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Valentinstag

POV. Liam

Das erste Weihnachten mit Bear, und ich bereute keine Sekunde von den vergangenen Jahren. Meine und auch Cheryls Familie waren da und feierten die schönste Zeit des Jahres mit uns zusammen. Es war nun über ein Jahr vergangen seit dem Abend in Stockholm und noch immer war ich überfragt, was damals in Harry gefahren war. Was ihn dazu verleitete uns einfach im Stich zu lassen. Welche Frage ich mir noch viel öfter stellte war, warum Niall zu Harry und auch zu Zayn gegangen war. Die beiden hatten uns verraten - uns im Regen stehen gelassen und er ging zu den beiden, warum?

"Es war Louis!"

Nialls Stimme, die mit genau diese drei Worte zu flüsterte, wollte ich nicht hören. Harry hätte mit uns reden können - er hätte uns die Wahrheit sagen können, aber er hat nie angerufen. Ich wusste selber nicht warum ich nie anrief - warum ich Harry und Zayn die Schuld für alles schlechte gab. Ich fühlte mich einfach alleine gelassen. Harry und Zayn gingen, Louis meldete sich nicht mehr bei mir und Niall ging zu Zayn und Harry. Ich kam wieder mit Cheryl zusammen, weil wir Eltern wurden und niemand der Jungs stand an meiner Seite, um mir zu sagen, dass alles gut werde würde. Ich war einfach verletzt - was im Endeffekt nichts beschönigte, aber ich konnte es nicht ändern.

Ich hatte Zayn's Nachricht lange unbeantwortet gelassen, weil ich nicht wusste, was ich schreiben sollte. Monate lang hatte ich versucht ihn zu erreichen, aber er hob nicht ab. Er nahm Harry's Anrufe an während ich aussichtslos anrief und mich zum größten Volltrottel machte. Vielleicht war ich Zayn nie so viel wert wie er mir.

Das Jahr 2016 endete etwas stressig, weil Bear den ganzen Abend lang schrie, aber im großen und ganzen war ich froh, dass das Jahr ein ende fand. Es war kein schlechtes, aber auch kein schönes Jahr - es war irgendwas dazwischen. Bear hatte das Jahr um einiges besser gemacht, aber die Schwierigkeiten, die ich hatte, wegen der Solokarriere waren nicht wirklich schön. Wie jeder schliefen wir in der Silverster Nacht ziemlich wenig, was nicht an dem beginn des neuen Jahres oder irgendeiner Party lag sondern an unserem weinenden, kleinen Sohn, der unsere Nähe suchte. In dieser Nacht , in der Cheryl und ich uns abwechselten, um wenigstens etwas schlaf zu bekommen machte ich es mir zum Plan ihr einen Antrag zu machen.

Also führte ich sie am siebzehnten Januar aus. Ein Restaurant nur für uns alleine. Meine Eltern passten auf Bear auf, der seine Großeltern liebte - beide wohlgemerkt. Zwischen Rosen, Kerzenlicht und angenehmer Musik aßen wir erst in angemehmer Stille. Mein Herz hüpfte durch meinen ganzen Körper und ich war unglaublich nervös diesen Schritt zu gehen. Eine Ehe war ein großer Schritt, den man sich gut durch den Kopf gehen lassen sollte. Trotzdem kniete ich vor ihr nieder und stellte ihr die Frage, die unser Leben ein weiteres Mal verändern würde. Ein überraschtes, aber glückliches Ja ließ mich erleichtert ausatmen.

So kam es also, dass ich sie am 14 Februar zur Frau nahm. Eine Klischeehafte Valentinstags Hochzeit, die besser nicht hätte sein können.

Ich war am Morgen so unglaublich nervös gewesen. Cheryls Eltern hatten Bear genommen und ich lief während ich mich umzog immer nervös auf und ab. Warum war man überhaupt nervös vor einer Hochzeit? Man hatte doch bereits ein Ja bei dem Antrag bekommen - vielleicht lag es an den ganzen Filmen, in denen sich die eine Person doch noch für jemand anderes entschieden hatte. "Liam, ihr habt ein Kind zusammen", meine Ed mein Trauzeuge und verdrehte die Augen," zieh dich endlich fertig an, sonst denkt sie noch, du hättest sie versetzt." "Ich bkn nur unglaublich nervös - ich lag die halbe Nacht wach", erwiderte ich, aber zog mich trotzdem an. "Ich finde die Tradition sowieso unnötig. Wieso sollte man in der Nacht vor der Hochzeit nicht im selben Bett schlafen?", fragte er und schüttelte den Kopf. "Warte nur ab bis du deine Cherry heiraten wirst", erwiderte ich grinsend. Es war ja keim Geheimnis, dass sich die Gerüchte einer Hochzeit bei Ed Sheeran stappelten und er grinste mich darauf auch einfach nur verschwörerisch an. Dachte er wirklich ich sei so dämlich?

