If I could fly
POV. Niall
"Also Harry hat in drei Wochen Geburtstag, was wollen wir machen?", fragte ich an Zayn gerichtet, der gerade irgendwas für das Abendessen zubereitete. "Niall, es sind noch drei Wochen bis dahin, wir-" "Wir besprechen das jetzt, wenn er wieder da ist klebt er einem von uns wieder am Arsch", unterbrach ich ihn und setzte mich an den Esstisch. "Nagut, was schwebt dir vor?", fragte Zayn und legte die Kochschürze ab. "Das hatte ich dich vor wenigen Momenten gefragt", erwiderte ich und falltete meine Hände zusammen. "Etwas im kleinen Kreis", schlug Zayn vor. "Zaynie, sei kein langweiler!", zischte ich kopfschüttelnd. "Er ist glücklich hier, er fühlt sich wohl, wieso sollten wir dann etwas mit vielen Menschen machen?", fragte er und wandte sich wieder dem Gemüse zu, welches er schnitt. "Zayn", nörgelte ich und seufzte leise.
"Hey Jungs, wodrüber redet ihr?", fragte Gigi und kam herein. Sie war gerade für zwei Tage in New York gewesen, weswegen Zayn sich grinsend umdrehte und sie küsste. "Ich fühle mich alleine", seufzte ich und legte mein Gesicht auf meiner Handfläche ab. "Such dir doch einfach eine Freundin", schlug Gigi grinsend vor uns setzte sich zu ihm an den Küchentisch. "Wenn es doch nur so einfach wäre", seufzte ich frustriert. "Also wodrüber redet ihr?", fragte sie und strich sich ihre blonden Haare aus dem Gesicht. "Es geht um Harry's Geburtstag", erklärte Zayn und kümmerte sich weiter um das Essen.
"Wie wäre es wenn wir eine kleine Party hier feiern, ich bin für nicht's großes", meinte Gigi ehrlich und holte sich ein Glas Wasser. "Gigi", zischte ich und schüttelte den Kopf," ein Geburtstag mit nur vier Leuten, wie langweilig." "Niall, ich glaube nicht, dass ihm ein Geburtstag mit viel Tam Tam gefallen wird", meinte sie und setzte sich wieder zurück an den Tisch.
"Geburtstage sind bei uns immer etwas besonderes", jammerte ich," Zayn, was willst du eigentlich an deinem Geburtstag machen?" "Ach mich fragst du und Harry bekommt eine Überraschung oder was?", fragte er belustigt. "Nein, aber-" "Wie wäre es mit Urlaub", schlug Gigi vor. "Nein", antwortete Zayn und schüttelte den Kopf. "Ich hab's, wir fliegen an Harry's Geburtstag nach Hawai!", rief Niall überzeugt," er liebt Hawai." "Ich auch", stimmte Gigi nickend zu," wir fliegen nach Hawai!" "Werde ich auch gefragt?", wollte Zayn kopfschüttelnd wissen kippte alles was er geschnitten hatte in eine Pfanne.
"Zaynie, das wird toll. Ein Urlaub, nur wir vier und jede Menge Sand und Meer!", meinte ich und stand auf," ich kann mir alles schon so bildlich vorstellen!" "Nagut, aber erst nach meinem Lied, welches drei Tage vorher rauskommt", meinte Zayn unschlüssig. "Geht klar", erwiderte ich übdrehte und umarmte ihn kurz," wir müssen so viel Planen-" "Das hört sich an als wolltest du dich mit ihm verloben", lachte Gigi und nippte an ihrem Wasser.
"Nein, lieber nicht. Spencer ist doch viel besser für ihn", erwiderte ich und wackelte mit den Augenbrauen. "Wir müssen ihn mit nach Hawai einladen!", schlug Gigi überzeugt vor. "Ich weiß ja nicht", murmelte Zayn und setzte sich zu uns an den Tisch. "Zayn, jetzt schieb deine Sorge mal bei Seite", meinte seine Freundin. "Ich will Spencer kennenlernen", erwiderte ich und schmollte. "Wir müssen ihn Anrufen", sagte Gigi.
Wir waren beide Feuer und Flame für die Idee Spencer endlich kennenzulernen. Zayn war da eher ein wenig zurück haltender, aber davon ließen wir uns nicht abbringen.
