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Karaokebar

POV. Louis

Der zweite Film hatte bereits begonnen und entspannt schauten Zayn und ich in den großem Fernseher. Hätte mir jemand vor vier Tage gesagt, dass ich mit Zayn zusammen Marvel Filme schauen würde, hätte ich der Person einen Vogel gezeigt. All die Jahre hatte ich gedacht, dass er sauer auf mich wäre, dass er mich hassen würde, aber dies tat er nicht.

Es fühlte sich fast so an als wäre überhaupt keine Zeit verstrichen. Als wären wir wieder zurück im Jahr 2013. Es fühlte sich gut an eine Spur der Normalität zurück zu haben. Die einzige Sache, die mich quasi im hier und jetzt wissen ließ war die Lücke, die seit letzter Nacht in meinem Herzen schwebte. War es normal? Es waren nur Harry's Worte. Nicht einmal Eleanors Trennung hat mich diese Art von Einsamkeit fühlen lassen.

Die Tür ging auf und Spencer schien nicht die beste Laune zu haben.

"Alles gut?", fragte ich, da er ein wenig wütend aussah, was für Spencer komisch war. Er war nie wütend. Spencer war diese eine Art von Mensch, die immer ruhig blieb egal was passierte.

"Manchmal kann ich die Dummheit mancher Menschen nicht fassen!", sagte er und ließ sich zu uns auf das Sofa fallen. "Harry?", fragte Zayn und stoppte den Film. "Ja, er ist- ich kann's gar nicht beschreiben", antwortete der Amerikaner und schüttelte den Kopf. "Was machen wir jetzt?", fragte ich," ich will nicht zurück nach London." "Wie wäre es wenn ihr Urlaub macht", schlug Zayn vor," reisen bringt immer auf andere Gedanken." "Ja, normalerweise bin ich nicht dafür vor seinen Problemen davon zu rennen, aber dies wäre ja jedeglich eine Auszeit", meinte Spencer, weswegen ich die Augen verdrehte. Er war nicht dafür vor seinen Problemen davon zu rennen? Dies tat er doch ständig, in dem er seine Familie mied. "Was hälst du davon Louis?", fragte Zayn und schaute mich an. Er lag zwischen Spencer und mir, weswegen ich deutlich mehr Platz hatte, da mir die komplette rechte Seite gehörte. "Warum nicht. Ein einhalb Monate Urlaub haben noch nie jemandem geschadet, aber danach müssen wir zurück. Fizzy wird 18", antwortete ich nickend.

Wahrscheinlicher war es wirklich die beste Idee. Einfach mal nicht die vier Wände in London zu sehen, die mich jede Nacht erdrückten, mich einengten und den Schmerz immer größe werden ließen. Einfach mal ein paar Wochen etwas anderes zu sehen war doch gar keine schlechte Idee oder?

Erstes Reiseziel war Australien. Sydney um genau zu sein. Spencer meinte er wollte schon immer mal sehen was auf dem Kontinent der Kängurus abging - also ging es zuerst nach Sydney. Ich war schön öfter in der Stadt wegen irgendwelchen Konzerten, Interviews oder Meet & Greets. Es war unglaublich warm in der Stadt, aber dies ließ die Aufregung nicht weniger werden. Ich hatte dir Stadt noch nie von der Touristen Seite gesehen, da es auch gar keine Zeit dafür gab. Ständig hatten wir irgendwas zutun und nutzten die Stunden lieber zum Schlafen, die noch geblieben waren.

"Warst du überhaupt schon einmal so richtig im Urlaub?", fragte Spencer, der eine bescheuerte Kappe trug, die die Australische Flagge trug. Er hatte sich die rote, ziemlich hässliche Kopfbedeckung am Flughafen gekauft, weil er meinte er bräuchte sowas. "Nicht wirklich, nein", antwortete ich ehrlich," außer die zählst vollgepackte Stadien, eine einsame Waldhütte und irgendwelche leergefegten Strände auf Hawaii dazu." "Also die Strände würde ich schon dazu zählen und die Waldhütte mit Sicherheit auch", erwiderte er und schaute sich die Umgebung an. Die Buse erinnerten mich an London, da dort an jeder Ecke rote Touristen Busse herum fuhren. Nun saß ich mit Spencer in einem Bus, der zwanzig andere Touristen herum fuhr und schaute mir irgendwelche Denkmäler oder Sehenswürdigkeiten an.

