Olivia - wie Lied
POV. Louis
Ich glaubte zu ersticken als er die Tür öffnete. Ich hatte das Gefühl jeden Moment wegen eines Kreislauf zusammenbruchs zusammen zu klappen. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust. Harry sah mich an und ich sah ihn an. Wir schauten uns direkt in die Augen und ich spürte meine Haut kribbeln.
"Louis?"
Er klang so geschockt, so überrumpelt und dies war ich auch, obwohl es meine Idee war hier aufzutauchen. Ich hatte das Gefühl meine Lippen klebten aneinander und mein Wortschatz war leergefegt.
"Harry", war das einzige was ich stotternd über die Lippen brachte.
"Du bist hier? Was machst du hier?", fragte er und atmete schwer. Ich war sprachlos, weil ich in keinster Weise wusste, was ich nun sagen sollte. All die Gedanken, die ich mir gemacht hatte, waren wie davon geweht. "Ich- ich-" Es war nicht mehr als ein wirres stottern. "Ich dacht du wärst tot!", unterbracher mich laut," ich dachte- ich- ich würde dich nie wieder sehen. Was machst du hier?" Ich schaute ihn geschockt an und spürte dieses Gefühl in meinem Magen, welches mir vermitteln sollte, dass ich ihn einfach umarmen sollte. Ich wusste selber nicht was ich jetzt tun sollte. Immer und immer wieder hatte ich mir Szenarien ausgedacht, wie ich Harry wiedersehen würde, aber nun stand er wirklich vor mir und damit konnte ich nicht umgehen. "Ich dachte ich hätte dich verloren, Louis!", rief er weinend und haute gegen meine Brust. Ich griff nach seinen Oberarmen, aber ich glaubte nicht, dass er dies wirklich bemerkte. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust und ich hatte das Gefühl, dass eine Welle voller Gefühle mich einfach überschwappen würde. "Du hast mich in dem Glauben gelassen, dass du tot wärst! Ich dachte- ich dachte ich wäre Schuld!" "Nein, du-" Ich kam nicht weiter, aber ich wollte, dass er wusste, das ihn kein Stück Schuld getroffen hätte. Es wäre alleine meine Schuld gewesen, immerhin war er es, der mich davor beschützte einfach liegen zu bleiben. Ohne Harry wäre ich schmerzhaft verbrannt. "Ich dachte du wärst weg- ich dachte, ich würde dich nie sehen... ich- ich-", rief Harry und versuchte zu atmen, aber es fiel ihm in diesem Moment so schwer. Ich hatte fast Angst, dass er jeden Moment vor mir zusammen brechen würde. "Ich dachte, ich hätte dich verloren!", er sagte dies mit so viel Schmerz in seiner Stimme, dass es mein Herz zerbrechen ließ. Doch als er im nächsten Moment seine Arme um mich legte und mich so fest an ihn quetschte, dass ich das Gefühl bekam, dass wir jeden Moment ein und dieselbe Person werden - heilte er es wieder.
"Ich dachte du wärst weg", flüsterte er und schluchzte laut. Ich war von der plötzlichen Umarmung noch so sehr geschockt, dass ich mich erst wenig später rühren konnte.
"Ich bin da, Harry", flüsterte ich in sein Ohr und schlang meine Arme ebenfalls um ihn," ich bin da."
Ich wollte auch nie wieder gehen. Ich hatte hier - in seinen Armen das Gefühl, dass es okax war, dass alles okay war. Ich glaubte nicht mehr ein gebrochenes Herz zu haben, sondern spürte es laut und deutlich gegen meine Brust schlagen. Ich fühlte mich lebendig, während das Blut durch meine Adern rauschte und ich Harrys Herz gegen meins schlagen hörte. Ja, vielleicht musste ich erst einen Teil von mir selber loswerden, um Harry zurück zu bekommen, aber das war es mir wert. Ich liebte ihn und ich würde alles für ihn tun.
"Mach das nie wieder", erwiderte er leise und weinte einfach weiter in meine Halsbeuge," geh nie wieder." "Es tut mir so Leid", flüsterte ich und drückte mich ebenfalls enger an ihn. "Bitte bleib", flehte er und ich schluckte schwer. "Ich bleibe", erwiderte ich und er schluchzte ein weiteres Mal auf.
Ich wollte die Jahre mit Harry zurück, die wir beide miteinander verschwendet hatten.
