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Wir sind ein Team

POV. Harry

Nach dem ich mal eben der ganzen Welt erzählt hatte, dass ich einen Freund hatte, bereute ich es vielleicht minimal. Eleanor hatte mich gewarnt, aber die Wut auf die Presse hatte mich handeln lassen und nun hatte ich Angst dieses Haus wieder zu verlassen. Ich traute mich nicht mein Handy in die Hand zu nehmen, um zu schauen was andere darüber dachten. Ich hatte letzte Nacht fast durch geflennt, weil ich es bereute. Was hatte ich bloß getan?

"Harry, es gibt so viele Menschen, die dich unterstützen", meinte Zayn schon fast verzweifelt. Er und Gigi hatten ebenfalls versucht auf mich einzureden, nachdem Eleanors gerede nicht's mehr gebracht hatte. "Nein, ich- ich-", stotterte ich verweint und schüttelte den Kopf. "Harry", sagte Gigi und setzte sich zu mir auf's Bett," es wird immer Menschen geben, die dich nicht unterstützen, aber so viele von deinen Fans stehen hinter dir!" "Ich habe Angst, Gigi", gestand ich ehrlich umd schaute sie an. "Das verstehe ich", meinte sie und nahm mich in den Arm," übrigens dein Bruder hat angerufen, du solltest ihn mal zurück rufen - er macht sich sorgen."

Also rief ich den nächsten Tag meinen Bruder an, den ich auch schon seit längerem nicht mehr gesprochen hatte.

"Harry, ich habe mir sorgen um dich gemacht!", sagte er direkt nachdem er abhob," wie geht es dir?" "Ganz in Ordnung, denke ich. Ich weiß nicht", antwortete ich und schaute auf meine Füße, die ebenfalls unter der Bettdecke lagen. "Was ist in letzter Zeit für ein Hollywood film in deinem Leben?", fragte er und lachte leise. "Ach ich weiß auch nicht, aber ist es nicht immer so?", stellte ich eine Gegenfrage und schaute aus dem Fenster. Der Regen plätscherte davor und mit geschlossenen Augen lehnte ich mich weiter zurück. "Wie meinst du?", wollte er iritierrt wissen. "Naja, es passiert eine lange Zeit gar nicht's und dann passiert alles auf einmal", antwortete ich," seit ich zurück aus Kanada bin geht alles drunter und drüber. Erst habe ich mich mit Elijah gestritten, dann der ganze scheiß mit Taylor und Kendell, daraufhin die Sache mit Niall und letztendlich reagiere ich über und plapper mal eben etwas aus, was ich hätte für mich behalten müssen."

"Für dein Leben sollte es einen Reiseführer geben", scherzte er.

"Ich weiß", flüsterte ich. Darüber hatte ich schon damals nachgedacht, dabei war es da noch nicht mal halb so schwierig. Da hatte ich mich noch nicht mit Niall geprügelt und irgendwelche Dinge in die Welt posaunt, die hätten in meinem Privatleben bleiben sollen. "Mama war total panisch heute Morgen", erzählte er mir und lachte leise," also sie ist es nun schon seit drei Tagen, aber du kennst sie ja." "Ja, einen Tag schlimmer als der andere", erwiderte ich und grinste. "Genau. Was hast du jetzt vor zu tun?", wollte mein Bruder wissen und mit der Frage war ich überfordert, weswegen ich die Augen wieder aufschlug und an die Decke schaute.

"Ich weiß es noch nicht", gestand ich und seufzte," was würdest du mir denn in diesem Moment empfehlen?"

"Zurück nach LA fliegen", meinte er ernst," daher,  dass du Elijah wahrscheinlich nicht's von deiner tollen, fantastischen und natürlich völlig durchdachten Idee erzählt hast, wäre es vielleicht gar nicht so verkehrt mit ihm zu reden. Du weißt schon - persönlich. Immerhin ist er dein Freund."

