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Hippie Musik

Wir verbrachten den halben Tag im Bett und schauten uns irgendwelche Serien an, die am Fehrnsehen liefen. Wir bestellten und ungesundes Essen auf unser Zimmer und hatten den Spaß unseres Lebens. Kurz hörten wir in den Nachrichten, dass unser Konzert abgesagt wurde, aber Louis schaltete direkt den Fehrnseher aus und stand auf. Es wurde schon wieder dunkel, aber nach fast Zwölf Stunden schlaf empfanden wir keine Müdigkeit mehr. Louis riss die Gardinen auf, die wir zu gezogen hatten.

"Lass uns ein bisschen umsehen", schlug Louis. "Die Menschen werden uns erkennen", erwiderte ich und seufzte. "Nein", antwortete Louis und schüttelte grinsend den Kopf. Irritiert schaute ich ihm dabei zu, wie er ein weiteres Mal in seinem Koffer wühlte und zwei Perrücken heraus zog. "Wusstest du das wir sowas machen?", fragte ich lachend. "Nein, aber ich benutze die manchmal mit Eleanor", antwortete er und setzte mir eine blonde Perrücke auf.

Wir zogen also wie die letzten Idioten los und erkundeten die einzelnen Häuser, die um das Hotel drum rum sind. Es war wunderschön und der Mond stand wieder am Himmel, der etwas an Vollumen abgenommen hatte. "Es ist so schön hier", sprach Louis und drehte sich einmal im Kreis," ich werde irgendwann ein Haus hier kaufen."

Es sollte eine Zeitgrenze für irgendwann geben, den niemand wusste wann irgendwann war. Irgendwann konnte nie bedeuten, aber es konnte auch schon morgen bedeuten. Louis Definition von Irgendwannn, war vielleicht eher nie als Morgen.

"Sie mal die knallgelben Türen", fuhr er fort und deutete auf die Türen, die einen fast erblinden ließen," wir können unsere Türen auch gelb streichen." "Mir gefällt unser weiß", erwiderte ich grinsend. "Langweiler", scherzte Louis und ging weiter. Viel mehr gab es nicht in dem Dorf, in welchem das Hotel stand. Wir hörten alte Musik aus irgendeinem Garten dudeln. "Lass uns tanzen", schlug Louis grinsend vor und streckte mir seine Hand hin. Ich wollte unbedingt mit ihm tanzen, ich wollte ihm am liebsten in meine Arme ziehen und ein Haus mitten im Nirgendwo kaufen, einfach nur, um ihn für mich zu haben. Ich wusste selber nicht was mein Herz für ein Theater machte als ich seine Hand annahm und er mich zu sich zog. Ich konnte seinen Duft wahr nehmen, der etwas anders roch als vorher. "Du hast ein neues Parfüm", stellte ich grinsend fest und ließ mich von ihm einmal um mich selbst drehen. "Es freut mich das es dir auffällt", erwiderte er begeistert. "Natürlich fällte es mir auf", sagte ich leise und schaute in seine blauen Augen.

Mir ist es nie wirklich aufgefallen, dass man sich so gut in diesen blauen Augen verlieren konnte. Ich hätte Stunden dort stehen können und ihm in die Augen starren können, aber er drehte mich ein weiteres Mal und sang einzelne Wörter des Liedes mit, welches aus dem Garten hervor kam.

"Du kennst das Lied?"

"Natürlich nicht, Harry."

Es war eine Lüge. Ich sah es ihm an der Nasenspitze an, aber er drehte mich ein weiteres Mal. Wenn er so weiter machen würde, dann würde mir noch Schwindelig werden. "Ich liebe es hier", sprach er glücklich. In meinen Gedanken brauste nur ein Gedanke umher und dieser war; ich liebe dich. Panisch fingen meine Hände an zu schwitzen. Wieso dachte ich so oft an Liebe, wenn ich an Louis dachte? Wieso verband ich Liebe mit Louis?