Ich wollte den ganzen Pärchen-Quatsch mit ihm und noch immer fühlte ich mich unglaublich mies, dass ich am Anfang so war. Im Prinzip war es meine Schuld. Dies hätte ich von Anfang an haben können. All dieses Theater hätte gar nicht passieren müssen, aber vielleicht doch. Vielleicht mussten wir einfach drei Jahre ohne einander leben, unsere eigenen Wege gehen, um sie dann wieder zu kreuzen. So schlimm der Gedanke an Fizzys Tod auch war, dies war der eigentliche Grund, weswegen ich nun hier war. Weswegen Harry und ich uns in den Armen lagen.
Wir hatten beide den Drang zum dramatischen, was auch einfach zu erkennen war. Immerhin hatten wie so viele Chancen. Dort gab es so viele Möglichkeiten, bei denen wir hätten miteinander reden können, aber wir hatten es nicht getan.
"Wir waren und sind beide noch nicht bereit hierfür und das ist okay."
Harry hatte Recht damit. Nach all den Chancen und denn Möglichkeiten hätten wir es uns nicht dramatischer machen können. Harry musste erst von seinem Kind erfahren und ich mein Haus abbrennen. Manchmal brauchte es trotz der Liebe, die man füreinander empfand eben viel mehr. Da brauchte mein verbrannte Erinnerungen und etwas, was Harry immer an seine zerstörte Beziehung ,mit Niko erinnerte.
"Ich dachte ich habe dich verloren", wiederholte er sich und löste sich leicht von mir, um mich anzusehen. Ich schaute direkt in seine grünen Augen, die voller Tränen waren und ich spürte meine ebenfalls in meinen Augen, aber sie verließen diese nicht. "Ich dachte ich hätte alles versaut, weil ich nicht zu dir gekommen bin. Ich dachte, dass es zu spät sei." Harry schluchzte schwer und ich wollte ihn wieder zurück in meiner Arme ziehen, aber er redete weiter.
"Ich dachte, dass du mich nie wieder sehen wolltest. Ich dachte, dass ich alles kaputt gemacht habe. Dass ich viel zu feige war, dass ich nicht für dich da war. Ich dachte, dass ich zu spät wäre. Ich dachte, dass ich dich verloren habe und nie wieder sehen würde. Ich- ich- dachte du wärst weg und würdest nie wieder kommen. Ich dachte es wäre Karma, weil Niko seine große Liebe verloren hat und ich ihm das alles verschwiegen habe. Louis, ich dachte ich wäre Schuld. Ich-"
Ich konnte ihn seine kleine, hysterische Rede nicht beenden lassen, obwohl ich dies an ihm liebte. Die Art wie er sich Vorwürfe gemacht hatte, wie er dachte, dass er Schuld an all dem wäre, brachte ,ein Herz erneut zum brechen und dies wollte ich verhindern. Ich dachte gar nicht groß darüber nach. Ich tat einfach das Erste, was mir in den Sinn kam. Ich presste meine Lippen auf seine und dies war der Moment indem mein Herz kurz aussetzte, um danach in der ungesündesten Art weiter zu schlagen. Adrenalin schoss durch meinen Körper und ich verstärkte den Griff um ihn.
Es war viel besser als ich es mir erträumt hatte.
Es war tausend mal besser als in der Nacht in Stockholm.
Dies war das beste, was ich jemals empfunden hatte.
Er zog mich näher zu sich und ich hätte vor Freunde aufschreien können. Es war als wäre ich in einem hohen bogen aus dem dunklen Loch heraus en, um direkt in einer Sommerwiese zu landen, in der alles nach Blumen roch.
Ich war Zuhause.
Harry war mein Zuhause.
"Ich bin da, Harry", flüsterte ich, lehnte meine Stirn gegen sein, um den Moment zu genießen und ihn auf mich wirken zu lassen. Ich hatte die Augen geschlossen und flüsterte:" und ich gehe auch nicht mehr."
Ich zog ihn nach wenigen Momenten wieder richtig in meine Arme und er presste seinen Kopf gegen meine Brust. Ich hatte dies so vermisst. Er verwendete ein anderes Haarshampoo, aber er roch noch immer so unfassbar viel nach Harry und dies war etwas, was ich immer mit Heimat verband und auch immer tun würde.
"Es tut mir so unendlich Leid", flüsterte ich und war einfach nur froh, dass dies wirklich passierte. "Mach sowas bitte nie wieder", erwiderte er und löste sich von mir," ich habe mir unglaublich große Sorgen gemacht."
