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Meine erste Priorität

POV. Harry

Obwohl der Mond mit jeder Nacht ein kleines bisschen abnahm, liebte ich es auf dem langen Steg zu sitzen und herauf in den Sternenhimmel zu schauen. Ich liebte es die Seele baumeln zu lassen und über rein gar nichts nach zu denken. Ich stelle mir vor, dass es dort oben einen Ort gab, an dem alles besser werden würde. Irgendwann. Wann auch immer irgendwann eintreten würde. Eine Decke legte sich über meine Schultern und Louis setzte sich neben mich. Unsere Schultern berührten sich und ich hatte direkt ein lächeln auf den Lippen. Mir war es egal, was ich in seiner Nähe fühlte, den ich hatte keinen Nerv mich damit jetzt zu beschäftigen.

Ich wollte gar nicht wissen, warum ich ihn immer um mich haben wollte, wollte das er lacht oder davob träumte ihn zu küssen. Es wa mir in diesem Moment egal, den ich fühlte mich wohl, ich fühlte mich Zuhause.

"Es ist wunderschön hier", flüsterte Louis in die Stille. Dies hatte er bereits gesagt, als wir am Grand Canyon waren, aber ich spürte, dass er dies auch so meinte. Ich konnte mir mein grinsen nun wirklich nicht mehr verkneifen. "Das ist es", stimmte ich ihm nickend zu. Am liebsten würde ich hier bleiben, aber wir mussten in drei Tagen zurück. Das Verlangen, einfach für immer hier zu bleiben war standhaft, aber ich durfte diesem nicht nachgehen. Wir konnten nicht einfach so verschwinden und nie wieder auftauchen. Unsere Familien machten sich sicherlich schon Sorgen, den wir hatten unsere Handys die ganze Zeit über ausgeschaltet in einer Schublade liegen. Wir wollten nicht, dass irgendjemand unsere Ruhe störte. Wir wollten einfach nur eine Auszeit haben - war dies wirklich zu viel verlangt?

"Kann ich dir etwas erzählen?", fragte Louis leise und seufzte. "Natürlich, Louis. Du kannst mir alles erzählen", antwortete ich und schaute zu dem Wuschelkopf, der neben mir saß, herunter schaute und sich auf die Unterlippe biss. Ein Glück, dass der Mond immer noch so hell war, den sonst hätte ich ihn nocht so gut sehen können.

"Ich hatte letzten ein Gespräch mit Eleanor, das ist aber schon ein wenig her", fing er an und knetete seine Hände. Ich wusste das er nervös war, aber ich wusste nivht warum. Was wollte er mir mitteilen. "Aus irgendeinem Grund hat sie einfach angefangen über Kinder zu reden", flüsterte Louis und hoffte vielleicht, dass ich es nicht gehört hatte, aber das hatte ich. "Warum?", fragte ich irritiert. "Das weiß ich nicht. Sie hat gefragt ob ich irgendwann mal Kinder haben möchte, weil ich dem Thema immer wieder ausgewichen bin. Wir sind beide noch so unglaublich jung und bis jetzt steht nicht mal eine Hochzeit an, also warum fängt sie mit Kindern an? Außerdem weiß sie doch selber, dass Kinder haben, eine Menge arbeit bedeutet", erzählte Louis und starrte raus auf den See, in dem sich der Mond spiegelte. "Willst du den niemals Kinder?", fragte ich leise.

Er hielt kurz inne und wartete einige Moment. "Du weißt ich liebe Kinder, aber ich möchte keine Kinder haben. Ich sehe mich nicht in der Position ein eigenes Kind zu haben", antwortete Louis leise und ließ die beine baumeln. "Vielleicht jetzt noch nicht, aber später", meinte ich," es ist doch schön ein eigenes Kind zu haben, welches deine Eigenschaften hat und die von der Person, die du liebst." Er seufzte und zucktw mit den Schultern. "Ich möchte einfach keine Kinder", sagte Louis und klang unglaublich sicher.

"Wieso?", fragte ich leise.

