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-Kapitel 3-

Während Hope wirkte, als ob sie gleich in Ohnmacht fallen würde, trat ich reflexartig und unter Schock auf den Fuß des Mannes, der hinter mir stand und verschüttete dabei den halben Inhalt meiner Cola auf meine Kleidung und seine teuer aussehenden Schuhe.

Statt mich zu entschuldigen, oder Krisenzustände zu bekommen, musste ich schrecklich lachen, als ich den Gesichtsausdruck meiner Freundin sah. Sie wirkte so, als würde sie einen Geist sehen.
„Hoppla, da ist aber jemand ungeschickt.", er lehnte sich an dem Tisch an und sah zu dem Verkäufer: „Ich kriege ein Bier bitte und für die junge Dame noch eine Cola auf mich.", er sah zu uns. Ich hatte diesen Mann noch nie in meinem Leben gesehen, weswegen ich die Arme verschränkte: „Ich nehme keine Getränke von Typen an, die ich nicht kenne."
Er schien überrascht und lachte dann: „Gestatten. Mein Name ist Ray.", er hielt mir die neue Cola hin: „Und mit wem habe ich das Vergnügen?"

Hope neben mir stotterte irgendetwas Unverständliches vor sich hin, während ich kurzzeitig ehrlich besorgt um den Zustand meiner Freundin war. „Geht es dir gut?", fragte ich, ignorierte den großen Mann vor mir und legte eine Hand auf die Schulter meiner besten Freundin.
Mein Gott, vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, hier her zu kommen. Am Ende erlitt Hope tatsächlich noch einen Herzinfarkt und ich konnte nichts tun um ihr zu helfen, weil ich den ersten Hilfekurs in der Schule geschwänzt hatte. Verflucht, vielen Dank auch, Karma, dass du dich so an mir rächen musst.
Ich drehte mich wieder zu den Typen um. Er lächelte noch immer und musterte mich mit seinen grauen Augen interessiert. Er hatte einen schwarzen Hoodie an, auf dem das Wort „Staff" gedruckt war und hatte sich die Kapuze über den Kopf gezogen.
Ich hob eine Augenbraue und sah kurz zu den Typen, dann wieder zu meiner Freundin und das ganze tat ich noch drei Mal, ehe ich den beinahe hysterischen Zustand meiner Freundin tatsächlich analysieren konnte. Vor uns stand wohl tatsächlich dieser Ray. Dieser Ray, der mit dem Sänger von Hopes Lieblingsband befreundet war.
Himmel!

„Es ist alles okay, Hope.", versuchte ich meine Freundin zu beruhigen und nahm sie in den Arm.
„Er ist auch nur ein Mensch, alles ist gut. Tief ein und aus atmen.", versuchte ich sie zu mäßigen. Tatsächlich hörte ich, wie sie mehrfach laut ein und aus atmete.
Der Mann legte den Kopf schief: „Geht es ihr gut?", dieser Ray nahm einen Schluck von seinem Bier: „Hey ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob du Lust hast noch auf die Aftershowparty zu gehen?", warf er nun ein: „Wie ich sehe musst du dich aber um deine Freundin kümmern. Wenn du willst, kannst du sie ja mitnehmen."
Ich sah zu Hope die nach Luft schnappte. Sie schien es nicht mehr zu verkraften. Das schien zu viel für ihr armes Herz zu sein, dann atmete sie einmal tief durch und straffte beinahe schon geschäftlich ihre Schultern: „Mir geht's gut."

Was war denn das nun? Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Ich streichelte ihr behutsam über den Rücken, während ich den Mann vorher skeptisch musterte: „Warum willst du uns auf der Aftershow-Party haben?"
Das ergab doch alles keinen Sinn. Uns! Oder hatte er nicht mehr oder weniger mich gemeint?
Er zuckte die Schultern und deutete um sich: „Ihr seid noch übrig. Außerdem ist es doch nicht falsch, wenn man hübsche Mädchen auf der Aftershowparty sehen will, oder?"
Es ergab immer noch keinen Sinn, doch das war wohl eine einmalige Chance. Oder? Fragend sah ich zu Hope, die natürlich nickte: „Wir kommen."
„Das freut mich.", er lächelte auf mich herab: „Wollt ihr mir gleich folgen, oder lieber noch eure Getränke austrinken."
Meine Freundin griff streng nach meiner Hand: „Jetzt. Sofort.", sie schien fest entschlossen zu sein. Das alles kam mir zwar sehr merkwürdig vor, doch ich wollte ihr nicht unbedingt den Spaß verderben.