Er nahm sein Gesicht in seine Hände und drückte mit einen Kuss auf die Stirn. Ich schloss dabei die Augen und merkte direkt das kribbeln, welches über meine Haut fuhr. Ich bekam eine Gänsehaut im Nacken und ich war in dem Moment unendlich glücklich. Es gab nur ihn und mich - nichts anderes. Dies war einfach tausendmal besser als der komische Typ in Italien.
Harry vergrub seine Nase in meinem Haar und ich seufzte zufrieden.
Ich würde dieses Gefühl niemals in Worte fassen können.
"Kann ich bleiben?", flüsterte ich mit geschlossenen Augen.
"Immer", erwiderte er leise.
Danach breitete sich die unangenehme Stille zwischen uns aus, weil keiner so richtig wusste, was er sagen sollte. Harry ging ins Wohnzimmer und ich folgte ihm. "Mist", murmelte er und schaute in eine Schokoladenpackung Eis. Ich musste ein wenig Lachen. "Nicht witzig, das wollte ich noch Essen", meinte er und zog einen Schmollmund. "Schon klar", flüsterte ich.
Selbst am Abend, als ich frisch geduscht, in Harrys Klamotten, neben ihm lag - war es noch komisch.
Es fühlte sich noch immer ziemlich unreal an. "Glaubst du das musste alles passieren, um uns wieder zu sehen?", fragte ich und drehte mich auf die Seite. "Naja... ich sollte mir keine Gedanken darüber machen, was wir hätten anders machen können. Ich komme sonst auf reichlich viele Ideen", antwortete er und drehte seinen Kopf in meine Richtung. "Ich weiß, aber ich finde es niedlich", flüsterte ich in die Dunkelheit. "Wirklich?", fragte er und klang überrascht. Es war als könnten wir im Dunkeln besser reden, weil wir einander nicht sehen mussten. "Natürlich", sprach ich," ich möchte dir mal was sagen, ohne dass du mich unterbrichst, okay?" "Klar", erwiderte er und ich nickte leicht, auch wenn er dies nicht sehen konnte.
"Es tut mir wirklich Leid und dies sage ich nicht nur, weil es sich eben so gehört, sondern weil ich es so meine. Ich habe mich damals wie ein Idiot verhalten. Ich weiß selbst nicht so genau warum, vielleicht weil ich ganz tief in meinem inneren wusste, dass ich daselbe empfand und dies machte mir Angst - macht es mir heute noch manchmal", erklärte ich ehrlich," auch das mit dem Antrag war mehr eine Art es mir selber zu beweisen, dass ich nicht dasselbe empfand. Ich habe mit aller Kraft versucht dich aus meinen Gedanken zu bekommen, aber es hatte nicht funktioniert. Meine Mutter wusste davon - als einzige Person. Es tut mir so verdammt Leid, dass ich dich nicht auf der Beerdigung sehen wollte, obwohl ich so unglaublich dankbar war, als du dort warst. Meine Mutter war für eine lange Zeit auch irgendwie deine und es war selbstsüchtig von mir-" "Nein, das war nicht selbstsüchtig, Louis. Es war okay, ich hab's verstanden. Wahrscheinlich hätte ich ähnlich reagiert", unterbrach er mich trotzdem und dies ließ ich zu. "Trotzdem. Ich hätte nicht so reagieren dürfen. Glaub mir, ich bin in keinster Weise stolz darauf, was ich in den darauffolgenden Wochen gemacht habe. Ich habe bescheuerte Dinge getan, die mich noch schlechter fühlen ließen. Eleanor und ich haben es wirklich versucht. Doch es war nicht dasselbe. Sie konnte mir nicht den Halt geben, denn ich in diesem Moment brauchte. Nächte lang versuchte ich mir einzureden, dass es nicht du bist, Harry, aber es hat nicht funktioniert. Es fehlte einfach irgendwas in ihren Augen, was mich sicher fühlen ließ, was mein Zuhause ist ", fuhr ich fort. Ich wusste, dass er nicht verlangte, dass ich all dies sagte, aber ich musste - ich konnte nicht anders.
"Nachdem Eleanor mich verlassen hat, was ich vollkommen verstehen konnte, was du überhaupt nicht in Schuld hattest, weil ich hätte es an ihrer Stelle eher getan. Ich fühlte mich einsam und eigentlich war ich froh, dass ich Spencer hatte. Ständig habe ich an dich gedacht. Ich glaube, ich wusste es, aber ich wollte es mir nicht eingestehen. Es war als hätte mein inneres immer wieder dieses Gespräch, aber es wollte nicht raus kommen, verstehst du? Ich hatte einfach Ansgt vor der Wahrheit - zumal ich es ja auch selber versaut hatte."
