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New York

POV. Harry

Hey Harry,

Ich weiß er sollte es nicht erfahren, aber es gibt keinen anderen Weg daran vorbei. Es tut mir Leid. Wenn ich könnte, hätte ich es dir verschwiegen. Ich wollte es, weil es besser gewesen wäre. Für dich, für Niko - für uns alle. Niko, es tut mir Leid. Ich weiß der Brief geht an dich, Harry, aber sag es ihm von mir, sag ihm wie Leid es mir tut. Ich bin definitiv die Person, die er hassen sollte - nicht du. Trotz dass dies alles vor vier Jahren geschehen ist, schäme ich mich noch immer. Ich dachte einfach, dass du diese Sehnsucht nach Niko lindern würdest. Ich redete mir ein, dass ich deinen Bruder nicht mehr liebte. Ich bekam Panik als du auf einmal vor mir standest, gesagt hattest, dass du mich liebt und es so meintest - ich glaube jedenfalls du meintest es so.

Dann erfuhr ich wenige Wochen später, dass ich schwanger war. Ich stand zwischen der Wahrheit oder dem Verheimlichen. Es war einfach das für mich zu behalten, immerhin haben wir uns nie wieder gesehen. Als Riley dann zur Welt kam am 15.9 war ich so glücklich und ich wollte rein gar nicht's ändern. Meine beste Freundin Emilia wollte mir immer versuchen einzuflößen, dass ich mit dir reden musste. Wäre vielleicht wirklich besser gewesen, aber als ich all meinen Mut zusammen bebracht hatte - ging eure Band unter. Die Sache in Stockholm geschah und danach hatte ich den Mut verloren. Es tut mir Leid. Immerhin ist Riley auch dein Sohn und es war verdammt egoistisch dir nicht's zu sagen. Doch ich wollte einfach nicht das gute Verhältnis zu deinem Bruder zerstören, welches queer durch die Nachrichten wanderte. Wenn du das ließt, lebe ich nicht mehr. Ich habe oder hatte - wie will man es nun formulieren?
I

ch habe eine Herzkrankheit. Aus diesem Grund erhälst du diesen Brief, weil Riley sollte nicht ohne Eltern aufwachsen.
Komm nach New York - Emilia passt derzeit auf ihn auf. Sie wird dich erwarten. Ich hoffe, dass du die Chance annimmst und ich hoffe, dass du dich gut um ihn kümmerst. Es tut mir so Leid. Wirklich. Alles.

Ich habe mit dem Brief viel zerstört, aber es war nötig. Es tut mir Leid.

Eva

Immer und immer wieder laß ich mir das alles durch auf der Taxifahrer von Holmes Chapel nach London. Ein Kind? Ich hatte ein Kind? Niko war unglaublich wütend auf mich und ich verstand das. Doch alles andere verstand ich nicht - den Inhalt des Briefes verstand ich nicht. Vielleicht befand ich mich in einem Traum oder mir wurde auf dem weg zum Supermarkt irgendwas über den Schädel gezogen. Ich fühlte mich nicht wirklich als wäre ich in meinem eigenen Körper - eher als würde ich daneben stehen.

Was ich in London wollte?

Mit jemanden reden, der meine Probleme verstand. Weder Spencer noch Niall konnten mir hierbei helfen.

Liam war die einzige Person, die mir in dieser Situation helfen konnte. Er könnte es eventuell verstehen. Ich konnte mir keine Gedanken darüber machen ob er vielleicht noch immer sauer auf mich war, weil er glaubte, dass ich einfach gegangen war. In meinem Kopf war kein Platz dafür. Zu vollgestopft war er mit Ängsten und Szenarien, die ich mir überhaupt nicht vorstellen wollte.

Das passierte alles nicht wirklich, oder?

Am liebsten hätte ich mich wie Niko übergeben, um zu versuchen die Wahrheit aus mir heraus zu kotzen. Ich fühlte mich vollkommen neben mir. Als würde ich in dem Taxi sitzen, aber mein Verstand Meilen weit hinterher hängen.

