sirius und kam näher.
»Wir müssen ihm alles erklären und morgen bringe ich ihn zu Lucius und Narzissa. Albus wird schnell wissen, dass ich ihn einfach mitgenommen habe. Das wird ihm gar nicht passen. Kannst du damit leben, für eine Nacht?«, Sirius schüttelte verständnislos den Kopf, beugte sich vor und küsste Severus sanft.
»Natürlich. Es tut mir leid, ich war einfach überrascht und etwas überfordert«, sagte er. Severus lehnte seine Stirn, an die seines Partners und nickte.
»So, dann lass ihn uns mal aus der Wanne holen, es ist spät«, sagte er und ging wieder zum Badezimmer.
Er klopfte an, ehe er eintrat. Harry saß in der Wanne und sah auf, als die Tür aufging.
»So raus jetzt, es...«, weiter kam Severus nicht. Fassungslos starrte er den Jungen an. Man sah nur den Oberkörper, aber das reichte. Harry war nicht einfach nur dünn, er war regelrecht abgemagert. Blutergüsse und Narben zogen sich über die blasse Haut. Der Junge ließ den Kopf hängen. Sirius war ebenso geschockt wir Severus, wusste aber, dass er handeln musste. Kurzerhand schnappte er sich das Handtuch, legte es Harry um und hob ihn aus der Wanne. Inzwischen schniefte der Junge leise, nicht wagend den Blick zu heben. Sirius rieb ihn trocken und zog ihm schnell das Shirt über, dass Harry fast bis zu den Knien reichte.
»Shh ... alles okay. Es ist okay...«, sagte er beruhigend.
»Er schläft«, sagte Sirius einige Zeit später, als er zu Severus ins Wohnzimmer trat. Der Tränkemeister saß blass auf der Couch und nippte an einem Feuerwhiskey. Nachdem Harry sich beruhigt hatte, hatte er ihnen ein bisschen aus seinem Leben erzählt. Ein Leben, voller Hunger, Angst und Schlägen, in denen er alle Hausarbeiten erledigen musste und manchmal, wenn er etwas falsch machte, im Garten schlafen musste, egal wie das Wetter war. Beide Männer waren zutiefst geschockt. Severus, war kein Heiler, aber er kannte sich etwas aus. Er hatte dem Jungen noch einen Nähr- und einen Heiltrank gegeben und dann hatten sie ihn im Gästezimmer hingelegt. Sirius war bei ihm geblieben, da Severus mit den Nerven vollkommen am Ende war.
»All die Jahre...«, stotterte Severus. Sirius setzte sich zu ihm und nahm ihm sacht das Glas aus der Hand.
»Niemand konnte das ahnen«, sagte er ruhig. Severus schüttelte den Kopf und sah auf.
»Ich verstehe das nicht. Albus, er hätte doch nach ihm sehen müssen.«
»Ja, der Meinung bin ich auch. Aber wie soll es jetzt weitergehen?«
»Morgen ... morgen sage ich ihm alles, was er wissen muss, und dann bringen wir ihn zu Lucius und Narzissa. Hör zu Siri, du darfst Lucius auf keinen Fall sagen, wo ich Harry abgeholt habe. Ich kenne ihn, er würde die Muggel umbringen für das, was sie Harry angetan haben«, Severus sah seinen Partner flehend an. Dieser nickte.
»Ja, du hast sicher recht.«
»Wie geht es dir damit?«, wollte Severus besorgt wissen.
»Damit, dass er hier ist? Das er bald wieder eine Rolle in deinem ... in unserem Leben spielen wird?«, Severus nickte.
»Ich kann nicht behaupten, dass es mir leichtfällt, ihn anzusehen, ohne an Lily und James zu denken, aber du hast recht, Harry kann für all das nichts, also werde ich versuchen mit ihm ganz normal umzugehen«, Severus küsste seinen Partner sanft und lächelte.
»Das bedeutet mir viel. Harry ist mein Patenkind und ich würde auch in Zukunft gerne Zeit mit ihm verbringen, genau wie mit Draco«, sagte er nachdenklich.
»Fraglos und nun lass uns schlafen gehen. Der Tag morgen wird nicht leicht«, sagte Sirius und zog Severus mit sich.
»Ich will noch mal kurz nach ihm sehen«, sagte dieser, als sie vor der Tür zum Gästezimmer standen. Severus trat in das Zimmer und stockte. Harry lag nicht im Bett. Erst auf den zweiten Blick entdeckte er ihn. Der Junge hat sich auf dem Boden zusammengerollt und schlief. Kopfschüttelnd ging Severus zum ihm, hob ihn vorsichtig auf und legte ihn wieder in das Bett. Verschlafen rieb Harry sich die Augen.