"Die einsamen Strände waren mehr die Zuflucht vor dem Stress, die ich für ein zwei Tage hin und wieder brauchte. Es war kein Urlaub, es war wie das herunter kommen nach einer Party Nacht. In dem Moment schön, aber der Tag danach bringt dich um. Der Ausflug in die Walde ähnelte eher einem Gefängnis Ausbruch - es war nie Urlaub, es war ein davon laufen vor der Zeit", erklärte ich mich und richtete meine Sonnenbrille, da mir die Sonne direkt ins Gesicht schien. "Nun gut, aber das alles ist Vergangenheit", meinte mein Sitznachbar und lächelte. Ich glaubte, dass ihm dies genauso gut tat wie mir. "Ja, ein Gefängnis in der Vergangenheit", flüsterte ich und lächelte ebenfalls.

Am Abend ging es in irgendeine Bar, die scheinbar ziemlich gut sein musste. Es war voll, aber nicht übermäßig voll, dass man das Gefühl bekam alle würden einem zu nahe kommen, weil es sonst keinen anderen Platz gäbe. Ich trank nicht viel, weil es mich das letzte Mal in eine dämliche Situation gebracht hatte.

Zurückblickend - es war gerade Mal eine Woche vergangen - war es wirklich dumm dort aufzukreuzen, dies hatte ich immerhin bereits am gleichen Abend noch begriffen. Ich fühlte mich noch immer mies, dass ich diese Dinge zu Harry gesagt hatte, aber ich hatte ihm immerhin eine schriftliche Entschuldigung gesendet.

Ich wollte nie wieder Entschuldigungen in mich hinein fressen. Es war nicht's verkehrtes sich für Dinge zu entschuldigen, die nicht richtig waren. Ich hatte sieben Versuche gebraucht, bis mir gefiel was ich schrieb. Es war unüblich, weil ich Dinge gut formulieren konnte - auf dem Blatt jedenfalls. Doch bei Harry schlich sich eine Blockade in mein Hirn, welche sich partout nicht lösen wollte. Immerhin hatte ich es trotz Schwierigkeiten nicht aufgegeben und den Brief eigenhändig zur Post gebracht.

"Es ist gut, dass du deine Fehler einsiehst - auch wenn er diesen Brief nicht verdient."

Es ging mir nicht darum ob er diese Entschuldigung verdiente oder nicht. Vielleicht tat er es nicht, aber ich sah es so, dass es meine Art sein kann zu zeigen, dass ich die Worte nicht so meinte. Ich hasste ihn nicht - ich könnte es überhaupt nicht. Es war eine Art mein Gewissen zu reinigen, in dem ich die Worte auf ein Papier schrieb und sie um die halbe Welt schickte. Spencer sagte mir trotz seiner vorherigen Meinung, dass es gut war - auch wenn er anzweifelte, dass er diesen Brief verdient hatte.

"Ich glaube die braunhaarige schaut dich die ganze Zeit an", merkte ich an, da Spencer dies gar nicht bemerkte. "Vielleicht schaut sie dich auch an, Mister Superstar", erwiderte er grinsend und schaute in die Richtung, in die ich vor wenigen unauffällig gedeutet hatte. Ich schüttelte lachend den Kopf. "Okay, sie sieht mich an", stimmte mir der Amerikaner zu. "Sieht sie denn aus wie Kendall?", fragte ich und trank einen Schluck von meinem Getränk. "Wir haben gesagt wir reden nicht mehr darüber", meinte er und schlug mir leicht gegen den Oberarm, weswegen ich lachen musste.

Vermutlich hätten alle mal wieder gedacht, dass ich wegen der ganze Sachen in Selbstmitleid und meiner leichten Depression ertrinken würde. Irgendwo im verregneten London mir die schlaflosen Nächte um die Ohren hauen würde und jeden weiteren Tag, der sich durch die einzelnen Sonnenstrahlen ankündigte an meiner Wichtigkeit zweifeln würde. Am Ende könnte ich die Schuld meines Selbstzweifels und der ständigen Angst etwas falsch zu machen wieder bei mir suchen oder es Harry unnötigerweise vorwerfen - je nachdem. Ich wollte nicht wie ein trauriges Schaff meine Monate vergolden, während jeder weiter machte, viele Schritt vor mir war und ein Leben genoss, welches sich sicherlich nicht wiederholte. Ich hatte in der Nacht, die ich in New York verbracht hatte über all das nachgedacht. Nachdem Spencer mir sagte, dass dort so viele Menschen waren, die so viel für mich tun würden, realisierte ich, dass ich nicht alleine war. Manchmal waren Spencers Worte alles was ich brauchte - er wusste immer was er sagen sollte. Ich wollte aufhören traurige Nächte zu verbringen, ich wollte es lassen mir Gedanken zu machen, während andere es nicht taten. Monate lang machte ich mir Gedankem um andere, schob mir die Schuld für ihre schlechten Gefühle in die Schuhe und machte alles an mir damit kaputt.

