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-Kapitel 12-

Der Tag verging. Ich wusste wirklich nicht, was ich machen sollte. Und da ich mir nicht sicher war, was ich tun wollte, machte ich mich auf den Weg zu dem Restaurant, blieb jedoch vor der Tür stehen. Sollte ich da nun hineingehen oder nicht? Ich knetete meine Hände.

Wenn ich hinein ging, gab es kein Zurück und wenn nicht, würde ich ihn nie wieder sehen. Ich stapfte überfordert auf und stieß einen Schrei aus. Das konnte doch nicht wahr sein.

Der Mann machte mich wahnsinnig.

Ja oder nein?

Und wenn ja? Was brachte es mir, eine Sexbeziehung mit jemanden zu führen, der nie anwesend war.

Ich setzte schon an zu gehen, da fiel mir wieder auf, dass ich ihn dann nie wieder sehen würde. Nie wieder... wollte ich das? Nein.

Ich schüttelte den Kopf und als ich auf meine Uhr sah, bemerkte ich, dass es bereits zwei Minuten nach neun war.

Ich atmete tief durch, als ich etwas beschloss, das meine guten Vorsätze, mich konsequent aufs Studium zu konzentrieren komplett über den Haufen schmeißen würde.

Mit angespannter Körperhaltung und erhobenem Haupt betrat ich das Restaurant. Da ich annahm, dass Ray an der Bar warten würde, ging ich dort hin und wurde auch nicht enttäuscht, als ich seinen blonden Haarschopf erkannte. Als ob er gespürt hätte, dass ich anwesend war hob er seinen Kopf und sah mich direkt an.

Ein schelmisches Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. Jetzt gab es wohl kein Zurück mehr.

Er wartete bis ich bei ihm angekommen war und küsste sanft meine Wange: „Ich dachte schon du kommst gar nicht.", seine Hand legte er um meine Taille.

„Ich wäre auch beinahe nicht gekommen.", gab ich zu.

Amüsiert lachte er: „Ich bin froh, dass du hier bist.", er bestellte einen Hugo für mich: „Hast du Hunger? Und ich meine nicht auf mich.", er zwinkerte mir zu.

„Ray.", ich hielt ihm am Arm fest ehe er einen Kellner fragen konnte, wo sich unser Tisch befand. Er drehte sich zu mir um und zog eine Augenbraue in die Höhe, sah mich abwartend an.

Ich schluckte und hielt seinem Blick stand. Mit Josua hatte ich das alles besprochen, da hatte es auch noch Sinn ergeben, was ich ihn gleich fragen würde.

„Wie stellst du dir das vor? Ich meine, du bist nur noch für einen Tag da und dann...bist du die nächsten Monate Gott weiß wo. Ich weiß noch nicht, ob es wirklich das richtige für mich ist aber...ich brauche mehr Zeit...ich will mehr Zeit...mit dir...", an seinem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass er nicht ganz wusste, worauf ich hinaus wollte weshalb ich fortfuhr: „Ich will mitkommen."

Er schien überrascht und zog mich dann mit sich: „Dir ist klar, dass das kein Zuckerschlecken ist und ich arbeiten muss?"

Ich nickte. Natürlich wusste ich das. Immerhin war ich im Leben nicht komplett unfähig. Ich atmete tief durch: „Aber ich sehe dich wenigstens immer wieder. Außerdem bringt sich eine Sexbeziehung doch nichts, wenn wir uns nie sehen."

„Ja...", er schmunzelte und deutete dann einen Kellner zu sich: „Können Sie uns einen Tisch empfehlen."

„Natürlich, Sir.", der Mann nickte und führte uns zu einer großen Fensterwand. Ich sah nach draußen: „Willst du mich oder nicht?"

Er begann wieder zu grinsen. Seine Augen wurden dunkler. Der Kellner reichte uns die Karten und verschwand. Ich sah den Mann fragend an, dann spürte ich wie er mich näher zu sich zog.

Mein Atem blieb weg. War das sein ernst?