»Du kannst nicht auf dem Boden schlafen, das ist zu kalt«, sagte der Tränkemeister sanft und setzte sich auf die Bettkante.
»Das Bett ist zu weich«, sagte Harry matt.
»Ich weiß, aber du gewöhnst dich daran, versuch es okay?«, sagte Severus und strich Harry über den Kopf. Der Junge nickte und schloss die Augen. Severus deckte ihn zu und ging zu Sirius, der noch immer in der Tür stand. Sie ließen diese angelehnt, um Harry zu hören, wenn etwas sein sollte.
»Bereust du es?«, fragte Sirius, als sie wenig später nebeneinander im Bett lagen. Severus drehte den Kopf und sah ihn an.
»Was?«
»Keine Kinder zu haben.«
»Wie kommst du auf so was?«, fragte Severus irritiert.
»Du hast ein Händchen für Kinder. Du liebst Draco abgöttisch und machst jeden Blödsinn mit ihm mit und jetzt ... Harry vertraut dir blind, obwohl er nach allem, was er erlebt hat, jedem Erwachsenen gegenüber misstrauisch sein sollte«, Severus beugte sich über Sirius und küsste ihn.
»Hey, ja das stimmt und ja, vielleicht würde ich gerne eigene Kinder haben, aber ich habe mich für dieses Leben entschieden mit dir und ich liebe es so, wie es ist!«
»Ich liebe dich!«, sagte Sirius und verschloss seine Lippen wieder mit denen von Severus.
Unschlüssig saß Harry am Frühstückstisch und starrte auf seinen Teller, auf dem Toast und Rührei lagen.
»Du kannst ruhig essen«, sagte Sirius, der von seiner Zeitung aufsah. Severus war gerade dabei andere Sachen für Harry zu besorgen. Ihre Nachbarn hatten einen Jungen, der von der Größe her Sachen haben musste, die Harry passen könnten. Kleidung von ihnen ließen sich nur bis zu einem gewissen Grad verkleinern und auch das war noch um einiges zu groß. Harry sah auf und griff nach der Gabel. Er wusste nicht, ob der Mann vor ihm vielleicht wütend werden würde, wenn er nicht aß. Zwar war Sirius bisher ganz freundlich gewesen, aber der Junge spürte deutlich, dass der andere ihn nicht so herzlich aufnahm, wie Severus.
Zögernd begann er zu essen. Es schmeckte ziemlich gut. Er hatte Rühreier und Toast schon Hunderte Male zubereitet, aber noch nie selber gegessen.
»So, da bin ich wieder. Amanda war sehr freundlich. Ich habe eine Hose, T-Shirt, Hemd, Unterwäsche und Schuhe. Alles Sachen, aus denen Arnold rausgewachsen ist«, sagte Severus munter, als er die Küche betrat. Er legte die Sachen auf einen Stuhl und sah zu Harry.
»Harry? Ist alles in Ordnung?«, der Junge war blass und hatte Schweißperlen auf der Stirn.
»Mir ist schlecht...«, sagte er. Sirius reagierte schnell, ließ die Zeitung sinken und griff nach dem Putzeimer, der in einer Ecke stand. Keine Sekunde zu früh, den schon übergab sich Harry in Selbigen. Severus hielt seinen Kopf und sah mit Sorgen zu Sirius, der ebenfalls beunruhigt wirkte.
»Geht es wieder?«, fragte der Tränkemeister, als sich Harry zitternd aufsetzte. Sirius reichte ihm ein Glas Wasser, welches der Junge dankbar trank.
»J-Ja ich glaube schon...«, sagte er dann.
»Wann hast du das letzte Mal etwas gegessen«, wollte Sirius wissen, der ahnte, warum es Harry plötzlich schlecht ging. Dieser zuckte mit den Schultern.
»I-Ich weiß nicht so genau. Ein Brotkanten vor ein paar Tagen«, Sirius nickte, während Severus bereits wieder vor Wut kochte.
»Und sonst? Wann hast du sonst immer etwas zu essen bekommen und was?«, wollte er mit bebender Stimme wissen. Harry schien es unangenehm zu sein. Er starrte auf seine Fußspitzen.
»Ich ... also ich weiß nicht so genau. Alle paar Tage. Immer Reste. Mal Brot, mal Reis oder auch mal einen Apfel und einmal auch ein Würstchen, was in die Asche vom Grill gefallen war. Das war gut...«, sagte er euphorisch und sah auf. Verstummte aber sofort, als er die geschockten Gesichter der Männer sah.