Ich konnte keine Antwort auf meine Fragen finden - was vermutlich auch besser so war - den er beugte mich nach hinten und schaute mir für einige Momente in die Augen. Das Bild, welches sich mir bot war etwas, was ich gerne festgehalten hätte, den Louis blaue Augen und der perfekte blaue Himmel, der langsam dunkler wurde, weil es dämmerte. Wie gerne ich Tausende Fotos von diesem Moment gemacht hätte, aber ich hatte alle diese Momente nun in meiner Erinnerung, den das würden sie in wenigen Stunden sein. Nur noch Erinnerungen.

Ich seufzte und das Lied wechselte. "Wodrüber zerbrichst du dir den Kopf?", wollte Louis wissen und ließ meine Hände los. Ich hatte das Bedürfnis wieder nach seinen Händen zu greifen, aber dies tat ich nicht. "All das wird später nur noch eine Erinnerung sein" flüsterte ich etwas enttäuscht. "Das leben ist voller Erinnerungen", meinte Louis und zuckte mit den Schultern," aber willst du nie was erleben, nur weil du Angst hast, dass es zu einer Erinnerung werden würde?" Er vergaß, dass alles zu einer Erinnerung werden würde. Früher oder später waren wir nicht mehr als Erinnerungen, die die Menschen noch an uns hatte. Und wenn sie uns vergessen, sind wir vergessen. "Manchmal wäre es schön in Erinnerungen ewig Leben zu können", sagte ich und ging neben ihm her. Ich liebte diese Gespräche zwischen mir und Louis, den ich wusste, dass er mich nicht verurteilen würde. Er verstand mich und ich verstand ihn. Die Musik rückte in den Hintergrund, aber Louis summte die Musik des Hippie Liedes mit, weswegen ich grinsen musste.

"Harry, das ganze Leben ist eine große Erinnerung."

Er lag damit Richtig, aber ich wollte das nicht. Ich wollte diesen Moment für immer behalten, ber das konnte ich nicht. Wie gerne ich auf ewig mit ihm weg gehen wollte, um einfach ein normales Leben zu leben. Ich würde mein ganzes Geld abgeben, um einen normalen Job und ein normales Leben zu bekommen. Leider gab es einfach Dinge, die konnte man nicht mit Geld kaufen egal wie viel man davon hatte.

"Wenn ihr etwas kaufen könnntet, was Geld niemals bezahlen könnte, was wäre es?"

"Freiheit!"

Meine damalige Antwort war ehrlich und ich wünschte mir manchmal nicht mehr als das. Wir fingen an als ganz normale Teenager und waren in kürzester Zeit die besten der Welt. Vom gerade Mal bekannt sein, weil man in einem kleinen Ort lebte wo jeder jeden kannte, zu einem Weltstar, den jeder kennt. Eine Umstellung, mit der wir alle anders umgingen. Louis und Niall versuchten so viel Zeit mit ihrer Familie zu verbringen wie es nur ging, während Zayn sich von allem ein wenig fern hielt. Liam verbrachte normal viel Zeit mit seiner Familie und ich versuchte so wenig Zeit wie möglich mit Mama und Niko zu verbringen. Ich fuhr gerne zu Gemma, den diese wohnte bereits in London. Sie konnten alle kein normales Leben mehr führen wegen mir, aber es tat mir nicht leid. Ich liebte diesen Beruf, ich liebte es Musik zu machen und auf einer Bühne zu stehen, aber nicht in dem Ausmaß, welches wir gerade ertragen mussten.

"Wie wäre es wenn wir Morgen woanders hin fahren", schlug Louis vor und strich sich die Blonden Strähnen aus dem Gesicht. "Willst du jetzt wirklich reisen?", fragte ich unschlüssig. Ich war wirklich glücklich, dass ich nicht von einem Ort zum anderen musste. "Es gibt unterschiedliches Reisen, dass was wir machen würden wäre entspannt", erwiderte der Wuschelkopf. Wir liefen langsam zu unserem Hotel zurück. "Nagut wo willst du jetzt hin?", fragte ich. "Ich weiß nicht", antwortete Louis schulterzuckend.

Es fühlte sich an als wären wir auf der Flucht. Dies waren wir in gewisser Hinsicht auch, den wir liefen davon von allem Stress, von den Problemen und in die Arme der Freiheit. Es würde nicht lange dauern bis wir den Armen der Freiheit wieder entrissen werden, aber wir würden jede Sekunde dort genießen. Hoffentlich setzten wir somit ein Statement.

