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Sign of the times

POV. Harry

Mich freuten die Nachrichten das Niall endlich eine Freundin hatte, den ich wusste, dass sowas für ihn schwierig war, weil er eben - wie wir alle irgendwie - Vertrauensprobleme hatten. Spencer hatte meine ein wenig verringert, weil er mir gezeigt hat, dass nicht alle auf diesem Planeten ignorante Arschlöcher waren. Wenn man so einen Job hatte gehörten falsche Freunde eben irgendwie dazu, was sehr Schade war, aber Geld verleitete Menschen manchmal zu dummen Entscheidungen - außerdem kann es Leben zerstören und das in so vielen Hinsichten. Es war nicht unbedingt ein Segen massig an Kohle zu haben, meistens war es mehr eine Qual. Na gut, ich könnte keine Reise durch Afrika und nach Tokio machen, wenn ich kein Geld hätte, aber trotzdem war es nicht immer vom Vorteil.

Das perfekte Beispiel dafür ist Simon, der wohl geldgierigste Mensch den ich kenne. Geld war alles was er wollte, er ging sogar über die Gesundheit von Menschen, was ihn wirklich zu einem ignoranten Arschloch machte. Es gab viele Stufen der Geldgier, aber Simon war die höchste - er hatte sie nicht erreicht, nein! Er war die höchste Stufe.

Da man jedoch auch unglaublich gute Dinge mit Geld anfangen konnte, war es auch gut wenn man welches hatte. Man konnte zum Beispiel sehr viel an einen guten Zweck spenden - ich tat dies zum Beispiel. Eine Millionen spendete ich an ein Kinderkrankenhaus in Tokio. Ich hatte zwischen den ganzen Mangas und verschiedenen Klamotten davon gehört und habe mich darüber informiert. Vermutlich war es das einzige, was man gutes mit dem ganzen Geld tun konnte.

Tokio war eine Wahnsinns Stadt. Riesengroße Häuser und so viele Menschen, dass man dem bedroht war. Ich hatte keine Angst unter zu gehen, den ich bin einmal untergegangen und habe es wieder raus geschafft. Ich hatte es wieder geschafft Land zu gewinnen - wir alle hatten es geschafft. Außer Louis, der trieb einsam im kalten Wasser und würde wahrscheinlich vollkommen untergehen, aber es gab nichts was ich dagegen tun konnte. Um ehrlich zu sein, hätte ich auch nichts getan, um ihm zu helfen. Er wollte mich nicht in seiner nahe, also würde ich ihm auch nicht aus der Patsche helfen. So war das Leben. Es bestand aus nehmen und geben, aber Louis tat so als könnte er nehmen, aber nicht geben.

"So wie du mir, ich dir."

Eigentlich mochte ich den Satz nicht, weil ich ihn in gewisser Form sinnlos fand, aber an dieser Stellte passte es. Das erste Mal als ich den Satz hörte, war in der achten Klasse und ich hasste das Mädchen noch immer, welche ihn benutzt hatte. Ich hatte sie in einer Arbeit nicht abschreiben lassen, weswegen sie mir drei Monate später keinen Stift leihen wollte. Eine Zicke vom feinsten, aber mit sowas hatte ich im Laufe meiner Kariere oftmals Bekanntschaft gemacht - nur dass ich von diesen Frauen keinen Stift wollte und ich sie nicht abschreiben gelassen habe.

Anderes Thema; ich hatte mich dazu entschieden das Krankenhaus wenigstens ein Mal zu besuchen, weil ich es mir mal ansehen wollte.