„Hier?", fragte ich und merkte, wie mir die Spucke wegblieb. Stattdessen lachte er nur und küsste meinen Hals ehe der Abend doch noch schön wurde. Ich war froh, dass ich mich dieses Mal für eine schwarze Jeans und ein weißes Leibchen mit V-Ausschnitt entschieden hatte, da wir nach dem Abendessen noch durch die Stadt gingen und ich Ray tatsächlich Edinburgh zeigte.

Ehe ich mich versah, waren wir wieder bei ihm im Hotel.

Als wir dieses betraten, sah ich die Band, wie sie zusammen an der kleinen Minibar saßen und gemeinsam lachten.

Der Drummer streckte die Arme zur Seite: „Ray mein Guter. Wo warst du? Du hast Sillys Gesangseinlage in der Bar verpasst."

Ray lachte amüsiert auf und zog mich sanft mit sich zu den anderen. Elay beobachtete jede meiner Bewegungen: „Ach und wie ich sehe hast du das Sternchen auch wieder dabei."

„Mein Sternchen.", ich hörte die Angriffslust in seiner Stimme. Der Sänger zwinkerte mir zu: „Ein Glas Wodka?"

„Ich habe heute schon zu viel getrunken.", warf ich ein. Nach dem Essen waren wir noch etwas trinken gegangen und dann durch Seitengassen um keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Ray räusperte sich: „Sie wird uns ab jetzt begleiten."

„Und das hat wer entschieden?", fragte dieser Nathan unzufrieden und musterte mich einen Moment skeptisch.

„Ich."

„Ich bin dafür.", grinste Elay schmutzig: „Weibliche Begleitung schadet nie."

„Musst du nicht in die Schule?", fragte Kai stattdessen und musterte mich genauso skeptisch, wie Nathan. Ich schluckte. Ray hatte mir gesagt, dass es schwierig werden würde, aber wir hatten alles was ich sagen sollte beschlossen.

„Ich bin neunzehn und studiere.", sagte ich ein wenig zu schnippisch und fügte dann hinzu. „Das neue Semester fängt erst Mitte Oktober an. Ich habe genug Zeit und würde euch kaum auf die Nerven fallen. Ray hat gesagt, dass ihr noch einen Fotografen braucht. Ich fotografiere schon seit ich denken kann.", ich schluckte bei dieser Lüge. Hoffentlich würden sie es mir abkaufen, ohne dass sie Bilder von mir verlangen würden. Noch nie hatte ich mit etwas Besserem, als einer Handykamera fotografiert geschweige denn, sich bewegende Menschen. Das konnte ein totales Desaster werden, wenn Ray mich nicht retten würde.

„Sie hat wirklich ein Händchen für die Fotografie. Glaubt mir.", meldete sich Ray zu Wort.

Elay winkte ab: „Sie macht sich vor der Linse vermutlich besser als dahinter. Vor allem nackt.", mit seinen intensiven grünen Augen sah er mich durchdringlich an.

Ray schnaubte: „Auch wenn ich dir zustimme, solltest du deinen Mund halten, wenn du nichts Vernünftiges zu sagen hast."

Silly verdrehte die Augen: „Wenn das wieder eines von euren kranken Spielchen ist, solltet ihr jetzt aufhören, bevor ihr es wieder zu weit treibt.", sie sah zwischen Ray und Elay hin und her.

Nathan schnaubte: „Was ist, wenn sie eine von diesen Verrückten ist, die dann alles im Internet posten, was wir machen. Ray. Das ist keine gute Idee."

„Glaubt mir, sie hat keine Ahnung wer wir sind. Noch hat sie Instagram oder Facebook oder sonst welche sozialen Netzwerke auf die sie etwas Posten könnte.", berichtete Ray. Nun war es die Band, die mich ungläubig ansah, doch tatsächlich konnte ich nur Nicken. Soziale Netzwerke waren für mich die reinste Zeitverschwendung. Außerdem hatte ich Josua, bei dem ich mit stalken konnte, wenn ich es nötig hätte.

„Du hast wirklich keine Ahnung, wer wir sind?", fragte Kai skeptisch und ich seufzte.

