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Mitternachtsgespräche

«Emma?» tönt es aus dem inneren des Zimmers. Arthur sieht müde aus und irgendwie auch traurig.

«Ist bei dir alles in Ordnung? Du warst so plötzlich verschwunden.» frage ich besorgt. «Ja, alles gut. Ich war nur sehr müde.» kommt die Antwort etwas zu schnell.

«Habe ich was falsch gemacht?» die Frage, welche mich schon die ganze Zeit bedrückt, ist endlich raus. Überrascht sieht Arthur mich an. Verlegen schaue ich auf meine Schuhe.

Mir entfährt ein quicken, als ich gegen eine harte Brust gezogen werde. «Nein hast du nicht. Du hast rein gar nichts falsch gemacht. Ich hingegen habe mich verhalten wie der letzte Vollpfosten.» Arthur's Worte tönen leise, da ich mich mittlerweile fest an in klammere.

Vorsichtig zieht er mich mit sich ins ganz ins Zimmer und schliesst die Tür hinter uns. «Was ist denn dann los? Wieso warst du plötzlich weg? War es wegen Lando? Hattet ihr Streit?»

Sicher versteht er mich schlecht, weil ich direkt in seinen Pulli rede. Aber ich will mich gerade nicht aus dieser Umarmung lösen. Dafür tut sie viel zu gut.

«Der Grund ist total bescheuert.» leicht grinsend löse ich mich jetzt doch von Arthur. «Ich möchte es aber gerne wissen. Ausserdem bin ich mir sicher, dass es nicht bescheuert ist.»

Er setzt sich aufs Bett und deutet mir mich neben ihn zu setzen. «Ich war eifersüchtig.» fängt er an. «Eifersüchtig?» ich verstand nicht ganz. «Etwa auf Lando?». Langsam nickt er. «Aber wieso denn?» fragend sehe ich Arthur an. «Ich würde es einfach gerne verstehen.» versuche ich ihn zum Reden zu ermuntern. «Ich weiss es doch auch nicht genau. Vielleicht weil ich dich mag und das Gefühl hatte, Lando flirtet mit dir.» Arthur wird rot. «Okey, dass kann ich verstehen. Aber sei dir sicher, ich mag dich auch. Ich mag dich sogar richtig gerne. Es kommt mir so komisch vor, weil ich dich erst seit gestern kenne. Aber, warum auch immer, ich vertraue dir. Ich fühle mich bei dir wohl und es kommt mir vor, als würden wir uns schon viel länger kennen.»

Erleichtert, endlich ausgesprochen zu haben was ich denke, stoppe ich meinen Redefluss. «Glaub mir, mir geht es nicht anders. Vielleicht bin ich auch deshalb abgehauen. Weil mich meine Gefühle überfordert haben. Mir ist das wirklich noch nie passiert. Dadurch, dass ich viel unterwegs bin, lerne ich viele Leute kennen.» betreten schaut er zu Boden und ich weiss, dass er eigentlich Frauen meint. «Aber niemand hatte so einen bleibenden Eindruck auf mich wie du.»

Irgendwie erleichtern mich seine Worte. Wer hört schon nicht gerne, dass sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben? Arthur scheint tief in Gedanken zu sein. Wirkt aber nicht sehr glücklich.

Woher der Mut plötzlich kommt weiss ich selbst nicht, aber ich setze mich rittlings auf seinen Schoss und ziehe ihn in eine feste Umarmung. Nach kurzem Zögern erwidert er diese mindestens genauso fest.

Nach Minuten? Stunden? Ich weiss es nicht. Lösen wir uns langsam voneinander und schauen uns tief in die Augen.

«Konntest du es aber mit Lando klären.» frage ich zögerlich «er sah nach eurem Gespräch ziemlich niedergeschlagen aus.» betroffen sieht Arthur zu Boden «Weisst du, Lando ist mein bester Freund. Wir haben uns vor 2 Jahren an der FIA Gala kennengelernt. Seitdem sind wir unzertrennlich. Wir sprechen über alles, doch den Blick, welcher er dir zugeworfen hat, kannte ich. Deshalb bin ich so durchgedreht.» verzweifelt rauft er sich die Haare. «Ich wollte nicht so heftig reagieren. Aber meine Gefühle haben mich überrumpelt.»