Ich kam erst wieder halbwegs zu mir als ich es Liam sagte. Vorher redete ich wirres Zeug, welches mein Kopf überhaupt nicht wiedergeben konnte.

"Sie war was?", fiebte er und schaute mich schockiert an," oh man." Er ließ sich aufs Sofa fallen. "Ich habe verkackt", sprach ich und ließ mich neben ihn fallen," ich habe Niko nicht nur die Chance genommen sich jemals von ihr zu verabschieden, ich habe ihm jegliche Träume zerstört." Er hatte mir irgendwann mal erzählt, dass er sie am liebsten gesucht hätte, um einfach ganz weit weg ein neues Leben anzufangen. Er wollte sie heiraten... Kinder mit ihr haben. "Nun ist sie Tod und wahrscheinlich sollte ich eigentlich in einem Flugzeug nach New York sitzen, aber- aber- ich- Liam, was mache ich jetzt?", fragte ich verzweifelt und sah ihn an. Schon immer war Liam der, zu dem wir gingen, wenn wir keine Antwort auf unsere Fragen hatten. Wenn man einfach das Gefühl hatte, dass man viel zu tief in der Scheiße saß. Liam würde einen immer dort heraus holen.

"Ich will dir nicht's vormachen, Harry. Nicht so wie ich es bei den anderen tue. Es ist nicht einfach, aber es ist ja auch nicht so, dass man es nicht bewältigt bekommt", antwortete er," ich glaube an dich." "Bist du unglücklich?", fragte ich, da es sehr danach aussah. "Ist es so offensichtlich?", fragte er und seufzte. "Ja, irgendwie schon", murmelte ich nickend," ich- ich kann das noch gar nicht verstehen."

"Das glaube ich dir, dass ist ja auch alles ein bisschen... überraschend", sagte er unschlüssig. "Mir tut das alles Leid", sagte ich und bezog mich hiermit nicht auf die Sache mit Eva und Niko, obwohl mir dies auch Leid tat," damals, dass war nicht- ich- es war nicht besonders erwachsen von mir." "Ist schon gut, wir haben alle unsere Gründe", meinte er und lächelte mich an. "Das alles ist so verdammt beschissen gelaufen", meinte ich und raufte mir die Haare.

Damit meinte ich nicht nur was meine jetzige Situation anging oder die Sache mit der Band. Einfach alles ist unglaublich beschissen gelaufen. "Ich meine, wann ist das letzte mal nicht alles den Bach herunter gegangen?", fragte ich und seufzte frustriert. Die Atmosphäre war komisch - unangenehm würde es ziemlich gut beschreiben. "Da kann ich dir nur zustimmen", murmelte Liam leise," ich glaube du solltest nach New York fliegen."

"Ich- ich habe Angst, Liam. Ich meine, was soll ich jetzt machen? Ich habe es verkackt das ist uns allen bewusst, aber wie soll es jetzt weiter gehen? Immer wenn ich mir ausgemalt hatte, dass Niko davon erfährt, dann war es schlimm, aber niemals so schlimm", erklärte ich verzeifelt," ich bin doch gerade mal vierundzwanzig! Ich bin noch gar nicht bereit für sowas. Ich- ich- oh mein Gott. Ich kann das glaube ich alles nicht!" Ich wurde hysterisch, aber wer konnte es mir in diesem Moment verübeln?

"Du musst ruhig bleiben!", sagte Liam und schüttelte mich leicht an den Schultern," du musst das nicht alleine auf die Kette bekommen, okay?" "Ich steckte nur noch nie in dieser Situation", flüsterte ich. "Das ist auch gut so, nicht?", fragte er und lächelte.