Dass ich das Pfand auf die Becher zurückhaben wollte, ignorierte sie, packte meine Hand und folgte dem jungen Mann, der hinter die Bühne zusteuerte. Ich straffte meinen Körper, bereit jeden Angreifer zu bekämpfen der versuchen würde uns K.O. zu schlagen. Den Ersten Hilfekurs hatte ich zwar geschwänzt, allerdings ging ich seit vier Jahren Boxen und wusste, wie ich mich selbst verteidigen konnte, während meine beste Freundin beinahe hypnotisiert hinter Ray nachlief und mich mitzog.
Irgendwann verlor ich die Übersicht, bis wir in einem Raum ankamen, indem reger Betrieb herrschte.
Hope quietschte: „Oh mein Gott."

Ich sah wie Ray den Bandmitgliedern wohl ein Stummes „Tut mir leid" zukommen ließ. Nicht alle waren sofort zu finden. Es war mehr los, als ich mir eigentlich erwartet hatte. Neben uns waren wohl noch andere Mädchen hier und es schienen einige der Mitarbeiter ebenfalls anwesend zu sein. Ich kannte mich ja nicht sehr gut aus und Hope war nicht gerade eine Hilfe, denn sie riss sich von mir los und lief durch die Menge.
Etwas hilflos blieb ich stehen und starrte ihr hinterher. War das jetzt ihr verfluchter Ernst? Zum Glück konnte ich Boxen. Als Kind war ich auch einmal Ballett gegangen, ich hatte damals festgestellt, dass dieses auch manchmal eine sehr gute Waffe sein konnte.
Hm...

Vielleicht sollte ich mich einfach in eine Ecke stellen und warten, bis das alles vorbei war. Ja den Plan fand ich wirklich gut.
„Deine Freundin scheint ja ein echter Fan zu sein.", warf Ray ein, den ich gar nicht mehr bemerkt hatte. Irgendwie hatte ich mir eingebildet, dass er auch in der Menge verschwunden war.
Ich nickte: „Sie würde vermutlich alles dafür geben, um mit ihnen zu sprechen.", ich sagte es etwas neben der Sache.
Ray lachte auf: „Und du?"
„Ich würde jetzt vermutlich zu Hause auf dem Sofa sitzen und mir nochmal Fluch der Karibik ansehen, wenn mich Hope nicht gefragt hätte, ob ich sie begleiten könnte.", gab ich ehrlich und mit einem Schulterzucken zu.
Eine Lügnerin war ich noch nie gewesen und selbst wenn mir der Mann vollkommen fremd war, wusste ich nicht, warum ich jetzt eine werden sollte.
„Das ist aber schade.", sagte plötzlich eine Frauenstimme und stellte sich neben diesen Ray. Ich erkannte, dass es sich um die Bassistin handelte, die mich nun interessiert musterte. Ich versuchte ihren Blick standzuhalten und hoffte, dass sie nicht merkte, wie unwohl ich mich bei ihren Blick fühlte.
Sie sah schließlich zu Ray und fragte: „Die üblichen zwei Fans?"
Dieser nickte nur. Silly schien wohl zu verstehen und lächelte: „Sie ist hübsch. Mal was anderes."
Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. Bitte was? Was sollte das hier? Da ich tatsächlich die Befürchtung hatte, dass ich angegriffen werden könnte, versuchte ich so ruhig wie möglich zu bleiben, während ich meinen rechten Fuß etwas nach vorne verlegte und Kampfposition einnahm.

Dann löste sie sich wieder von dem Mann und sah mich fragend an: „Willst du dir einen Drink mit mir gönnen? Ich habe den jetzt wirklich nötig."
Ich wollte nichts zu trinken, weswegen ich den Kopf schüttelte: „Nein danke. Ich werde hier auf Hope warten, bis sie von ihrem Trip runter ist und wir Heim fahren können."
Die Frau winkte einfach ab und tanzte sich in die Menge, während sie sich von einem Tablett einen Drink schnappte.