"Lass uns in irgendeine Walthütte fahren, die mitten im Nirgendwo ist und an einem kleinen See steht", schlug Louis lächelnd vor. "Wie romantisch", scherzte ich mit wachelnden Augenbrauen, was Louis zum lachen brachte. "Ja, vermutlich", murmelte er lächelnd. Wir fanden schnell eine einsame Hütte im Wald, die nicht sieben Stunden entfernt war. Mit einem Taxi fuhren wir durch die Nacht und fühlten uns so frei wie schon lange nicht mehr.

"Freiheit ist etwas, was du dir nicht nehmen lassen solltest!"

Meine Mutter hatte so Recht mit diesem Satz, aber trotzdem ließen wir uns die Freiheit nehmen. Wir hatten Millionen auf dem Konto, aber wir konnten diese für nichts ausgeben, weil wir nichts machen durften. Jeglicher Urlaub wurde uns verboten. Wir lebten ein Leben für die Öffentlichkeit, wir lebten schon lange nicht mehr für uns selbst und das musste sich ändern. Freiheit ist nicht nur wichtig, weil man so eigene Entscheidungen treffen kann, nein, Freiheit ist wichtig, weil man so mal für sich sein kann. Es gab so viele Gerüchte über uns, die unsere wahre Persönlichkeit überspielten, dass so viele uns als schkechte Menschen oder als unreif bezeichneten. Natürlich, wir waren noch so unglaublich Jung, aber wir haben auch schon so viel durch gemacht.

Wir hatten X-Factor nicht gewonnen, aber wir sind dritter geworden. Manchmal wünsche ich mir, dass wir es nie soweit geschaft hätten, dass wir eine Band geworden werden, die ein paar Leute kennen, aber nicht die ganze Welt. Es war unglaublich schwierig von allen Seiten beaobachtet zu werden, den jeder sah etwas anderes als perfekt. Das einzige was sie vergaßen war, dass niemand perfekt war. Jeder machte Fehler, jeder würde mal auf die Nase fallen, aber man konnte immer und immer wieder aufstehen. Leider riss man manchmal etwas runter, wenn man fiel. Es mussten nicht immer Gegenstände sein, man konnte auch Menschen mit herunter ziehen. Dies wird nur zu einem Problem wenn alle wieder aufstehen und du sitzen bleibst.

Aus dem Radio dudelte irgendwelche Musik, die aber auch wieder ein Ende fand, weil sich die Nachrichten zu den Hörern durch schlagen wollten.

"Der Auftritt der Band One Direction musste abgesagt werden. Dieser und viele weitere diese Woche, den von Harry Styles und Louis Tomlinson fehlte jegliche Spur. Sie sind einfach verschwunden. Die Fans machen sich unendlich viele Sorgen, um die beiden, die nie in das Flugzeug gestiegen sind, in welches sie steigen mussten. Niall Horan meldete sich zu Wort.
'Wir sind und sicher, dass es den beiden gut geht!' Wir hoffen wirklich das es ihnen gut geht!"

Louis musste unpassender weise lachen. Es war gut das die Welt wusste, dass wir nicht da waren, dass wir verschwunden waren. Dies war genau das, was ich wollte.

"Wir haben genau das richtige getan", sagte Louis als wir durch den dunkelen Wald liefen, weil der Taxifahrer uns nicht weiter fahren konnte. Die nervigen blonden Perrücken hatten wir abgesetzt nachdem wir das Taxi nicht mehr sahen. "Das glaube ich auch", flüsterte ich und schaute durch die Bäume in den Himmel. Wir dachten wir hatten das richtige getan, aber vor seinen Problemen davon laufen war nie eine Lösung. Wir hätten Zayn einfach nach rennen sollen, wir hätten alle getrennte wegen gehen sollen und uns nicht dazu zwingen sollen, dies alles zutun. Es war jedeglich eine Qual für uns, wir hatte  den Spaß an der Musik verloren.