Dieses ganze Gespräch war komisch. Es war bescheuert hier aufzutauchen. Der ganze Abend war bescheuert. Ich wollte mich am liebsten betrinken, wie immer wenn ich keine Ahnung hatte wie es weitergehen sollte. Der Gedanke sah immer ziemlich nett aus, sich einfach die Birne weg zu knallen, um rein gar nicht's mehr denken oder fühlen zu müssen. Die Option sah besser aus als jemals zuvor, aber das bisschen Verstand schrie mich an, dass ich das besser lassen sollte.

Ich hatte noch immer nicht verstanden was gerade Sache war. Wahrscheinlich war es auch gut so. Ich war zwar panisch, aber für diese Situation noch ziemlich entspannt.

"Wir werden dir jetzt einen Flug nach New York buchen, okay?", fragte Liam ruhig. "Ich muss vorher jemanden anrufen", teilte ich ihm mit. "Gut. Dann telefonierst du und ich werde dir einen Flug buchen", erwiderte Liam. "Buch zwei. Ich werde jemanden mitnehmen - alleine würde ich wahrscheinlich am Rad drehen", erklärte ich und stand auf. "Klar und noch was, Harry. Du kannst immer anrufen wenn was ist", sagte er ehrlich," ich bin dir nicht böse wegen damals. Es ist mir egal was dort war. Ich weiß, dass es nicht deine Schuld war." Ich nickte, würde ihm die ganze Situation gerne erklären, aber dafür hatte ich die Nerven einfach nicht.

Zügig ging ich vor die Tür. Eiskalte Luft schlug mir entgegen und tief atmete ich ein uns aus. Bloß nicht hyperventilieren und noch zusammen brechen. Du schaffst das schon, redete ich mir selber ein und zog mein Handy aus der Tasche.

"Was zur Hölle, Harry", grummelte jemand ins Telefon," es ist Zwei Uhr in der Nacht!" "Tut mir Leid, Spencer, aber du musst mit mir nach New York", erklärte ich knapp. "Weswegen?", murmelte er verschlafen. "Es ist dringend. Ich erkläre es dir hier, übers Telefon ist das... naja.. unklug."

"Ach du Scheiße."

Das waren die originalen Worte von Spencer als er von den Neujahr Nachrichten, wie ich sie einfach mal nannte, erfuhr. Er musste sich erst einmal setzen und starrte für einige Moment einfach nur gerade aus.

"Bitte sag mir du verarscht mich."

Weitere Worte, die er verwendet hatte. Ich wünschte mir es wäre so, aber so war es nicht. Die Wahrheit war, dass es die Wahrheit war. Wie gerne ich Spencer damit auf den Arm genommen hätte, aber es war die Wahrheit und ich hatte noch immer absolut keine Ahnung wie ich damit umgehen sollte.

Weder Spencer noch ich hatten viel über die Sache gesprochen. In New York angekommen war es mitten in der Nacht, weswegen wir unseren Besuch auf den nächsten Tag verschoben. Ich erfuhr wo er lebte und das war ihm irgendwie unangenehm.

"Du bist der erste, der meine Wohnung betritt", sagte er und schaute sich um. Es war ein wenig staubig, da schon lämger keiner mehr hierdrin gewesen war, aber trotzdem war es schön einbrichtet. Ich hatte jedoch nicht wirklich die Gedanken, um mir das anzusehen. Zu sehr schob ich Panik, dass dies alles ein ganz mieses Ende nehmen würde. "Wir kriegen das schon hin, Harry", meinte er zuversichtlich," bis jetzt haben wir alles geregelt bekommen." "Das ist ein Kind, okay!", rief ich panisch und ließ mich auf sein Bett fallen. "Ja, ich weiß, aber du bist nicht alleine!", sagte er und hörte sich genauso wie Liam an.

Sowas zu hören war ja nicht schlimm, aber besänftigen tat es die Panik auch nicht wirklich. Er war immerhin nicht von heute auf Morgen Vater von einem Kind geworden. Damals hatte ich mir eine Anleitung für mein Leben gewünscht, weil ich dachte, dass es kompliziert sei. Drei jahre später war mein Leben wirklich kompliziert.