"Da hast du Recht, ich habe mich bei ihm seit dem nicht gemeldet, weil ich Panik hatte, dass er nun sauer auf mich sein wird", erklärte ich etwas nervös. "Harry, er wird deswegen nicht all zu sauer sein", meinte mein Bruder. "Meinst du?", hinterfragte ich und schaute wieder auf meine Füße. "Da bin ich mir sicher", erwiderte er und ich wusste, dass er lächelte.

"Du, Niko?", flüsterte ich und überlegte, was ich nun sagen wollte. Oder eher gesagt wie ich es formolieren wollte. "Was brennt dir auf der Seele Brüderchen?", fragte er mit dieser kleinen Spur Besorgnis.

"Dir geht es gut, richtig?", fragte ich. Natürlich hatten mir Niall und auch Spencer gesagt, dass es ihm gut ging, dass er nichts genommen hatte, aber ich wollte sichergehen. "Harry, ich weiß du machst dir nu Sorgen und das finde ich niedlich, aber mir geht es gut", antwortete er ruhig, weswegen ich nickte," und noch was. Wenn ich irgendwann rückfällig werden sollte, ist es nicht deine Schuld, okay? Du kannst nicht's für meine Sucht und manche Dinge kann man eben nicht aufhalten, verstehst du? Alles wird gut, kleiner." "Ich vertraue dir", meinte ich leise. "Ich weiß", erwiderte er.

Natürlich knipste sich diese Sorgen nicht einfach aus. Sie blieben - länger als nur ein paar Tage. Die Angst, dass er wieder rückfällig werden konnte war einfach von dem Tag an da, als er sich entschieden die Therapie zu machen. Trotz meines Hass ihm gegenüber zu der Zeit, machte ich mir sorgen, weil er war immer noch mein Bruder.

Wer auch immer damals die Infos an die Presse gegeben hatte, hatte vielleicht das richtige getan, was ich brauchte, um einen Schritt auf ihn zuzugehen.

Durch den Vorschlag meines Bruders setzte ich mich in denn nächsten Flieger und setuerte Los Angeles an. Niko hatte Recht, ich musste mit Elijah darüber reden. Ich musste mit so vielen Leuten über irgendwas reden. Ich musste mich bei Niall entschuldigen, aber dies konnte noch den ein oder anderen Tag warten.

Es war viel wärmer in LA, was mich nicht wunderte. Die Sonne ging bereits langsam unter als ich landete und zufrieden schaute ich dem pinken Himmel entgegen, der die Nervosität ein wenig abklingen ließ. Ich atmete tief ein und aus. Die Erleichterung war groß, dass mich bis jetzt noch niemand entdeckt hatte. Dazu hätte ich in dem Moment nicht die nerven gehabt.

Ich freute mich auf Zuhause. Eigentlich mochte ich die Stadt, auch wenn ich sie in letzter Zeit lieber mied.

Ich hatte mein Haus vermisst, welches genau so dort stand wie vorher auch - was sollte auch anders sein? Ich bedankte mich bei der Taxifahrerin, gab ihr genügend Geld und betrat mein Grundstück. Summend schloss ich die Haustür auf und stellte meine Tasche im Flur ab. Elijahs Schlüssel lag auf der Kommode, weswegen ich vermutete, dass er Zuhause war - auch wenn seine Schuhe nicht auf dem Platz standen, an dem sie sonst standen.

"Elijah?", rief ich, da er nicht im Wohnzimmer war. Innerlich hatte ich gehofft, dass er wieder am Klavier spielen wäre, weil ich liebte es wenn er Klavier spielte - generell fand ich die Klänge eines Klaviers immer beruhigend. Ich bekam keine Antwort auf meinen Ruf. "Elijah? Bist du Zuhause?", rief ich ein weiteres Mal und schaute in die Küche. Aufgeräumt wie immer, aber niemand war da. Verwirrt ging ich die Treppenstufen herauf und schaute auch ins Schlafzimmer, aber auch hier war er nicht. "Elijah?", wiederholte ich mich ein weiteres Mal und musste feststellen, dass er auch im Bad nicht war.

