Restlicher Krimskrams
POV. Harry
Ich flog zusammen mit Niall nach London, den er wollte mit mir Golf spielen - also tat ich dies auch. Ich lernte Hailee besser kennen und ich verstand mich gut mit ihr. Ich machte mit den beiden aus, dass sie mich in Los Angeles besuchen sollten. Niall wollte sich das Haus sowieso mal ansehen, den er musste sicher stellen, dass das Haus auch passend war. Wenn er auch nur eine Kleinigkeit auszusetzen hätte, dann würde Zayn ihn erwürgen. Mir war aufgefallen, dass ich ihn vielleicht etwas zu sehr damit beschäftigt hatte. Er hatte mir immerhin seine Hilfe angeboten, dass ich wählerisch war wusste er vorher. Ich musste jedoch sagen, dass ich noch relativ pflegeleicht war - es hätte auch durchaus schwieriger sein können.
Aufjedenfall versuchte Niall mich mit jedem der Golfer zu verkuppeln - es war ihm sogar egal, dass der eine fast sechzig war. Konnte irgendwer diesen Iren aufhalten? Ich hatte kein Intresse mich auf Zwang zu verlieben oder mir selber wieder irgendwelche Gefühle vorzuspielen - mal abgesehen davon, dass der Kerl ein wenig zu alt für mich war. Außerdem, wer hatte ihm erzählt, dass ich ausschließlich auf Männer stand? Eine weitere Flause, die sich der aufgedrehte Ire ausgedacht hatte.
Ende April ließ ich mich wieder von der Sommersonne bräunen. Ich liebte die Stadt und ich hatte nun einiges zu tun. Die letzten Feinschliffe wollte ich erledigt haben, bevor Spencer in zwei Wochen zu mir kommen würde. Er hatte Urlaub und den wollte diesen unbedingt in Los Angeles verbringen. Ich hatte in den zwei Wochen ordentlich Stress, den bald würde ich meine erste Single Sign of the times veröffentlichen. Ich hatte in der ersten Woche zwei Interviews und dann flog ich für vier Tage nach Schottland für den Musikvideo dreh.
Natürlich betitelte ich diese erste Woche als stressig, aber im Gegensatz zu der Zeit unserer Band war dies Urlaub. Manchmal mochte ich es unter Stress zu stehen, den man sah das es etwas begrenztes war. Der Stress war nicht dauerhaft. In der zweiten Woche hatte ich nur zwei Interviews, die am Montag und Dienstag waren, weswegen ich die restliche Zeit dazu nutzte mein Haus zuende zu gestalten.
Es fehlte noch viele Kleinigkeiten. Zum Beispiel einen Stiftehalter auf meinem Schreibtisch. Bilderrahmen, die in den Flur passten. Pflanzen, die das Wohnzimmer wohnlicher wirken ließen und noch viele andere Dinge. Also nahm ich mir am Donnerstag Zeit und fuhr in ein riesen Geschäft, in dem es viele dieser Artikel gab. Ich konnte mich stundenlang in solchen Läden aufhalten - also schlich ich von dem einen Laden in den nächsten. Nach dem riesen Laden fuhr ich in bestimmt fünf weitere, den irgendwas fehlte immer noch. Ich kaufte sogar eine Palme für den Garten. Ich hatte extra nach einem Haus mit einem großen Garten geschaut, den ich mochte es zwischen Blumen zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen - also eine weitere Schwierigkeit, die Zayn sich stellen musste. Er tat mir im Nachhinein mehr Leid als vorher. Vielleicht sollte ich ihn mal einladen, aber besser nicht wenn Niall auch kommen will - sonst müssen wir mit Niall feiern gehen, weswegen auch immer.
Irgendwann endete ich in einem niedlichen kleinen Laden irgendwo am Strand. Ich hatte absolut keine Ahnung wie ich dort hin gekommen bin, aber ich fand es ziemlich gemütlich. Ich suchte mir irgendwelche Lichterketten aus, die ich im Wohnzimmer verteilen konnte. Nebenbei schrieb ich mit meinem Bruder, der endlich einen Job gefunden hatte und wollte, dass ich sie mal wieder besuchen komme. Ich grinste glücklich und schob mein Handy zurück in meine Hosentasche. Ich mochte es so ein gutes Verhältnis zu meinem Bruder zu haben, aber wir man so schön sagte; dies war die Ruhe vor dem Sturm.