"Wir fahren dort Morgen hin und klären das alles", sagte Spencer und ließ sich neben mich ins Bett fallen. Sein Handy vibrierte, aber er schenkte dem keine Beachtung. "Und was machen wir wegen Niko?", fragte ich, da dieser ein weiterer meiner Gedanken war. "Niall wird zu ihm fahren", erklärte er und schloss die Augen.

"Wann ist dieser ganze Scheiß endlich zuende?", fragte ich und drehte mich auf den Bauch, um meinen Kopf im Kissen zu verstecken," was kommt bitte als nächstes?" "Nicht alles ist immer schlecht nur weil es am Anfang so aussieht", erklärte er mir und gähnte leise. "Wie kannst du so einen Optimismus haben? Jedes Mal wenn etwas beschissenes passiert glaubst du, dass alles wieder gut wird", erwiderte ich und wurde erneut hysterisch.

Dies passierte immer wenn ich völlig planlos war und Panik schob. Ich setzte mich wieder auf.

"Weil ich weiß wie es ist wirklich unten zu sein, Harry", sagte Spencer ruhig," für dich sieht die Lage gerade schwierig aus, aber du hast so viele Menschen, die dir helfen - die für dich da sind. Du bist nicht alleine." Ich schwieg und schaute ihn an. Schon immer hatte ich das Gefühl gehabt, dass er mir etwas verschwieg, aber ich hatte nie wirklich nachgefragt, weil ich dachte, dass er es irgendwann von sich aus erzählen würde. "Willst du darüber reden?", fragte ich nun, weil es in meiner Sicht nur fair wäre. "Nein", antwortete Spencer," ich komme klar. Du solltest dich auf deine Sachen konzentrieren."

Das war gar nicht so einfach. Immerhin dachte ich gefühlt an sieben Dinge gleichzeitig, weswegen ich nicht wirklich ein Auge zudrückte. Starrend gegen die Decke ließ ich den Morgen herbei kommen. Spencer hatte geschlafen, aber ich konnte einfach nicht. Zu viele Gedanken waren in mir ab toben und ich wusste noch immer nicht was ich zu der ganzen Sache sagen sollte oder gar denken sollte. Ich meine, was dachte man, wenn man mal eben erfuhr, dass man Vater war?

Spencer hatte sogar noch die Zeit sich etwas zu trinken und einen Muffin bei Starbucks zu holen, während ich ungeduldig im Taxi wartete und am liebsten davon rennen würde.

Ich wünschte mir einfach ein neues Leben anzufangen. Weit ab von allem. Ich würde mir Louis schnappen und mit ihm zurück in die Walthütte fahren. Ich wusste, dass ich dort glücklich wäre. Dies war unabhängig von dem Ort - überall wäre ich glücklich, wenn Louis bei mir wäre. Ich hatte das Gefühl, dass ubser Versöhnung noch viel weiter in die Zukunft gerutscht war als eh schon.

Hatte ich eine Ahnung.

"Entspann dich, Harry", meinte der Amerikane als wir im Aufzug waren. "Ich soll mich entspannen?", fiebte ich hysterisch uns fuhr mir durch die Haare," wollen wir tauschen? Gerne!" "Im Gegensatz zu dir habe ich noch keine geschwängert", teilte er mir grinsend mit. Ich wusste er wollte jedeglich die Stimmung lockern, aber das brachte überhaupt nichts. Am liebsten wollte ich ihn aus diesem Fahrstuhl schmeißen, aber ich wollte ja das er mitkommt.

Die Wohnung war weit über den Wolken und ein bisschen färbte die Ruhe auf mich ab. Ich atmete tief ein und aus. Vielleicht war das aber auch nur der Kreislauf, der bei mir versagte. Vielleicht wurde ich auch einfach jeden Moment ohnmächtig.

Wir klingelten und mein Herz raste in meiner Brust.