Ja, vielleicht verdiente Harry diesen Brief nicht - dies war jedenfalls Spencers Meinung, aber was er wirklich nicht verdiente waren meine ständigen Gedanken, die um ihn kreisten. Diese Art von Bedenken, die ich hatte. Die Sorgen, die Erinnerungen, die Schuldgefühle - alles eben. Das alles verdiente er nicht. Doch anders als am Anfang versuchte ich nicht all die Dinge zu vergessen oder sie viel mehr zu verdrängen, ich begann sie zu akzeptieren.

Es war eben so, dass ich an ihn dacht.

Man konnte es nicht ändern.

"Glaubst du ich sollte mal rüber gehen?", fragte Spencer und riss mich somit aus meinen Gedanken. "Spencer, sie sieht Kendall nicht ähnlich - sie wird deine Bedürfnisse- Aua!", beschwerte ich mich, da er mich ein weiteres mal gehauen hatte. "Ein Wort und ich schmeiß dich in die Mädels dahinten", flüsterte er, aber grinste, da er es eigentlich lustig fand. Eigentlich mochte er die Witze auf kosten seines One-Night-Stands mit Kendall, aber er gab es eben nicht zu. "Willst du sie von hier aus ausziehen oder was schaust du so an?", fragte ich, versuchte die schreckliche Kardashian nicht in meine Nerverei einzubinden, was schwierig war, weil ich ihn damit wirklich gerne aufzog.

Wie damals mit Niall, der sich selber einen Basketball ins Gesicht gehämmert hatte. Gute alte Zeiten.

Ich fand es nicht schlimm mich selber zu beschäftigen, während Spencer der braunhaarigen seine Zunge in den Hals schob. Solange er mich nicht dazu zwingen würde auch jemanden zu finden war alles gut. Ich spielte mit zwei älteren Typen Karten, dem einen schien der Club zu gehörte. Der andere war ein Stammgast, der scheinbar öfter mal vorbei schaute. Wie sie es ausdrückten tat ich ihnen Leid, da mein Kumpel mich für die Mädels verlassen hatte also musste ich mit ihnen irgendwelche Kartenspiele spielen.

Erst spät in der Nacht ging es zurück ins Hotel. "Scheinst die Typen um deinen Finger gewickelt zu haben", kommentierte Spencer grinsend, der etwas zu tief ins Glass geschaut hatte. "Und du hast der braunhaarige zu tief im Mund herum geschleckt", erwiderte ich lachend und sah, dass der Taxifahrer einen leichten angewiderten Gesichtsausdruck drauf hatte. "Sie fand es gut", sagte Spencer jedeglich. "Aber mehr als einmal rum lecken war's dann doch nicht?", fragte ich halb ernst, halb aus Spaß. Ein kleiner Seitenblick in den Rückspiegel, der ein wenig vom Taxifahrer zeigte, sagte mir, dass er drauf und dran war mich und meinen betrunkenen Psychologen aus dem Taxi zu schmeißen. Verständlich bei dem Gesprächsthema, welches wir zur Zeit hatten.

"Es ist nie mehr als das, Louis", antwortete er ernst und schüttelte leicht den Kopf. Er wandte seinen Blick von mir ab, beobachtete vorbei ziehende Leute, Lichter, Häuser und Autos. "Hattest du je eine Beziehung?", wollte ich wissen. "Nein", antwortete Spencer abgeklärt. Es hörte sich nicht an als wäre es schlimm, aber irgendwas sagte mir, dass es ihm nicht so egal war wie er tat. Dies war bei ihm meistens so. Er tat so als wäre alles gut, als würde er es akzeptieren und vielleicht glaubte er dies auch, aber ich hatte manchmal einfach das Gefühl, dass es nicht so war - als würde es ihn doch irgendwie stören. "Ich bin eben kein Mensch, der sich emotional an jemanden binden kann", erklärte er ohne dass ich eine dieser Erklärungen haben wollte. Ich wollte ihn nicht dazu zwingen etwas zu sagen, was er später bereuen würde, aber scheinbar hatten wir die Schwelle bereits überschritten. Scheinbar waren wir endlich an dem Punkt angekommen, an dem er nicht mehr sein ganzes Leben vor mir versteckte.