"Einmal hat er Spencer mit meinem Handy angerufen, weil er seins mal wieder verlegt hatte", erklärte ich und krammte mein Handy aus meiner Hosentasche. "Ruf ihn an!", meine Gigi begeistert. "Niall, Gigi!", gewann Zayn unsere Aufmerksamkeit und wir schauten verwirrt zu ihm," kommt runter. Ihr verhaltet euch als müsstest ihr in drei Tagen eine Hochzeit organisieren." "Zaynie, lass es", murmelte ich und schmollte," du weißt, Geburtstage sind bei uns immer etwas besonderes gewesen." "Aber es ist nicht mehr wie früher, Niall", seufzte Zayn. "Man muss doch nicht jede Tradition vergwerfen, nur weil zwei diese Tradition nicht mehr teilen", sagte Gigi und legte ihre Hand auf die von Zayn. "Danke, Gigi!", rief ich und klatschte in die Hände," wir machen aus der alten Tradition eben eine bessere." Schulterzuckend schaute er uns nach einander an.
Am nächsten Tag saßen Gigi und ich im Wohnzimmer und wählten Spencers Nummer. "Du sprichst", meinte Gigi und zeigte auf mich, weswegen ich die Augen verdrehte, aber trotzdem nickte.
"Hallo?", erntönte die Stimme von Spencer am anderen Ende des Telefons. "Hi Spencer!", sagte ich grinsend. "Wer ist da?", fragte er irritiert. Manchmal war ich wirklich demlich, den kch bin davon ausgegangen, dass er mich kannte. Hoffnungen lagen zerstört am Boden. "Ich bin's Niall, Harry's Kumpel", stellte ich mich vor. "Ach Hey Niall", begrüßte er mich," wieso rufst zu an, ist irgendwas passiert? Warte nein, dann würdest du anders reden. Es muss irgendwas positives sein." Irritiert blinzelte ich und schaute zu Gigi, die leise lachen musste. "Es geht um Harry's Geburtstag", antwortete ich achtete einfach gar nicht auf sein gerede," wie du vielleicht weißt hat er am ersten Februar Geburtstag." "Nein wusste ich noch nicht", gab er zu, weswegen kch erneut verwirrt schaute und für einen Moment schwieg," ich bitte dich Niall, ich habe ihn sicherlich nicht gegoogelt als ich ihn kennengelernt habe." "Also ich hätte es getan", gestand ich schulterzuckend. "Ich nicht", erwiderte er," aber was gibt's mit Harry's Geburtstag?" "Wir - also Gigi und ich, Zayn ist zwar dagegen, aber das ist uns egal - hatten die Idee nach Hawai zu fliegen und aus dem Grund, dass du nun auch sein Freund bist dachten wir uns wir müssen dich auch einladen!", erklärte ich begeistert.
"Klar warum nicht", antwortete Spencer," ich denke ich kann für ein paar Tage weggehen, aber kann ich meine Freundin mit nehmen?" "Deine Freundin?", fragte ich etwas entsetzt. Ich dachte die ganze Zeit, dass Spemcer etwas von Harry wollte. "Ja, ich habe eine Freundin", antwortete er lachend. Ich hielt eine Hand vor das Mikrophon und schaute zu Gigi, die mich irritiert ansah:" er hat eine Freundin." Lachend fuhr sie sich durch die Haare. "Naund?", fragte sie und hielt sich ihre Hand vor den Mund. "Naja, ich dachte- du weißt schon", erwiderte ich leise und zuckte mit dem Schultern, wendete mich dann aber wieder Spencer zu," okay, kannst deine Freundin mitnehmen." "Cool", antwortete er," wann geht's den los?" "Einen Tag vor Harry's Geburtstag fliegen wir", erklärte ich," wir treffen uns dann am New Yorker Flughafen." "Okay, schreib mir einfach weitere Infos", erwiderte er. "Mach ich", verabschiedete ich mich und legte auf.
Da Harry etwa eine Woche bei seiner Familie blieb hatten Gigi und ich genug Zeit Harry's Geburtstag zu planen. Gigi hatte mir erzählt, dass sie Zayn an seibem Geburtstag außführen wollte. Dies nahm ich so hin, den ich wusste, dass Zayn sowieso keine große Feier wollte.
Harry kam nach einer Woche wieder und wir schauten uns zusammen Zayn's Interview an. Wir wussten, dass Liam bereits einen Plattenvertrag unterschrieben hatte, weswegen ich ihm eine kurze Nachricht schickte, in der ich ihm gratulierte. Ich wusste auch, dass Zayn und Harry es nicht taten.