»Ich mach ihm eine Suppe«, sagte Sirius knapp und räumte Harrys Teller ab.
»Weißt du Harry, dein Magen ist so viel Essen nicht gewohnt, deswegen ist dir schlecht geworden. Warum hast du nicht aufgehört, als du gemerkt hast, du verträgst es nicht?«, wollte Severus wissen.
»I-Ich ... ich dachte, Mr. Black wird dann wütend...«, sagte Harry schnell und senkte den Blick. Sirius, der am Herd stand, drehte sich um. Man sah deutlich, wie ihn die Worte getroffen hatten. Er ging zu dem Jungen, während sich Severus darum kümmerte, dass die Suppe nicht anbrannte. Sirius zog sich einen Stuhl neben Harry, der noch immer den Blick gesenkt hielt.
»Harry, sieh mich bitten an«, sagte er. Zögernd hob der Junge den Kopf.
»Ich weiß, wir hatten keinen guten Start und das tut mir leid. Du hast nichts falsch gemacht, ich bin manchmal einfach ... ein Idiot, okay?«, Harry sah den Mann forschend an, dann nickte er.
»Sehr schön, dann lass uns neu anfangen. Ich heiße Sirius, es ist schön, dich kennenzulernen«, sagte Sirius und hielt Harry die Hand hin. Dieser griff danach.
»Ich bin Harry Po- ... ähm ... wie heiße ich?«, fragend sah er zu Severus, der ihm gerade die Suppe hinstellte.
»Malfoy, dein Name ist Harry Dragan Malfoy«, sagte dieser und setzte sich zu ihm. Harry schob die Suppe etwas von sich.
»I-Ich habe gar keinen Hunger«, sagte er. Sirius sah fragend zu seinem Partner, aber der verstand.
»In Ordnung, du musst jetzt nichts essen. Ich mache dir einen Vorschlag, wir erzählen dir alles, was du wissen musst, und dann isst du etwas«, sagte er. Harry sah auf und nickte dann sofort.
»Gut, also hör zu. Als du geboren wurdest, waren die Zeiten schwer. Es herrschte Krieg in der Zauberwelt. Der dunkle Lord und seine Anhänger, die Todesser, brachten Angst und Schrecken. Sie wollten alle auslöschen, die keine Reinblüter waren. Besonders hasste er die Muggel...«
»Muggel?«, fragte Harry irritiert.
»So nennen wir Menschen ohne magische Begabung. In den Augen v-von Voldemort waren sie weniger Wert als Tiere. Niemand schien ihn aufhalten zu können. Es gab viele, die sich ihm in den Weg stellten, aber ebenso viele kamen dabei um. Deine Eltern, waren wie ich Spione. Wir spionierten für das Zaubereiministerium und auch andere Widerstandsgruppen. Damit begaben wir uns in große Gefahr. Du-weißt-schon-wer, du musst wissen, niemand nennt eigentlich seinen Namen, auf jeden Fall war er ein sehr abergläubischer Mensch. In unserer Welt gibt es Menschen, die wahrsagen können und manchmal Prophezeiungen machen. Eine davon hieß so: Zwei mit gleichem Namen, mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, nahen heran. Jene geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt. Und der Dunkle Lord wird einen als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber der eine wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt...«, Severus ließ den letzten Teil der Prophezeiung weg. Er wollte den Jungen nicht mehr ängstigen, als ohnehin schon. Harry kratzte sich am Kopf.
»Zwei? Und i-ich bin nicht Ende Juli geboren, sondern im August«, sagte er.
»Nein, du bist am 31. Juli geboren. Die Potters änderten dein Geburtsdatum, um dich zu schützen...«, erklärte Severus.
»A-Aber was soll das mit ‚Zwei mit gleichem Namen', bedeuten?«, Harry sah zu Severus, der kurz schluckte, ehe er antwortete.
»Harry, du wurdest als Zwilling geboren. Dein Bruder Draco blieb bei deinen Eltern, während du zu Lily und James Potter kamst«, sagte er und Harry starrte ihn an.
»E-Ein ... ein Zwilling? A-Aber w-warum musste ich gehen?«
»Ich weiß, das ist schwer zu verstehen. Die Prophezeiung spricht von Zwillingen, die Ende Julie geboren wurden. Du-weißt-schon-wer wusste, dass deine Mutter entbunden hatte. Er wusste aber nicht, dass es Zwillinge waren. Die einzige Möglichkeit euch alle zu retten, war einen von euch wegzugeben, in der Hoffnung, dass der Lord es nie erfahren würde. Die Potters, die ebenfalls für den Widerstand arbeiteten, stellten sich zur Verfügung, um einen von euch aufzunehmen. Die Wahl fiel auf dich, weil du mit deinen dunklen Haaren, James Potter sehr ähnlich sahst, während dein Bruder blondes Haar hat«, versuchte Severus das Geschehene zu erklären.