Würde mich irgendwer fragen wie sehr ich das alles bereute - auf einer Skala von eins bis zehn, wäre jetzt der Moment indem ich elf schrein würde. Was habe ich mir damals dabei gedacht? Ich war ein Idiot. Ein dummer, bescheuerter, völlig dämlicher Idiot, der wirklich überhaupt keine Ahnung hatte das seine Handlungen auch Konsequenzen haben konnten. Vielleicht war dies Karma. Bestimmt war es das. Das Leben dachte sich mit Sicherheit, der hat es verdient es so richtig zurück zu bekommen.

Es dauerte ein wenig bis die Tür sich öffnete. Die Adresse war die, die auf dem Briefumschlag stand.

"Hey, du musst Harry sein", sagte sie und schaute mich an. Spencer war einige Schritte neben mir, weil er ein Bild ansah, welches im Flur hing. "Ja, du musste Emilia sein, richtig?", fragte ich nervös. "Ja", flüsterte sie nickend," komm herein." Spencer trat neben mich und ihre Augen weiteten sich.

"Spencer?"

"Emilia?"

"Warte, ihr kennt euch?", fragte ich und dies führte dazu, dass die Nervosität ein wenig abklang. "So zu sagen", antwortete Spencer und musterte sie kritisch," warte, war Eva deine Freundin, die damals bei diesem Fotoshooting die Fotografin war?" "Ja", antwortete Emilia und ich verstand kein Wort. Woher kannte Spencer Eva? Was hatte ich nun schon wieder verpasst.

"Kommt einfach rein", meinte sie und seufzte.

Dieser bitte kamen wir nach und direkt standen wir im Wohnzimmer. An der Wand hingen viele Bilder und ich erkannte nicht nur diese Emilia von der ich vorher noch nie etwas gehört hatte, sondern auch Eva und Spencers damalige Freundin Vivien. Mir ging ein Licht auf und nun verstand ich woher er sie kannte.

Wie klein die Welt doch manchmal war.

"Hör mir zu, Harry. Er vermisst Eva, auch wenn er das nicht so offensichtlich zeigt und er kennt dich kaum - sei einfach vorsichtig", meinte sie und man sah ihr an, dass sie sich sorgen machte," ich weiß, dass das alles mit deinem Bruder echt mies gelaufen ist. Sie wollte das nie. Sie hat das alles für sich behalten, weil sie sich für euch beiden sehr gewünscht hatte, dass ihr euch versteht. Aber nun war sie es Leid und wenn sie es dir nicht gesagt hätte, dann hätte ich es nun getan. Es war unfair dir das nicht zu sagen. Trotzdem bitte vergiss nicht, dass er ein Kind ist. Er ist drei Jahre alt und kann nicht's für die jetzige Situation." "Er ist nicht blöd, Emilia!", teilte Spencer ihr mit.

Etwas verwundert sah ich den Amerikaner an, der eigentlich nie unfreundlich zu anderen war. Scheinbar waren die beiden nicht wirklich Freunde.

"Ich kriege das schon hin", meinte ich zuversichtlich und sie deutete aufs Wohnzimmer, welches direkt vor uns lag. Normalerweise würde ich mir nun Gedanken machen ob es so eine gute wäre Spencer alleine mit ihr zu lassen, aber ich vertraute seinem Verstand. Immerhin hatte ich andere Probleme, um die ich mich gerade kümmern musste.

Zuerst blieb ich im Raum stehen beobachtete den kleinen Jungen, der neben einer Katze saß und mit Autos spielte. Er hatte Locken und aus irgendeinem Grund bekam ich Tränen in den Augen. Seine Haare waren etwas heller als meine, aber die Locken erinnerten mich definitiv an die Bilder, die es von mir aus der Kindheit gab. Ich schluckte schwer und beobachtet ihn für einen Moment wie er einfach nur dort saß und sich von nicht's stören ließ. Die Katze, die neben ihm lag schmiegte sich an ihn und ich bemerkte, dass die Panik, die ich vorher noch hatte abgeklungen war. Irgendwie fühlte es sich nun okay an.