"Ich muss ja nicht jede Tradition mit machen", erwiderte er und zuckte mit den Schultern. "Also steht etwas an?", fragte ich weiter, weil mich die Frage nach Ed's Liebesleben ablenkte. Ich achtete nicht auf mein pochendes Herz, welches gleich aufhörte zu schöagen, weil es ein bisschen zu schnell schlug. "Vielleicht", erwiderte er grinsend," heute bist du erst einmal dran - heute ist dein und Cheryls Tag!" "Ich bin nur so nervös", erwiderte ich und richtete meine Krawatte. "Dies sagtest du bereits", sagte er grinsend und setzte sich auf das Bett, welches in Ed's Gästezimmer stand. Ich hatte bei ihm geschlafen, weil Cheryl unser Bett bekommen hatte. "Glaub mir, heute wird ein schöner Tag - hast dir ja den romantischsten von allen ausgesucht; Valentinstag!" "Ja, ich dachte es wäre ganz schön so", meinte ich nickend und betrachtete mich ein letztes Mal im Spiegel.

"Und wie geht es dir sonst? Also uhm- mal abgesehen von nervös", fragte er und ich spürte seinen Blick auf mir. Mir war klar, was er andeuten wollte. Es ging um Niall, Louis, Harry und Zayn. Ich seufzte und drehte mich in seine Richtung. Er trug - wie ich - einen schwarzen Anzug er sah mehr aus wie ein Kobold, der in irgendeinem Souvenirladen arbeitet als wie ein weltbekannter Sänger. Schon immer war Ed ein Bodenständiger Mensch geblieben, was auch an seiner Freundin Cherry Seaborn lag. Die beiden kennen sich bereits seit der Schule. Eine kitschige Schulromanze, die zur liebe seines Lebens wurde. Irgendwann hatten sich die beiden aus den Augen verloren, aber dann liefen sie sich irgendwann über den Weg und *klick* sie waren wieder ein Paar.

Es gibt Gefühle, die halten ewig. Man kann jemanden nicht aufhören zu lieben, den lieben ist viel mehr als nur ein klopfendes Herz zu haben. Du sorgst dich um die Person, dir ist es wichtig, dass es dieser Person gut geht. Es ist nicht nur die Zuneigung, die du während einer Beziehung bekommst, was dich mit der Person verbindet. Mamchmal ist es einfach nur eine schöne Zeit - etwas was diese Person unvergesslich gemacht hatte.

"Mir geht es gut, Ed." Die Aussage war mehr oder weniger wahr. Mir ging es gut, ich heiratete die Frau, die ich liebte und wir würden die perfekte Familie zusammen mit Bear bilden, aber ich wünschte mir, dass meine vier besten Freunde hier wären. Immer hatte ich gesagt, dass Zayn irgendwann mal mein Trauzeuge sein soll, weil er seit Anfang der Band mein bester Freund war. Er sollte nun mit mir in diesem Raum stehen und mich beruhigen. Ich mochte Ed, aber er war nicht Zayn. Der Kobold konnte Zayn nicht ersetzen, aber ich traute mich nicht anzurufen.

Ich saß bereits einige Stunden vor meinem Handy und überlegte, aber ich entschied mich Ed zu fragen, der natürlich grinsend ja sagte. Nicht einmal Louis rief ich an und lud ihn ein. Warum tat ich es nicht einfach? Vielleicht war es die Tatsache, dass er mir nicht einmal wegen Bear geschrieben hatte. Nicht einmal eine kleine Nachricht - nichts. Selbst Zayn hatte mir geschrieben, womit ich völlig überfordert war. Nachdem er gegangen war, hatte ich ihn so oft versucht zu erreichen, aber er hob nie ab. Ich quatschte auf die Mailbox und hoffte er würde zurück kommen. Der Schmerz, den ich empfunden hatte, aber nie gezeigt hatte, saß noch immer tief. Erst ging Zayn und verdchwand völlig von der Erdoberfläche und danm ging Harry, der Monate lamg mit meinem einst besten Freund gesprochen hatten. Ich fühlte mich verraten und alleine.