Nachdem ich mich an der ganzen Deko, den verschiedenen Einrichtungs-Gegenständen und Lichtern satt gesehen hatte, beschloss ich meinen ganzen Krempel zu bezahlen. Gemma würde mir den Kopf abreißen, wenn sie den ganzen Krimskrams sehen würde. Ich hatte noch nie ein Haus voll und ganz nach meinen Wünschen gestalltet, weswegen ich mich in allen möglichen Hinsichten kreativ ausleben wollte. Mein Prachtstück war die interessante Lampe, die unglaublich teuer war, aber man gönnt sich ja sonst nicht's. Alleine deswegen wird Zayn mir einen Schlag auf den Hinterkopf geben. Was dieses Thema betraf waren wir uns schon etwas ähnlicher. Ich stand einfach total auf extravagantes Zeugs, wofür ich auch einen Haufen Geld hinblätterte, aber jeder hatte eben etwas, was er mochte.
Ich war immerhin noch nicht so weit, dass ich mir irgendwas vergoldetes kaufte, was ich dann in meine Wohnung stellen würde. Dafür hatten wir Liam, der sich prinzipiell vergoldete Bilderrahmen kaufte. Eine wirklich komische Angewohnheit, aber wenn's ihm gefällt.
Mein Blick fiel auf die Kasse und der Kassierer schaute mich bereits an. Irgendwas in seinem Blick sagte mir, dass er dies bereits länger getan hatte. Auf seinen Lippen bildete sich ein Lächeln, was ich erwiderte - wir starrten uns gerade an. Ein Auto, welches mit ziemlich lauter Musik vorbei fuhr ließ uns aus unserem Starrwettbewerbe schrecken. Peinlich berührt schob ich den Einkaufswagen, in dem sich Tausende Sachen stappelten zur Kassen, hinter der der nicht gerade hässliche Kassierer stand.
"Hey", sagte er mit einem lächeln auf den Lippen. "Hey, ich glaube jetzt habe ich alles", erwiderte ich und lächelte leicht. "Du hättest dich auch weiter umschauen können, dann hätte ich immer hin auch was zum anschauen gehabt", sagte er ganz öffen und zwinkerte mir zu. Normalerweise fand ich es unangenehm, wenn andere so mit mir sprachen, aber so dämlich dies auch klingen mag, war es bei ihm nicht komisch. Okay, Harry. Du bist zu lange Single, du bist zu verzweifelt - lass es einfach.
"Ich bin Elijah", stellte er sich vor und reichte mir ganz old-school die Hand. "Harry", erwiderte ich und nahm sie grinsend an. Er nickte und ich fragte mich, ob er mich erkannte oder ob er einfach so nickte. "Dann gib mal den ganzen Kram rüber", sagte er und deutete auf meinen vollgepackten Einkaufswagen," scheinst ja gefallen an dem Laden gefunden zu haben." "Das habe ich, ja", antwortete ich nickend und reichte ihm alles was ich eingepackt hatte. Mir fiel selber nicht ein, was ich noch großartig zu Elijah sagen sollte, was irgendwie eine unangenehme Stille entstehen ließ. "Bist du umgezogen?", fragte er während er meine ganzen Lichterketten abscante. Eventuell hatte ich etwas übertrieben. "Ja", antwortete ich schlicht," man brauch ja allen möglichen Kram, wenn man in ein neues Haus zieht." Er lachte leise und nickte. "Brauch man wirklich zwanzig verschiedene Lichterketten, Harry?", fragte er und schaute auf. Ich mocht seine grauen Augen - dies war der erste Gedanke, der mir kam. "Ich weiß selber noch nicht, aber erstens, konnte ich mich nicht entscheiden und zweitens, habe ich noch mehr im Auto", antwortete ich grinsend und fummelte nervös an meinen Fingern herum.