Also machte ich mich an einem bewölkten Tag auf den Weg in das besagte Krankenhaus, welches etwas außerhalb der Innenstadt war. Ich fuhr mit einem Taxi durch die gut befahrenen Straßen der Stadt und sie faszinierte mich immer und immer wieder. Hier war es anders als in London - was auch irgendwie daran lag, dass dies ein völlig anderes Land war. Was ich eigentlich meinte, waren die unglaublich vielen Menschen, die jeden Tag hierher liefen. Es war atemberaubend, weswegen ich die Stadt mochte. Außerdem erinnerte mich hier wenig an Zuhause, was in gewisser Hinsicht gut war. Ich grinste, weil ich es hier mindestens genauso schön fand wie in Afrika. Man konnte die beiden Reiseziele nicht miteinander vergleichen, weil Afrika - beziehungsweise der Teil, indem ich mich aufhielt - war vollkommende Natur und hier stand Haus an Haus. Es war Wahnsinn wie unterschiedlich die Welt war, wenn man einige Stunden flog.

Ich bezahlte den Taxifahrer und lief auf das Krankenhaus zu. Es war wie erwartet groß, aber ich sah direkt, dass sie die Millionen wirklich gut gebrauchen konnte. Meisten zogen Krankenhäuser den kürzesten, was dumm war, weil sie leben retteten.

"Hallo, wie kann ich ihnen helfen?", fragte die japanische Frau lächelnd. Es wunderte mich, dass sie englisch mit mir sprach, was eventuell daran lag, dass sie mich erkannte. "Ich habe gestern Angerufen, ich bin Harry Styles", stellte ich trotzdem vor, weil es höfflicher war. "Achso, ja. Mein Chef hat gesagt ich soll sie zu seinem Büro schicken", sprach die Frau freundlich, nannte mir seine Zimmer Nummer und das Stockwerk und wandte sich ihrer Arbeit wieder zu. So kam es dann, dass ich eine halbe Stunde später mit einigen Kindern in einem Raum saß und mit ihnen spielte. Ich mochte Kindern - nein ich liebte Kinder. Ich freute mich so sehr auf den Tag, an dem ich mein eignes in der Hand hallten konnte. Vor allem wenn diese noch so klein sind und sie noch nicht mehr können als zu schlafen - zu dem Zeitpunkt waren sie besonders süß.

Wie ich eben gelernt hatte, waren ganz viele Kinder in diesem Krankenhaus, die nicht aus Japan kamen, was mich überraschte. Ich hatte gedacht, dass die Kinder alle aus Japan kommen würden, aber dem war nicht so, was für mich positiv war, den so konnte ich mit einigen von ihnen sprechen. Manche waren auch schon so alt, dass sie mich erkannte, was ich nicht schlimm fand, den so machte ich ihnen noch eine Freude.

"Ist es cool so einen Beruf zu haben?", fragte ein Mädchen, welches Kaya hieß. "Manchmal", antwortete ich grinsend. Sie war bereits auf einem unserer Konzerte gewesen, was ich nach einigen Minuten heraus gefunden hatte. Ihre Schwester, die älter war wollte wohl unbedingt dorthin und dann ist die ganze Familie mit gekommen - ein Familienausflug. Irgendwie fand ich das niedlich, meine Familie hatte nie einen richtigen Familien Ausflug gemacht, wodran Niko und ich wohl Schuld waren. "Ich will auch so einen guten Freund, wie du Louis hast", sagte sie und schaute etwas runter. Innerlich seufzte ich auf, aber äußerlich lächelte ich traurig. Ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte. "Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?", fragte sie einfach weiter und ließ sich von meinem schweigen nicht beirren. "X-Factor", antwortete ich und grinste idiotisch. "War es sowas wie liebe auf den ersten Blick nur Freundschaftlich?", fragte sie mit leuchtenden Augen. "Du hast zu viel Fehrnsehn geguckt", teilte ich ihr lachend mit," aber ja, war es."

Ich hatte mich von Anfang an wohl bei ihm gefühlt, den er reiste mit mir um die Welt. Er erlebte mit mir zu zusammen den Traum, den wir beide träumten. Natürlich, die anderen waren auch da, aber Louis war schon immer etwas besonderes. Er war immer für mich da, er verstand mich egal was ich tat - bis zu dem Tag in Stockholm.

