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Verantwortung

POV. Liam

Ich schaute in sein Zimmer, aber er war wirklich gegangen. Er war gegangen - wie Zayn gegangen war. Ich war unglaublich wütend auf auf beide, weil sie uns einfach alleine grlassen haben. Ich verließ sein Hotelzimmer ung ging nach Niall, der bereits seine Sachen packte.

"Was gibt's, Liam?", fragte Niall und aß einen Schokoriegel. "Harry ist weg", antwortete ich panisch," er ist gegangen!" "Quatsch, er ist bestimmt schon beim Frühstück oder so", meinte Niall und zuckte mit den Schultern. Ich verdrehte die Augen, weil er mir nicht glaubte. "Schau auf Twitter er ist weg", erwiderte ich etwas lauter und er hielt in seiner Bewegung inne. "Was?", fragte er fast tonlos und schaute schockiert auf. Ich hielt ihm eines der mindesten zwanzig Magazine hin und er griff danach.

'Harry Styles, er ist einfach abgehauen'

Niall schaute für einige Minuten einfach nur auf die Zeitschrift und warf sie dann durch den Raum. "Scheiße!", fluchte er und raufze sich die Haare. "Was machen wir jetzt?", fragte ich planlos. Niall stand einfach auf und ging zügig aus dem Hotelzimmer. Ich blieb für einen Moment dort stehen und schaute heraus. Der Himmel war grau und es war kalt draußen. "Verdammte scheiße!", fluchte ich wütend und folgte Niall. Ich wusste, dass Niall nach Louis gegangen war.

Ich war an diesem Tag unglaublich wütend auf Harry, weil er einfach abgehauen ist. Er hat uns mit dem ganzen scheiß alleine gelassen. Er hat Louis und Niall zum weinen gebracht und mich im Stich gelassen - er hat uns alle im Stich gelassen.

"Wir müssen zusammen halten!"

Dies sagte er nach vier Monaten in 2010, aber nun hatte er sein stilles versprechen gebrochen. Er hat uns ebenso verlassen wie Zayn es getan hatte. Ihn interessierte es nicht, dass wir alle untergingen. Das einzige, was wichtig für ihn war, war er selbst. Er redete immer davon, dass man zusammen alles schaffen könnte, aber eigentlich war er es, der uns im Stich ließ. Er ließ uns einfach fallen und wir landeten in kalten Wasser und versuchten so kräftig zu strampeln, damit wir nicht untergehen würden.

Die erste Woche ohne die Band war schrecklich und Simon hing die ganze Zeit über an meinem Telefon und fragte mich wo Harry sein könnte. Ich hatte jedoch keine Ahnung wo er sich befinden könnte und es war mir auch ehrlich gesagt egal. Wegen mir konnte er sich bei Zayn aufhalten oder mit dem mysteriösen Typen aus der Zeitung. Es interessierte mich nicht. Ich war einfach verletzt.

Die Nachrichten von Louis Verlobung schockten mich, weil ich so früh nicht damit gerechnet hatte. Er hatte vor einem Monat mal erwähnt, dass er ihr einen Antrah machen wollte, aber gerade in dieser Situation sah ich es nicht als das richtige an. Es gab Dinge, die waren wichtiger als das. Wie ging es nun weiter?

Ich wusste, dass die Band Zeit nun vorbei war, aber wie ging es nun mit mir weiter? Würde ich alleine Musik machen oder es sein lassen?

Trotz diesen Sorgen rief ich Louis an und gratulierte ihm. Es war immer hin seine Entscheidung, wann er Eleanor einen Antrag machen wollte. Wenn es eben jetzt in dieser Zeit war, dann sollte es eben so sein.

"Liam, du musst mit Harry sprechen. Es ist nicht fair von dir", meinte Cheryl meine Freundin. Selbst meine Mutter wollte, dass ich mit ihm sprach. "Du bist doch der vernünftige in der Band, aber du verhälst dich gerade nicht so", meinte sie und schaute mich traurig an," wer weiß was in der Nacht wirklich passiert ist, was ihm einfach zu viel wurde. Du weißt doch, was für einen Müll die Presse über ihn schreibt." Ich schluckte schwer und schaute aus dem Fenster. Mir war selber klar, dass sie Recht hatte, aber ich wollte dies nicht einsehen. Ich war noch immer verletzt, weil Harry einfach gegangen war und uns mit all den Problemen alleine gelassen hatte - er hatte dasseleb getan wie Zayn. "Ich kann das einfach nicht", gestand ich leise und schaute auf meine Finger. "Liam, er ist noch immer dein Freund", meinte sie und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. "Ich kann's nicht, okay?", ried ich verzweifelt und schaute sie an. Sie verdrehte die Augen und wandte sich von mir ab.