„Das ist nicht ganz wahr. Ich war auf eurem Konzert, aber nur weil ich meiner besten Freundin noch was schuldig war. Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass ich vieles bin, aber kein verrückter Fan der alle eure Schritte stalked und veröffentlicht.", ich versuchte ernst zu klingen und sah den Drummer dabei an. Die Bandmitglieder tauschten vielversprechende Blicke miteinander, während ich nach Rays Hand greifen wollte. Er wich aber geschickt zur Seite. Elays Augen verfolgten noch immer jede meiner Bewegungen.

„Ihr wollt doch nicht ernsthaft überlegen, sie mit zu nehmen? Ich meine, das ist eine Fremde! Selbst wenn sie sagt, sie ist kein verrückter Fan könnte sie immer noch lügen!", meinte Nathan außer sich. Nun war es Elay, der sich erhob und auf mich zukam. Ich schluckte, spannte meinen Körper an, als er so dicht vor mir stehen blieb. Ich hielt seinen Blick stand, schrie ihn stumme Flüche ins Gesicht. So schnell würde ich es ihm nicht verzeihen, dass er mich einfach angefasst hatte, als wäre ich ein nutzloses Objekt. Ein Grinsen bildete sich auf Elays Lippen: „Sie sagt die Wahrheit."

Dann drehte er sich zu seinen Bandkollegen um und ich atmete erleichtert aus bevor er weitersprach: „Ich finde, dass es eine gute Idee ist, sie mit zu nehmen. Wenn Ray sagt, dass sie gut in der Fotografie ist, vertraue ich ihm voll und ganz. Wir hatten Probleme jemanden zu finden, den wir vertrauen können ich habe das Gefühl, dass wir das bei...", er sah mich an und hob eine Augenbraue. Oh verflucht. Mein Name.

Ich räusperte mich peinlich berührt: „Lavinia."

Elay lachte und sprach weiter: „dass wir das bei Lavinia nicht haben werden. Außerdem, Nathan. Als du deine Freundin während der Amerika-Tour mitgenommen hast haben wir auch nichts dagegen gesagt, obwohl keiner von uns sie ausstehen konnte."

Der Angesprochene schien genervt, sagte jedoch nichts mehr dagegen. Silly wirkte immer noch skeptisch, jedoch nicht mir gegenüber sondern den zwei männlichen Wesen denen ich am Nächsten stand: „Wenn ihr zwei kranken Bastarde..."

Ray unterbrach sie: „Sie hat zugestimmt."

„Ja habe ich.", nickte ich nun: „Er hat mir die Wahl gelassen."

Sie schien immer noch nicht komplett zufrieden, gab dann jedoch nach und sah beschwörend zu mir: „Pass auf dich auf."

„Ich passe auf sie auf.", warf Ray ein.

Die Frau begann hell zu lachen: „Du schaffst es nicht einmal auf deinen Dödel aufzupassen."

Elay grinste breit: „Ich helfe ihm keine Sorge.", er ließ mich nicht aus den Augen. Sein intensiver Blick war kaum zu ertragen.

„Ihr zwei habt das Einfühlsamkeitsverständnis einer Amöbe.", beteuerte Silly und musterte mich besorgt. Nathan und Kai schwiegen.

„Ich kann auf mich selbst aufpassen.", meinte ich und sah sie an. Ich war dankbar für ihre Fürsorge, doch ich wusste genau, was ich tat. Außerdem war ich noch nie aus Schottland weggekommen. Ich wollte endlich etwas von der Welt sehen, selbst wenn es nur Deutschland war.

Silly seufzte und gab sich geschlagen: „Gut, von mir aus kannst du mitkommen. Aber nur wenn du dir wirklich sicher bist."

Ich nickte heftig. Ray und Elay sahen zu ihren männlichen Bandkollegen, auch diese nickten geschlagen. Ein Stein fiel mir vom Herzen. Es hatte tatsächlich funktioniert. Ich würde mit den Blackhearts nach Deutschland fliegen.

Ray grinste nun breit und küsste verspielt meine Schulter: „Hm dann bringe ich dich jetzt nach Hause damit du packen kannst.", schlug er vor. Daran hatte ich ja gar nicht gedacht. Was sollte ich mitnehmen?

Er sah meinen ziemlich überraschten Blick und zwinkerte mir zu: „Ich helfe dir natürlich beim Packen."

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