Selbst seine Seite vor dem Spiegel war leer und dies war der Moment, der die Panik in mir entfachen ließ. Zügig sprintete ich zurück in unser Schlafzimmer. Vorbei an einem großen Bild von Elijah und mir, welches ich erst vor kurzem dort aufgefangen hatte. Es war von unserem Urlaub. Ich riss den Begehbaren Kleiderschrank auf und musste feststellen, dass seine Seite leer war. Ich hielt mich am Regal fest und taumelte einen Schritt zurück.

"Nein", murmelte ich und starrte in die gähnende leere meines Schrankes. Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare und versuchte zu realisieren, dass er nicht hier war. Er war gegangen. Er hatte seinen Schlüssel liegen gelassen - er hat alles mitgenommen. Er war wirklich gegangen. Überfordert schaute ich weiterhin in die Regale. Panisch drehte ich mich um, rief seinen Namen durch das Haus, welches mir plötzlich viel zu groß vorkam. Ich wollte nicht verstehen, dass er einfach gegangen war - ich war Schuld. Ich hätte nicht der ganzen Welt sagen sollen, dass ich einen Freund hatte, weil nun war er gegangen.

Ich beschloss zu seiner Wohnung zu fahren. Er musste dort sein. Vielleicht konnte ich ihn umstimmen. Ihm klar machen, dass es mir Leid tät. Ich wollte nicht, dass es endete. Ich fuhr zu schnell und spürte mein Herz voller Panik und Angst gegen meine Brust hämmern. Vielleicht träumte ich? Vielleicht steckte ich in einem dicken fetten, schlechten Traum, der vor Monaten oder gar Jahren begonnen hatte. Ich hatte das Gefühl verrückt zu werden, während ich den Wagen durch die Straßen der Stadt lenkte.

In seiner Wohnung brannte Licht und am liebsten hätte ich seinen Namen die Hauswand herauf geschrien. Hätte mich dramatisch hier hin gestellt, ein Lied für ihn gesungen und ihm Rosen herauf gebracht. Wir hätte uns auf seinem Balkon küssen können und alles wäre gut gewesen - wie in eine kitschigen Liebesfilm, in dem sowieso alles gut endete. Konnte dies auch ein gutes Ende haben? Bitte.

Ich nahm jedes Mal zwei Stufen gleichzeitig und stolperte fast, aber das Adrenalin war zu viel, um aus der Puste zu sein und mein Herz hämmerte zu stark, um einfach hinzufallen und liegen zu bleiben. Die verwirrte Frau, die ich anrempelte, rief mir eine Beleidigung nach, da ich nicht mal Wörter für eine gelogene Entschuldigung hatte und ich bekam nicht einmal dies richtig mit. Es gab nur eins was ich wollte und dies war mit ihm zu sprechen. Ich wollte dies alles wieder gerade biegen. Es war doch nicht verloren, oder?

Es war doch nicht schon immer so gewesen?

War es von Anfang an zum scheitern verurteilt?

Diese Frage hatte ich mir bereits einmal gestellt und nun musste ich es wieder tun. Ich meine, wie gut konnte eine Beziehung enden zwischen einem bekannten Sänger und einem Mann, der die Öffentlichkeit hasste? Es war zum scheitern Verurteilt.