Ich schluckte schwer und spürte wie ich wieder emotional wurde.
"Ich musste einfach einen Teil von mir aufgeben, um das zu akzeptieren - um wirklich herkommen zu wollen. Vorher hatte ich das Gefühl mut leerem Herzen im dunklen herum zu irren und kein wirkliches Ziel zu haben. Ich war vor Fizzys Tod nicht unglücklich, aber es fehlte etwas. Ich weiß nicht einmal, warum ich nicht einfach etwas dagegen unternommem habe, aber aus irgendeinem Grund lief ich weiter durch die Dunkelheit. Vielleicht war es der Gedanke, dass du ähnlich empfunden hast, der mich hinderte. Vielleicht-"
"Ich habe mich ähnlich gefühlt", unterbrach mich Harry und rutschte näher zu mir," ich hatte das Gefühl, dass ich vollkommen im dunkeln stand. Niemand war dort und obwohl die Presse mir so viel Scheinwerferlicht gegeben hatte - lief so viel Dunkelheit durch mein Herz. Selbst mein outing konnte dies nicht ändern."
"Du hast das toll gemacht, Harry", flüsterte ich," ich hätte damals einfach zu dir in unser altes Haus kommen sollen. Wir hätten dies eher haben können, aber dort gab es eben immer die Frage, die mich nicht los ließ. Könnten wir jemals genug sein?"
"Wir sind genug", flüsterte Harry.
Ich schluchzte leise und rutschte weiter in Harry's Arme. Er strich mir über den Rücken und ich weinte gegen seine Brust.
"Es ist okay, dass du dich manchmal mkes fühlst, Louis. Es ist okay, dass du wie jeder andere Mensch mal am Boden liegst? Wir alle sind mal traurig. Es ust auch okay Nachts von jemandem gehalten werden zu wollen. Denk daran, ich bin da!", sagte er und ich spürte wieder mein Herz gegen meine Brust hämmern," du wirst dich niemals einsam fühlen müssen, okay? Ich werde hier sein, um dir immer wieder das Licht am Ende der zu zeigen. Ich werde versuchen, dir das Gefühl von Zuhause zu geben!"
"Das brauchst du nicht versuchen, dieses Gefühl gibst du mir bereits", erwiderte ich mit Tränen, die über meine Wange liefen. Ich schaute auf und er sah zu mir herunter. Ich drückte meine Lippen auf sein und er erwiderte direkt. Ich liebte ihn und am liebsten hätte ich dies getan, aber ich brachte es einfach nicht über die Lippen.
Auch am nächsten Tag schaffte ich es nicht, obwohl ich es wollte, weil ich es wirklich empfand. Er sollte es wissen, aber er hatte es auch schon ohne Worte verstanden.
"Ich dich auch!"
Während wir eigentlich etwas im Fernsehn schauen wollten, erzählte er mir, dass Riley, sein Sohn gerne Dinofilme schaute. Ich konnte es kaum abwartend, ihn kennenzulernen. Laut Harry war er mit Niall in seinem Garten am Zelten.
Mir war es extrems peinlich als Niall uns beim Küssen erwischte. Zumal ich ja auch wusste, dass er nicht mehr der größte Fan von mir war.
Ich war nervös als ich vor ihm stand, aber er umarmte ich erleichtert, was auch mir einen ganzen Schwung Erleichterung gab. Ich würde Harry mal darauf ansprechen, dass wir uns unbedingt mal wieder zu fünf sehen mussten.
Als Harry mit Riley auf dem Arm zu mir ging musste icg Lächeln. Er hatte Grübchen, die mir schon vorher auf dem Foto von Spencer aufgefallen waren. Seine verschiedenfarbigen Augen waren so unglaublich süß. "Hi", sagte Riley ein wenig schüchtern," ich bin Riley." "Hey, ich bin Louis", stellte ich mich vor und hielt dem kleinen die Hand hin," gehören dir die ganzen Dino Dinge, die überall im Haus zerstreut sind?" Seine Augen fingen an zu leuchten und auch Harry sah unglaublich zufrieden aus. "Ja! Dinos sind toll", sagte Riley. "Aber sowas von!", sprach ich grinsend," Dinos sind solche tollen Tiere." Riley lächelte und dies machte mich sehr glücklich, weil es war mir wichtig, dass er mich mochte.