Langsam ging ich auf ihn zu und er sah irgendwann auf als ich fast neben ihm stand. Seine rechtes Auge war grün und das andere war blau. Ich hatte noch nie jemanden gesehen, der zwei unterschiedliche Augenfarben hatte, aber es sah süß aus - unglaublich süß.

"Hey, Riley", sprach ich lächelnd," ich bin Harry, darf ich mich setzen?" Er nickte und ich setzte mich zu ihm. Er musterte mich schüchtern und ich sah ihn ebenfalls erst einmal an, um diesen Moment wirken zu lassen. Seine Gesichtszüge erinnerten mich sehr an Eva. Vorallem erinnerte seine Nase mich an sie. Früher als sie nicht mit meinem Bruder zusammen war hat sie uns immer ihre Kinderbilder gezeigt, weil Niko ihr immer sagte, dass sie auch schon damals süß gewesen war.

Erneut bemerkte ich wie verkehrt diese ganze Situation überhaupt war.

"Wie heißt die Katze?", fragte ich und streichelte sie. "Candy", sagte er knapp," Mama, ich haben Candy gefunden." "Ihr habt sie auf der Straße gefunden? War sie da noch ganz klein?", fragte ich und lächelte. Er nickte heftig. "Wie ich", sagte er und legte seine Autos beiseite. "Ich bin schon groß!", sagte er und nickte stolz. "Das sehe ich", flüsterte ich lächelnd.

Er schaute mich schweigend an.

"Bist du mein Papa?", fragte er und schaute mich an. Ich war etwas überrumpelt und erneut wäre ich am liebsten aufgestanden und davon gerannt, aber ich lächelte ihn sanft an. "Ja", antwortete ich. "Mama gesagt, dass du Menschen rettest", erwiderte er und stellte sich auf seine Beine," deswegen, du nicht da." "Jetzt bin ich aber da und ich werde auch nicht mehr gehen", sagte ich und er lächelte leicht. Kleine Grübchen waren zu sehen und es fühlte sich wirklich weniger falsch an.

Trotz den Gewissensbissen, die ich hatte, fühlte es sich nicht wirklich schlimm an. Der Gedanke war süß, dass Eva ihm gesagt hatte, dass ich Menschen retete, um zu erklären warum ich nicht da war.

Vor wenigen Stunden hatte ich mir noch gewünscht, dass dies alles nur ein Albtraum war. Ich hatte mir gewünscht, dass ich es nie erfahren hätte. Doch nun wünschte ich mir ich hätte es früher gewusst.

"Ich dir mein Zimmer zeigen!", sagte er begeistert und faste mir an die Hand um mich mit zu ziehen. Ich folgte ihm natürlich. Wir kamen an der Küche vorbei und kurz hörte ich wie Spencer und Emilia sich unterhielten. Doch ich schenkte ihnen nicht wirklich Beachtung. 

In seinem Zimmer hingen ganz viele selbstgemalte Bilder und ein großer Haufen von Kuscheltieren lag in einer Ecke.

"Das ist Sammy!", sagte er begeistert und hielt einen Stoffdino in die Höhe," hab ich von der Zoo." Eine Ladung Traurigkeit überkam mich. Was wäre wenn Eva nie krank geworden wäre? Wenn sie nie gestorben wäre? Dann hätte ich vielleicht niemals von seiner Existenz gewusst. Eine Gänsehaut überkam mich und ich wusste, dass es gemein war, aber ich war nun froh, dass dies alles passiert war.

A/N: Jetzt hat Harry Riley kennengelernt. Ich finde ihn total süß und ihr?

Was haltet ihr nun von der ganzen Situationen?

Übrigens habe ich eben auch Spencers Geschichte (Two steps away from you) geupdatet. Ich würde mich freuen wenn ihr herein schaut! :)

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