»W-Was ist dann passiert?«, wollte Harry mit zitternder Stimme wissen. Am liebsten hätte Severus hier die Erzählung abgebrochen, aber Harry hatte ein Recht darauf es zu erfahren.
»Wir alle wurden verraten. Deine Eltern konnten mit deinem Bruder fliehen, aber für James und Lily ... es war zu spät. Sie stellten sich dem dunklen Lord in den Weg, um dich zu retten, aber dabei starben sie. Du-weißt-schon-wer wollte auch dich töten, aber er scheiterte. Diese Narbe...«, er strich Harry sanft die Haare aus der Stirn.
»So etwas bekommt man nur, wenn ein Fluch einen trifft. In deinem Fall ein Todesfluch...«
»A-Aber warum lebe ich noch?«
»Nun, so genau wissen wir das nicht. Aber als Lily und James ihr Leben gaben, um dich zu retten, da haben sie offenbar einen Schutz erschaffen, der den Fluch auf Du-weißt-schon-wen zurückgeworfen hat und dich rettete«, erklärte Sirius nun.
»E-Er ist tot?«, wollte Harry beinahe schon flehend wissen. Sirius warf Severus einen ernsten Blick zu.
»D-Das weiß keiner so genau. Wir wissen nur, dass er verschwunden ist und ihn seither niemand mehr gesehen hat«, sagte Severus.
»Und warum konnte ich nicht zurück zu meinen Eltern?«
»Das ist schwer zu erklären. Der Anführer des Widerstands, Albus Dumbledore war der Meinung, dass Lily eine Art Blutschutz erschaffen hat. Das heißt, ihr Blut schützt dich. Kein Todesser und auch Du-weißt-schon-wer, kann an dich ran, solange dieser Schutz besteht. Deine Tante, die Schwester deiner Mutter, in ihrem Haus hat der Schutz bestand...«, erklärte Severus weiter.
»S-Sie haben mir nie etwas erzählt ... nie! Sie sagten meine Eltern seien bei einem Autounfall gestorben«, Harry vergrub das Gesicht in den Händen.
»Ich bin schuld...«, schluchzte er. Severus strich ihm über den Kopf. Fragend sah er zu Sirius.
»Woran bist du schuld?«, wollte dieser wissen.
»D-Das sie tot sind«, mit feuchten Augen sah Harry auf. Beide Männer schüttelten den Kopf.
»Harry! Nein, nein das stimmt nicht. James und Lily taten das, weil sie eine bessere Welt wollten, sie haben dich geliebt, wie ihr eigenes Kind. Ich kannte sie sehr lange, sie wollten einfach nur das Richtige tun und sie würden nicht wollen, dass du dir die Schuld gibst!«, sagte Sirius und strich Harry über den Rücken.
»D-Darf ich zu meinen Eltern?«, fragte Harry hoffnungsvoll und wischte sich die Tränen weg.
»Ja, ja das darfst du. Weißt du, deine Eltern und auch wir glaubten nicht an den Blutschutz, aber wir wussten nicht, wo du warst. Dumbledore sagte es uns nicht und so mussten wir warten, bis du deinen Brief bekämst«, sagte Severus. Harry schwieg und starrte auf die, mittlerweile kalte Suppe.
»Was ist, wenn sie mich gar nicht mehr wollen?«, fragte er so, leise dass Severus es beinahe nicht verstanden hätte.
»Harry, sieh mich an. Ich bin dein Pate, als ich dich und deinen Bruder das erste Mal im Arm hielt, da war das einer der schönsten Tage meines Lebens. Dein Vater war so stolz, dass er die ganze Zeit nur gegrinst hat und deiner Mutter brach es das Herz, dich wegzugeben. Sie lieben dich und dich wieder in die Arme zu nehmen, wünschen sie sich seit über 10 Jahren«, sagte Severus und konnte nicht verhindern, dass auch ihm eine Träne die Wange hinablief. Harry sah zu ihm, stand auf und warf sich seinem Paten, der ihn fest an sich drückte, in die Arme. Severus murmelte beruhigende Worte und strich sanft über den Rücken des Kindes. Das erste Mal in 10 Jahren tröstete Harry jemand und es war das Schönste, was er sich vorstellen konnte.
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