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Unersetzbar

POV. Harry

Noch bevor die Sonne aufging war ich wach. Meine Gedanken waren die ganze Zeit über bei Louis und ich machte kaum ein Auge zu. Ich wollte für ihn da sein, aber ich konnte nicht. Die Tatsache, dass seine Mutter gestorben war, war traurig genug, aber ich konnte jetzt nicht füe ihn da sein und dies zeriss mich. Ich wollte ihn in den Arm nehmen und ihm sagen, dass irgendwann alles besser werden würde. Warum hatte ich ihm meine Gefühle gestanden? Ich hätte jetzt bei ihm sein können. Ja, vielleicht hätte es mich bis zu dem heutigen Tag zerstört - vor allem nach der Verlobung, aber ich hätte da sein können. Ich setzt mich auf. Der Himmel wurde langsam heller und eigentlich stand ich um diese Uhrzeit noch lange nicht auf, aber ich konnte sowieso nicht schlafen, also schob ich die Decke beiseite, die sich zusammen knubbelte.

Ich machte mir überhaupt nicht die Mühe mich großartig an zu ziehen, den es würde mich so wieso niemand sehen. Ich hinterließ keine Nachricht, weil ich wusste, dass Zayn es verstehen würde. Niall würde vielleicht Panik schieben, dass ich auf irgendeine dumme Idee gekommen bin, aber ich hatte vollstes Vertrauen in den schwarzhaarigen.

Draußen war es ruhig. Die Blätter raschelten und leise rauschten einzelne Autos durch die Stadt. Ich zog mir meine Kapuze weiter ins Gesicht und zog die frische Luft ein. Mein schlechtes Gewissen wurde von Schritt zu Schritt größer. Ich bereute meine Entscheidung in diesem Moment mehr und mehr - ich war all die Monate glücklich und bereute es nicht, aber jetzt hatte mir meine Entscheidung die Chance genommen für Louis da zu sein. Ein Brief reichte nicht - er würde nichts ändern. Warum konnte ich nicht die Zeit zurück drehen?

Mein Blick lag auf dem Boden und irgendwann ließ ich mich auf eine Bank fallen. Die Sonne kam langsam heraus unf es könnte ein richtig schöner Tag werden. Doch es war kein schöner Tag, ich fühlte mich miserabel und hatte das Bedürfnis meinen Gedanken zu ertränken, aber auf dieses Niveau wollte ich mich nicht herab lassen. Alkohol war keine Lösung - dies zeigte Stockholm. Ich hätte es ohne den Alkohol niemals getan und obwohl ich selbst viel, viel glücklicher deswegen geworden bin, konnte ich nun nicht für Louis da sein. Ich würde jegliche Glücklichkeit eintauschen, um jetzt bei ihm zu sein, aber ich respektierte seine Entscheidung.

"Harry, ihr seid etwas besonderes. Die Beziehung, die ihr zueinander habt ist besonders!"

Ich schluckte schwer und wischte mir über das Geischt. Jay war so eine liebe Frau und ich habe mich bei ihr immer Zuhause gefühlt. Ich hatte nicht den Anspruch darauf, noch ein letztes Mal mit ihr zu sprechen, aber trotzdem hätte ich es gerne. Es ist schrecklich sich unglaublich hilflos zu fühlen. Ich wusste, dass es Louis schlecht ging, aber ich konnte nicht bei ihm sein und diese Tatsache fraß mich auf. 

Er war viel mehr als meine erste große Liebe. Er war nicht nur die Person, die mein herz schneller schlagen ließ. Er war die Person, die mir die Welt zeigte, auf mich aufpassten, mich in den Arm nahm und einfach mein bester Freund war. Ich vermisste ihn, ich vermisste nicht das klopfende Herz, welches sich bemerkbar machte, sondern ihn. Alles an ihm. Ich vermisste es mit ihm herum zu albern, ernsthafte Gespräche zu führen, seine Anwesenheit zu spüren und einfach die Augen zu schließen wenn er sang. Ja, ich hatte es akzeptiert, dass er mich nicht so mochte wie ich ihn, aber ich konnte und wollte einfach nicht verstehen, dass wir keine Freunde mehr waren.