Ich verstand Zayn's Entscheidung. Wir hätten alle an dem Punkt aufhören sollen, vielleicht wäre dann auch einiges anders gelaufen. Vielleicht wären wir dann alle noch Freunde und würden einander beistehen. Was ist nur schief gelaufen? An welcher Stelle sind wir so weit außeinander getrieben?

"Es ist okay jemanden zu vermissen, Liam", teilte mir der rothaarige ruhig mit," Menschen kommen und gehen, aber halt sie nicht fest, wenn sie gehen wollen. Wir halten auch keine Schmetterlinge auf, die durch die Sommerluft fliegen."

Traurig nickte ich. Es war schrecklich jemanden zu vermissen, den man wusste nicht ob es je besser werden würde. Was wenn wir es irgendwann bereuen? Wenn etwas schreckliches passiert und wir jeden einzelnen Schritt, den wir jemals gegangen sind bereuen werden? Vielleicht hätten wir den Fall aufhalten können, wenn wir mit Zayn gegangen wären, aber wir blieben. Wir versuchten etwas sinkended zu retten, was uns somit außeinander riss. Niall hatte damals Recht gehabt - er wusste, dass wir aufhören mussten. Ich hätte auf den Iren hören sollen - er hing an der Band, aber er wusste was das richtige war. Das Problem war, dass ich nicht aufhören wollte - ich hatte Angst alleine zu sein. Mein Weg führte damals als ich 16 Jahre alt war nach X-Factor, um eine Solo-Sänger zu werden, aber nachdem ich vier unglaubliche Freunde bekommen habe, war ich glücklicher. Ich lebte meinen Traum, aberr eben nicht alleine, sondern mit vier anderen, denen es genauso viel Spaß machte wie mir.

Das der langsame, angenehme Flug auf unserer weichen, weiße Wolke in ein großes schwarzes Loch führte, sahen wir nicht. Wir waren zu sehr damit beschäftigt uns ihm Ruhm zu Sonnen und waren geblendet von all dem guten. Doch irgendwann zogen Gewitterwolken auf und wir erkannten die Schattenseiten, aber die weiße Wolke wurde immer dunkler und flog immer weiter in Richtung des dunkelen Lochs. Wir waren verloren, während Zayn absprung und auf einer sicheren Wolke unter uns landete.

"Es ist okay, denke ich", erwiderte ich und öffnete die Schlafzimmertür. "Wenn du das sagst", meinte er, zuckte mit den Schultern und stand auf," dann lass uns mal zu deiner Hochzeit fahren."

Natürlich klappte alles wie geplant und es war ein Abend, an den ich mich immer und immer wieder erinnern würde. Nun war Cheryl meine Frau, Ed's Freundin Cherry fing den Blumenstrauß, was Ed nur mit einem breiten grinsen beantwortete. Entweder er hatte ihr bereits einen Antrag gemacht oder er plante es, aber es war mir in diesem Moment egal. Wir tanzten zur Musik und schnitten zusammen die Hochzeitstorte an. Fotos wurden geschossen, damit man sich an den Tag immer und immer wieder erinnern konnte. Natürlich, die Erinnerungen blieben uns auch in unserem Gedächtnis erhalten, aber ein Bild von allem zu haben war viel, viel schöner. Zum Beispiel das Polaroid von unserem Camping Urlaub - ein Bild, welches in meiner Handyhülle ruhte, weil ich es mir gerne anschaute.

Nach drei Wochen hörte ich mir auch Louis Lied an. Ich überlegte ein weiteres mal ihm eine Nachricht zu schreiben, aber ein weiteres mal tat ich es nicht. Ich schluckte die Worte herunter, die ich ihm gerne sagen wollte. Ich konzentrierte mich vollkommen auf meine Familie und schob jeglichen Gedanken an meine Bandkollegen beiseite - Verzeihung, ehemaligen Bandkollegen.

Ich kümmerte mich um Bear, währenddessen ich Lieder schrieb und meine Gefühle zu verstecken versuchte. Vermissen war wirklich schrecklich. Ich vermisste es mit Louis Lieder zu schreiben, mit Zayn zu reden, mit Niall herum zu albern und Harry zu erklären, dass er er selbst sein sollte. Es waren viel mehr die kleinen, unbedeutenden Momente, die ich vermisste. Dieses Glücksgefühl, welches wir nach jeder Show hatten und uns wie fünf frisch verknallte Teenager aussehen ließ oder wenn wir uns bei einem zum Essen trafen - wenn wir dann mal frei hatten. Wir waren immer füreinander da, aber an welcher Stelle ist es schief gelaufen?