Ray verschränkte die Arme: „Willst du nicht doch etwas Spaß haben? Ich hole dir jetzt etwas zu trinken, ich lasse es nicht zu, dass du dich hier langweilst.", bevor ich etwas hätte sagen können, war er auch schon weg und brachte mir etwas zu trinken.
Sollte ich jetzt protestieren? Die ganze Situation war etwas verwirrend. Er musterte mich, während er mir das Trinken reichte und fragte dann: „Bist du wirklich nur wegen deiner Freundin hier? Du musst ja eine unglaublich gute Freundin sein.", er sah durch die Menge und suchte wohl Hope die sich irgendwo dazugesellt hatte: „Für so jemanden wie sie."
Ich lachte und versuchte über die Menge zu blicken. Obwohl ich im Gegensatz zu den meisten Mädchen relativ groß war, konnte ich meine Freundin in der Menge nirgendwo ausmachen.
„Sie ist eine tolle Freundin.", stellte ich fest. Auch wenn ich grade ein bisschen sauer auf sie war, dass sie mich einfach allein gelassen hatte. Irgendwie verstand ich sie ja. „Außerdem war ich ihr noch was schuldig.", ich lächelte und nahm den Becher mit der Flüssigkeit an. Ich würde nichts daraus trinken, aber vielleicht fiel es Ray ja nicht auf.
„Und jetzt ist sie wohl dir was schuldig.", warf er ein und lehnte sich gegen den nächstgelegenen Stehtisch. Dann prostete er mir zu: „Runter damit.", er leerte seinen Becher und fragte dann: „Wie heißt du überhaupt? Oder soll ich dir einen Spitznamen geben?"
Schnell schüttelte ich verwirrt den Kopf: „Was würdest du mir denn für einen Spitznamen geben."
Ich war mir nicht sicher, wie vernünftig es war, ihm zu sagen, wie ich hieß. Immer noch machte ich mich auf einen Kampf bereit.

„Gib mir Zeit, dann verrate ich es dir vielleicht.", lachte der Mann und wartete darauf, dass ich endlich einen Schluck vom Getränk machte. Ich nahm an, dass es sich um Bier handelte. Es war nicht so, dass ich nie Alkohol trank oder ihn abgrundtief verabscheute, im Gegenteil. Ich nahm nur keine Getränke von fremden Leuten an, die ich noch nie gesehen hatte.
Ich hoffte deshalb einfach, dass er irgendwann das Interesse an mir und dem Getränk verlor.
„Du bist also der beste Freund von Horatio 2.0?", fragte ich stattdessen und musterte den Mann noch einmal mit hochgezogener Augenbraue.
Der Angesprochene lachte nickend: „Wenn du Elay meinst, ja.", er legte den Kopf etwas schief: „Willst du ihn leicht kennenlernen?", Ray sah sich in der Menge um schien den Sänger jedoch nicht zu finden: „Wo auch immer der Vollpfosten umgeht."
Ich runzelte die Stirn: „Ich will ihn nicht kennenlernen. Danke.", ich seufzte: „Könntest du mich bitte in Ruhe lassen, damit ich hier auf Hope warten kann?", fragte ich beinahe schon flehend. Ich wollte den Kerl einfach nur loswerden.
Er lachte und schien meiner Bitte allerdings nicht nach zu gehen: „Komm schon, Kleines. Hab ein bisschen Spaß, es passiert dir sicher nicht jeden Tag, dass du nach einem Konzert auf die Afterparty kannst."

Er zwinkerte und leider musste ich zugeben, dass er Recht hatte. Der Mann schien jemanden in der Menge zu entdecken und hob die Hand. Ich schmunzelte und konnte mir ein Augenverdrehen schwer verkneifen. Vielleicht sollte ich aufhören zu denken, dass ich angegriffen werden könnte und tatsächlich einfach nur Spaß haben. Den Drink würde ich deswegen trotzdem nicht trinken. Ich würde mir vorher vermutlich selbst etwas holen, einfach um sicher zu sein.

„Kai!", meinte mein Gegenüber als jemand neben uns zum Stehen kam. Es war der Drummer von vorhin. Noch immer hatte er eine Hose an, die ihn lediglich zu den Knien reichte, allerdings hatte er sein Shirt gewechselt. Vermutlich wollte er einfach nicht verschwitzt zur Party erscheinen.
„Weißt du vielleicht, wie wir diese Schönheit dazu bringen können, Spaß zu haben?", fragte Ray und nun konnte ich mir ein genervtes Augenverdrehen nicht verkneifen. Glaubte er wirklich, dass solche Sprüche funktionieren würden?

Kai drängte sich durch die Menge und trat zu uns. Von nahmen sah er viel realistischer aus, als auf der Bühne. Er musterte mich einen Moment: „Hast du Lust zu tanzen?"
Ich runzelte die Stirn: „Ich habe Lust alleine gelassen zu werden. Ist denn das so schwer zu verstehen?"
Warum war ich noch gleich auf dieses Konzert mitgekommen? Ich fühlte mich so, als sollte ich gleich weglaufen. Sie bedrängten mich einfach.

Verwirrt schüttelte ich den Kopf und kämpfte mich an ihnen vorbei. Ich drückte den Becher Kai in die Hand und hatte kein Ziel, bis ich die Tür sah. Es schien meine Rettung. Ich wollte nur Luft schnappen.

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