"Harry, es ist einfach so für manche Dinge gibt es keine Erklärung", antwortete er. Ich nickte, weil es kein Thema war über welches ich mit ihm Diskutieren wollte. Vermutlich würde er unglaublich süß aussehen mit einem Kind auf dem Arm, den immer wenn er etwas mit seinen kleinen Geschwistern machte musste ich grinsen. Er war niedlich, dass konnte ich nun denken, weil ich mir keine Gedanken darüber machte. "Du solltest es ihr sagen", schlug ich - der absolute Beziehungsexperte - vor. "Was wenn sie mich verlässt?", flüsterte er schon fast ängstlich. "Warum sollte sie?", fragte ich verwirrt," sie liebt dich, also wird sie dich auch nicht verlassen." "Aber wenn ihr Wunsch für Kinder größer ist als die Liebe zu mir?", fragte er und zog die Decke enger um sich.

Ich konnte seine Körperwärme noch immer spüren, weil er gerade noch viel näher an mir dran saß. Harry, bekomm deine Gefühlsachterbahn in den Griff, dein bester Freund hat gerade Beziehungsprobleme, also beschäftige dich damit. "Trotzdem. Rede besser bald mit ihr als zu spät", gab ich ihm als Rat.

Was Rat geben angeht, war ich definitiv besser als er, weil seine Ratschläge haben uns nur Probleme eingebracht.

Wir saßen nicht mehr lange dort, den Louis fror mal wieder viel zu sehr, weswegen wir wieder rein gingen. Ich warf wieder Holz auf das Feuer, damit es anging und Louis setzte sich davor. "Ist es irgendwie eine Krankheit?", fragte ich grinsend und ließ mich auf das kleine Sofa fallen, welches gerade Mal so groß war, um uns beide drauf setzen zu können. "Was meinst du?", wollte Louis wissen und drehte seinen Kopf in meine Richtung.

Seit wann hatte er so schöne Augen? Okay Harry, krieg deine Gedanken in den Griff oder dich erklärt noch irgendwer für komplett bescheuert.

"Naja, dass du immer frierst", antwortete ich und lächelte. "Harry", quängelte Louis und zog einen Schmollmund. "Ich meine ja nur", erwiderte ich grinsend und zuckte mit den Schultern. "Ich kann da nichts zu", erklärte er. "Es ist warm hier drin", meinte ich," wir haben Ende Mai." "Ja Harry, ich weiß, aber es ist so wie es ist", antwortete er und wandte seinen Blick von mir ab. Ich legte meinen Kopf auf meiner Handfläche ab und schaute ihm dabei zu wie er sich am Feuer wärmt und einfach nur in die Flamen sparrte.

Ich schloss die Augen und hörte leise das knistern des Kamins. Louis summte irgendeine Melodie und ich wollte diesen Moment fest halten. Warum konnte man Bilder festhalten, aber keine ganzen Erinnerungen? Wieso konnte ich nicht den Duft von Moos, das knistern des Feuers und das summen von Louis festhalten? Ich wollte es so gerne.

Ich musste eingeschlafen sein, weil als ich Morgens aufwachte lag ich auf dem Sofa und eine Wolldecke lag über mir. Die Sonnenstrahlen, die es schaften durch die Tannen zu gelangen schienen mir ins Gesicht. Mein Rücken schmerzte leicht, aber trotzdem musste ich lächeln. Ich genoss in dieser Hütte jeden Tag, den wir hatten.

Meine Gedanken waren etwas verwirrt, den ich hatte ein weiteres Mal geträumt, dass Louis mich küsst. Warum schwebten mir solche Gedanken im Kopf, dass ich darüber Träumen musste? Wenn es stimmen sollte, verarbeite ich nur Dinge die ich am Tag erlebt hatte. Aber ich hatte Louis nicht geküsst oder hat er mir KO Tropfen gegeben. Über meinen eigenen Witz grinsend stand ich auf und lief in die kleine schäbige Holzküche. Ich sollte wirklich aufhören so über meinen besten Freund nachzudenken, den in zwei Tagen würde es zurück in unsere Normalität gehen und dann musste ich diese Gedanken und Gefühle los werden.