Unser nächstes Ziel auf der großen Weltkugel war Hawaii. Dies war mein Wunsch gewesen, weil ich die Strände bereits damals geliebt hatte. Ich mochte die kleinen Hütten am Strand, die mit Feuer beleuchtet wurden und einem diesen einsamen, entspannten Flair boten. Ich liebte dies.

"Mir ist hier eindeutig zu viel Sand!", beschwerte sich Spencer, der schon zum vierten mal bei Zehn Schritten seine Schuhe entleerte. "Man trägt auch keine Schuhe im Sand, du Idiot", teilte ich ihm kopfschüttelnd mit und schaute in Richtung Sonnenuntergang. "Du solltest zu dem Haus laufen!", erinnerte mich die nörgelnde Karaokesängerin. Er war wirklich mies was das anging. Bei unserem fünf Tage Aufenthalt in Sydney durfte ein Karaoke Abend nicht fehlen und es gab einige Dinge, die ich dazu noch anmerken musste. Erstens, kein wunder, dass er mit Niall befreundet ist, die trinkfestigkeit dazu hatte er. Immerhin war er nach unseren sechs Stunden, die wir mit singen, reden und trinken verbracht hatten vollkommen betrunken - was ich lustig fand. Er quatschte einen Unbekannten an, der einen hässlich grünen Cowboy hut trug, um ihn zu bitten ihm diesen zu geben. Überraschender Weise bekam er ihn sogar, weswegen der Taxifahrer, der wahrscheinlich noch genervter von uns wa als der, der uns drei Tage früher durch die Stadt kutschieren konnte. Also mussten wir uns eine schlechte Version von irgendeinem Taylor Swift Lied anhören, welches Spencer durchs Taxi gröllte. Hätte ich früher gewusst, dass er im betrunkenem Zustand lustig ist, hätte ich ihn schon früher abgefüllt.

Zweitens, war es eine Schande, dass er mit mir Little Black Dress sang, weilner jede Zeile ruinierte, die er versuchte perfekt zu treffen.

"Gar keinen Unterschied gemerkt, nicht wahr?"

Noch immer hörte ich die Frauen lachen, die am Tisch neben uns saßen, mich offensichtlich erkannt hatten und Spencers Gesang eben so mies fanden wie ich. Natürlich ließen wir ihm in dem Glauben, dass er vier Mitglieder von One Direction gleichzeitig war und man den Unterschied überhaupt nicht hörte.

"Warte das warst du und nicht die anderen? Ich hatte mich schon gewundert!"

"Ja, ich wollte laufen", erwiderte ich und schnappte mir wieder den Koffer. Das Haus war sogar schon zu sehen, weswegen ich Spencers gejammer nicht verstand. "Sonst bist du auch nicht sportlich unterwegs", schnaubte er, da er seinen Koffer nicht durch den Sand geschliffen bekommen hatte. Lag vielleicht auch daran, dass weder die Rollen funktionierten. Generell war das abgenutzte, grüne Teil, welches nicht mehr wirklich grün war, mir sehr suspekt. Wie gesagt, keine funktionierenden Rollen, kaum noch Farbe dran, der Reißverschluss funktionierte auch schon nicht mehr und der Griff schien jeden Moment abzufallen.

Ich brauchte gar nicht fragen ob er einen neuen wollte. Dann würde er wieder sage, dass er es sich nicht leisten könnte und er es sowieso nicht brauchen würde. Den Vorschlag zu machen ihm einen neuen zu kaufen, da ich sowieso nicht wusste wohin mit dem ganzen Geld, war auch Zeitverschwendung. Die Diskussion um diese Reisekosten waren schon kompliziert genug gewesen.