Meine Gedanken drifteten immer und immer wieder zu der Frage, aber ich wusste keine Antwort darauf. War es bereits als Zayn ging oder erst später? Vielleicht ist es auch schon viel früher passiert.

Der April begann und weiterhin stand meine Familie an oberster Stelle. Ich knuddelte gerade mit Bear der auf meiner Brust lag und versuchte von mir herunter zu robben. Er hatte seit drei Tagen angefangen durch die Wohnung zu rutschen, was unglaublich niedlich war, weil ihn das so amüsierte, dass er ständig am Lachen war. Ich grinste und strich ihm über den Rücken.

"Liam, du solltest dir die Nachrichten ansehen", teilte mir Cheryl mit, die einfach ins Schlafzimmer geplatzt kam. Ihr Blick strahlte keine Freude aus und es fühlte sich fast so an als würde sie mir Mitleid vermitteln wollen. Ich zog eine Augenbraucge hoch, weil ich nicht verstand was sie von mir wollte. War irgendwas passiert? Ich setzte Bear neben mir ab, was ihm gar nicht gefiel. Mir würde es an seiner Stelle auch nicht gefallen, aber ich konnte es in diesem Moment nicht ändern. Er quängelte, aber Cheryl schnappte sich den kleinen, was ihn zufrieden stellte. "Was ist passiert?", fragte ich irritiert und folgte ihr herunter ins Wohnzimmer. "Hier", murmelte sie und gab mir mein Handy, welches in der Küche am laden gewesen war," gib bei Google Louis Namen ein." Verwirrt schaute ich sie erst an, nachdem ich mein Handy angeschaltet hatte und mein Sperbildschirm mit einem Bild von unserer Hochzeit aufleuchtete. "Mach einfach", meinte sie und wandte sich von mir ab.

Ich tat was sie sagte und dachte im ersten Moment, dass ich nicht mehr lesen konnte. Mein Verstand verstand die Worte nichte - er wollte dir Worte nicht verstehen. Louis Mutter konnte nicht gestorben sein. Sie war doch noch so unglaublich jung, sie hatte doch vor kurzer Zeit noch Zwillinge bekommen. Sprachlos schaute ich auf mein Handy, schaltete es wieder aus und legte es auf der dunklen Arbeitsfläche ab. Mein Blick fiel auf Cheryl, die mich traurig anschaute. Sie hatte Louis Mutter nie kennengelernt, aber trotzdem sah sie traurig aus.

In diesem Moment realisierte ich wie schnell das Leben vorbei sein konnte. Wir hatte nicht ewig Zeit. Unsere Zeit könnte in naher Zukunft bereits vorbei sein und wir hatten all die Zeit verschwendet. Zeit war etwas beängstigendes. Es gab Momente, in denen drehten sich die Zeiger viel, viel schneller, während in anderen Momenten fast alles stehen blieb. Gerade hatte ich einen dieser Momente, in denen alles stehen blieb. Ich ließ mich von meiner Frau in die Arme ziehen. Auch Bear klammerte sich an mein T-Shirt und ich hatte das Gefühl, dass selbst der kleine mir Komfort spenden wollte.

"Das kann nicht wahr sein", flüsterte ich in die Stille. Ich hörte leise den Regen auf die Veranda prassel und Bear, der leise Geräusche von sich gab und seinen kleinen Kopf gegen meine Brust presste.

"Ist es, Liam", erwiderte Cheryl leise und löste sich von mir. Ich biss mir auf die Unterlippe und seufzte. "Er verdient dies nicht", sagte ich nachdenklich. "Wer verdient sowas schon?", fragte sie, womit sie vollkommen recht hatte. Ich wollte mir überhaupt nicht vorstellen wie Louis sich gerade fühlte. "Er hing am meisten an seiner Mutter, weißt du", sprach ich und schaute herunter auf den Küchenboden. "Wie wäre es wenn du ihn mal anrufst", schlug meine Frau aufmunternd vor. Direkt schaute ich auf und schüttelte den Kopf. "Liam, an dieser Stelle ist es egal was zwischen euch steht", sprach sie und drückte mir einen Kuss auf die Wange," spring über deinen Schatten und sei für ihn da."