Zayn und Niall waren klasse, aber sie waren nicht Louise.

Spencer konnte unglaublich gut zu hören und Ratschläge erteilen, aber er war eben nicht Louis.

Niemand könnte Louis ersetzen und dies war traurig. Er würde immer einen leeren Platz hinterlassen. Der Platz meines besten Freundes würde leer stehen bleiben und auf eine Rückkehr warten, aber irgendwann wird es zu spät sein.

Den halben Tag verbrachte ich damit durch Doncaster zu schlendern. Meine Gedanken waren überall nur nicht bei mir. Ich stellte mir die Frage was wäre wenn. Den was wäre wenn, ich Louis niemals meine Gefühle gestanden hätte? Wäre dann alles anders? Wären wir vielleicht noch eine Band? Es machte keinen Sinn sich diese Frage zu stellen, den es gab so viele kleine Entscheidungen, die wir täglich treffen - was wir nicht einmal bemerken - und es verändert so viel. Manchmal ist eine kleine unbedeutende Entscheidung viel größer als eine scheinbar riesen große Entscheidung, die scheint dein Leben für immer zu verändern. Es gibt Tausend Türen im Leben und manchmal kann man selbst auf umwegen zur selben Tür kommen. Es gibt nicht's richtiges und nichts falsches. Das Leben besteht aus Momenten, die nicht ewig sind. Alles wird einmal vorbei sein. Jeder einzelne Moment gehört irgendwann der Vergangenheit an und du musst weitergehen - immer weiter bis die letzte Tür kommte und ab dieser ist es egal. Es spielt keine Rolle mehr wie du gelebt hast. An diesem Punkt ist wieder jeder Mensch gleich. Alles hat ein Ende und wir sollten uns damit abfinden.

Es hatten sich Regenwolken gebildet und einzelne Tropfen fielen vom Himmel. Die Beerdigung war schon längst vorbei, weswegen ich mich auf den Weg zu Jay's Grab machte. Ich wollte mich wenigstens auf diese Art und Weise von ihr verabschieden, wenn ich es schon nicht richtig tun konnte. Schon von weitem sah ich die vielen Blumen, die auf und um ihr Grab lagen. Ich lächelte matt und schaute einfach stumm herunter. Mir flossen kleine Tränen über die Wange.

Ich hatten großen Respekt vor Krankheiten. Die letzte Woche hatte mir noch einmal gezeigt warum.

"Das Leben kann so schnell vorbei sein", flüsterte ich und vergub meine Hände in meinen Hosentaschen," wieso verschwenden wir so viele Tage in unserem Leben?" Dies fragte ich mich öfter. Wir taten so oft Dinge, die wir hassten aus unerklärlichen Gründen.

"Manchmal muss man Dinge tun, die man nicht will. So ist das Leben!"

Ich hasste es wenn meine Mutter soetwas gesagt hatte, als ich als Teenager nicht mut meinem Onkel Einkaufen wollte. Er war ein anstrengender Mensch und ich mochte uhn nicht. Trotzdem war er der Bruder meiner Mutter und damit musste ich klar kommen. Ich war froh als er irgendwann endlich weg zog. Er ging seiner Lieber der Einsamkeit nach und zog nach Norwegen - weit ab von jeglicher Zivilisation. Er war sogar schlimmer als Zayn, was diese Liebe anging. Meine Mutter wusste nicht wue es ihm heute ging, vielleicht lebte er auch auch schon gar nicht mehr. Wer weiß.  

"Ich hätte mich gerne bei dir verabschiedet, Jay", sprach ich weiter und strich mir die nassen Haare aus dem Gesicht. Es regnete immer noch, aber es interessierte mich nicht. Ich bestand immer hin nicht aus Zucker, weswegen mir ein bisschen Regen auch nicht's ausmachte. "Um genau zu sein, wären mir im generellen andere Umstände lieber", fuhr ich ruhig fort," ich wäre nun gerne für Louis da, aber ich akzeptiere seine Entscheidung. Er schafft dies auch ohne mich - ich kenne ihn. Er ist stark und tapfer. Es ist meine eigene Schuld, dass ich nicht bei ihm sein kann, aber wer kann es mir schon groß verübeln?"