"Okay, aber die Aussicht ist hübsch", merkte der Amerikaner an, der durch das große Fenster unseres Ferienhauses schaute. "Etwas wodrüber du dich nicht beschweren kannst?", sagte ich überrascht und zog eine geschockte Grimasse, die er kopfschüttelnd zur Kenntnis nahm. "Dort ist ein kleiner Abdruck auf der Scheibe", sagte er, schaute genau auf die Scheibe und verschränkte seine Arme vor der Brust. Seufzend griff nach einem Kissen von dem großen Sofa und schmiss es ihm entgegen.

Wie konnten wir Freunde werden?

Am nächsten Tag meldeten wir uns für das Jet-Ski fahren an, was ziemlich lustig war, weil Spencer dies noch nie gemacht hatte. Er war danach völlig benebelt, als wäre er betrunken. Er schwankte von links nach rechts, weswegen eine Leute über uns lachten und Videos aufnahmen. Ich konnte wirklich nicht anderd und musste ihn auslachen.

"Das bereust du noch", sagte er mir weniger ernst, da er einfach aussah wie eine Witzfigur. Ich bereute es wirklich noch, da er mich am Abend dazu zwang einen Rock aus Blättern zu tragen mit zugehöriger Blumenkrone und dem ganzen Zeug. Als tanzte ich am Abend mit dem Blätter Rock Limbo, was Spencer sehr amüsant fand, zumal er weiter herunter kam als ich - Angeber. Wir tranken aus Kokusnüssen, lagen entspannt am Strand und gingen tauchen.

Ich hatte noch nie einen so entspannten Urlaub gehabt, weswegen ich am liebsten nie wieder den Strand, die Sonne und das Meer verlassen wollte.

Am letzten Abend entspannten wir wieder am Strand - was auch sonst.

"Ist doch ganz nett gewesen", gab Spencer zu, der einen Cocktail einer Bar in der Hand hielt. Er trug seine hässliche, rote Sydney Cap, die ihm überhaupt nicht stand. "Siehst du", erwiderte ich grinsend," Hawaii ist schön, ich mag es hier." "Ich war damals mit Harry hier, als er Geburtstag hatte und Niall ihm eine Woche Urlaub geschenkt hatte - also ich glaube es war eine Woche", erzählte Spencer, der wieder dem roten, gelben Himmel entgegen blickte. Die Sonne verschwand fast am Horizont, aber das ließ uns nicht verschwinden wollen - ganz im Gegenteil. "Ich fand es zu hektisch", fuhr er fort," das kann auch einfach an Niall liegen, der jeden Tag etwas unternehmen wollte, aber aus diesem Grund habe ich Hawaii die ganze Zeit mit Stress verbunden."

"Ich liebe Hawaii", erwiderte ich jedeglich. "Es ist schön, ja", flüsterte der Typ neben mir," ich freue mich trotzdem schon auf die Niederlande - Amsterdam soll schön sein." "Du warst wirklich noch nie irgendwo oder?", fragte ich und lachte leise.

"Wann sollte das geschehen sein?", stellte Spencer eine Gegenfrage," in meiner Kindheit reisten wir nicht, dann bin ich nach New York und dann hab ich Harry kennengelernt. Ich war bereits auf Hawaii, in England und Italien." "Ist doch schonmal eine ganze Menge", erwiderte ich grinsend.

Amsterdam brachte weniger Sonne mit sich und einen Strand gab es dort auch nicht. Der Himmel war bedeckt mit dicken, fetten, grauen Wolken, die immer mal wieder einen Schauer Regen auf uns herunter prasseln ließen.

"Zayn hat eine Nachricht geschrieben - er hat gefragt wo wir gerade sind", sagte Spencer, der mit der Kappe wirklich vollkommen Fehl am Platz war. Naja, ich sollte sowas nicht sagen, immerhin stand ich mit kurzer Hose und T-Shirt vor dem Flughafen, weil es auf Hawaii unglaublich warm war, aber hier war all das schöne Wetter vorbei. "Das Wetter lässt ja zu wünschen übrig", kommentierte ich und ging auf ein Taxi zu, welches zwei Meter vor uns hielt. "Wird schon", meinte der Amerikaner und folgte mir während er auf seinem Handy herum tippte," Niall ist nach New York geflogen." "Gabs schon Boxstreit Nummer zwei?", fragte ich amüsiert und rutschte ganz durch, damit er sich zu mir auf die Rückbank setzen konnte. "Louis", zischte er und schüttelte den Kopf. "Also ja?", fragte ich lachend. "Nein, natürlich nicht", antwortete er und schaute dem Taxifahrer dabei zu wie er seinen Koffer in den Kofferraum legte.