"Manchmal stecken in den unscheinbarsten Menschen die besten Freunde", sagte ich ihr mit einem lächeln auf den Lippen.

Zayn, Niall und Spencer waren das beste was mir passieren konnte. Niall stimmte mich immer fröhlich, Spencer war mein persönlicher Therapeut und Zayn war immer gut wenn man mal so richtig in die tiefe rutschte. Er war einfach da und brachte einem Eis und Taschentücher. Ich war froh, dass die beiden Spencer mindestens genauso mochten wie ich, den ich hätte es nicht gemocht, wenn sie ihn nicht mögen würden. Im Grunde genommen waren wir ein gutes Team, welches sich auch in naher Zukunft noch zeigen würde.

Es wurde langsam dunkel draußen, weswegen ich die Kinder schweren Herzens verließ. Ich versprach irgendwann noch einmal wieder zu kommen, was die meisten freute - innerlich hoffte ich, dass sie dann schon wieder gesund waren. Krankheit war etwas wovor ich sehr viel Respekt hatte.

Die Stimmung in diesem Krankenhaus war traurig, sobald ich aus dem Raum trat. Sofort fühlte ich mich unwohl und schlang meine Arme um meinen Körper, weil sich eine Gänsehaut auf meinem Körper bildete.   Ich ging reflexartig schneller. Die Stimme eines Mannes drang laut durch die Flure, aber ich konnte nicht verstehen was er sagte, weil er japanisch sprach. Ich ging nun langsamer, warum auch immer. Ich wollte um die Ecke gehen, aber der Mann kam mir entgegen. Ich konnte so schnell nicht stehen bleiben oder ausweichen, weswegen er direkt in mich hinein lief und mich einfach umarmte. Kurz stand ich perplex auf dem Gang des Krankenhauses, aber ich schloss meine Arme ebenfalls um den Mann, den ich nicht kannte.

Er weinte bitterlich und ich hatte keine Ahnung was gerade passierte. Das einzige Gefühl, welches ich verspürte war, dass er nach Halt suchte. Ich wusste nicht was ich tun sollte, weswegen ich ihn einfach festhielt. So komisch ich die Situation auch fand, ich schubste ihn nicht von mir weg. Ich malte mir die schlimmsten Szenarien aus, was er gerade durchmachte. Was konnte es auch schon positives sein in einem Krankenhaus zu weinen?

Der Mann ging einen Schritt zurück und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Er sprach einige Worte, die ich nicht verstand. "Tschuldigung, aber ich spreche kein Japanisch", teilte ich ihm mit. "Ich hatte mich nur entschuldigt - für meinen kleinen Nervenzusammenbruch", erwiderte er leise. "Schon okay. Kann ich ihnen helfen?", fragte ich und schaute ihn besorgt an. Er schaute überhaupt nicht glücklich aus - nichts an ihm strahlte Glücklichkeit aus. "Nein, ich denke nicht", flüsterte mit gesenktem Blick. "Wollen sie einen Kaffee?", fragte ich weiter. Ich hatte das Bedürfnis ihm zu helfen - dieses Bedürfnis hatte ich oft. Es war so schrecklich mit anzusehen, was auf der Welt alles passierte.

Es wäre so schön, wenn die Menschen nur ein kleines bisschen netter zueinander wären.

"Ich denke ich gehe mal, ich brauche frische Luft", meinte er und schob sich an mir vorbei. "Geht es ihnen wirklich gut?", fragte ich den mitte vierzig jährigen - auf dieses Alter schätzte ich ihn jedenfalls. "Ich denke schon", antwortete er. Dies war eine Lüge - jeder würde dies bemerken. "Ich komme mit ihnen", meinte ich und folgte ihm. Er lehnte nicht einmal ab. Ich ging mit ihm ohne ein Wort zu sagen. Wir gingen in die Cafeteria, die dieses Krankenhaus hatte und bestellten uns etwas zutrinken. Ich bezahlte, weil als der Mann nach Geld gefragt wurde, hörte er nicht zu und war in einer anderen Welt. Ich zog ihn mit an einen Tisch und setzte mich an diesen, er saß mir Gegenüber.