"Wir haben gerade Mal den sechsten Juni und du kaufst Lichterketten als wäre Morgen Weihnachten", meinte er und schüttelte den Kopf. "Lichterketten geben eben eine gemütliche Atmosphäre, die man super genießen kann", antwortete ich und zuckte mit den Schultern. "Den auch jemanden mit dem du diese gemütliche Atmosphäre genießen kannst?", fragte er und schaute wieder auf. Natürlich wusste ich wodrauf er indirekt anspielte und irgendwie mochte ich seine Art. "Nein, aber dies soll ja nicht ewig so bleiben, nicht?", antwortete ich und grinste ebenfalls. "Nach Möglichkeit, nein", antwortete er und zog weiterhin den Kram über die Kasse. Die Stille, dir darauf folgte war angenehmer und ich schaute ihm einfach dabei zu, wie er den restlichen Kram über die Kasse zog. "Die Summe ist glaube ich die höchste, die jemand in diesem Krimskrams Laden bezahlen muss", lachte er amüsiert," das macht dann zweihundert zwanzig Dollar Mister Styles." Die Tatsache, dass er mich kannte machte mir nicht's aus, den ich hatte es mir irgendwie schon gedacht. Ich hatte jedoch bereits bei Spencer gelernt, dass nicht jeder Mensch es auf dein Geld oder die Aufmerksamkeit abgesehen hatte. Es brachte einem nicht's, sich immer zu verstecken, weil es ja sein könnte auf die Nase zu fallen. Sowas konnte immer passieren - auch mit Personen, die dich schon ewig mit dir befreundet waren. Spencer wäre wegen dieser Einsicht stolz auf mich.
Ich überreichte ihm das Geld und er überreichte mir vier große Tüten. "Soll ich dir helfen?", fragte er, wodrauf ich mit einem kopfschütteln antwortete," okay, dann noch der Kassenzettel und dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag!" "Danke, ich dir auch", erwiderte ich und wartete bis er den Kassenzettel in eine der Tüten gestopft hatte. "Tschüss", verabschiedte er sich bevor ich aus der Tür war. Nachdem ich die Tüten bei all dem anderen Kram verstaut hatte setzte ich mich ins Auto und war froh, dass dieser Shopping Tag vorbei war. Ich freute mich auf mein Bett und würde die ganzen Tüten erst Morgen ins Haus tragen. Am Abend rief mich noch Spencer an, der mir aufgeregt mitteilte, dass ich ihn am Samstag vom Flughafen holen konnte. Warum gab es Taxis wenn ich Taxi spielen durfte? Okay fair, dafür heule ich ihn immer mit meinen Problemen voll. Danach hatte ich auch endlich meine Ruhe, die ich glücklich in empfang nahm.
Den nächsten Tag war ich damit beschäftigt den Kram aus dem Auto zu holen und ihn in meinem Haus zu verteilen. Bilder wurden aufgehangen, hier und da ein Teppich ausgerollte und Lichterketten aufgehangen. Die Kaktten stellte ich auf die Kommode im Wohnzimmer und andere Topfpflanzen fanden auch ihren Platz im ganzen Haus. Jetzt nur noch einen Wecker stellen, dass ich das gießen nicht vergaß. Ich hatte wirklich allen möglichen Scheiß gekauft. Ob bunte Blumentöpfe oder Vasen. Ob Decken und Dekokissen oder Bilder, die ich nicht verstand, aber trotzdem an die Wand hang. Sogar Kleiderbügel hatte ich gekauft.
Zusammen mit den Leuchtstreifen, die ich in meinem Begehbaren Kleiderschrank anbringen wollte, lief ich mit guter Laune durch's Haus. In einer Woche würde meine Single heraus kommen und ich hatte bereits gestern hier und dort Werbung dafür gesehen. Es war kaum vorstellbar, dass ich, ein einst unbekannter Junge aus Holmes Chapel nun auf Plakaten auf der ganzen Welt war. Und dies auch noch alleine - ohne die Jungs. Konnte man auf sich selber stolz sein? Wenn ja, dann war ich dies in diesem Moment.