Ich nehme ihn nochmal in den Arm. Er legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab, erzählt aber weiter «Vermutlich sollte ich mich bei ihm entschuldigen. Vorhin konnte ich nicht klar denken und habe ihm nur vorgeworfen mir nichts zu gönnen. Dabei weiss ich, dass das nicht stimmt. Er war einer der ersten, der mir Gestern nach meinem ersten Sieg gratuliert hat. Allgemein hat er mich immer unterstützt. Nie hat er den Eindruck gemacht, als würde er mir etwas nicht gönnen. Wie konnte ich ihm das nur vorwerfen?» ich höre deutlich die Verzweiflung in seiner Stimme.

Sanft löse ich mich etwas von ihm, damit ich sein Gesicht in meine Hände nehmen kann. «Geh zu ihm oder ruf ihn an. Entschuldige dich. Dann wird es dir gleich besser gehen. Ich kann warten.» ich lächle.

«Würde es dir wirklich nicht ausmachen kurz hier zu warten? Ich möchte das persönlich klären.» er sucht in meinem Blick nach Zweifel. Doch er wird keine finden, daher nicke ich. «Geh.» ist das einzige, was ich noch sage.

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30 Minuten später kommt ein glücklicher Arthur wieder ins Zimmer. Ich lege meinen E-Reader weg, welchen ich für Notfälle immer eingepackt habe. «So glücklich wie du aussiehst, konntest du mit Lando alles klären?.» stelle ich, mit einem fragenden Unterton, fest.

Dieser nickt nur «Ja konnte ich. Danke dass du auf mich gewartet hast. Das bedeutet mir viel.» er kommt schnell auf mich zu und zieht mich in eine, für meinen Geschmack, viel zu kurze Umarmung.

Zusammen setzen wir uns auf sein Bett und lehnen am Kopfteil. «Erzähl mir etwas von dir. Irgendwie hat es sich bis jetzt nur um mich gedreht.» verlegen senkt er den Kopf.

«Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Ich bin zu dir gekommen, weil ich gesehen habe, dass dich etwas bedrückt. Nicht weil ich über mich reden wollte.» stelle ich direkt klar.

«Trotzdem würde ich gerne mehr über dich erfahren. Die Sache mit Lando ist ja jetzt geklärt. Mein Kopf ist also wieder frei, um Informationen über dich aufzunehmen.» grinst er mich an.

Diese Aussage lässt mich verlegen lächeln. «Na, wenn du dir das unbedingt antun willst.»

«Unbedingt» antwortet er prompt und zieht mich näher zu sich. Vorsichtig lege ich meinen Kopf auf seinen Brustkorb und beginne zu erzählen.

Angefangen von meinem Zuhause, über meine Eltern, das Verhältnis zu meinem Bruder hin zu dem Wusch eines Haustieres. Ich erzähle alles was mir in den Sinn kommt. Meine Schulzeit verkürze ich etwas und beginne direkt über das Tanzen zu erzählen.

«Du kannst mir sagen, wenn dir das zu persönlich ist, aber ich habe bemerkt, dass du fast nichts aus deiner Schulzeit erzählt hast. War es keine gute Zeit?»

Irgendwie bin ich gerade unsicher, ob ich ihm alles erzählen will. Für mich war der grösste Teil meiner Kindheit wunderschön. Doch es gab auch negative Seiten, auf welche ich nur selten zu sprechen komme, da sie mich in ein Loch ziehen.

«Versteh mich nicht falsch, der grösste Teil meiner Kindheit und Schulzeit war toll. Ich habe die Schule geliebt. Nur hatte ich nicht sehr viele Freunde. In der Schule habe ich mich eigentlich mit jedem verstanden, zumindest solange es darum ging, dass ich die Arbeit bei Gruppenprojekten mache oder ihnen meine Hausaufgaben zum abschreiben gebe. Aber ausserhalb der Schulzeit wurde ich fast nie eingeladen. Ein Mädchen hat mich sogar regelrecht gemobbt.» ich spüre wie mir die Tränen in die Augen steigen.