Später würde ich merken, wie dumm ich mich eigentlich benahm, aber ich wusste zu dieser Zeit einfach selber nicht, was ich tun sollte. Es tat so weh, wenn jemand ging und dich zurück ließ - ich wollte es nach Zayns Ausstieg nie wieder empfinden. Dazu hatte Harry keinerlei Recht darauf, niemand hat ihn vor irgendeine Wahl gestellt, weswegen ich ihn nicht verstand.

Cheryl versuchte vier weitere Tage, dass ich ihn anrief, aber ich ließ mich nicht von ihr bequatschen. Sie verstand mich nicht und verschwand. Sie kam drei Tage später zurück und daraufhin beendete ich unsere Beziehung. Ich bereute es, aber nun hatte ich die Chance etwas völlig neues anzufangen. Ich hatte die Chance etwas neues zu entdecken.

Dieses Gefühl hatte ich jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, als Simon mich anrief und mich zu ihm nach Los Angeles bestellte. Dies war fünf Wochen nach Harry's verschwinden. Das neue Jahr hatte begonnen und ich dachte mit dem neuen Jahr würde alles besser werden - ich dachte ich müsste diesen Tyran nie wieder sehen.

"Also wie willst du vorgehen um die Band wieder zusammen zu bringen?", fragte er allen ernstes. Hatte er die Nachrichten nicht gesehen? Harry war abgehauen - verschwunden - hatte sich verdrückt. Was zum Teufel wollte Simon jetzt bezwecken? Es würde nicht's mehr wie früher werden, er hatte seine Geldquelle verloren und dies war zum größten Teil seine eigene Schuld. "Gar nichts!", antwortete ich und krallte mich in den gepolsterten Sessel, weil ich gerade eine unmenschliche Wut empfand. Wie konnte jemand so sein und dann auch noch beliebt sein? Eigentlich sollte die ganze Welt von seinen Spielchen wissen, aber sie war zu sehr damit beschäftigt sich über uns und unsere Fehlverhalten zu unterhalten.

"Natürlich hast du einen Plan", meinte Simon und grinste böse. "Simon, es ist vorbei. One Direction ist vorbei!", versuchte ich ihm klar zu machen. Er musste verstehen, dass was auch immer er tat, ihm nichts brachte. Niemand von uns wollte diese Band noch. Sie war mal alles was wir hatten, aber Niall hatte Recht, es tat uns nicht gut. Wir versuchten krampfhaft festzuhallten, was der Grund für unseren heutigen Schmerz war. "Liam, du verstehst mich nicht, du wirst euch wieder zusammen bringen. Es hat mir gereicht, dass Zayn sich verabschiedet hat, aber das hat mir gut in den Kram gepasst. Ein bisschen schlechte Presse ist immer gut, aber ich brauche jetzt gute Presse!", sagte er ernst. Ich schüttelte verständnislos den Kopf. Wovon träumte er Nachts? "Simon, Harry ist wie Zayn gegangen. Er hatte keine Lust mehr auf uns - er hat uns im Stich gelassen. Mit so jemand möchte ich überhaupt nicht mehr arbeiten!", erwiderte ich und stand auf. "Liam, sei der vernünftige", meinte er kopfschüttelnd.

Ich hasste es, dass jeder glaubte ich musste der vernünftige sein.

'Liam Payne hat Louis Tomlinson aus dem Gefängnis geholt.'

'Liam Payne, der einzige verantwortungsbewusste, der Band.'

'Warum er alleine die Verantwortung trägt.'

Ich bekam eine Gänsehaut, weil ich es hasste, ich wollte nicht mehr als der vernünftige gesehen werden. Man hatte als der Vernünftige immer eine große Erwartung zu erfüllen, weil jemand der vernünftig ist macht keine Fehler. Dies sagten jedenfalls die Menschen. Jeder machte Fehler, aber manchmal wurde dieser Fakt einfach übersehen.

"Liam, es ist schön als der Vernünftige angesehen zu werden, aber es kann auch anstrengend werden. Ich bezweile nicht, dass du es nicht schaffst, aber du musst währenddessen auch auf dich achten. Du kannst nicht immer dich selbst an zweite Stelle stellen, manchmal muss man sich selbst auch mal an erste Stelle stellen!"

Meine Mutter hatte Recht damit, weil ich hatte mich selbst viel zu selten an erste Stelle gestellt. Immer habe ich mich darum gekümmert, dass es den anderen viern gut ging. Und was hatte ich jetzt davon?

Gar nichts.