POV. Louis

Irgendwann wurde es mir zu langweilig vor dem Feuer zu sitzen und hinein zu starren. Ich mochte es, aber ich wartete nur darauf, dass Harry noch etwas sagte. Als ich mich undrehte saß er dort und schlief. Sein Kopf war auf seiner Handfläche abgestützt und die Locken hingen ihm im Gesicht. Ich musste lächeln und drückte ihn langsam auf das Sofa und legte eine Decke über ihn. Es sah aus als würde er lächeln, aber vielleicht hatte ich mir das auch nur eingebildet.

"Nacht Harry", flüsterte ich in die Dunkelheit und ließ ihn alleine in dem Wohnzimmer. Ich kletterte die Leiter rauf, die ins Schlafzimmer führte und schaute direkt aus dem Fenster. Man konnte direkt auf den See schauen und ich setzte mich mit meiner Decke auf den Fußboden.

Ich mochte es mit Harry alleine zu sein, den er verstand mich ohne Worte. Er gab mir etwas Freiraum, um alles mit der Panikattacke wieder zu verarbeiten, aber war trotzdem immer da. Harry wusste eben wie man für jemanden da sein musste. Ich seufzte kaum hörbar, weil ich wusste, dass dies bald wieder vorbei war.

Aus irgendeinem Grund hatte ich keine Panik. Ich hatte keine Angst, dass alles nun den Bach runter gehen würden, die hätte ich mal lieber haben sollen. Es würde eben so kommen, wie es kommen sollte. Simon würde vermutlich das größte Theater machen. Ich verstand ihn nicht. Warum behandelte er uns wie seine Marionetten? Wieso behandelte man uns nicht wie Menschen? Ich zog die Decke enger um meinen Körper und starrte weiter aus dem Fenster.

Es gab so viele Vorteile an diesem Leben, aber auch so viele Nachteile. Ich würde all das nie eintauschen wollen gegen mein normales Leben, weil dann hätte ich Harry nie kennengelernt. Ich konnt den Lockenkopf nicht einmal beschreiben, aber er war mir so wichtig geworden. Ich würde Harry vor jede andere Person auf dieser Welt stelle. Genau das war das Problem, welches ich noch nicht einsah. Die Tatsache, dass ich nie mehr hier weg wollte und es mir vollkommen egal war, was mit den anderen passierte, hätte mir die Augen öffnen sollen, aber das hat es nicht.

Irgendwann ging auch mal ins Bett und wurde durch den Geruch von frischen Pancakes geweckt. Langsam öffnete ich die Augen und lächelte verträumte. Konnte es jeden Tag so sein?

Es war früher öfter so gewesen, dass Harry für uns gekocht hatte, aber irgendwann hatte er keine Zeit mehr dafür, den wie schon einmal gesagt, wir waren alle froh wenn wir schlafen konnten. Ich wünschte mir die Zeit zurück, als wir uns gerade erst kennengelernt habe. Alles war noch so einfach und schön. Nun war alles stressig und anstrengend. Ich fühlte mich mindestens zehn Jahre älter als ich eigentlich war.

"Harry ist etwas besonderes, halt ihn dir gut fest!"

Ich musste lächeln bei dem Gedanken an die Worte meiner Mutter. Sie wusste von Anfang an, dass Harry und ich beste Freunde werden würden. Harry und ich hatten und kennengelernt bevor wir in eine Band gesteckt worden sind, weswegen ich so unglaublich begeistert war als sie uns in eine Band gepackt haben. Ich bin voller Begeisterung in seine Arme gesprungen und wusste direkt, dass wir alles zusammen schaffen können. Es hörte sich vielleicht unrealistisch und kitschig an, aber ich wusste einfach das er mit mir durch dick und dünn gehen würde.

Immer noch etwas müde stieg ich aus dem Bett und kletterte die Leiter wieder runter. Wer baute bitte eine Leiter in ein Haus, welche ins Schlafzimmer führt? Super Architekt. "Und gut geschlafen?", fragte ich als ich die Küche betrat. Harry erschreckte sich leicht und drehte sich zu mir um. Seine grünen Augen fuhren einmal an mir herab und lächelten mich dann an. "Ging. Habe jetzt Rückenschmerzen, aber egal", antwortete er schulterzuckend und wandte sich von mir ab. Ich stellte mich hinter ihm auf Zehenspitzen, um zu schauen was er dort gerade machte.