Die meisten Klamotten hingen bereits im Schrank oder lagen noch im Waschraum, der auch eine Pflanze bekommen hatte. Ich stellte die Leuchtstreifen ab und der Kassenzettel aus dem kleinen Laden landete auf dem Boden. Ich bückte mich und wollte diese wegschmeißen, aber auf der Rückseite stand einr Nummer, die nur von eiber Person kommen konnte. Ich musste grinsen und verließ mein Ankleidezimmer wieder. Die Leuchstreifen blieben einfach dort liegen und ich ließ mich in die Kissen fallen. Diese Aktion erinnerte mich an einen kitschigen Liebesfilm, der ein rosa rotes Happy-End bereit hielt, aber erstens, war dies kein kitschiger Liebesfilm und zweitens, gab es im Leben kein Happy-End. Trotzdem hatte ich nicht's gegen die etwas kitschige Art, seine Nummer auf die Rückseite des Kassenzettels zu schreiben. Obwohl ich das Bedürfnis hatte ihm direkt eine Nachricht zu schreiben, beschloss ich dies auf später zu verschieben und ließ den Kassenzettel auf meinem Bett liegen. Mein Haus wollte immerhin fertig werden und nicht an allen Ecken und enden unfertig aussehen. Ein Haus hatte immerhin auch Ansprüche.
Am Abend war ich dann zu müde ihm zu schreiben, aber eingespeichert hatte ich ihn bereits. Ich war mal wieder unglaublich müde, was auch daran liegen könnte, dass ich eine Palme ganz alleine eingepflanzt habe. Die Palme war zwar nicht groß, aber für jemanden der keine Ahnung hat wie sowas funktioniert, war es kompliziert, anstrengend und schwer. Vielleicht hätte ich einfach bis Morgen warten sollen, dann hätte Spencer mir helfen können. Er könnte ja umsteigen, vom Psychologen zum Gärtner. Die Pflanzen haben sicherlich auch Probleme, die gelindert werden wollen. Ich grinste und war zufrieden mit meinem Werk, in welchem ich wohnte. Es war zwar anstrengend - vorallem die Suche nach dem perfekten Haus, aber all die bösen Blicke von Zayn hatten sich gelohnt.
Ich war bereit für einen Neustart. Einen vollkommenden Neustart. Neues Haus , neue Stadt und neue Freunde. Ich war breit für ein Leben weit ab von Louis und vor einem halben Jahr machte mir dieser Gedanke Angst, aber nun freute ich mich. Natürlich konnte ich nicht alle meinen Sorgen abstellen, die ich wegen Louis hatte, weil er wie ein verdammter Alkoholiker durch London spazierte, aber meine Sorgen würden nicht's an der Situation ändern. Spencer hatte mit untersagt irgendwas zu tun, weil es niemandem von uns helfen würde. Niall hatte Recht, ich durfte Louis nicht hinterher rennen - er sollte lernen, dass er Scheiße gebaut hatte.
"Die Luft in Los Angeles ist ja viel wärmer", schwärmte Spencer, der einen riesen Koffer hinter sich herzog und eine fette Sonnenbrille auf der Nase hatte. "Offensichtlich", lachte ich und stieg in mein Auto ein, was Spencer mir daraufhin gleich tat. "Und schon gut eingelebt?", fragte er und nahm dir Sonnenbrille von seiner Nase um mich anzusehen," schon von irgendwelchen Oma's aus der Nachbarn zum Grillen eingeladen worden?" "Ich bezweifele, dass Oma's sich mein Viertel leisten können, wenn sie nicht gerade einige Millionen auf dem Konto gammeln haben", antwortete ich lachend und fuhr über die überfüllten Straßen. "Auch wieder wahr", erwiderte er entspannt und schaute sich um," ich mag die Stadt jetzt schon." "Ich auch", flüsterte ich lächelnd und daraufhin kehrte Stille ein. Spencer schaute sich begeistert um.