"Elijah", flüsterte ich, da meine Stimmer versagte. Mein Atem ging zu schnell, da ich viel zu schnell die zehn Stockwerke herauf gesprintet war. Mein Kopf schmerzte, weil er sich wieder die schlimmsten Dinge zusammen reimte. Es war zum verrückt werden, wirklich. Mit viel Kraft hämmerte ich gegen die Holztür und ich war mir sicher, dass man es im ganzen Haus hören konnte. Ich wiederholte es. So oft wie ich konnte, weil ich seinen Namen nicht mehr sagen konnte. Ich hatte keine Stimme mehr und hatte das Gefühl, dass die Luft mich verlassen hatte. Als würde ich elendig auf seiner hässlichen grün, gelben Hausmatte ersticken.

Die Tür öffnete sich und ich stolperte ihm fast in die Arme. Ich atmete zu schnell, hatte das Gefühl, dass ich jeden Moment zusammen brechen würde und in seiner Wohnung liegen würde. Es roch nach Spaghetti und ich hatte das Bedürfnis zu weinen, weil die Angst, die ich empfand noch viel größer geworden war.

"Harry", sagte er überraschte und hielt meine Arme, da ich in seine Wohnung gestolpert war," ich wusste, gar nicht, dass du schon wieder hier bist."

"Wieso bist du hier?" fragte ich packte ihm ebenfalls an die Unterarme," Warum bist du nicht Zuhause?" Meine traurigen Augen bohrten sich quasi in seine und ich konnte fast spüren, dass es ihm unangenehm war. "Ich dachte, du würdest mir schreiben bevor du zurück kommen würdest. Glaub mir, ich wollte nicht, dass du Zuhau- in deinem Haus merkst, dass ich nicht da bin", meinte er und schloss die Haustür. Still kehrte ein und ich schaute ihn überrumpelt an. "Wie meinst du das?", fragte ich und spürte wie meine Hände zitterten. Er ging vor und ich folgte ihm ins Wohnzimmer, welches gleichzeitig sein Esszimmer war.

"Es tut mir Leid, Harry. Ich habe über all dies nachgedacht - bereits auf der Fahrt nach meiner Mutter. Ich denke, dass es nicht das richtig ist, wenn wir diese Beziehung weiter führen", gestand er und drehte sich wieder um. Ich stand vor ihm und fühlte mich klein. Mein Verstand wollte seine Worte nicht verstehen oder akzeptieren. Er meinte dies nicht so, oder?

"Du- Du bist sauer auf mich, weil ich der ganzen Welt gesagt habe, dass ich einen Freund habe, oder? Oder ist es, weil du dachtest, ich hätte etwas mit Eleanor oder Kendell oder Taylor?", fragte ich panisch. Ich spürte wie ich hysterisch wurde, aber ich konnte es nicht ändern. Ich hatte immerhin allen Grund dazu. Elijah machte gerade mit mir Schluss, nach dem ich der ganzen Welt sagen wollte, dass er mein war. "Nein, Nein", erwiderte er und packte mir an die Schultern. Wir starrte uns in die Augen und ich konnte die Tränen nicht zurück halten. "Doch", flüstere ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Harry", flüsterte mein Freund oder Ex-Freund, wie man es eben sehen wollte. Ich schluchzte laut und war verletzt. "Das stimmt nicht", flüsterte er und zog mich in seine Arme," Ich liebe dich, Harry."

"Dann mach nicht Schluss", sagte ich lauter und schaute auf. Wir schauten uns an, ich stand in seinen Armen und wollte nie wieder von dort fort. "Harry, ich-", stotterte er und ich befreite mich aus seinem Griff. "Du wolltest nicht, dass wir jemals öffentlich zusammen sind oder?", fragte ich laut," du willst nicht mit mir zusammen sein oder?" "Das ist nicht wahr", wiederholte er sich und kam einen Schritt auf mich zu. Nun floss ihm ebenfalls eine Träne über die Wange. "Warum machst du dann Schluss?", schrie ich ihm verletzt entgegen. Ich wollte ihn nicht verlieren. Ich war doch endlich glücklich.