"Was machst du, Louis?", stotterte Harry und hörte sich etwas nervös an.

"Ich will nur gucken was du machst", antwortete ich leise und musterte was er machte. "Oh ok", flüsterte er nickend. Ich sah die Gänsehaut die sich auf seinem Körper bildete. Ich runzelte die Stirn, den es war doch gar nicht so kalt. Wenn ich nicht fror, dann war es wirklich nicht kalt. "Wirst du krank?", fragte ich und entfernte mich etwas von ihm. "Was wieso sollte ich?", fragte Harry und stotterte noch leicht. Es sah aus als würde er erleichtert ausatmen, weil ich mich von ihm entfernt hatte. "Du hast eine Gänsehaut", antwortete ich und deutet auf seinen Nacken, wo die kleinen Härchen immer noch ein wenig aufrecht standen. "Achso das", murmelte er nickend," nein mir geht's gut." Ich nickte und zog eine Augenbraue hoch. "Wenn du das sagst", flüsterte ich und setzte mich an den Frühstückstisch.

Wir beschlossen am Nachmittag in den See zu gehen, weil es wirklich warm war. Wie konnte ich letzte Nacht frieren?

"Du frierst mal nicht", scherzte Harry, der mich ansah. Beziehungsweise meinen Oberkörper ansah. "Sehr witzig", erwiderte ich und schaute ihn gespielt böse an. "Ich weiß", kicherte er. Ich schenkte ihm einen weiteren bösen Blick. "Sieh mich nicht so an", erwiderte er lächelnd. "Sonst was?", fragte ich und schaute ihn weiter an. Er packte mich ohne ein weiteres Wort und ich landete in dem kalten See. Schnell schnappte ich nach Luft und strammpelte wie ein irrer. Gut das mich hier niemand sehen konnte außer Harry. "Sonst das", sagte er und schaute mich grinsend an. "Kannst du mir raus helfen, es ist kalt?", loge ich und tat als würde ich zittern. Seine Gesichtszüge wurden weicher und er hielt mir die Hand hin. So ein naiver Idiot.

Ich griff nach der Hand und zog ihn mit aller Kraft zu mir ins Wasser. Ich tauchte ebenfalls unter, weil auch auf mir landete. Lachend tauchte ich wieder auf. "Na warte", sagte er ebenfalls lachend und wischte sich die nasen Locken aus dem Gesicht. Schnell wollte ich weg schwimmen, aber er packte mich am Knöchel und zog mich zu sich. "Hilfe ich werde entführt", rief ich lachend und ließ mich von ihm in die Arme ziehen. "Hier kannst du so lange schreien", erwiderte er grinsend.

"Das hört sich krank an", meinte ich und schaute ihm in die Augen. "Ich weiß", grinste er und pickste mir in die Wange.

Wir schwommen noch eine ganze Weile in dem kalten See herum, weil es sich so unglaublich anfühlte. Niemand war hier. Wir waren ganz alleine und konnten einfach  tun was wir wollten, den niemand würde hier von erfahren. Dieser Urlaub würde nur zwischen ihm und mir bleiben.

"Wir sollten rein gehen, es fängt an zu regnen", meinte Harry und tat mal wieder so als wäre er meine Mutter. "Wir sind doch sowieso schon nass", antwortete ich lachend. "Aber sonst werden wir noch krank", meinte Harry und schwam zu der Leiter. "Harry", quängelte ich und schwam ihm langsam nach," du langweiliger." "Louis, komm jetzt sonst wirst du krank", meinte er. "Ist dir kalt?", fragte ich grinsend. "Nein und jetzt komm", antwortete Harry ernst und hob das Handtuch vom Steg, welches schon nass war.  "Nagut", murmelte ich, stieg aus dem See und ließ mir von Harry das nasse Handtuch umhängen.

Wir ließen den Abend mit einem Film auf unseren viel zu kleinem Sofa ausklingen.

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