Die Krankenhaus Cafeteria war wie erwartet sehr trist und kühl gestaltet. Man sollte erwarten, dass hier alles voller Farbe - voller Hoffnung - war, aber es fühlte sich an wie der hoffnungloseste Platz auf Erden. Ich hatte einen Kloß im Hals und konnte schwer atmen. Solche Orte hasste ich - Orte die die Hoffnung verloren hatten. Hoffnung war manchmal das einzige was uns noch über Wasser hielt, weswegen man niemals die Hoffnung entnehmen sollte.

"Die Hoffnung stierbt zuletzt!"

Dies war ein unglaublich wahrer Spruch und man sollte sich diesen an diesem Ort zu herzen nehmen, den dieser Ort verdiente Hoffnung - er brauchte Hoffnung.

"Weswegen sind sie hier?", fragte der Mann und rührte monoton in seine Kaffee. Es wunderte mich, dass er nun so gelassen reden konnte, während er vor guten Zehn Minuten noch einen halben Nervenzusammenbruch hatte. Sowas faszinierte mich so oft an Menschen, den so viele konnten wie ein Schalter umspringen - ich gehörte ebenfalls zu diesen Menschen. Mit der Zeit lernte man eben seine Emotionen zu verstecken und sie zu beschützen.

"Ich hab nur die Kinder hier besucht. Ich bin Sänger, vielleicht kennen sie mich. Sagt ihnen der Name Harry Styles etwas?", fragte ich ruhig," der von One Direction." "Meine Frau mochte ihre Band", meinte er mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen und verlor einige stumme Tränen. Ich brauchte nicht nachfragen, ich wusste, dass sie nicht mehr lebte - jeder dumme hätte es verstanden.

"Sie war eine wunderbare Frau", schwärmte er mit einem traurigen lächeln auf den Lippen. Ich konnte mir ebenfalls ein lächeln nicht verkneifen, es war jedoch ein trauriges lächeln. "Ich weiß nicht ob ich bereit bin von ihr in der Vergangenheitsform zu sprechen", gestand er und schaute Gedankenverloren nach draußen. Es regnete etwas, was die Stimmumg in keinster Weise besser machte. "Haben sie schon einmak eine geliebte Person verloren?", fragte mich der Mann. "Meinen Vater", antwortete ich," beziehungsweise meinen Stiefvater, aber ich habe ihn immer als meinen Vater gesehen." "Es ist schlimm jemanden zu verlieren, den man liebt", sagte er, aber schaute mich dabei nicht an. "Ja das ist es", stimmte ich ihm zu. "Es fühlt sich so unecht an - als würde man träumen", erklärte der Mann und schaute auf. Über seine Wangen rollten Tränen und er hackte mit dem Löffel im Kaffee herum.

"Wollen sie drüber reden?", fragte ich ruhig. Ich war unsicher, was diese Frage anging, weil nicht jeder mit wildfremden über ihre Probleme plapperten, aber Spencer , und auch Louis - hatten mir immer gesagt, dass reden half. Aus diesem Grund hatte ich ihn gefragt. Ich musste wirklich verstellen, dass mit jemandem über seine Probleme zu sprechen, wirklich half. Es befreite und brachte einen wieder zum atmen - so ging es mir jedenfalls. "Meine Freunde haben immer gesagt es hilft und ich muss den beiden nun Recht geben", erwiderte ich noch, weil der Mann nach einigen Momenten nichts sagte. Ich hätte ich nicht dazu gedrängt, hätte er es nicht gewollt wäre es okay gewesen. Jedoch brauchte man manchmal jemanden, der nach fragte, der wenigstens so tat als würde es ihn interessieren - dieser jemand war nun ich. Ich kannte den Mann nicht, ich kannte weder seinen Namen, noch irgendwas anderes, aber diese Dinge waren in dem Moment belanglos.