"Etwas zu verlieren das du liebst tut weh."
Harry schaute direkt zu Zayn, der ihn entschuldigend ansah. "Niemand wird wissen, dass es auf dich und Louis bezogen war", versicherte Zayn ihm. "Es war unnötig, Zayn", meinte Harry und verdrehte die Augen. "Aber er hat recht", erwiderte ich und zuckte mit den Schultern.
"Was war deine Inspiration für das Lied?", fragte die Frau freundlich.
Zayn fand es komisch, dass wir uns dieses Interview zusammen ansahen, aber Harry und ich waren der Meinung, dass wir sein erstes Solo-Interview feiern sollten. Ich hätte auch einen Club vorgeschlagen, aber dies verschoben wir auf den release-day, womit ich mich abfinden konnte. Es war eben schwierig für mich, dass diese zwei Pappnasen es liebten auf dem Sofa zu gammeln und Wasser zu trinken, während ich es liebte zwischen besoffenen Menschen zu tanzen. Ich hatte ein schwieriges Leben. Harry hatte bis jetzt noch nicht über seinen 'Urlaub' bei seiner Familie gesprochen, was ich ihm nicht verübelte. Trotzdem würde ich ihn Morgen darauf ansprechen, den ich hatte nicht die größte Lust darauf, dass Harry wieder alles in sich hinein fraß und sich alles wiederholen würde.
"Ich denke, es war die Zeit, die ich in der Band alleine verbracht hatte. Es gab so viele Nächt, in denen ich mich einsam fühlte. Ich hatte oft genug das Bedürfnis einfach zu gehen, weil mich das Bandleben zeriss", erklärte Zayn in dem Video, welches am Fehrnseher lief.
Ich biss mir auf die Unterlippe. Wir waren wirklich alle zu sehr mit unseren eigenen Problemen beschäftigt gewesen, den wir hatten es alle nicht bemerkt. Irgendwie war es traurig, aber wir mussten es alle in der Vergangenheit lassen, den mehr war es nicht. Wir drei hatten ineinader die besten Freunde gefunden und die Vergangenheit tat nun nichts mehr zur Sache.
"Also handelt das Lieb über die Band?", fragte die Frau nach. "Ja, den ich hoffe einfach, dass ich meine guten Jahre nicht verschwendet habe", erklärte er, aber schaute nicht in die Kamera.
"Wir haben sie nicht verschwendet", meinte Harry und lächelte leicht. "Ohne diese Jahre wären wir jetzt nicht hier", erinnerte ich ihn daran. "Ich weiß, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich sie verschwendet habe", erklärte er etwas bedrückt. "Hast du aber nicht", erwiderte Harry lächelnd.
Der Monat zog an uns verrüber und Zany's release Party stand bevor. Es war meine Idee gewesen in einen Club zu gehen, der in New York war. Harry hat sogar Spencer eingeladen, der uns gerne mit seiner Freundin begleiten wollte. Von unserem Urlaub, den wir bald machen würden, hatte ich auch noch nicht's erzählt, weil es eine Überraschung sein sollte. Ich hatte mit Harry gesprochen, der mir und Zayn erzählte was alles bei seiner Familie passiert war. Ich war unglaublich stolz auf ihn, weil er diesen Schritt gegangen war. Mir war bewusst, dass ich mir kein Urteil darüber machen durfte, weil ich es nicht selber erlebt hatte, aber meiner Meinung hatte jeder eine zweite Chance verdient. Niall, dir sollte klar sein, dass vielleicht jeder sie verdient hätte, aber bei manchen Menschen weiß man eben, dass sie sie nicht nutzen werden. Vielleicht war ich zu gutmütig, den es hatte definitiv nicht jeder Mensch ein zweite Chance verdient, aber ich war der Meinung. Harry hatte erzählt, dass er sich bemühen wird wieder mit Nikolas klar zu kommen. Mein einziges Problem war, dass er niemandem aus seiner Familie von Eva erzählt hatte, was keine gute Voraussetzung war. Ich wusste, dass diese Lüge irgendwann mal ans Licht kommen würde, den Harry war ein Mensch, der nicht lügen konnte, der viel zu offensichtlich handelte. Es war eine Tatsache, dass Harry King of obvious war - so betitelte er sich selbst. Ich hasste es, dass ich Recht behalten sollte, den ich wollte für Harry nur das beste, aber dies war ausnahmsweise mal seine eigene Schuld.