"Ich dir Sammy zeigen!", sagte Riley, weswegen Harry ihn herunter ließ und mich mit ihm raufgehen ließ. Das Kinderzimmer war niedlich eingerichtet und der riesen Teddy in dem Zimmer gewann direkt meine Aufmerksamkeit. "Da ist Sammy, mein Dino!", sagte er und reichte mir einen Stoffdino. "Der ist aber süß", erwiderte ich lächelnd.
"Mama mir denn gekauft, weil ich mein Eis fallen gelassen hab", erzählte er und schaute mich etwas traurig an. "Wir können ja Morgen zum Strand fahren und ein Eis essen gehen", schlug ich vor, um ihn wieder zum Lachen zu bringen. "Ja!", rief er erfreut und kletterte auf sein Bett," die Dinos hab'n Namen!" Er zeigte auf die Tapete mit den Dinos. "Das ist Molly, Tina, Niall, Maya-Fynn und da Fizzy", erklärte er und deutete immer auf den jeweiligen Dino. "Meine Schwester hieß Fizzy", sagte ich und lächelte traurig. "Papa sagt, dass Sammy benannt hat", erwiderte er und innerlich schüttelte ich den Kopf.
Harry war so süß, noch immer ärgerte ich mich, dass ich ihm vorhin nicht sagen konnte wie sehr ich ihn liebte.
Am Abend rief ich meine Familie an. Ich hatte davor ein wenig Angst, weil ich selber wusste die dämlich das alles war. Wie dumm es von mir war, sie in dem Glauben zu lassen ich wäre Tod.
"Louis?", fragte Lottie irritiert.
"Ja, hey Lottie", flüsterte ich unsicher. Ich saß im Wohnzimmer und Harry brachte gerade Riley zu Bett. "Louis, oh mein Gott! Bitte sag mir, dass du es wirklich bist!", meinte sie. "Ja", antwortete ich und lachte leise. "Wo zum Teufel bist du und warum ist dein Haus abgefackelt und weswegen dachten wir alle du wärst Tod?", rief sie in ihr Handy, weswegen ich meins ein Stück von meinem Ohr halten musste. "Es tut mir Leid", sagte ich ein weiteres Mal und ich hatte das Gefühl, dass ich dies viel zu oft sagte," ich war in dem Moment so überfordert - so am Ende, dass ich da weg musste."
"Du hast das Haus extra abrennen lassen?"
"Ja. Es war wie Befreiung an alter Erinnerungen."
"Wolltest du drin bleiben?"
"Nein", log ich. Sie brauchte sich nicht noch mehr Sorgen machen als sowieso schon. "Mir geht's gut. Ich bin bei Harry", antwortete ich und lächelte leicht, weil ich ihn die Treppe herunter kommen hörte. "Bei Harry? Wie kam es dazu?", fragte sie überrascht. "Er ist eben der Ort, an den ich immer kommen würde, wenn es mir mies geht", erklärte ich und senkte meine Stimme etwas," er ist mein Zuhause."
Wir redeten noch länger und die anderen kamen auch noch dazu. Harry saß einfacg neben mir, ich hatte meine Beine auf seinem Schoss liegen und er laß ein Buch. Immer wenn ich lachte erwischte ich ihn dabei, wie er mich an lächelte.
"Ich rufe bald nochmal an", verabschiedete ich mich von ihnen. "Tschüss und verbrenn Harry's Haus nicht!", rief Lottie und kopfschüttelnd leckte ich auf.
"Ich bin stolz auf dich", meinte Harry.
"Weil ich meine Schwester angerufen habe?", fragte ich und lachte leise. "Nein, weil du glücklich bist", meinte er ernst. "Du machst mich glücklich, also ist das alles dein Verdienst", erwiderte ich und küsste seine Wange.
"Diese Art von dem Typen in Italien abgeschaut?", fragte er und grinste mich an.
"Woher weißt du-?", fragte ich iritierrt," Spencer. Dieser Depp!"
"Wer kann's ihm verübeln? Wir waren auch wirklich schrecklich", meinte er und er hatte Recht damit. Wir haben uns so unendlich viel Zeit gelassen, dass ich an Spencers Stelle schon viel eher sowas gemacht hätte. "Es ist mir dann doch lieber, wenn du mir auf die Wange küsst", sagte ich und Harry lächelte, um danach genau das zu tun.
Danach postete ich noch ein Instagram Bild, um auch meinen Fans mitzuteilen, dass alles gut war. Simons Anrufe ignorierte ich gekonnte. Er war mir noch nie egaler gewesen.