"Harry, ich- es ist so, ich habe damals immer wenn ich irgendwelche Filme geschaut habe mich über die Menschen aufgeregt, die sagten, dass sie Schluss machen müssten, weil es der anderen Person dann besser gehen würde. Ich habe es nie verstanden, weil ich dachte es sei schwachsinnig, weil ich dachte, dass wenn man jemanden liebt, man alles dafür tun würde, um mit dieser Person zusammen zu sein, aber ich habe gemerkt, dass dies nicht stimmt. Alles was man will ist, dass die andere Person glücklich ist. Ich weiß, dass du mich liebst, aber das funktioniert hier einfach nicht. Ich habe darüber nachgedacht und musste feststellen, dass es niemanden von uns auf Dauer glücklich machen würde", erklärte er nervös und verlor dabei ebenfalls einige Tränen.

"Natürlich. Du liebst mich, ich liebe dich - wir sind ein Team, schon vergessen?", fragte ich verzweifelt. Er wischte sich über die Wange und verweilte für eine Moment so, dass er an die Decke schaute. Man sah ihm den Schmerz an, denn er empfand, aber ich verstand ihn nicht. Warum machte er es so kompliziert? Vielleicht konnte ich es wirklich nicht verstehen oder ich wollte ihn nicht verstehen.

"Harry", flüsterte er und schaute mich an," ja, ich habe Angst davor, dass alles öffentlich zu machen, aber das ist nicht der Hauptgrund für meine Entscheidung - nicht nur."

"Wir sind ein Team!", wiederholte ich seine Worte, die er nicht nur einmal zu mir gesagt hatte. Ich wollte ihn nicht verlieren. "Du musst dort nicht alleine durch. Ich weiß es kann beängstigend sein, aber ich bin für dich da - immer!", fügte ich noch hinzu und griff nach seiner Hand," ich liebe dich, Elijah - mehr als alles andere. Du bist perfekt, du bist alles was ich jemals gewollt habe." "Baby- Harry, du verstehst nicht. Der Punkt die Öffentlichkeit, wird immer zwischen uns stehen, sie stand immer zwischen uns. Mein Grund, warum es gerade jetzt war ist einfach der, dass ich Angst davor habe, dass ich dir hinterher die Schuld gebe, wenn ich unzufrieden bin. Wenn ich meine Entscheidung bereue", erklärte er und nahm meine andere Hand. "Dann machen wir es eben nicht öffentlich", meinte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände," ich kann warten - solange du willst."

"Nein", flüsterte er, schüttelte den Kopf, aber umklammerte mit seinen Händen trotzdem meine Hüfte," du verdienst die Freiheit, die du dir selber geschaffen hast." "Ich will sie ohne dich aber nicht", erwiderte ich und kam ihm näher," weil ich will dies nur mit dir. Bitte tue uns das nicht an, bitte!" Ich küsste ihn sanft, fast ängstlich, dass er mich von sich stoßen würde. Ich wollte ihn nicht verlieren! Er zog mich enger an sich und presste unsere Lippen fester aufeinander. Ich schmeckte das Salzwasser, welches entweder von meinen oder seinen Tränen kam. Der Kuss war gefüllt mit vielen Gefühlen, aber eins stach einfach hervor - es fühlte sich an wie ein Abschiedskuss.

"Bitte", hauchte ich gegen seine Lippen und konnte ein schluchzen nicht unterdrücken.

"Ich kann nicht, Harry. Es funktioniert einfach nicht. Es tut mir Leid, dass es jetzt ist, gerade als du all dies getan hast, aber ich kann nicht weiter machen. Ich will dich nicht verletzen - auch wenn ich dies gerade tue. Manche Menschen gehören eben nicht zusammen, auch wenn sie sich lieben", erwiderte er strich mir über die Wange und ging einen Schritt zurück. "Wieso?", flüsterte ich und diese Frage ging eher an mich selbst und nicht an ihn. Ich verstand nicht warum ich immer mit einem gebrochenen Herzen endete. Konnte nicht einmal alles gut gehen? Konnte ich nicht einmal vollkommen glücklich sein? Vielleicht verdiente ich es einfach nicht - Glücklichkeit war nichts für mich.