Als wir vor meinem Haus stehen blieben und ich das Tor per Knopfdruck öffnete, klappte Spencers Mund auf und seine grauen Augen starrten sprachlos auf die Hausfassade. "Und gefällt es dir?", fragte ich grinsend und brachte das Auto zum stehen. "Ich habe ja Bilder gesehen, aber das ist der hammer", sprach er und stieg staunend aus," das Haus ist riesig!" "Nein, es ist in einer guten größe, damit ich mich nicht wirklich alleine fühle, aber denoch genug Platz bietet, wenn meine Familie oder Freunde vorbei schauen. Die Dekoration in den vier Gästezimmern ist noch nicht ganz abgeschlossen, weil ich noch nicht die Motivation dazu hatte, aber in deinem Bad steht ein kleiner Kaktus. Soweit war ich dann schon, den die ganzen Pflanzen, die ich am Donnerstag gekauft habe wollen immerhin auch ihren eigenen Platz", antwortete ich nachdem ich ebenfalls ausgestiegen bin. "Vier Gästezimmer?", rief er fassungslos," manchmal vergesse ich wie reich du eigentlich bist." "Geht mir genauso", erwiderte ich und öffnete den Kofferraum. "Ich will eine Haustour - heute!", sagte er und nahm seinen Koffer aus dem Kofferraum. "War mir klar", lachte ich und betrat mit Spencer mein neues Haus, welches er staunend betrachtete. "Das ist wirklich krass", flüsterte er und schaute sich um," ich hätte niemals gedacht in so einem Haus zu schlafen."
Ich grinste und zeigte dem Amerikaner sein Gästezimmer mit einem riesen großen Bett, welches er ebenfalls staunend anschaute. "Ich lass dich mal alleine", lachte ich und machte mich auf den Weg zu meinem eigenen Zimmer. Einige Wäschekörbe standen dort noch, weil ich sie gestern Abend nicht wegräumen wollte. Der Kassenzettel von Donnerstag stach mir ins Auge, weil ich ihn auf den Nachttisch gelegt hatte. Vielleicht sollte ich Elijah mal schreiben, sonst denkt er hinterher noch, dass ich den Zettel weggeschmissen hatte. Wie riskant sowas auch eigentlich ist, immerhin hätte ich den Kassenzettel auch in den nächsten Müll werden können - auch wenn das angesichts meiner vier vollen Tüten unnötig gewesen wäre. Vielleicht hätte irgendein komischee Kerl diesen Zettel gefunden und dann hätte irgendein komischer Kerl seine Handynummer.
Ich schnappte mir mein Handy, weil ich seine Nummer bereits eingespeichert hatte und tippte ihm eine kurze Nachricht.
Hey, ich bin's Harry, der Typ, der viel zu viel gekauft hat und jetzt Tausend Lichterketten übrig hat. :)
Hoffentlich hat er mir auch ja die Richtige Nummer gegeben, an sonsten hätte ich mich gerade völlig zum Affen gemacht, aber sowas konnte ich sowieso immer ganz gut. Mein Handy vibrierte und aus irgendeinem Grund dachte ich, dass es Elijah wäre, aber es war nur Spener. Wieso zur Hölle schrieb er mir eine Nachricht, wenn wir im gleichen Haus waren.
Harry? Wo bist du? Ich habe keine Lust alleine durch dein Schloss zu wandern also würdest du mich bitte an meiner Zimmertür abholen? Danke.
Kopfschüttelnd steckte ich mein Handy in meine Hosentasche und verließ mein Zimmer, um zu Spencer zu gehen, der sich in dem Flur etwas umsah. "Dieses Haus ist größer als Schloss Versailles", sprach er grinsend. "Jetzt übertreibst du", meinte ich kopfschüttelnd. "Vivi hätte es hier auch gefallen", sagte er lächelnd. "Vermisst du sie?", fragte ich neugierig und schlenderte mit ihm durch's Haus. "Ja, wir waren zwei Jahre lang mehr oder weniger zusammen, aber wir haben beide entschieden, dass wor getrennte wege gehen sollten. Wir haben uns nie geliebt - zumindestens nicht auf did Art und Weise. Natürlich war sie mir wichtig, aber es waren einfach keine Gefühle im Spiel", erzählte er ruhig und ging neben mir her. "Wie kannst du zwei Jahre lang mit ihr schlafen und keine Gefühle entwickeln?", fragte ich verständnislos - was ich jedoch in keinster Weise böse meinte. "Es passte einfach nicht. Zwischen uns hat es einfach nicht klick gemacht", meinte er und zuckte mit den Schultern," weißt du, manche führen eine Beziehung ohne jegliche Gefühle, sowas ist nicht's schreckliches, aber es sollte von beiden Seiten gleich gesehen werden."
