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-Kapitel 16-

Die Zeit verging viel schneller, als mir lieb war und so war die erste Woche bereits vorbei. In der Zwischenzeit waren wir bereits in Hamburg, Frankfurt und München gewesen und ich war froh, zu dieser Sexbeziehung mit Ray zugesagt zu haben.

Nicht nur, dass ich jeden Tag mit ihm schlief und mein Herz dabei jedes Mal kleine Aussetzer machte, nein. Ich bekam endlich was von der Welt zu sehen. Während Ray und die Band auf Interviews unterwegs waren schnappte ich mir jedes Mal Rachel, mit der ich mir die Städte genau ansah und auch Fotografien machte. Ray hatte mir eine seiner älteren Kameras zur Verfügung gestellt, mit der ich üben konnte. Tatsächlich war ich nicht schlecht darin. Kein Naturtalent, besonders bei den Konzertaufnahmen tat ich mich sehr schwer, aber für Landschaftsaufnahmen konnte ich halbwegs akzeptabel hinbringen. Rachel war mir in der letzten Woche eine gute Freundin gewesen. Sie hatte mich mit allen vertraut gemacht, weshalb ich mich nicht mehr zu einsam fühlte. Natürlich war das alles neu für mich und eigentlich waren alle älter, sogar Rachel war bereits fünfundzwanzig Jahre alt, aber es machte mehr Spaß wenn man sich nicht allzu ausgegrenzt fühlte.

Zu meinem Glück waren wir nicht wieder geflogen, sondern fuhren die Zeit mit dem Bus was mich mehr als nur gut stimmte. „Warst du schon einmal in Wien?", hörte ich Rachel neben mir. Ich schüttelte den Kopf weshalb meine Freundin lächelte: „Ich glaube, du wirst es dort mögen. Es ist nicht London oder New York aber doch relativ schön."

Ich war nicht so der Fan von Großstädten, doch ich nickte ihr freundlich zu.

Es dauerte nicht mehr so lange bis der Bus endlich anhielt und wir aussteigen konnten. Rachel zog mich und tanzte mit mir über den Asphalt: „Hier tanzt man Walzer."

„Ach ja...", ich lachte: „Das ist nicht so meins."

„Wenn du den richtigen hast dann ist es deins.", schwärmte sie und fragte: „Wollen wir später, nach dem Einchecken shoppen gehen?"

„Klar.", ich lachte.

Ich war normalerweise nicht die Art Mensch, die total auf shoppen aus war. Wenn es bedeutete, dass ich mir eine weitere Stadt anschauen konnte, war ich definitiv dabei und dafür.

So checkten Rachel und ich ein, um unsere Sachen in die Zimmer zu bringen und uns schließlich im Foyer wieder zu treffen. Für das, dass es Mitte September war hatte es dann doch relativ abgekühlt weshalb ich mir Schal und eine warme Jacke anzog um nicht zu frieren. Die Kamera war inzwischen mein ständiger Begleiter und auch von Rachel hatte ich schon viele gute Fotos machen können bei unseren Stadttouren.

Wir suchten uns aus dem Internet die besten Straßen zum Shoppen gehen und dann machten wir uns schon auf den Weg. Wien war größtenteils eine schöne Stadt. Natürlich war das auch Ansichtssache. Wir kaufen Kleider und andere Sachen, gingen in eines der Kaffeehäuser und aßen ein richtiges Wiener Schnitzel.

Als wir im Kaffeehaus saßen, fragte ich interessiert: „Hat Ray viele Frauen?"

Ich fragte mich das schon seit wir unterwegs waren.

Rachel musterte mich interessiert: „Ray ist ein Frauenheld. Ich glaube es gibt keine Frau die bei ihm nicht schwach wird."

Ich schmunzelte und nahm einen Schluck meines Kaffees: „Du etwa auch?"

„Gott nein, glaub mir.", sie zeigte mir ihre Hand dessen Ringfinger einen fetten Diamantring zierte. Warum war mir dieser noch nie aufgefallen? „Ich bin seit zwei Jahren verheiratet und glücklich. Ich brauche jemanden wie Ray nicht. Ich will Sicherheit und wissen, dass ich mich auf meinen Partner verlassen kann."