"Meine Frau und ich waren die glücklichsten Menschen der Welt, bis uns gesagt wurde, dass unsere Tochter schwer krank sein konnte. Wir beschlossen von Mito - eine Stadt ungefähr 150 Kilometer von hier - in dieses Krankenhaus zu kommen. Es wurde uns empfohlen, weil es sich nur auf Kinderkrankheiten spezialisiert", fing er an und wischte sich die Tränen immer wieder aus dem Gesicht. Ich nickte einfach nur, weil ich ihm zu verstehen geben wollte, dass ich ihn veratand, ihn aber nicht unterbrechen wollte. "Wir waren unglaublich unglücklich, aber es ist immer noch umser Kind, nicht?", fuhr er traurig fort," also kamen wir hierher. Wir mussten uns anhören, dass sie sowas erst nach der Geburt feststellen können. Scheinbar war das Kind kerngesund, den das Problem lag bei meiner Frau. Die Ärzte im anderen Krankenhaus hatten irgendwas falsch gemacht, weswegen meine Frau sterben musste."

Er schluchzte auf, weswegen er sein Gesicht versteckte. Ich hatte das Gefühl, dass der Raum noch viel kälter geworden war. Es war mitten im Sommer und eigentlich wunderschön warm in der Stadt, aber trotzdem fror ich. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper und meine Hände fingen an zu zittern.

"Sie hatte gerade Mal fünf Minuten mit ihrem Kind", flüsterte er undeutlich. Ich verstand es trotzdem und schluckte scher. Wie schwer musste es sein, sein Kind alleine lassen zu müssen, wenn man wusste, dass man gehen würde. Wie schlimm musste es sein? "Ich durfte ein letztes Mal ihre Hand hallten und sie hat unsere Tochter angesehen, die geweint hatte, als würde sie wissen, dass ihre Mutter nicht mehe lange hatte", fuhr er fort. Jedes Wort machte mich trauriger, obwohl ich alle drei nicht kannte. "Ich will nicht, dass es vorbei ist. Ich möchte ihre Wörter vergessen!", beschwerte er sich.

"Hör auf zu weinen, es ist ein Zeichen der Zeit. Alles wird gut werden, wir werden uns wiedersehen!"

Wie er die Worte seiner verstorbenen Frau sagte, brach mir das Herz. Ich biss meine Zähne zusammen und hoffte, dass ich nicht ebenfalls anfangen würde zu weinen. Ich war nun einmal ein sehr emotionaler Mensch und daran konnte ich auch nicht's ändern. "Sie müssen jetzt stark sein - vorallem für ihre Tochter!", sagte ich zu ihm, weswegen er aufschaute. "Was ist wenn ich es nicht kann?", fragte er leise," ich kann alleine doch kein Kind erziehen." "Sie schaffen das. Dort ist immer Licht am anderen Ende des Tunnels. Außerdem werden sie niemals alleine sein!", erwiderte ich mit fester Stimme. Ich wollte ihm wenigstens ein bisschen helfen. "Sie haben Recht", murmelte der Japaner nickend," ich muss stark sein - für meine Tochter!" Er stand überzeugt auf. "Danke schön!", sagte er und lächelte kurz. "Nicht's zu danken", erwiderte ich und lächelte zurück. Zügig verschwand er. Ich hatte ein gutes Gefühl ihn alleine zu lassen.

Es war eine äußerst komische Begegnungen, aber etwas was mich zum nachdenken gebracht hatte. Das Leben konnte so schnell vorbei sein, aber wir lebten so als hätten wir unendlich viel Zeit, was nicht richtig war. Das Leben war viel zu kurz, dies würde ich wohl auch noch früh genug lernen müssen.