"Ich gehe dann mal", flüsterte ich nickte und drehte mich um.

Ich hatte das Gefühl, dass mein Herz aufgehört hatte zu schlagen. Das Leben war unfair. Ich wollte nicht mehr alleine sein - ich wollte, dass er bei mir blieb. Warum musste ich jeden verlieren? Warum verlor ich immer die Personen, die ich liebte?

"Und Harry", sagte er, als ich bereits im Flur stand. Ich drehte mich um, hoffte, dass er seine Worte zurück nahm. "Ich bin stolz auf dich", sagte er ruhig und schaute mich an. Ich verschluckte mich an der Luft, die ich eingeatmet hatte und starrte ihn entgeistert an. "Das du das alles wirklich durchgezogen hast", flüstert er und lehnte sich an seinem Türrahmen. "Danke", murmelte ich und drehte mich wieder um. Es tat weh dieses Gebäude zu verlassen, aber mir blieb ja nichts anderes übrig.

Deprimiert und mit Tränen in den Augen und auf den Wangen stieg ich ins Auto und starrte gerade aus. Die letzte halbe Stunde war wirklich geschehen, aber ich glaubte es nicht. Ich umklammerte das Lenkrad und versuchte die Tränen zu unterdrücken, die über meine Wangen laufen wollten. "Scheiße", flüsterte ich und legte meinen Kopf auf dem schwarzen Lenkrad ab.

Nachdem ich versuchte herunter zu kommen, startete ich das Auto. Ich wollte einfach nur weg von hier. Ich fühlte ich verloren, wollte in meinen Problemen einfach ertrinken und nie wieder aufwachen. Es tat weh, dabei hatte ich die vergangenen Minuten nicht einmal so richtig realisiert. Meine Hand zitterte und ich schluchzte leise. Die Straße verschwamm immer mehr im Meer meiner Tränen und eigentlich hätte ich rechts ran fahren sollen, aber ich wollte es einfach darauf ankommen lassen. Was hatte ich schon noch zu verlieren? Die Musik, die aus dem Radio kam, trug nicht gerade zu meiner Stimmung bei. Irgendein fröhliches Lied, dröhnte aus dem Radio und es machte mich noch viel trauriger. Die Tatsache, dass ich einfach nicht glücklich werden konnte, nagte an mir. Ständig kam irgendwas und zerstörte das Glück, welches ich mir so sehr wünschte. Ich dachte wirklich, dass mich nicht's mehr runter bringen würde, aber nun hatte ich das Gefühl kraftlos am Boden zu liegen, neben den Scherben, die mein Herz dort hinterlassen hatte.

Die Lichter der Stadt mischten sich mit den Scheinwerfern an den Autos und ich wollte in diesem Mischmasch, ebenfalls ertrinken. Ich wollte einfach aufhören zu atmen, weil jeder Atemzog fühlte sich verschwendet an - als würde er sowieso nicht's bringen. Zwischen dem Licht und der Straße, was ich alles nur noch als eins sah, weil es hinter der Wand der Tränen lag, wollte ich verwischenden - einfach weg sein und nie wieder auftauchen.

"Wir wissen noch immer nicht mehr über den Freund von Harry Styles!", sagte die Radiosprecherin, weswegen ich so schnell ich konnte auf den Knopf schlug, der ihre Stimme verstummen ließ. Da ich den Knopf nicht wahrnehmen konnte, da auch dieser hinter der Wand der Tränen lag, drehte ich sie jedeglich lauter. "Viele Menschen wollen  wissen wer er ist. Harry wird von Fans auf der ganzen Welt unterstützt, aber es gibt eben auch die ein oder anderen Leute, die dies nicht tun. Die es abartig oder unmenschlich finden, aber-" Fester schlug ich auf den Knopf, der sie zum Glück wirklich zum verstummen brachte. Ich schluchzte laut auf und hielt vor meinem Haus.