Sie lächelte. Trotzdem fragte ich mich, warum sie dann so eine Anspielung am ersten Tag, an dem wir uns kennengelernt hatten gemacht hatte. Ich versuchte nicht weiter daran zu denken, vermutlich wollte sie mich einfach nur aufziehen.

„Ray kann einem sicher auch Sicherheit geben.", versuchte ich ihn zu verteidigen.

Nun lachte Rachel spöttisch auf: „Ach ja? Warum habe ich ihn dann gestern mit dem schwarzhaarigen Zimmermädchen rumknutschen sehen? Ich bin mir sicher, dass das nicht Teil eurer Abmachung gewesen ist."

Ich schluckte. Das konnte nicht sein. Ich war gestern bei Ray gewesen, die ganze Nacht. Gut, ich war nach ein Uhr eingeschlafen, aber er war doch bei mir geblieben, oder?

Woher wusste sie das? Hatte sie mit Ray gesprochen? Über uns gesprochen? Ich hatte ihm doch gesagt, dass er sich zurückhalten sollte...und wenn die ganze Crew bereits wusste, wer ich war...was ich war?

Ich leckte mir über die Lippen: „Bist du dir sicher? Wann hast du ihn denn gesehen?"

Sie überlegte: „Es muss schon sehr spät gewesen sein. Ich weiß es nicht mehr.", sie schien meinen Blick zu bemerken: „Hey, es tut mir leid ich wollte dich nicht kränken."

Schnell schüttelte ich den Kopf und nippte an meinem Kaffee: „Nein. Schon gut. Du meinst es ja nicht böse. Ich war nur gestern die ganze Nacht bei ihm. Vielleicht hast du auch jemanden anderen gesehen."

„Vielleicht.", sie seufzte: „Das glaube ich aber nicht. Es war bestimmt Ray. Ich bin mir sicher. Ich...", sie schien nun doch unsicher zu werden: „Es tut mir leid ich halte schon meinen Mund."

„Ich spreche heute mit ihm.", meinte ich, dann fiel mir noch etwas anderes ein: „Und Elay? Ist er immer so ein Arschloch?"

„Elay?", nun brach sie in schallendes Gelächter aus weshalb einige Menschen, die ebenfalls im Café saßen zu uns blickten und ich mich unmerklich kleiner machte.

„Es wird gemunkelt, dass Elay bereits Vater ist. Die Mutter soll er aber mit Geld bestechen damit sie den Mund hält, vermutlich weiß nur Ray was wahr ist und was nicht. Was sagt das über einen Menschen aus?", fragte Rachel provokant. Ich seufzte: „Dass er ein Arschloch ist."

Dann nahm ich wieder einen Schluck Kaffee und Rachel sah mich mitfühlend an: „Lavinia, glaub mir. Die zwei ticken nicht ganz richtig. Es ist besser wenn man so distanziert wie möglich bei ihnen bleibt."

„Mich von Elay fernzuhalten wird nicht schwer sein.", warf ich amüsiert ein: „Er ist so ein Arschloch.", ich schnaubte: „Aber mal ganz abgesehen von seinem Sexualleben ist er den psychisch immer so drauf? Nimmt er irgendwas? Drogen?"

Irgendwie hatte ich so einen Verdacht, manchmal war er einfach nur... gut er war ein Arschloch vielleicht lag es daran.

„Ich rate dir einfach auf dich auf zu passen. Ray und Elay sind vermutlich auf gewisser Weise gefährlich."

Ich lachte: „Gefährlich? Sie sind einfach nur krank... oder wie sollen sie gefährlich sein? Haben sie denn irgendwelche Verbindungen zur Mafia?"

Sie schüttelte nur den Kopf: „Nein, das auf keinen Fall, für das hat Elay zu sehr dafür gearbeitet dort zu stehen, wo er jetzt steht."

Sie sah mich weiterhin an, langsam wurde diese Unterhaltung unangenehm.

„Ich sage dir nur eines, Lavinia. Sei vorsichtig, nichts ist so wie es scheint.", wieder dieser Blick. Ich merkte, wie sich eine Gänsehaut auf meinen Armen bildete und mir ein kalter Schauer über den Rücken lief, als sie dies sagte.

Es herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns, bevor sie sich zurücklehnte und munter von ihrem zu Hause erzählte. Ihren zwei Katzen und ihren Mann, der wohl Jesus persönlich war, so wie sie ihn beschrieb.

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