Manchmal tat es gut seine wirren Gedanken auszusprechen. Es musste noch nicht einmal jemand zuhören. Es reichte einfach zu reden.

"Ich hoffe du hast mir meine Entscheidung nicht verübelt. Glaub mir, ich wollte Louis nicht verletzen oder ihm das Gefühl geben unsere Freundschaft zu zerstören. Ich konnte einfach nicht mehr - ich konnte ihm nicht's mehr vorspielen. Seine Reaktion hat mich verletzt, aber ich komme klar. Wie Louis gesagt hatte,  What hurts you is gonna pass ", sagte ich und lächelte leicht.

"Harry?", sprach mich jemand an und ich drehte mich nach links. Ein Mädchen, welches mir sehr bekannt vorkam kam auf mich zugelaufen. "Hannah?", fragte ich überrascht. Vor mir stand Louis erste Freundin, die er nach X-Factor verlassen musste. Sie war die, an der Louis seine 'tolle' Liste angewendet hatte. "Hallo, wie geht es dir?", fragte sie. Ich seufzte leise. "Wie soll es mir schon gehen?", fragte ich und deutete auf Jay's Grab. Hannah legte auch eine Blume ab und stellte sich neben mich. Nun standen wir beide unter ihrem Regenschrim und schauten auf Jay's Grab.

"Du wurdest auch nicht eingeladen oder?", fragte ich leise. "Nein, aber wieso wurdest du es nicht?", fragte sie und schaute zu mir hoch," du bist sein bester Freund." "Ja, ich war", erwiderte ich leise. Sie schwieg und wandte ihren Blick von mir ab. "Wie geht es dir?", fragte ich und schaute zu ihr. "Gut", antwortete sie lächelnd," wollen wir vielleicht etwas trinken gehen?" Ich schaute wieder weg. "Du siehst aus, als könntest du etwas Gesellschaft benötigen", sagte sie, weswegen ich sie wieder anschaute und nickte. Somit liefen wir von dem Friedhof, aber wir sprachen lange nichts. Ich war mal wieder in meinen Gedanken vertieft, weswegen ich die Stille als angenehm empfand.

Erst als wir in einer Ecke in einem kleinen süßen Café saßen, ergriff die braunhaarige das Wort. "Möchtest du drüber reden?", fragte sie und trank einen Schluck von ihrem Kakao. "Wodrüber genau?", fragte ich und rührte in dem Kaffee herum. "Alles. Manchmal ist es einfach mit Menschen zu reden, die nichts mit einem zu tun haben", antwortete sie," du musst es nicht tun, ich kann auch einfach über mich reden und du tust so als würden deine Gedanken dich nicht auffressen." "Merkt man es mir so sehr an?", fragte ich und seufzte. "Ich habe dich auf dem Weg hier hin vier Mal angesprochen, Harry", teilte sie mir mit.

"Sagen wir es so, Louis und ich hatten einen Streit", antwortete ich unsicher. Ich wollte nicht schon wieder alles aufrollen. "Er sagte mir ich soll gehen und dies bin ich. Ich bin nur nie wieder zurück gekommen", fuhr ich fort.

"Warum nicht?"

"Ich ging einfach, weil er wollte genau das! Er wollte mich nicht mehr in seiner Nähe haben, dies akzeptiere ich. Ich mache ihm keine Vorwürfe deswegen. Manche Dinge passieren - auch wenn sie noch so ungünstig sind. Natürlich hätte ich anderd reagiert, ich hätte ihm nicht gesagt, er soll gehen, wenn er Gefühle für mich gehabt hätte, aber jeder reagiert anders", redete ich meine Frustration ein weiteres Mal herunter, was mir unglaublich gut tat, aber dann bemerkte ich, was ich gesagt hatte," äh.. ich meine... du weißt schon.."

"Harry", seufzte sie," es ist okay."