"Spencer, es hat zwischen euch schon gepasst, den sonst wäre - was auch immer eure Beziehung im Grunde genommen war - nicht stattgefunden", erwiderte ich und kam mit ihm im Wohnzimmer an. "Wahrscheinlich. Doch es war keine Liebe", antwortete er und schaute fasziniert aus dem Fenster. Mein Handy vibrierte ein weiteres Mal und dieses Mal konnte es nicht Spencer sein, der die Aussicht aus meinem Wohnzimmerfenster genoss.
Hi, ich denke du weißt wer ich bin - schließ ich anhand deiner Nachricht. Ich freue mich, dass du geschrieben hast. Ich will ehrlich sein, ich dachte du hättest die Nummer weggeschmissen, weswegen ich mehr als erleichtert über diese Nachricht war.
Erfreut grinste ich und schrieb ihm schnell zurück. Darauf erhielt ich wieder eine Nachricht und ich spürte Spencers Blick auf mir.
"Gibt es irgendwas, was du mir zu sagen hast?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch. "Wie meinst du?", fragte ich und schaute gespielt irritiert auf. "Meistens wenn Niall dir schreibt schaust du genervt, weil er dir wieder irgendwelche unglaublich spannenden Geschichten erzählen will. Zayn schreibt dir nie - außer es ist was wichtiges. Ich stehe in deinem Haus -" "Du hast mir eben auch einr Nachricht geschrieben", wies ich ihn darauf hin, weswegen ich ihn unterbrochen hatte. "Ja, aber egal. Also bleiben zwei Möglichkeiten, entweder es ist jemand aus deiner Familie oder du hast jemanden kennengelernt", fuhr er fort und grinste. "Ich hasse es, wenn du dein Psychologen Zeugs an mir auslässt", erwiderte ich und schüttelte gespielt beleidigt den Kopf.
"Wie heißt sie oder er?", fragte Spencer und ließ sich auf's weiche Sofa fallen. "Woher weißt du?", fragte ich irritiert. "Naja, bei deiner Familie hättest du nicht so geantwortet", meinte er," du hast dich aufjedenfall selber verraten - also, Name?" "Elijah", antwortete ich und gab mich einfach geschlagen. "Sieht der den auch aus, wie der in The Vampire Diaries?", fragte er scherzend, aber setzte wieder ein ernstes Gesicht auf," ich finde es gut, dass du andere Leute kennenlernst. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sowas als bekannter Sänger nicht einfach ist, aber es ist in jedem Fall ein riesen großer Fortschritt!"
"Ich will ehrlich mit dir sein, Spencer", fing ich an und fummelte nervös an meinen Fingern," ich spreche nun im generellen, dieser Gedanke hat rein gar nicht's mit meiner Bekanntschaft zutun. Ich habe Angst Gefühle zu entwickeln." "Das ist normal, aber du solltest dich nicht hinter deinen Ängsten verstecken, den umso größer werden sie. Lass einfach alles auf dich zu kommen und du wirst selber merken, was das richtige ist. Du kannst dich auch nicht in den erst besten oder die erst beste verlieben, die dir über den Weg läuft. Ich hoffe dir ist klar, dass diese Gefühle für Louis immer ein Bestandteil von dir sein werden. Sie werden mit der Zeit weniger, aber jemanden den zu mal geliebt hast, kann dir niemals egal werden."
A/N: und was haltet ihr so von Elijah?
Bin derzeit im Urlaub, weswegen ich nicht weiß wie oft ich updaten werde. Das Internet ist sehr schlecht. Trotdem hoffe ich, dass euch das Kapitel gefallen hat. Lasst einen Vote und einen Komentar da!
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