Alle haben mich im Stich gelassen. Selbst Louis, der sich mindestens genauso über Harry's plötzliches verschwinden aufgeregt hatte. Niemand der Jungs hatte sich bei mir gemeldet - dass ich hätte mich auch melden können, sah ich nicht ein. Ich musste nun einen Namen aus mir selbst machen, weil alles andere wäre verschwendete Zeit.

"Liam, lass das! Du wirst die Jungs wieder zusammen bringen", beschloss er und schaute mich mit einem warnende Blick an. "Mach es dlch selber. Ich werde einen scheiß Dreck tun!", zischte ich aufgebrachte und ging auf die Tür zu," ich werde nie wieder mit den Jungs eine Band bilden, es ist vorbei - es ist für und alle vorbei!"

Es war mir egal, dass Simon wütend aufstand, um mir mit irgendwas zu drohen, weil ich einfach das Büro verließ. Ich würde ihm nicht helfen seine Taschen nlch voller zu stopfen. Mein Ziel war es nun einen Namen aus mir selbst zu machen und die Erinnerungen, Erinnerungen sein lassen. Die Band war nun Geschichte und damit musste ich und auch die anderen sich abfinden. Wir würden nun eben nicht mehr jeden Tag aufeinander hocken - wir würden nun durch die Nachrichten erfahren was bei dem anderen so abging. Umso stärker wir versuchten uns zusammen zu pressen, umso weiter haben wir uns voneinader weg gestosen.

Nun hatte Infinity eine völlig andere Bedeutung.

"And now I'm one step closer to being
Two steps far from you."

Ich seufzte und vergub meine Hände in meiner Jackentasche. Es war nicht wirklich kalt, aber trotzdem bildete sich eine Gänsehaut auf meinem Körper. Ich stieg in das nächste Taxi und fuhr zurück zu meinem Hotel, welches etwas außerhalb lag. Es überrollte mich in diesem Moment, dass ich wirklich alleine war. Wie hatten nun nicht mehr einander.

Ich reiste zurück zu meienr Familie und genoss die Zeit, die ich jetzt mit ihnen hatte.

"Willst du nicht noch einmal mit den Jungs sprechen", schlug meine Mutter unschlüssig vor. "Mama, es ist vorbei. Niemand der Jungs hat mich angerufen, also warum sollte ich die Jungs anrufen?", fragte ich und zuckte mit den Schultern. "Ihr seid doch beste Freunde", meinte sie und legte ihren Kopf schief. "Waren, Mama", korrigierte ich sie," Louis hat mich wegen seienr Verlobung nicht einmal angerufen! Ich musst es durch die Nachrichten erfahren."

Der eigentliche Grund, warum ich mich nicht meldete war, dass ich verletzt war. Mich verletzte es, dass Louis es mir nicht selber erzählt hatte, dass Zayn und Harry einfach abgehauen sind und Niall schon vor langer Zeit die Hoffnung verloren hatte. Ich hatte immer an uns geglaubt - auch wenn Niall es immer ein bisschen mehr getan hatte, aber nun waren alle gegangen. Ich hätte gekämpft, auch wenn es mich verletzt hätte, weil es uns an irgendeinem Punkt mal Spaß gemacht hatte. Vielleicht hätten wir es geschafft, wenn wir wirklich zusammen gehalten hätten, wenn wir nicht einfach unser eigenes Ding gemacht hätten. Ich hätte mit ihnen  reden müssen und es ihnen klar machen müssen, aber ich habe ebenso wenig getan wie wir anderen.

Man konnte niemanden für diesen Untergang beschuldigen, weil wir alle irgendwie Schuld daran hatten. Ob Zayn und Harry, die gegangen sind. Ob Niall, der aufgehört hatte an uns zu glauben. Oder Louis, der Schuld an dem ersten Riss war. Louis hatte das erste große Riss in unser Schiff gemacht, als er Zayn vor diese Wahl gestellt hatte. Trotzdem konnte man ihm nicht die Schuld für alles schlechte geben - auch wenn er im Nachhinein mehr an dem Untergang beteiligt war, als ich zu diesem Zeitpunkt wusste.

Wir alle hatten die Band untergehen lassen. Zayn hat sich in einem Rettungsbot gerettet, während wir anderen trotzdem versuchten die Band zu retten, aber wir versuchten es nicht zusammen. Jeder versuchte einzelnd sich selbst zu retten, während man nicht auf die anderen achtete. Hätten wir doch nur alle zusammen gearbeitet, dann hätte es anders ausgehen können.

A/N: bald kommen etwas größere Zeitsprünge, die jedoch nötig sind, weil in den Jahren dazwischen nicht wirklich viel passiert. Ich hoffe die Geschichte gefällt euch! :)

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