Wie gerne ich dies getan hätte, aber ich konnte mich selbst einfach nicht überwinden. Er hatte sich auch nie bei mir gemeldet - es war dumm wie ich mich verhielt, den seine Mutter war gestorben, aber ich wollte ihm nicht noch auf die Nerven gehen. Vielleicht wollte er auch gar nicht mit mir sprechen. Ich ging in diesem Moment einfach davon aus, dass Harry mit Louis sprach und ihn davor bewahrte zu fallen.

Ich sollte kein Recht behalten, den als ich zu Jay's Beerdigung kam, sah ich nur Niall und Zayn, die in der letzten Bank saßen und schwiegen. Von Harry fehlte jegliche Spur und innerlich schüttelte ich über ihn den Kopf. Wie konnte er an dieser Stelle nicht für ihn da sein? Uns war allen klar, dass Louis sehr an seiner Mutter hing, weswegen dieser Tag wahrscheinlich der schlimmste Tag seines Lebens war. Ich würde sagen, dass ich gerne für ihn hergekommen bin, aber angesichts der Umstände war dies nicht die richtige Wortwahl. Ich wäre lieber unter anderen Umständen gekommen - seine Hochzeit mit Eleanor zum Beispiel. Doch hätte er mich überhaupt eingeladen?

Unschlüssig ging ich zu Niall und Zayn, die meine Anwesenheit bis jetzt noch nicht bemerkt hatten. "Hey", flüsterte ich leise, weil ich nicht lauter sprechen wollte. Direkt lag die Aufmerksamkeit der beiden auf mir. Auf Zayn's Lippen erschien ein nervöses Lächeln, welches ich matt erwiderte. "Liam, wie geht es dir?", fragte Niall ebenfalls leise und rutschte ein Stück zu Zayn, was mir zeigte, dass ich mich setzen sollte. Dies tat ich auch. "Ganz gut, schätze ich", antwortete ich ehrlich," der Anlass unseres Wiedersehens ist weniger erfreulich." "Nein, dass ist er nicht", murmelte Niall und schüttelte den Kopf.

Daraufhin kehrte Stille ein. Zayn hatte nicht ein Wort zu mir gesagt, was mich etwas verletzte, aber dies war nicht der richtige Zeitpunkt sich darüber gedanken zu machen. Mein Blick fiel auf Louis, der zusammen mit seinen Schwester zusammen in eine Sitzreihe ging. Er sah schrecklich aus und schrie fast nach einer Halt gebenden Umarmung.

Warum zum Teufel war Harry nicht da?

Am liebsten hätte ich die beiden neben mir gefragt, den ich war mir sicher, dass sie die Antwort auf diese Frage gehabt hätten, aber ich tat es nicht. Es waren die Wörter, die wir nie ausgesprochen hatten, die uns mit der Zeit zerissen. Die Sorgen, die wir nicht miteinander teilten. Die Ängste, die uns innerlich auffrassen, weil wir kein Licht auf sie rückten. Dies alles waren Dinge, die uns mit der Zeit voneinander entfernten. Warum fiel mir dies nicht viel früher auf? Ich tat es immer und immer wieder - ständig begang ich den selben Fehler, weil ich nicht als solchen erkannte. Ich war so blind - von was eigentlich?

Ich steigerte mich in eine riesen große Wut gegenüber Harry herein, weil ich so wütend auf ihn war, dass er an diesem Tag nicht da war. Eine einzige Frage hätte ausgereicht, um diesem Missverständnis aus dem Weg zu gehen, aber diese eine Frage würde ich eben nie stellen - oder vielleicht irgendwann, wenn es so wieso zu spät war.

Also nahm ich Louis an diesem Tag in den Arm und versuchte ihm all die Kraft zu geben, die Harry ihm gegeben hätte, wenn er da gewesen wäre. Ich sprach Louis nicht mein Beileid aus, weil ich wusste, dass er dies nicht hören wollen würde. Er fand sowas schon immer unnötig und ich verstand wieso. Jemandem dein Beileid auszusprechen war etwas überflüssiges, den es ließ einen mit Sicherheit nicht besser fühlen. Die meisten Menschen taten dies doch so wieso nur, weil jeder es tat und dies zu einem 'muss' geworden war. Louis hasste schon immer unbedeutende Worte - vorallem in solchen Situationen.

Die Menschen hassten es Mitleid zu bekommen, aber warum vermitelte man ihnen Beileid? Drückt es nicht dasselbe aus? 

A/N: kurzes Danke an euch alle fürs Voten und kommentieren! Hab gesehen, dass meine Geschichte bei #larrystylinson auf Platz 2 ist!!! :)

Ich freue mich immer über Feedback zu der Geschicht. ❤

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