Am nächsten Tag gingen wir dann zum Strand. Nach einem ausgiebigen Frühstück, bei welchem ich sowieso nur ein wenig Müsli aß, suchten Riley und ich uns ein Fußballtor für Harry's Garten aus. Wenn Niall ihm alle möglichen Sachen näher bringen wollte, dann konnte ich das doch wohl auch machen.
Natürlich bekam Riley nach unserem Spaziergang am Strand ein Eis und erfreut lief er vor uns.
"Was hast du eigentlich genommen?", wollte Harry wissen und schaute mich an. "Nutella, Joghurt und Cookie", antwortete ich und stocherte in den drei Kugeln mit Sahne herum. Ich war nicht so der Fan von Eis in der Waffel, ich fand's im Becher besser - im Gegensatz zu Harry, der es in der Waffel besser fand. Vielleicht weil er manchmal einen an der Waffel hatte. Okay, Harry's miesen Witze hatten schon auf mich abgefärbt - er hat schon lange keinen Mehr erzählt.
"Nutella?", fragte er irritiert. "Och nie was von Nutella Eis gehört?", fragte ich überrascht," in welchem Jahr wurdest du denn geboren? 1922?" Er zog einen Schmollmund und schaute dann nach vorne. Riley schaute ich eine Palme an und schleckte an seinem blauen Schlumpfeis und dem roten Erdbeereis. "Nur weil ich sowas nicht kenne, bin ich nicht doof", meinte er. "Du wirst schon alt, mein lieber", sprach ich amüsiert und er boxe mir gegen den Oberarm. "Ich bin zwei Jahre jünger als du, du alter Sack!", erwiderte und sah tatsächlich beleidigt aus.
"Du bist süß, wenn du so schaust", sagte ich und direkt lächelte er, obwohl er dies nicht wollte. "Ich bin beleidigt", teilte er mir mit und strich sich die Haare aus dem Gesicht. "Willst du etwas von dem Nutellaeis probieren?", fragte ich lächelnd. "Ja, ich hab nur auf die Frage gewartete", sagte er erfreute und ich schüttelte grinsend den Kopf. Ich gab ihm den Löffel, denn ich hielt und er nahm ihn entgegen. "Wieso fragst du dann nicht einfach?", fragte ich und er schaute mich an. "War noch beleidigt", antwortet er und probierte das Eis,"mh."
Wir gingen einige Schritte weiter in der Zwischenzeit schaute sich Riley einen großen Hund an und lief glücklich vor uns her.
"Ich bleibe bei Schokolade", meinte er, weswegen ich lachen musste.
"Harry, warum wundert es mich nicht? Selbst wenn du es gut finden würdest, du würdest es doch niemals zugeben!", sagte ich und er schaute mich wieder gespielt beleidigt an. "Es ist ja nicht schlecht, aber nicht das richtige", rechtfertigte er sich.
"Jaja", flüstertr ich und schüttelte den Kopf.
Langsam wurden die Geschäfte weniger und auch die Menschen gingen nicht viel weiter. Scheinbar war der rest des Strandes nicht so begehrt. Harry und ich gingen schweigend weiter. Riley war etwas weiter vor uns und Harry lächelte glücklich.
"Du machst das alles wirklich gut", sagte ich ehrlich und er lächelte noch breiter. "Danke", flüsterte er und schaute kurz zu mir. Nach einigen Schritten mehr hatte ich mein Eis gegessen und schmiss den Papbecher in eine Mülltonne. "Ich hatte erst ein bisschen Panik, dass er alles verändert hat", gestand ich und rückte meine Sonnenbrille. "Hat er nicht", erwiderte Harry," du wirst immer wichtig für mich sein, egal was du tust."
"Du warst immer meine erste Priorität", sagte ich ernsthaft und dies war die Wahrheit. Er war es immer, auch wenn ich es nicht wollte. Harry lächelte und ergriff meine Hand. Es war uns vollkommen egal, dass jemand uns sehen könnte. Wir hatten lange Pullover an und Sonnenbrillen im Gesicht. Außerdem wusste niemand von Riley, weswegen er uns ein weiteres Alibi verschaffte.
Nun liefen wir also auf der kitschigsten Weise am Strand entlang, in dem wir händchenhielten und uns die Sonne ins Gesicht scheinen ließen. Harry machte mich so glücklich. Er schaffte es einfach, dass alles andere sich unwichtig fühlte.
