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-Kapitel 20-

Als ob ich wirklich mit ihm schlafen sollte. Ganz bestimmt nicht. Ich verschränkte die Arme: „Kannst du bitte gehen."

Amüsiert musterte er mich: „Ich habe mir gedacht, dass wir uns aufs Flachdach setzen und Champagner schlürfen könnten. Wie zwei ganz normale Menschen mit ganz normalen Interessen."

„Du hast gedroht mich zu vergewaltigen.", erinnerte ich ihn unzufrieden auf eine Tatsache die erst vor wenig Zeit geschehen war und nun stand er hier und wollte. Nein... ich wollte das nicht.

„Sieh es als Waffenstillstand an. Ich will mich nur normal mit dir unterhalten. Komm schon.", seine grünen Augen sahen mich interessiert an. Ich wusste nicht, was das sollte geschweige denn, was er wollte. Ob ich ihn vertrauen sollte? Vermutlich nicht. Und trotzdem schnappte ich mir meine Jacke.

„Ich schwöre dir Elay, wenn das einer deiner Tricks ist.", warnte ich ihn während sich mein Zeigefinger in seine Brust bohrte.

„Kein Trick, ich schwöre.", er lächelte auf mich herab und ich dachte ehrlich, dass er die Wahrheit sagte.

Ich nickte, nahm meine Schlüsselkarte und ging mit dem Mann mit. Ray würde ich heute Abend sowieso nicht mehr sehen. Vermutlich hatte er sich schon eine neue Schlampe gefunden. Dieser Gedanke, dass er mit einem anderen Mädchen als mir zusammen war, schmerzte mehr als es sollte. Elay führte mich zum Fahrstuhl und so fuhren wir zum obersten Stock. Von dort mussten wir noch einige Treppen hinauf auf die Dachbar nehmen. Leise Walzermusik drang aus Lautsprechern. Ich war überrascht, dass niemand hier war, als Elay den Kellner an der Bar allerdings mit einer Handbewegung wegschickte konnte ich mir nur denken, dass er wahrscheinlich allen anderen Gästen ebenfalls befohlen hatte, wegzugehen.

„Was soll das hier?", fragte ich ihn skeptisch. Es war traumhaft hier oben. Morgen musste ich unbedingt Rachel hierraufschleppen.

„Sagte ich doch, Waffenstillstand. Wenigstens für heute Abend. Ich will dich besser kennenlernen.", er lächelte und deutete mir, mich auf irgendeinen der freien Plätze hinzusetzen. Ich entschied mich für einen Platz nah am Geländer. Wir waren so hoch, dass ich das Gefühl hatte, über ganz Wien schauen zu können. Es war unglaublich.

„Warum?", fragte ich einfach nur.

Er überlegte: „Weil ich glaube, dass du ein interessantes Mädchen bist.", gab er zurück: „Wieso hast du dir deine Haare blauviolett gefärbt?"

Das war doch keine ernstgemeinte Frage oder? Doch er schien auf eine Antwort zu warten. Ich legte den Kopf schief: „Rate."

„Du magst die Schlümpfe. Oder ist es weil du den Himmel magst. Dein erster Freund war ein Alien."

Tatsächlich musste ich lachen und schüttelte den Kopf. Er lehnte sich vor während er Champagner ins Glas einfüllte: „Verrate es mir."

Ich seufzte und wusste nicht ob ich ihm die Wahrheit sagen sollte, oder nicht. Er wollte eine Waffenruhe, also entschied ich mich dafür auch wenn ich vorher tief durchatmen musste: „Die Lieblingsfarbe meiner Schwester...", ich lächelte leicht und nahm einen Schluck Champagner nachdem Elay und ich angestoßen hatten. „Ich war sechzehn als ich mir zum ersten Mal die Haare komplett von einer Freundin blondieren ließ, natürlich sah es schrecklich unprofessionell aus, meine Eltern hatten einen halben Tobsuchtsanfall.", ich musste bei dieser Erinnerung tatsächlich lachen. Auch auf Elays Lippen bildete sich ein Lächeln.

„Ich finde es steht dir ausgezeichnet", er hob sein Champagnerglas: „Ich meinte das schon zuvor ernst. Du bist wunderschön."

Ich lief rot an und nahm einen Schluck. Er musterte mich lächelnd: „Du musst deine Schwester ja sehr lieben, wenn du dir ihre Lieblingsfarbe färben lässt."

„Wir standen uns sehr nahe.", lächelte ich und nickte bevor ich abermals einen Schluck aus dem Glas nahm. Ich wusste noch immer nicht, was er damit erreichen wollte. Dachte er, nur mit einem schönen Gespräch und Champagner wäre alles wieder gut? Himmel, der Kerl hatte gedroht mich zu vergewaltigen!

„Standen?", fragte er mich zurück. Er schien es bemerkt zu haben und fing meinen Blick mit seinen herrlich grünen Augen ein. Seine sanften Züge waren wie Balsam.

Ich atmete tief durch und biss mir auf die Unterlippe. Eigentlich wollte ich ihm nicht mein Herz ausschütten: „Ist nicht so wichtig.", ich sah wieder auf mein Glas und genoss die frische Luft hier oben.