Für was hatte ich dies nun getan?

Mit zu viel kraft schlug ich gegen das Lenkrad und es tat weh, aber dies interessierte mich nicht. Was hatte ich falsch gemacht?

Schon wieder war es die Öffentlichkeit. Warum war ich ein berühmter Sänger? Warum konnte ich kein ganz normaler Mensch sein? Warum musste mein Beruf alles kapput machen? Was habe ich bloß getan, damit mir sowas immer und immer wieder passierte?

Warum wollte mich einfach niemand?

Warum war Elijah nicht bereit diesen Schritt zu gehen? Liebte er mich nicht genug?

Ich hatte so viele Fragen, desen Antworten ich gar nicht wissen wollte. Weinend öffnete ich die Autotür und ging den Weg herauf zu meiner Haustür. Ich wollte mich einschließen und den Raum nie wieder verlassen.

"Harry!", rief jemand und ich wollte niemanden sehen. Ich wollte alleine sein, in meinen Tränen verkümmern und mich betrinken - Vollkommen betrinken. "Harry bleib stehen!", sagte sie und ich wollte sie am liebsten vom Grundstück schmeißen.

"Was macht ihr hier?", griff ich die drei an, die vor mir standen und mich bemitleideten ansahen," hat er euch hergeschickt? Ihr wusstet doch sicherlich von dem allen, oder nicht?" "Er wollte nur, dass es dir gut geht", meinte Sarah und schaute traurig. "Mir geht's gut - sieht man doch", erwiderte ich genervt, wischte mir die Tränen von der Wange und öffnete die Haustür. Was wollten die drei nun hier? Hatten sie ihr viertes Mitglied verloren oder versteckte sich Naomi noch irgendwo?

"Wir werden dir Gesellschaft leisten", teilte Adam mir mit, weswegen ich mich wütend umdrehte. "Ich brauche keine Gesellschaft. Ich will niemanden hier haben! Ihr seid seine Freunde, nicht meine!", zischte ich und ging direkt ins Wohnzimmer, zu dem Schrank, der Flaschen Wodka beinhaltet. "Wir haben bereits darüber gesprochen, Harry", sagte Mitch ruhig," wir sind auch deine Freunde." "Er hat euch hierher geschickt oder?", fragte ich und konnte die Tränen einfach nicht stoppen," er will, dass ihr nach mir seht, hab ich recht?" "Er will nur, dass du nicht alleine bist", erklärte Sarah und kam auf mich zu. "Er will nicht, dass ich alleine bin?", fragte ich aufgebracht und wanderte im Raum herum," warum hat er mich dann verlassen mh?" Ich stützte mich mut einer Hand auf der Sofalehne ab und schaute die drei an, die alle Mitleid mit mir hatten - selbst Adam. "Warum?", rief ich nahm einen Schluck aus der Flasche und sackte auf meine Knie," warum kann er nicht hier sein?" Alles drehte sich und ich wollte den Schmerz aus mir heraus schreien. Ich wollte das Gefühl von Erleichterung haben, aber auch schreien würde nicht's bringen. "Wenn er nicht will, dass ich alleine bin, warum ist er dann nicht hier?", fragte ich, weinte ununterbrochen und hoffte, dass alles nur ein Traum wäre.

Ich wollte, dass mein ganzes Leben nur ein großer Traum war. Ich wollte, dass es aufhörte, aber es ging immer weiter. Jedes Mal wenn ich oben war, fand ich mich innerhalb von Tagen wieder in der Dunkelheit wieder, die mich zerstörte. Warum?

A/N: Frohe Weihnachten an euch alle! ❤

Ich weiß das Kapitel ist nicht sonderlich festlich... ups... sorry hahah

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