"Papa!", quietschte Riley, der vor einem Schaufenster stand. Sein Gesicht war zugeschmiert mit Eis und er zeigte aufgeregt in die Scheibe. Harry sah ein wenig schockiert aus und nahm ihn auf dem Arm. "Dino, Dino!", sagte er und strampelte leicht mit den Armen, um nach dem großen Dino zu greifen, der hinter einer Scheibe stand. Er würde perfekt in sein Zimmer passen. Neben den großen Stoffbär. "Dafür haben wir keinen Platz", meinte Harry zügig und ich runzelte die Stirn. Er wischte Riley mit einem Taschentuch um den Mund, der seinen Vater mit großen, kugelrunden Augen ansah. "Komm, Harry", meinte ich," das Teil ist wirklich süß und genug Platz hast du alle Mal!" Er schüttelte den Kopf schaute durch das Fenster des Ladens und schaute mich danach wieder an.
"Nein", antwortete er ernst und Riley zappelte in seinen Armen.
"Dino!", rief er und streckte die Arme nach dem riesen Stoffdino aus, der einfach nur niedlich war.
"Ist es, weil der Laden nicht so extra Klasse aussieht?", fragte ich iritierrt, weil ich nicht verstand weswegen er nein sagte. Das Teil war extrem niedlich und Riley schien das genauso zu sehen.
"Natürlich nicht, aber ich habe nein gesagt. Nein bleibt nein!", meinte er und ließ seinen weinenden Sohn herunter. Riley rannte direkt zu mir und ich hob ihn hoch. "Dino", sagte er schniefend und drückte seine Nase gegen meine Schulter.
"Harry, der Dino ist wirklich schön", versuchte ich es weiter und wog seine Miniausgabe hin und her. "Ich habe nein gesagt!", machte er deutlich.
"Papa, bitte", flüsterte Riley," ich kümmer mich auch gut um sie!" "Sie?", fragte ich überrascht. "Ja, Olivia - wie Lied", antwortete er nickend und schniefte ein weiteres mal. "Riley, wir können nicht alles kaufen, was du siehst", meinte Harry, aber ich konnte ihn nicht verstehen. "Papa", sagte er, aber Harry schüttelte den Kopf.
Riley schniefte und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
"Olivia, nun ganz allein bleiben muss", flüsterte Riley," einsam, traurig."
Ich schluckte schwer und Harry sah mich an, weil er wahrscheinlich weitergehen wollte. Daher, dass ich anderer Meinung war, drehte ich mich Richtung Tür und ging einfach in den Laden. "Louis, warte!", rief Harry und kam mir hinterher.
"Wir holen dir Olivia, ja?", flüsterte ich und Riley nickte lächelnd. "Danke, danke", erwiderte er und tatschte mir im Gesicht herum.
Der Laden war ziemlich unaufgeräumt. Wuselig und unordentlich. Eine ältere Dame schaute sich irgendwelche Gartenzwerge an und beachtete uns gar nicht. Hinter der Kasse stand niemand und Harry sah ziemlich nervös aus. Er schaute sich um und versteckte sich fast hinter mir. "Lass uns bitte wieder gehen", flüsterte er so leise wie nur möglich.
"Papa, Lou, Dino!", sagte Riley und schaute den Plüschdino an, der in der Ecke stand. Rileys Augen leuchteten vor Freude und Harry musste kurz lächeln. Er wollte überhaupt nicht nein sagen, aber wieso hat er das dann getan? Ich schüttelte leicht den Kopf.
"Harry?", fragte jemand und ich schaute Richtung Kasse.
Harry kam langsam hinter mir hervor. Er war sichtlich nervös und ich verstand in dem Moment rein gar nichts.
"Elijah", sagte Harry und schaute weniger erfreut. Nun verstand ich weswegen er nicht in diesen wollte und in diesem Moment hätte ich mich gerne selber erschlagen. Notiz an mich, einfach nächstes Mal auf Harry hören.
"Hey", sagte der schwarzhaarige, denn ich durch meine Eifersucht direkt unsympathisch fand. "Hallo", erwiderte Harry und schaute dann zu mir. "Ich bin Louis", stellte ich mich vor und tat so als könnte ich ihm nicht meine Hand geben, weil ich Riley festhielt. "Ich weiß, ich bin Elijah", stellte er sich nun unnötiger Weise vor, aber bei mir war es ja scheinbar auch nicht so nötig gewesen.
"Wir würden gerne einen der Dinos kaufen", sagte ich und schaute zu Riley, der nur Augen für den Dino hatte. Er hatte seinen Kopf noch immer auf meiner Schulter abgelegt und er wickelte meine Haare, die schon wieder etwas zu lang für meinen Geschmack waren, um seine kleinen Finger. "Klar", antwortete er und lächelte," ich glaube eine Tüte brauche ich euch da nicht anbieten." Harry lachte darüber und ich fand das ganz und gar nicht witzig. "Nein, danke", erwiderte Harry und dieser Elijah Typ sah ihn lächelnd an.