"Ich freue mich schon so Morgen mit dem größten Kater dein Lied anzuhören", teilte ich Zayn begeistert mit. Wir saßen im Auto nach New York. "Immer noch eine Schande, dass es wir noch nicht hören durften", schloss sich Harry mir an. Wir saßen zusammen auf der Rückbank und hingen fast bei Gigi und Zayn über den Sitzen. "Ich hab's gehört", sagte Gigi grinsend. "Hier sehen wir mal wieder für wenn er sich wirklich entschieden hatte", erwiderte ich dramatisch und schüttelte den Kopf. "Niall", zischte Harry und schüttelte den Kopf.
"Ihr wisst, dass ich sowieso gehen wollte und er mir somit nur geholfen hat", meinte Zayn ruhig. "Wir sind dir nicht böse", erwiderte Harry und lächelte," ich bin sogar glücklich, dass alles so passiert ist." "Ich auch, heute Abend vergessen wir alle Probleme", meinte ich begeistert.
Manchmal fragte ich womit ich dieses Glück verdient hatte. Die beiden - und Gigi natürlich auch - waren das beste was mir passieren konnte, den ich fühlte mich viel, viel besser. Es war eine Tatsache, dass wie uns erst verlieren mussten, um uns wieder zu vereinen. Wir hatten einander Angerufen und somit aneinander festgehalten als alle uns außeinander ziehen wollten. Louis und Liam hatten los gelassen, weil sie alleine angeblich besser dran wären, aber wir waren nun ein dream Team und niemand würde uns toppen können. Ich war wütend auf Louis, weil er so ein Idiot war, aber nicht auf Liam. Liam war ein unschuldiger, ahnungsloser, der im dunkeln gelassen wurde, doch es war nicht meine Aufgabe es ihm zu erklären. Die einzig Sache, die mich störte war, dass er mich ebenso wenig angerufen hatte, aber vielleicht brauchte er einfach Zeit.
"Hey Spencer!", rief Harry glücklich als wir vor dem Club auf Spencer und seime blondierte Freundin trafen. Nachdem ich meine Haare zurück in meine Naturhaarfarbe gefärbt hatte , hatte ich ein riesen großes Problem mit blondierten Haaren. Mein eigentlicher Plan war es, Spencee und Harry zu verkuppeln, aber dieser Plan fiel wohl ins Wasser. Immer suchte ich mir den falschen für meinen Kumpel aus.
"Hey Harry", erwiderte Spencer und umarmte Harry kurz. "Also die sind meien Freunde", erklärte Harry und deutete auf uns drei hinter ihm. "Ich bin Gigi, es freut mich die kennenzulernen!", begrüßte Gigi ihn zuerst und reichte ihm die Hand. Nun gut, lasst uns den komischen Moment der Vorstellung einfach überspringen. Niemand mag sowas, es ist komisch und man fühlt sich ein wenig unwohl.
Ich erleutere lieber die Momente wo es richtig abging. Wir waren alle komplett verpeilt, den wir hatten alle ein wenig zu viel Alkohol in unserem Körper. Bevor ich alles wieder vergessen werde, was an diesem Tag passiert war. Spencer war wirklich ein super Typ, wie ich erfuhr studierte er Phsychologie, was ich interessant fand. Leider war er genauso gruselig, den in einem Gespräch Therapierte er einen ständig, was ein wenig komisch war, aber auch ganz amüsant. Er war aufjedenfall anders als Harrys ganze anderen 'Freunde', die er über die Jahre gesammelt hatte.
Die Liste, dieser Freunde war lang, sehr lang.
Kendell, die verwöhnge Millionärstochter, die absolut niemand leiden konnte.
Taylor, die sympatischte von allen, auch wenn Harry sie beschuldigt, dass sie nur Lieder über ihn schreiben wollte, aber wer wollte bitte kein Lied von Taylor Swift haben? Harry war abgehoben, aber wenn wunderte es. Wer mochte Taylor bitte nicht?
Caroline, seine 'erste großte Liebe', laut der Presse jedenfalls. Sie waren immerhin befreundet, aber mein Fall war sie nicht.
Nick, der Radiomoderator, der meiner Meinung nach ein wenig zu sehr an Harry hing.
Xander, der Typ, der Harry auf Schritt und Tripp verfolgte. Warum mochtd Harry den Typen noch mal?