Am Abend saß ich in meinem Hotelzimmer, schaute aus dem Fenster und bekam den Tag nicht aus meinen Gedanken. Ich wollte nicht mit Spencer telefonieren. Ich wollte einfach nur weit oben über der Realität sitzen und nachdenken.

Diese Reise hatte mir so vieles gezeigt. Ich habe so viele Menschen kennengelernt - so viele Geschichten gehört, die ich einfach niemals vergessen würde. Es gab so schöne und so traurige Geschichten, die ich gehört hatte, aber alle waren eben die Wahrheit. Das Leben bestand nicht nur aus guten Dingen oder nur aus schlechten, es gab soetwas wie Schicksal, welches dir immer etwas im Gegenzug nahm oder gab. Der Mann hatte seine Frau verloren, aber dafür eine Tochter erhalten, die ihn immer an seine Frau erinnern würde. So war das Leben. Manchmal ging alles gut, aber manchmal lief es auch schlecht, aber nicht's war anhaltend. Dinge änderten sich und Gefühle verschwanden.

Ende September ging es für mich zurück nach Amerika, den ich hatte ein halbes Jahr auf Reise verbracht und freute mich auf Zayn's trautes Heim, welches auch zu meinem mottiert war. Ich hatte vor im nächsten Jahr ein eigenes Haus zu kaufen, aber erst einmal brauchte ich einen Ort und das perfekte Haus, was bei mir schwierig werden würde. Ich hatte nun fünf Lieder für mein Album, was für mich eine große Zahl war, aber für ein Album definitiv viel zu wenig. Einen Titel hatte ich noch nicht, aber die Sontitel standen bereits auf einem kleinen Zettel, welcher in meinem Portmonee mitreiste.

If I could fly
Carolina
Sweet creature
Sign of the times
I'm Sorry

Diese fünf Lieder standen auf dem zerknitterten Blatt. Zwei davon waren pber Louis; Sweet creature und If I could fly. Ich hatte If I could fly gerne If I could fly home genannt, aber Niall hatte Recht, ein Zuhause war wo man akzeptiert wurde. Ich wollte gar nicht sagen, dass Louis mich dafpr hasste, was ich getan hatte, aber trotzdem akzeptierte er meine Gefühle nicht. Carolina hatte ich über Grace geschrieben, die meinen Geburtstag definitiv verbessert hatte.

"Veränderung sind nicht immer schlecht, Harry!"

Alleine diese Aussage ist mir in Erinnerung geblieben und damit hatte sie vollkommen Recht. Sign of the times habe ich über den Mann und seine Frau in Tokio geschrieben. Es hatte lange gedauert die passenden Worte für das Lied zu finden, weil ich mich nicht in ihre Position hinein versetzen konnte. Es war aufjedenfall eines meiner Lieblingslieder, den es hatte die kräftigste Bedeutung und das schreiben hatte mich in gewisser Weise mitgenommen.

Und das letzte Lied war I'm Sorry , vielleicht erklärte es sich auch schon selbst. Es war eine Entschuldigung an meinen Bruder und an meine Familie. Natürlich waren Niko und ich beide Schuld an der Situation, aber trotzdem hatte ich massig an Schuldgefühle in mir, was wahrscheinlich auch an der Sache mit Eva lag. Ich fühlte mich deswegen unglaublich schlecht, aber ich brachte es einfach nicht über's Herz ihm etwas davon zu erzählen.

Ich wollte weder mein gutes Verhältnis zu ihm zerstören, noch der Grund dafür sein, dass er zurück in die Entzugsklinik musste. Mein Bewegsgrund war jedegliche, dass er glücklich war und dies war er. Eva und ich waren Geschichte, wir waren nicht mehr als ein paar Nächte in der Vergangenheit. Ich hatte gedacht, dass es mich niemals einholen wird, aber manchmal saß das Schicksal auf einem Auto und brauste den Weg entlang, den ich eingeschlagen hatte.

A/N: wusstet ihr, dass das die Bedeutung des Liedes ist?

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