Ab wann konnte man davon ausgehen das richtige getan zu haben? Wenn man glücklich ist oder wenn man sich angekommen fühlt. Ich fühlte mich in dem kleinen Haus in einem großen, unheimlichen Walt mehr Zuhause als in meinem riesen Haus in London, welches von zwei Bodyguards beschützt wurde. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich Zuhause. Ich fühlte mich Zuhause in einem dreckigen, kalten Haus, welches eine Sanierung dringend nötig hatte. Die meisten Lampen waren kapput, weswegen es nur in wenigen Räumen wirklich Licht gab, aber dies interessierte mich nicht. Der Kühlschrank war voll, weil wir den Vermieter baten ihn zu füllen und das Bett war gemacht. Ich fühlte mich so wohl hier, vielleicht etwas zu wohl. Aber manchmal ist ein Zuhause eben keine vier Wände, ein Bad, eine Küche, ein Schlafzimmer und ein Dach, sondern eine Person mit einem Herzschlag, blauen Augen, die mich vergessen ließen, dass diese Reise in wenigen Tagen nur eine Erinnerung sein wird und einem lächeln, welches mich glücklich machte.

Jeder musste seine eigene Definition von einem Zuhause finden und diese war meine.

Ich hoffte so sehr, dass dieser kleine Urlaub, der sich mehr wie ein Gefängnisausbruch anfühlte, eine gute Erinnerung hinterlassen würde. Wir flohen wie aus einem Gefängnis, in dem wir zur Schau gestellt wurden und jeder jeden Zentimeter unserer Zelle sehen konnte, in der wir alles hatten was uns noch von unserem früheren Leben übrig geblieben war. Wir ließen so viel los für diesen Job. Ob es unsere alten Freunde waren, die erste große Liebe oder auch die Zeit mit unserer Familie.

Niall verpasste wie sein Neffe aufwuchs, weil er keine Zeit hatte lange in Irland zu bleiben. Louis verpasste wie seine Schwestern ihren ersten Schultag hatten, wie Lottie ihren Abschluss machte, die Geburt von Ernest und Doris, den siebzigsten Geburtstag seiner Oma, der ihr letzter war und so viele Weihnachtsfeste. Ich ließ am wenigsten los, den ich hatte nichts fest gehalten. Gemma und ich sahen uns vorher auch schon nicht oft, aber auch ich verpasste das Weihnachten bei ihr oder Nikos letzten Geburtstag, den er feierte bevor er in die Entzugsklinik kam. Liam verpasste die Hochzeit seiner Schwester und musste Sophia aufgeben, weil er es nicht mehr einrichten konnte sie zu sehen. Zayn hatte ebenfalls so viel verloren oder verpasst. Seinen besten Freund, desen Namen er nie erwähnte, weil es ihn verletzte, hatte ihn verlassen, weil er es albern fand, dass Zayn in einer Boyband war. Auch er verpasste unzählige Feste, wie wir alle. 

Wir verpassten so viel aus dem normalen Leben, dass wir fast nur noch das Leben im Luxus kannten. Ich hatte Niko noch gar nicht in der Entzugsklinik besucht, obwohl ich dies so gerne wollte. Ich wollte ihn sehen, den ich wollte ihm sagen, dass er es schaffen kann. Wir hatten kein gutes Verhältnis, aber ich würde niemals wollen, dass ihm etwas schlimmes passierte.

Es gibt sicherlich so viele Menschen, die all das aufgeben würden, was wir uns wünschte für den Job, den wir machten. Es war sicherlich auch ganz schön für ein paar Tage oder vielleicht sogar Wochen. Uns hatte es am Anfang auch gefallen. Wir liebten es so bewundert zu werden. Wer tat dies nicht? Wer würde es nicht mögen als die beste Boyband der heutigen Zeit betitelt zu werden? Wer mag es nicht ein Kompliment zu bekommen, welches mehr bedeutet, als du bist hübsch. Wenn du Menschen glücklich machen kannst, weil du sie umarmst - wer würde das nicht lieben?

Wir liebten es, aber irgendwann wünschten wir uns ein bisschen Normalität, aber diede wurde uns nicht gestattet. Wir waren wie die Tiere im Zoo. Jeder durfte und angaffen, weil wir waren nicht mehr als eine Attraktion, die lebte.

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