Cara, seine Minderjährige Freundin, die sowieso nur mit ihm befreundet war, weil er berühmt war und Geld hatte.
Ariana, die mir auch ausnahmsweise auch sympathisch war, den sie war wirklich nett.
Und von Louis brauchen wir gar nicht sprechen oder? Es lag auf der Hand, warum er ein Idiot war.
Scheinbar war Harry dabei neue Freundschaften zu knüpfen, doch ich bezweifelte, dass es so gute Freundschaften waren, wenn man sich nach ein paar Sätzen direkt die Zungen in den Hals steckte. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ich nun der einzige vernünftige hier war - okay, nein. Wegen mir konnte er seine Zunge in drei verschieden Frauen gleichzeitig schieben, aber ich wusste, dass es ihn nicht glücklich machen würde, dass es ihn wieder verletzen wird. Tat ich trotzdem etwas? Nein, den dann würde er mir die Ohren voll jammern. Der Alkohol ließ ihn die ganzen Emotionen viel, viel stärker empfinden.
Vermutlich war Zayn, der einzig normale von uns, den er trank braf sein Wasser, weil er noch fahren wollte. Wollen wir mal ehrlich sein, er konnte ebenfalls nicht mehr fahren, weil er vor wenigen Minuten einige Shots mit mir gekippt hatte, aber nun trank er braf Wasser. Sehr gut erzogen.
Es war mir ein Rätsel wie ich am nächsten Morgen bei Zayn aufwachen konnte, den meine letzte Erinnerung war, dass ich mich mit einer hübschen rothaarigen Unterhalten habe. Ich wollte nur einmal kurz anmerken, dass ich mich wirklich mit ihr unterhalten habe und ich ihr nicht meine Zunge in den Halz gesteckt hatte - wie Harry es tat. Mit kopfschmerzen richtete ich mich auf und fand ein Glass wasser und eine Schmerztablette auf dem Nachttisch. Es war definitiv zu früh und zu schmerzhaft sich über alles gedanken zu machen, weswegen ich es einfach so hin nahm und die Schmerztablette schluckte.
Welchen Tag hatten wir heute?
Welchen Monaten hatten wir?
Welches Jahr hatten wir?
Das Zimmer drehte sich und mir wurde schwindelig. Nie wieder Alkohol, schwor ich mir in diesem Moment, aber ich würde es so wieso nicht einhalten. Ich war Niall. Der Alkohol war für mich soetwas wie Luft für andere zum atmen. Nein, das ist auch nicht richtig. Dieser Satz hatte sich so angehört als wäre ich ein Alkoholiker. Ich lasse es einfach mal so stehen.
Erschöpft krabbelte ich aus dem Bett. In der Küche war niemand, im Wohnzimmer auch nicht und die Terasse war auch leer. Irritiert gimg ich wieder die Stufen herauf. Wahrscheinlich war ich als erstes aufgewacht, aber wer hatte mir dan das Glass und die Schmerztablette hingelegt? Niall, zu früh und zu schmerzhaft!
Mein Weg endete vor Harry's Zimmertür und leise betrat ich es. Harry lag in seinem Bett und schnarchte leise vor sich hin. Sein Zimmer sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen, weswegem ich den kopfschüttelte. Eigentlich hielt er die meiste Ordnung von uns, aber er konnte genauso gut der größte Messi sein, wenn er wollte. Mein Blick scannte dem Boden, auf dem ganz viel dreckige Wäsche und Papierfetzen lagen. Auf dem Nachttisch stand ein Bild von seiner Familie, welches er von Zuhause mitgenommen hatte und das Polaroid, welches an unserem Campingurlaub entstanden war, lehnte an der Holzlampe. Unwillkürlich musste ich lächeln. Jeder hatte eins von den Polaroids, den Liam wollte das jeder eins bekam. An diesem Tag war ich ihm meh als dankbar, es war der letzte Ausflug, den wir zusammen gemacht hatten, der nichts mit arbeit zutun hatte.
Mein Polaroid lag in Londen in meinem Haus, aber wenn ich es mir anschauen wollte, dann konnte ich es mir ja einfach bei Harry ansehen. Ich hob einen Zettel vom Boden auf, der mir aus irgendeinem Grund, den ich nicht nennen konnte, ins Auge stach.