Arthur zeiht mich nur noch fester an sich. «Erzähl weiter» ermutigt er mich. «Das war in der Unterstufe. In der Oberstufe wurde es auch nicht besser. Ich gehörte nie zu den coolen. Ich war einer der Streber. Mit mir in einer Gruppe arbeiten wollten sie nur, wenn es um eine wichtige Note ging. Im Unterricht hatte ich zumindest meine 2 besten Freunde. Die sind mir bis Heute geblieben und für sie bin ich unendlich dankbar.»

Jetzt laufen mir doch ein paar Tränen über die Wangen. «Man könnte also sagen, ich habe mich nie so richtig akzeptiert gefühlt, sondern nur toleriert.» leise beginne ich zu schluchzen.

Arthur hält mich weiterhin fest und streichelt mir beruhigend über den Haarschopf. Dabei murmelt er beruhigende Worte, die ich nicht verstehen kann.

Nach einigen Minuten, die sich wie Stunden angefühlt haben, habe ich mich langsam wieder beruhigt und mir wird die ganze Situation unangenehm. Schliesslich hatte ich gerade vor jemanden, den ich gerade Mal 1 Tag kenne, einen Nervenzusammenbruch.

Schnell versuche ich mich von Arthur zu lösen und aus dem Zimmer zu verschwinden. Dieser hält mich allerdings am Handgelenk fest und zieht mich wieder an seine Brust.

«Es tut mir leid. Normalerweise bin ich nicht so ne Heulsuse.» murmle ich entschuldigen vor mich hin. «Vielleich sollte ich gehen und wir vergessen ganz schnell wieder, dass das passiert ist.» denke ich laut nach.

Doch er hat nichts dergleichen vor. Arthur löst sich von mir, um mich Sekunden später auf seinen Schoss zu ziehen.

Das zweite Mal an diesem Abend sitze ich rittlings auf ihm. Irgendwie wird das zur Gewohnheit.

«Entschuldige dich niemals dafür, dass du Gefühle zeigst. Weisst du denn nicht, wie viel es mir bedeutet, dass du dich mir gegenüber geöffnet hast? Es zeigt mir, dass du mir vertraust und das ist das beste Gefühl überhaupt. Natürlich ist es nicht schön, dass deine Vergangenheit dich zum Weinen bringt, wenn sie dich doch zum Lachen bringen sollte. Aber diese Ereignisse haben dich stärker gemacht. Denn vor mir sitzt die stärkste Frau, die ich kenne. Schon das du den Mut gefunden hast, mir, jemandem den du erst 1 Tag kennst, zu erzählen, was in deiner Vergangenheit passiert ist, zeigt von unglaublicher Stärke.» mit dem Daumen wischt er ein paar Tränen von meinen Wangen.

Diese Aussage zaubert dann tatsächlich ein schwaches Lächeln auf mein Gesicht. «Das ist was ich sehen will. Ab jetzt nur noch so.» kommt es sanft von Arthur. Dieser legt sich, immer noch mit mir auf seinem Schoss, langsam nach hinten aufs Bett. So dass ich jetzt auf ihm liege.

Eng kuschle ich mich an ihn und schliesse müde die Augen. «Danke» ist das letzte, was mir über die Lippen kommt bevor ich ins Land der Träume abdrifte. 



Na, wie fandet ihr das Gespräch zwischen Arthur und Emma? Zu kitschig oder war es in Ordnung? Ich bin mir da noch etwas unsicher...

Ich hoffe fest euch hat das Kapitel gefallen. Wenn ja würde ich mich über einen Vote mega freuen. Und solltet ihr Verbesserungsvorschläge haben, nur rein damit in die Kommis. Ich bin offen für konstruktive Kritik. 

Ich wünsche allen noch eine schöne Woche


Eure Shadowdancer05

PS: Ich würde gerne eine Gruppe auf Instagram starten in der wir uns über unsere FF austauschen können und einander bei Problemen helfen. Solltet ihr Interesse haben, könnt ihr mir euren Benutzernamen hier oder privat schicken. <3


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