Ich nickte leicht und nahm einen Schluck von dem Kaffee, in dem ich bis vor kurzem nur herum gerührt hatte. "Es fühlt sich nur unglaublich schrecklich an!", erklärte ich," es ist bereits über ein Jahr her und manchmal fühle ich mich immer noch schrecklich. Es gibt Tage an denen fühle ich mich gut - keinerlei Kummer, aber dann kommt ein anderer Tag und ich vermisse Louis." "Sowas ist normal, Harry", erklärte Louis Ex Freundin lächelnd," ich denke manchmal immer noch an Louis, obwohl ich nun glücklich verheiratet bin. Natürlich stellt man sich manchmal die Frage, was wäre wenn, aber es ändert nichts. Er wird dich nicht auf magische Weise zurück lieben - auch nicht wenn du Jahre lang hinter ihm her trauerst. Menschen verlieben sich in die falschen, aber sowas nicht das Ende der Welt. Es gibt Momente, in denen erinnerst du dich an die eine Person, die einst Teil deines Lebens war, aber du musst einsehen, dass sie es nicht mehr ist. Ich könnte dir jetzt sagen, dass du um ihn kämpfen solltest, aber dies wäre vertane Zeit."

"Manchmal frage ich mich, wie unser Leben aussehen würde, wenn er meine Gefühle erwidern würde", erwiderte ich und schaute aus dem Fenster.

"Harry, wir leben nicht in einem Liebesfilm. Er wird nicht angekrochen kommen, um dir seine unsterbliche Liebe zu gestehen. Selbst wenn, was hättest du davon? Das Leben besteht nicht daraus seine große Liebe zu finden. Wenn du glücklich bist, dann ist es doch okay. Eine Beziehung definiert nicht deine Glücklichkeit. Mach was azs der Zeit, die fu hast. Probiere neue Sachen aus, lerne viele Leute kennen, mach was dir Spaß macht und hör auf alles mit Louis zu verbinden - ich weiß es ist schwer, aber irgendwann wird es besser."

"Ist es nicht lustig? Er brach uns beiden das Herz", sagte ich mit einem gequälten lächeln auf den Lippen. Obwohl diese Situation skuril war, fand ich das Gespräch sehr hilfreich. Sie wusste wovon ich sprach, den wir hatte nun etwas gemeinsam. Unsere erste große Liebe hatte uns das Herz gebrochen - auch wenn sie schon lange drüber hinweg war und ich langsam, aber sicher auf dem besten Weg dorthin war. Wer hätte Gedacht, dass so eine Situation sich irgendwann mal wiederholen würde? Wir sollten einen Club namens; Louis brach uns das Herz, eröffnen.

"Manchmal brauch man ein gebrochenes Herz, um glücklich zu werden", sprach sie und zuckte mit den Schultern. Sie lächelte glücklich und diese Glücklichkeit färbte auf mich. "Ich bin auch drüber hinweg gekommen", sprach sie und grinste leicht," nun habe ich einen wunderbaren Mann namens James." "Du hast Recht", sprach ich nickend und lächelte ebenfalls.

Wir redeten noch eine ganze Weile und hin und wieder schob ich eines meiner Probleme dazwischen, was sie nicht störte. Ich kannte sie damals nicht wirklich gut und dies würde sich nach dem heutigen Tag auch nicht ändern. Es tat mir gut mit jemandem zu reden, der nichts mit der Welt vor den Kameras zutun hatte. Natürlich hatte ich Spencer und ich war froh, dass wir Freunde waren, aber ich wollte manchmal nicht bei jedem Wort analysiert werden, welches ich in den Mund nahm.

Wir verabschiedeten uns voneinander und vielleicht würden wir uns aus Zufall noch ein weiteres Mal über den Weg laufen, aber vielleicht auch nicht.

Alleine der Blick, wie Niall mich ansah, sagte mir, dass er sich Sorgen um mich gemacht hatte oder Panik - diese zwei Dinge konnte ich bei Niall nicht so richtig außeinander halten. Er erkannte, dass ich meine Aussage, das es mir gzt ging, ernst meinte und lächelte leicht. Mir ging es auch gut. Ich fühlte mich entspannt und hatte meine schlechten Gedanken in dem Café gelassen. Vielleicht sollte ich mich schlecht fühlen, weil Louis schlimmster Tag, war für mich zu einem unglaublich guten geworden, aber ich fühlte mich nicht schlecht. Ich konnte in der Nacht gut schlafen und hatte das Gefühl einen gewaltigen Schritt in die richtige Richtung gegangen zu sein.

A/N: und was haltet ihr so von der Geschichte? :)

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