If I could fly home
Mein Blick flog über die Zeilen und ich schloss kurz die Augen. Mit einem letzten Blick auf Harry, packte ich den Song in die Tasche meiner Jogginghose und verließ das Schlafzimmer von Harry.
Die Frage, wer mir das Glas und die Tablette hingelegt hatte, hatte sich noch immer nicht beantwortet, aber ich beschloss mich erst einmal in das weite Internet zu begeben und heraus zu finden, was die Menschen so zu Zayn's Lied und unserer kleinen Party hielten. Das Lied an sich würde ich später mit Harry zusammen hören.
'Betrügt Harry Styles Kendell Jenner?'
'Neue Beziehung bei dem Ex Boyband Member?'
'Hat Harry Styles eine neue Freundin?'
'Ist Kendell nur ein Spiel für ihn?'
'Wer ist der Mysteriöse Typ vom Flughafen, der mit den Jungs feiern war wirklich?'
'Harry und Niall alleine bei Zayn's Party, wo ist der rest?'
'Warum wir Good years lieben!'
'Ist Harry Styles ein Fremdgeher?'
'Niall und Harry, sind sie immer noch Freunde?'
'Sind Niall und Harry ein Paar?'
Bei dem letzten Artikel musste ich lachend den Kopf schütteln, aber der rest war wirklich zum heulen. Es gab zu 90% nur Artikel über Harry und den drei Frauen, denen er die Zunge in den Hals geschoben hat und uns alle mit einem halbe Liveporno 'beglückt' hatte. Wieso konnte die Presse nicht einmal über wichtige Dinge, wie Zayn's Song reden? Es war wirklich abartig, was manche Menschen so taten.
"Morgen", brummte der Lockenkopf, der verschlafen in die Küche trat. Seine Flocken lagen völlig zerzaust auf seinem Kopf und das T-Short welches er trug war vollkommen zerknittert. "Auch mal wach", merkte ich mürrisch an und beobachtete ihn dabei wie er sich Kaffee machte. "Meine Kopfschmerzen killen mich", bescherte sich der größere und lehnte sich an die Arbeitsfläche und hatte die Augen geschlossen. "Vielleicht hatten deine Barbies ihre Zungen auch zu tief in dir und haben die das Hirn aufgeschleckt", meinte ich und wandte meinen Blick von ihm ab. "Wovon redesz du? Nachdem wir den Laden betreten haben ust alles weg", erwiderte er. Ich schob ihm mein Handy herüber, welches er annahm und drauf schaute. Seine Augen wurden größer und er gab es mir wieder.
"Oh", murmelte er und richtete seine Locken. "Du bist bescheuert, Harry", erwiderte ich kopfschüttelnd. "Eigentlich ist es auch egal, ich kann sowas machen, weil es interessiert keinen", meinge er und zuckte mit den Schultern. "Du machst sowas bestimmt nicht ständig!", sagte ich ernst.
Glaubte er wirklich, dass seine Probleme weniger werden würden, wenn er massig an Speichel austauschte? Ihn würde es sowieso nur unglücklich machen, den Harry war nicht die Person, die sowas gerne tat.
"Ich führe keine Beziehung, also was hält mich davon ab?", fragte er allen ernstes. Wie dumm war er eigentlich? "Du tust es doch nur, weil du dir selber gestehen willst, dass du über Louis hinweg bist", antwortete ich verständnislos. Ich würde mit Sicherheit nicht zulassen, dass er zwanzig One Night Stands in vier Tagen hatte, weil er glaubte es würde seinen Kummer lindern. So ein Idiot. "Ich bin über ihn hinweg!", log der Lockenkopf.
"Dieses Lied sagt, aber etwas anderes", meinte ich und hielt ihm das Lied vor die Nase.
"Niall, es ist nur ein Liebeslied, davon gibt es Tausende", meinte er und schluckte schwer. "Sei ehrlich, geht es um Louis in dem Lied?", fragte ich sanfter. "Natürlich geht es um Louis", seufzte Harry und setzte sich hin. "Streich das home", meinte ich schlicht. "Wieso?", fragte er irritiert und nahm das Blatt entgegen. "Weil Zuhause bedeutet, dass du akzeptiert wirst", erklärte ich ehrlich und schaute wie er bedrückt nickte.
Louis war nicht sein home , den Louis akzeptierte ihn nicht.
A/N: mir ist bewusst, dass Harry das Lied für One Direction geschrieben hat, aber so passt's besser! :)
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