Stille war über uns hereingebrochen. Sie war etwas unangenehm, aber ich wollte sie nicht brechen. Elay tat es schließlich: „Mein Zwillingsbruder ist wirklich gestorben. Das war nicht so dahingeredet."

„Das tut mir leid.", gab ich ehrlich zu und spielte nervös mit meinen Fingern. Noch immer war ich mir nicht sicher, warum ich hier oben war, das Gespräch von heute Nachmittag war noch zu präsent als dass ich es einfach so vergessen konnte. Ich wollte nicht zu viel über mich preisgeben, wollte ihn nicht zu viel von meiner Vergangenheit wissen lassen.

Bei Ray war das anders gewesen, ihn hatte ich vertraut doch dieses Vertrauen war ihm offenbar egal gewesen. Ich wollte nicht noch einmal so naiv sein.

„Ich denke, ich fahr wieder nach Hause.", gab ich schließlich bekannt. Was sollte ich hier noch? Ray hatte sich nicht an seinen Deal gehalten, natürlich würde ich nicht mehr zu ihm ins Bett steigen, was sollte ich also noch hier?

Er musterte mich ruhig: „Du warst aber eine recht gute Fotografin.", er seufzte: „Das solltest du allerdings mit Ray besprechen. Mit dem hast du einen Deal.", er machte eine amüsierte Handbewegung: „Aber den hat er wohl nicht eingehalten. Wenn du mich fragst, war das seinerseits die dümmste Entscheidung die er getroffen hat.", er musterte mich lächelnd: „Ich habe deine Anwesenheit genossen. Auch ohne Sex.", er hob das Glas in die Höhe als wollte er mir zuprosten.

„Ich bin eine grauenhafte Fotografin.", ich schüttelte lachend den Kopf: „Du hast die Konzertaufnahmen gesehen, die sind schrecklich."

Auch wenn ich wirklich gern unterwegs war und mich mit Rachel sehr gut angefreundet hatte, es war nicht der Grund warum ich eigentlich hier war. Wenn Elay es wusste, wussten es vermutlich alle anderen auch. Ich war zu naiv, Himmel. Da hatte ich mir einen Vorsatz nach meiner letzten Beziehung gemacht und trotzdem fühlte ich mich wie vierzehn wenn mich Ray anfasste oder küsste. Ich war einfach nicht fähig korrekt zu denken in seiner Gegenwart.

„Du hättest...doch nicht wirklich mit mir...heute Nachmittag...du hättest mich doch nicht wirklich...du weißt schon...", stotterte ich plötzlich und verfluchte mich wieder einmal. Trotzdem wollte ich irgendwie Gewissheit auch wenn er im Nachhinein alles behaupten könnte. Ich hoffte, dass Elay wenigstens einmal ehrlich zu mir sein könnte.

Amüsiert grinste er mich an. Meine Unsicherheit war wohl ein Grund, wegen dem er dauernd in meiner Anwesenheit lächelte.

Er stellte das Glas auf den Tisch und drehte es nachdenklich: „Ich hätte gerne. Aber ich denke es ist spannender eine Frau zu erobern, als sie zu vergewaltigen. Außerdem sehe ich denn wirklich wie ein Typ aus der Frauen misshandelt?"

„Ja.", rutschte es mir heraus, doch das schien ihn weiterhin nur zu amüsieren: „Ich arbeite gerne für das was ich erreichen möchte. Sonst wäre ich nicht da wo ich stehe.", er zwinkerte mir zu: „Ich hätte dich nie vergewaltigt. Auch wenn mir der Kuss kein bisschen leid tut."

Ich nickte und nahm einfach einen großen Schluck Champagner aus dem Glas. Ich wollte gar nicht wissen, wie teuer der Alkohol war, den ich gerade trank. Natürlich konnte es auch einfach irgendein Getränk aus dem Supermarkt sein, das wusste ich nicht. Dazu müsste ich den Namen googlen und darauf war ich gerade nicht motiviert.

„Kannst du Walzer tanzen?", fragte mich Elay dann auf einmal weshalb ich mich fast verschluckte und teuflisch husten musste, um nicht zu ersticken.

„Ich hab zwei linke Füße.", brachte ich schließlich keuchend hervor.

Sein Blick lag immer noch auf mir: „Dann zeig mir mal, was deine zwei linken Füße alles so können.", er erhob sich und hielt mir seine Hand hin: „Ich verspreche, ich tue dir nichts."

Sein Blick war undeutbar. Außerdem hatte ich immer noch Angst vor ihm. Sein arrogantes Lächeln machte es auch nicht besser.

Ich wollte mich aus der Affäre ziehen indem ich den Kopf schüttelte: „Ich kann wirklich nicht tanzen."

„Ich dachte immer, dass das der Satz der Männer ist.", er machte eine Geste: „Komm schon. Es ist nur ein Tanz."

Ich biss mir nervös auf die Lippe und legte schließlich seine Hand inmeine. Er zog mich sanft von meinem Stuhl auf und ich wusste nicht ob es derChampagner war oder ich einfach nur unumstritten verrückt wurde, aber es fühltesich in diesem Moment einfach richtig an. Ich wusste selbst nicht warum, es wareinfach so.

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