"Noch zwei Flüge und das Teil zerfällt in seine Einzelteile", kommentierte ich. "Du magst es wirklich auf kosten andere Witze zu machen", erwiderte er und schloss die Tür. "Gib's zu, du findest mich lustig", meinte ich und schaute ihn an. Er schüttelte nur grinsend den Kopf, was ein ja war.

Im Hotel angekommen trennten sich unsere Wege, da er das Zimmer drei Türen weiter hatte. Ich schmiss mich als erstes auf das Bett und seufzte zufrieden. Ich war bereits das ein oder andere mal in diesem Hotel gewesen. Als wir auf Tour waren. Man musstw wirklich ständig auf uns aufpassen, da wir immer irgendeinen Schwachsinn machten. Ich und Harry hauten ab, um die Stadt zu erkunden oder wir liefen einfach nur in dem Hotel herum, um nicht das Gefühl zu bekommem eingesperrt zu sein.

Ich vermisste ihn, aber es war okay, dass ich dies tat - vermissen war nicht's schlechtes. Ich musste es wirklich akzeptieren.

Wer musste sich an Tag zwei mal wieder Karaoke antun? Ja, ich und zwanzig andere Menschen, die Spencer nicht wirklich gut fanden. Wir hatten abgemacht, dass jeder dem anderen ein Lied aussuchte, weswegen er nun No tears left to cry von Ariana Grande sang.

"War gut oder?", fragte er außer Atem und grinste bescheuert. Kaum drei Wochen mit ihm unterwegs und ich musste feststellen, dass Urlaubs-Spencer mir deutlich besser gefiel. Trotz des schrecklichen Gesangs, welchen er scheinbar mocht, war es entspannter mit ihm auf Reisen zu sein. Er schob nicht ständig diesen besorgten Gesichtsausdruck vor sich her. Er sah mal nicht deprimiert oder in gedanken aus - er sah aus als würde er leben. Wahrscheinlich sah er es bei mir ebenfalls, immerhin konnte ich all diese Dinge auch ganz gut. "Du hast uns alle von Hocker gehauen", antwortete ich und hielt ihm einen Daumen hoch hin. "Dachte ich mir", erwiderte er," nun zu dir." Er schob mich auf die Bühne und ich hörte eine Gruppe Teenager quietschen, weswegen ich in ihre Richtung wunk. "Du wirst Taylor Swift singen!", sagte er begeistert. "Taylor Swift?", fragte ich," sicherlich nicht. Ich kenne kein Lied von ihr, ich mag sie nicht einmal!"

"Du bist heimlich so ein Fan von ihr, so wie ich von One Direction. Hab Harry damals auch erzählt ich hätte euere Musik nicht gehört, war eine Lüge", erzählte er und kicherte, was bei Spencer irgendwie komisch aussah," nun los die Mädels und Jungs dahinten warten auf dich!"

Daher, dass Spencer mir ein Lied vorgab stand ich auf der Bühne und sang Blank Space. Überraschender Weise kannte ich das Lied und wusste nicht warum ich fast jedes Wort konnte. Spencer schien es toll zu finden, weswegen er herum schrie, was mir peinlich war. Seit wann war er so?

Man konnte ja vieles verstehen, aber wie schaffte es Spencer von ruhigen Typ, der immer einen Rat hatte, nichts überstürte und so herrüber kam als wüsste er immer alles. Zu dem Spencer werden, der peinlich herum schrie, ständig Witze machte und einfach nur glücklich aussah? Es war keine schlechte Veränderung, aber ich fand es ein wenig komisch.

Vielleicht hatte er einfach zu viel Zeit mit Niall verbracht, dies würde sein Verhalten erklären, denn er erinnerte mich ein klein wenig an ihn.

"Ihr solltet mal ein Lied zusammen aufnehmen", sagte er begeistert und ich schüttelte jedeglich lächelnd den Kopf.

A/N:  Warum liebe ich Spencers und Louis Freundschaft so...?

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Hoffentlich wird 2021 besser als dieses Jahr... haha

Und können Taylor und Louis wirklich ein Lied zusammen aufnehmen? Ich würde es lieben...

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