"Mein Dino", sagte Riley als der Kassierer ihn aus der Ecke nahm. "Ja kleiner, du bekommst ihn gleich", erwiderte ich und Riley schaute Harry's Ex mindestens genauso kritisch an, wie ich es tat. "Sie", flüsterte Harry's Sohn und ich nickte lächelnd," kann sie in mein Zimmer, Papa?" Er schaute Harry an.
"Klar", antwortete er zögerlich.
"Danke, Papa!", meinte Riley und lächelte wieder.
Harry's Ex schaute Harry überrascht an, aber nachdem ich mich räusperte machte er weiter damit dem Tier die Preisschilder abzumachen.
"Arm, Arm", quängelte der kleine und deutete auf Harry," hab dich wieder lieb!" Harry nahm mir Riley ab. "Ich dich auch, kleiner", flüsterte er, aber es war ihm unangenehm sehr unangenehm.
"Das macht dann 60 Dollar", sagte Harry's Ex, denn ich nicht leiden konnte. Harry wollte sein Portmonee aus seiner Hosentasche holen, aber dies würde ich nicht zulassen. Zumal ich entschieden hatte es Riley zu kaufen. "Ich mach das schon, Babe ", sagte ich und reichte Elijah 60 Dollar. Harry schaute mich undefinierbar an und sein Ex sah weniger überrascht aus. "Hier bitteschön", erwiderte er, lächelte und reichte uns den Dino, denn Riley so gerne haben wollte," schönen Abend euch noch." "Danke gleichfalls", erwiderte Harry und lächelte leicht.
Dies trug nicht dazu bei, dass ich ihn besonders mochte - ganz im Gegenteil.
Ich trug bereits den Stoffdino aus dem Laden und Harry folgte mir kurze Zeit später. Schweigend liefen wir zurück zum Auto. Erst als wir darin saßen fing er an zu reden.
"Das war überflüssig, Louis", teilte er mir mit. Ich seufzte und wählte einen anderen Rafiosender. Er startete das Auto und Riley fing an mit Oliva, dem Dino zu sprechen. "Tut mir Leid", sagte ich nach einer Weile und zupfte an dem Stoff meiner Jeans herum. "Sowas muss man nicht sagen. Es schmeichelt mir, dass du eifersüchtig bist, aber das war unnötig. Er hat mit mir Schluss gemacht", meinte Harry und ich nickte, während ich aus dem Fenster schaute. "Ich habe einfach Angst dich zu verlieren, Harry", gestand ich ehrlich.
Es kostete mich Überwindung dies auszusprechen und ich wusste noch nicht einmal warum.
"Jeder der mir wichtig war, den habe ich verloren und bei dir würde ich das nicht überleben. Ich weiß einfach, dass du das wichtigste für mich bist, okay? Ich hatte einfach ein wenig Panik", erklärte ich etwas nervös. "Schon okay, ich bin dir nicht böse", erwiderte er und legte eine Hand auf mein Knie," er hat uns beide eingeladen zu dem Club in dem er und seine Freunde immer spielen."
Unschlüssig ob ich diese Idee gut oder schlecht fand sah ich ihn an.
"Ich mag ihn nicht", gestand ich und Harry verdrehte die Augen. "Er ist nett, er-" "Musst du ja auch wissen", flüsterte ich und Harry nahm seine Hand von meinem Knie. Ich fühlte mich direkt mies, weil ich dies gar nicht sagen wollte.
"Tut mir Leid, ich kann das nicht von jetzt auf gleich abschalten. Es ist dieser ganze scheiß meiner Gedanken, kennst du ja und ich-", hing ich direkt daran, aber stockte unsicher. Ich wollte so gar nicht reden, aber es war mir einfach so heraus gerutscht.
"Versuch einfach-"
"Ich liebe dich, Harry."
A/N: Awww Louis... irgendwie finde ich es niedlich.
Nun hat er Harry endlich gesagt, dass er ihn liebt! :D
Die Geschichte geht immer mehr dem Ende zu und ich kann's irgendwie noch nicht so richtig fassen, dass es bald vorbei ist.. ich schreibe schon seit letztem Mai hierdran und ja... es ist eine lange Zeit hahah
Ich hätte niemals gedacht, dass so viele Leute diese Geschichte lesen. Danke! ❤
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro