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Frohes neues Jahr!

POV. Louis

Die Nachrichten meines Vertrages machten die Runde und die meisten waren weniger begeistert von meiner Wahl. Ich wusste, dass es ein Fehler war, aber ein Fehler zerstörte noch lange kein ganzes Leben. In vier Jahren würde ich Simon in den Arsch treten und diesen Affen nie wieder sehen. Ich hasste ihn, dies war sogar noch nett ausgedrückt. Er hatte uns allen so viel genommen und dies würde ich ihm niemals verzeihen.

Eleanor schleppte mich nach Paris - die Stadt der Liebe. Ich war nie ein großer Fan von dieser Stadt, den jeder stellte sie hin als die pure verkörperung der Liebe. Hatte die Stadt nicht noch andere begriffe? Ich hielt nicht's vom küssen auf dem Eifelturm oder kitschiges Essen mit tausend Rosen. Es sagte mir nicht zu. Sagen wir es so, ich hatte einfach nicht die beste Laune in dieser Stadt. Ich war oft dort gewesen, den wir gaben oft Interviews in Paris.

2012; Harry und ich mussten ein Interview an Valentinstag geben. Es war unglaublich lustig und der Gedanke daran ließ mich grinsen. Nicht alles an der Stadt war schlecht. Die Erinnerungen zum Beispiel waren schön, auch wenn ich sie vergessen wollte.

Mein Problem war noch immer vorhanden. Ich wollte 'abschließen', aber versuchte auch die Erinnerungen zu vergessen. Abschließen hieß nicht alles gute zu vergessen, aber dies musste ich erst noch lernen.

Irgendwie bestand man kompletter Dezember daraus Eleanor um die Welt zu begleiten. Ich blieb unentdeckt, was ich mochte. Die Jungs blieben auch aus den Nachrichten. Vielleicht hatte sich die Welt an uns satt gelesen, wer wollte auch schon immer den gleichen Mist lesen? Zayn's Album ging durch die Decke und auch ich kam nicht drum herum es mir anzuhören. Ich grinste, weinte, dachte an unsere Freundschaft und letzten Ende löschte ich die restlichen Fotos von uns. War es dumm, dass ich dies tat? Vielleicht, aber es verletzte mich sie zu sehen. Ich war ein Idiot in so vielen Hinsichten, aber zu diesem Zeitpunkt dachte ich es wäre das beste. Um ehrlich zu sein, ich hatte keine Kraft um mit den Jungs zu sprechen - ihnen die Wahrheit zu sagen - die sie schon lange kannten. Wer wusste schon ob Liam es wusste. Ich fühlte mich alleine - auch wenn ich Eleanor hatte.

Das Jahr 2016 fand ein Ende. Ich war froh, dass es ein Ende fand. Ich mochte das Jahr nicht, es hatte mir nichts gutes gebracht, aber on 2017 mir etwas besseres bescheren würde, stand in den Sternen.

Neujahr verbrachten wir bei meiner Familie, was ich wirklich schön fand, weil letztes Jahr hatten wir diesen bei Eleanors Eltern verbracht, die beiden waren nicht schrecklich, aber ich liebte es auf Familienfesten viele Menschen um mich herum zu haben. Wie bei meiner Familie.

"Dieses Jahr wird besser", versicherte mir meine Mutter lächelnd, als ich am Morgen mit ihr Frühstück machte. "Ich hoffe doch", erwiderte ich lächelnd. Besorgt schaute ich zu ihr, weil sie ein weiteres Mal stark husten musste. "Mir geht's gut, Louis. Schau mich nicht so an", meinte sie und stellte genügend Teller auf den Tisch. "Bitte geh mal zum Arzt, du siehst wirklich nicht gut aus und du wirst in letzter Zeit so oft krank", meinte ich besorgt. Sie seufzte, lächelte und kam auf mich zu. "Mir geht es gut, kleiner", erwiderte sie und lächelte weiterhin. "Ich mach mir nur Sorgen", erklärte ich und umarmte sie. "Ist okay, ich werde mich mal durchchecken lassen", erwiderte sie und lehnte sich gegen mich.

Ich verhielt mich so, weil ich Angst hatte, dass ich noch jemanden verliere. Es war meine Schuld, dass ich die anderen verloren hatte und nun alleine dort stand. Ich wollte meine Mutter nicht auch noch verlieren.

Der Januar ging auch viel zu schnell vorrüber und meine erste Single sollte am dritten Februar veröffentlicht werden.

Don't let it break your heart

Ich hatte dieses Lied für Harry geschrieben, den genau dies verdiente er. Es sollte ihm nicht das Herz brechen - dies war nie meine Absicht. Er war mein bester Freund - ich habe ihn vor alles und jeden gesetzt. Niemals wollte ich ihm das Herz brachen, aber manchmal passierten Dinge einfach, die man nicht verhindern konnte. Ich schämte mich selber für mein Verhalten - für meine Reaktion, aber ich war zu Feige mich zu entschuldigen. Ich konnte sowas nicht. Es war schwer die richtigen Worte für eine Entschuldigung zu finden, die niemals reichen wird. Ich habe ihm das Gefühl gegeben, dass ich ihn nie mehr sehen will, weil ich Panik hatte - weil ich überfordert war.

Ich hatte einen Fehler begangen, den ich wohl mein ganzes Leben bereuen würde.

Jeder meiner Freunde, die mir noch geblieben waren, sagten ich solle mit den anderen sprechen. Sie anrufen - mich mit ihnen ausprechen, aber ich tat nicht's von alledem. Ich ließ die Zeit vorbeiziehen, als wäre sie etwas wertloses - etwas was man entlos zur Verfügung hatte.

Ich reiste für einen Monat nach Schottland- weit ab von allem. Ich ließ die Single nicht feiern, den da gab es nicht's was ich feiern wollte. Sie kam gut an, ja, aber ich wusste nicht ok sie bei Harry ankam. Ich hatte keine Nachricht von ihm erwartet, aber trotzdem schaute ich ununterbrochen auf mein Handy. Ich schaute in die Sterne und hoffte, dass die Nachricht, die dieses Lied trug, bei Harry ankam und er sie akzeptieren würde.

Das Leben war manchmal scheiße oder die Personen, die dieses Leben mit dir zusammen durchgehen. Manchmal war es nicht das Leben, welches einen runterzog sondern die Menschen, die eigentlich genau das Gegenteil bezwecken sollten. Ich gehörte für Harry zu einen von diesen Menschen - beziehungsweise stellte ich mich selber dazu. Manchmal waren die Höhen zu hoch und die Tiefen zu tief - es gab kein Gleichgewicht sondern einfach nur übertriebene Emotionen, die einen mitnahmen. Es war unfair - ob die Menschen oder das Leben selbst. Man hatte das Gefühl zu fliegen wärend man fiel. Man fiel ganz weit herunter, bis man am Boden war und keine Kraft mehr hat aufzustehen.

So fühlte es sich jedenfalls an, als ich Ende Februar eine Nachricht bekam. Ich hatte das Gefühl am Boden zu sein - ganz unten, ganz weit unten. Ich hätte nicht gedacht, dass es noch weiter herunter gehen würde, aber da täuschte ich mich zu diesem Zeitpunkt. Selbst am untersten Punkt ging es manchmal noch weiter herunter.

"Lottie, was willst du mir mitteilen?", fragte ich verwirrt, weil Lottie nur undeutlichen Schwachsinn redete, den ich nicht verstand. "Komm nach Doncaster!", sagte sie und schluchzte leise," es geht ihr nicht gut." "Wem geht es nicht gut?", fragte ich und schluckte schwer. "Mama", antwortete sie leise," sie-" Meine Schwester brach ab und schluchzte leise. "Ich komme sofort!", sagte ich auch wenn ich etwas brauchen würde, da ich gerade in Schottland war. "Beeil dich", flüsterte sie und ich packte direkt alle Sachen, die ich mitgenommen hatte. Ich zitterte und mein Herz raste. Die Ungewissheit war schrecklich.

"Mir geht es gut, Louis!"

Dies sagte sie vor zwei Wochen mit einem Lächeln, welches mich so gut getäuscht hatte. Ich hatte ihr dies geglaubt, ihr einen Kuss auf die Wange gesetzt und bin nach Schottland geflogen. Die Erleichterung war so groß gewesen und nun zitterte mein ganzer Körper. Ich schaute über die Wolken und hoffte, dass es nicht's schlimmes war - dass Lottie sich nur einen Scherz erlaubt hatte und eigentlich alles bestens ist. Ihr musste es gut gehen - ich hatte doch vor drei Tagen noch mit ihr gesprochen. Sie sagte zwar, dass sie etwas Erkältet war und Fieber hatte, aber dass alles gut wäre. Hatte sie mich angelogen?

Ich war noch nie so panisch in mein Elternhaus gestürmt. "Mum? Lottie?", rief ich und atmete schwer. Mein Herz schlug mir immer noch schnell gegen meine Brust. Draußen schneite es und eigentlich wäre der Tag schön gewesen, den immer wieder schaute die Sonne zwischen vereinzelten Schnee Schauern vorbei. Wie gesagt, es eigentlich wäre es schön gewesen, aber dies war es nicht.

Mein Weg führte ins Wohnzimmer. Meine Mutter lag auf dem Sofa. Sie sah wirklich nicht gut aus - was nicht's mit ihrer Schönheit ansich zutun hatte. Sie sah einfach nur krank und erschöpft aus.

"Mum", flüsterte ich und direkt schauten mich alle an. "Louis, was machst du den schon hier?", fragte sie mit einem leichten lächeln auf den Lippen. Sie sprach mit mir, als würde Lottie nicht auf dem Sessel sitzen und weinen und Mark vor dem Fenster stehen und einfach nach draußen starren. Sie tat einfach so als wäre alles normal und dies machte mich wütend. Doch diese Wut konnte nicht die Überhand ergreifen, weil Ungewissheit, Angst und Panik in mir herrschte. "Was ist los?", fragte ich und kam direkt auf sie zu," Lottie hat mich bor ein paar Stunden angerufen und ich bin direkt hergekommen." Ich klang ängstlicher als ich es mir vorgestellt hatte. Lamgsam ließ ich mich vor dem Sofa auf den Teppich fallen. Phoebe und Daisy saßen in einer Ecke, aber flüsterten nur. Die beiden hatte ich noch gar nicht war genommen, was nun auch nicht's zur Sache tat.

"Es tut mir Leid", flüsterte sie und seufzte," ich wollte dir nicht den Urlaub kapput machen."

Genau zwei Sachen störten mich an dieser Aussage. Erstens, es war überhaupt kein Urlaub. Ich wollte nur den 'Feiern' entkommen, die auf mich zugekommen wären, weil meine Single ja so gut ankam. Ich wollte mich nicht für soetwas feiern lassen, sowas war abartig, aber dies sagte ich ihr nicht. Zweitens, wie konnte sie glauben, dass es mich stören würde, wegen ihr meinen Urlaub zu beenden. Ich würde absolut alles für sie tun.

"Das muss dir nicht Leid tun", erwiderte ich kopfschüttelnd und nahm ihre Hand. "Ich wollte dich nicht noch mehr belasten", gestand sie leise und biss sich auf die Unterlippe," ich wollte euch alle nicht noch mehr belasten." "Es ist nicht richtig so, Jay!", sagte Mark wütend und drehte sich um. Ich schaute irritiert zu ihm. Was ging hier überhaupt vor sich?

"Mum, was ist passiert?", fragte ich und schaute sie weiterhin an. Ihre braunen Augen schauten mich schuldewusst an. "Ich habe Leukämie", sagte sie leise, weswegen ich vor Schreck ihre Hand los ließ. "D- Du hast w- was?", fragte ich stotternd nach. Ich hatte es verstanden, aber ich wollte es nicht verstehen. "Das geht doch wieder weg oder?", fragte ich weiter und ich hörte mich sicherlich an wie ein kleines Kind. So fühlte ich mich in diesem Moment auch. Ich hatte das Gefühl ein hilfloses kleines Kind zu sein, was absolut nicht's machen konnte, weil es viel zu unwissend war.

"Nein, aber es ist okay, Louis!", antwortete sie und lächelte matt," mir geht es gut-" "Das ist ein Scherz oder?", fragte ich etwas lauter, weswegen ich nun auch die Aufmerksamkeit von Phoebe und Daisy hatte. Die beiden schauten mich verwirrt an. Ich wusste nicht ob sie verstanden hatten was mit unserer Mutter war. Ich stand mit zitternden Händen auf und hatte das Bedürfnis mich Lottie anzuschließen, aber ich konnte nicht. Schock lag über mir und ich konnte nicht's tun als sie anstarren. "Leider nein, Louis", antwortete Mark und kam auf mich zu. "Mum", flüsterte ich und presste meine Lippen aufeinander. Ich wusste was dies hieß - was irgendwann passieren würde - aber ich hoffte, dass es nicht geschehen würde.  Mark zog mich in eine Umarmung und ich konnte sie nicht erwidern - ich war nicht in der Lage dazu. Ich war viel zu geschockt.

Eine Welle von Schuld überkam mich und ich hatte das Gefühl zu ertrinken. Ich hatte das Gefühl unter dicken Wellen der Schuld einfach zu ertrinken. Ich schloss kurz die Augen, weil mir schwindelig wurde. Mein Herz raste in meiner Brust und meine Hände schwitzten noch mehr wie vorher. Ich ließ die Augen geschlossen und lehnte mich gegen Mark, der mir halt gab, aber dieser Halt reichte nicht. Schwärze umgab mich und ich hatte das Gefühl, dass sie immer näher kam, dass sie mich verschlucken würde, aber im nächsten Moment war alles weg. Das leise schluchzen meiner Schwester verstummte und ich spürte überhaupt nicht's mehr. Ich hatte das Gefühl zu fliegen, ich fiel nicht mehr - ich flog - aber auf keine positive Art und Weise.

In dem Moment, in dem ich wieder die Augen aufschlug wusste ich, dass es eine Panikattacke war. Ich versuchte mich an das Licht zu gewöhnen und atmete schwer. Ich erkannte die graue Zimmerdecke, die meiner Schwester gehörte. Es war nicht besonders hell in dem Raum, aber immer noch heller als in dem tiefen schwarz, in dem ich vor wenigen Minuten noch geschwebt hatte. Müde schloss ich wieder die Augen. Vielleicht hatte ich ja doch nur geträumt, dies ging mir jedenfalls durch den Kopf. Ich versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen und fuhr mir lamgsam durch die Haare. Ich war unglaublich Müde, was zum Großteil an meiner Panikattacke lag.

"Du bist schon wieder wach!", sagte Lottie überrascht. Ich schaute direkt zu ihr. Sie stand im Licht des Flures und hatte zwei Gläser Wasser in der Hand. "Ja", murmelte ich, weil ich zu mehr Wörtern noch nicht in der Lage war. Sie betrat ihr Zimmer, in dem ich gerade auf dem Bett lag und knippste das Licht an, weswegen ich direkt die Augen zusamen kniff. "'Tschuldige", murmelte sie und schaltete eine Nachttischlampe an, die nicht so hell wie das Deckenlicht war," hier ein Glas Wasser." Nickend nahm ich es entgegen und setzte mich langsam auf. Mein Kopf schmerzte höllisch, weswegen ich schnell leer trank.

"Wie geht es dir?", fragte meine kleine Schwester. Ihre Haare trug sie in einem unordentlichen Dutt und ihre Wangen waren gerötet. Die Tränenspuren waren noch deutlich zu erkennen, was mir zeigte, dass dies kein Traum war. Dies war die Realität. Die kalte, wahre und knallharte Realität. Es gab nicht's um sie zu umgehen. "Wieso fragst du das?", fragte ich leise und schüttelte den Kopf. "Du hattest eine Panikattacke", erklärte sie mir, auch wenn ich dies bereits wusste. In den vergangenen Monaten sind diese seltener Aufgetreten. Die letzte hatte ich nachdem ich bei Simon den Vertrag unterschrieben hatte, weil ich in diesem Moment einfach nur rot sah. Mir war damals selber klar, wie dumm diese Entscheidung war. Quasi habe ich mich umgedreht und bin den Weg zurück gegangen, weswegen ich nicht nur den Jungs den Rücken zuwand, sondern mich selbst wieder durch Seelischen Schmerz scheuchte. Diese Entscheidung würde mir früher oder später das Genick brechen, aber was hatte ich an diesem Zeitpunkt noch zu verlieren?

"Ich weiß", flüsterte ich nickend und fuhr mir wieder durch die Haare, weil mir diese im Gesicht hingen. "Du musst es endgültig in den Griff bekommen!", sagte sie ernst. "Dies ist jetzt belanglos. Wie geht's Mama?", fragte ich und biss mir auf meine Oberlippe. "Sie schläft, sie war erschöpft", antwortete Lottie und schaute aus dem Fenster, welches in ihrem Zimmer war," ich habe Angst, Louis." "Wir schaffen das alle gemeinsam!", versicherte ich ihr und nahm sie in den Arm.

Ich wusste selber nicht wie ich mit allem umgehen sollte. Lottie drückte sich weinend an mich. Ich war genauso überfordert wie sie, aber ich musste jetzt stark sein. Ich hatte unglaublich Angst, aber es gab nicht's was wir jetzt machen konnten. Wir mussten die Zeit an uns vorbeiziehen lassen, als würden wir sie nicht anhalten wollten. Noch niemals hatte ich mir gewünscht, dass alles stehen bleibt, dass sich die Zeit kein Stückchen mehr weiter bewegt, aber nun wünschte ich es mir so sehr. Ich hoffte es würde passieren, aber es passierte nicht.

Den restlichen Februar und März verbrachten Eleanor und ich in Doncaster. Sie verstand es natürlich und war die ganze Zeit über für mich da. Auch sie war geschockt gewesen, als wir ihr davon erzählten. Auch Fizzy war von ihrem Schul Ausflig wiedergekommen und war gänzlich geschockt. Es war für uns alle überrumpelnd, aber wir mussten es so hin nehmen.

"Behandelt mich deswegen bloß nicht anders!"

Aus irgendeinem unerklärlichen Grund musste ich bei dem Gedanken an diesen Satz grinsen, aber das grinsen fiel schnell wieder, als ich mich zurück erinnerte, warum Eleanor und ich wieder zurück nach Doncaster fuhren. Meine Mutter hatte uns vor zwei Wochen gezwungen wieder zu fahren, weil sie nicht wollte, dass wir alles mögliche verpassen würden. Ich hatte einen riesen Aufstand gefahren deswegen, aber letztendlich bin ich mit Eleanor abgereist. Wir fanden die Idee beide nicht gut, aber wenn dies der Wunsch meiner Mutter war. Nachdem wir es im Feburar alle heraus gefunden haben, sagte sie genau dieses Satz zu uns. Es war so typisch sie, aber es führte kein Weg daran vorbei sie anders zu behandeln.

Unser Weg endete vor dem Royal Hallamshire Hospital in Sheffield. Eleanor parkte unser Auto und als es stand sprang ich förmlich aus diesem heraus. Wir hatten mitte April und das Wetter war dementsprechend schlecht - eigentlich war das Wetter in England immer schlecht. Es regnete und ich ging einfach ohne meine Freundin ins Krankenhaus. Sie kam mir jedoch zügig hinterher, weswegen ich bevor ich das Gebäude, welched ich hasste, betrat eine eine Hand in meiner spürte. Eleanor lächelte mich matt an und flüsterte:" alles wird gut!"

Ich hatte ihr dies gerne geglaubt, aber ich konnte nicht. Trotzdem nickte ich schwach und ging zu dem Zimmer, welches meine Schwester mir genannt hatte. 292, eine Zahl die ich hassen würde. Lottie stand vor der Tür und schaute traurig in unsere Richtung. "Louis!", sagte sie erleichtert und hüpfte mir in die Arme. Ich schlang meine Arme ebenfalls um sie und drückte sie fest ab mich. Ich spürte ihr Herz gegen ihre Brust hämmern, was mich nervös werden ließ.

"Wie geht's ihr?", fragte ich direkt. In dieser Frage schwang ein Hauch von Angst, der eigentlich viel größer war. "Nicht so gut", antwortete meine Schwester und seufzte. "Wir hätte nicht zurück nach London gehen sollen", flüsterte ich zu Eleanor, die ebenso überfordert mit dieser Situation war wie ich. "Lou, du hättest nicht's verhindern können. Es ist die Krankheit. Wir wussten, dass dies irgendwann kommen wird", erwiderte meine kleine Schwester. Ich schluckte schwer. Sie war gerade Mal mehr 19 Jahre alt, sie sollte sich noch keine Gedanken darüber machen müssen. Ich wusste dies ja selber, aber ich redete mir immer wieder ein, dass ich es verhindern könnte - dies konnte ich jedoch nicht. Es war etwas unaufhaltbares.

"Mir geht es gut, Louis", versicherte mir meine Mutter ein weiteres Mal. Ich nahm ihr dies nicht ab, den sie sah schrecklich aus. Ihre Haut war bleich und sie sah erschöpft aus. "Hör auf zu lügen", flüsterte ich und setzte mich auf den Stuhl, der an ihrem Bett stand. Eleanor saß auf dem Stuhl, der am Fenster stand und schaute uns einfach nur an. Sie sagte nicht's, was ich ihr hoch anrechnete, den sie wusste, dass Worte nun überflüssig waren - zumindest von ihr. "Louis, ich möchte einfach nicht, dass du dir Sorgen machst", erklärte sie als wäre es das Normalste der Welt. "Die mache ich mir aber!", antwortete ich," ein paar Worte, die sowieso gelogen sind, ändern daran sicherlich nicht's." "Ich will nur, dass ihr alle glücklich werdet", meinte sie und schluckze schwer.

Wir brauchten die Tatsache nicht ansprechen. Niemand musste die Worte in den Mund nehmen, die uns jegliche Hoffnung nahmen und direkt in die Realität schoben. Dies alles fühlte sich noch immer wie ein schlechter Traum an, aber es war echt - auch wenn ich mir wünschte dies wäre es nicht.

"Du kannst uns nicht einfach anlügen", erklärte ich ihr und ergriff ihre Hand. "Louis, ich habe nicht mehr lange", flüsterte sie. Ich wollte diese Worte nicht hören, den sie brachten mich zurück in die Realität. Mein Hals fühlte sich trocken an und ich nickte leicht. Mir war dies selber klar, aber ich versuchte es zu verdrängen - es zu vergessen, aber es ging nicht. Warum musste soetwas passieren? "Weißt du, jeder Tag könnte mein letzter sein", sagte sie leise. Ich wollte, dass sie aufhörte zu sprechen, den ich wollte der Realität nicht's ins Auge blicken.

Es war das klopfen an der Tür, welches mich meinen Blick von ihr nehmen ließ. Ein Pfleger stand dort und hatte einen bemitleidend Blick drauf, dem ich ihm gerne aus dem Gesicht geschlagen hätte, aber mir fielen seine grünen Augen auf, die mich an Harry erinnerten. Er wünschte sich den Lockenkopf herbei, den der würde nun an seiner Seite stehen und genau die richtigen Worte finden. Harry sagte immer, dass er die richtigen Worte nicht kennt, aber er hatte sie - er wusste es bloß nicht. Vielleicht lag es einfach daran, dass ich krampfhaft nach halt suchte. Ich wollte aufgefangen werden, den ich war müde davon zu fallen. Alles was ich wollte war eine Person, die mich vor allem beschützen konnte, aber Eleanor war nicht die richtige dafür. Eleanor war verletzliche und brauchte ebenso viel Aufmerksamkeit wie ich es tat. Ich liebte sie und war froh, dass sie webigstens noch bei mir war.

"Die Besuchszeiten sind vorbei", teilte mir der grünäugige mit, weswegen ich zurück in die Gegenwart schlitterte. "Das interessiert mich wirklich wenig!", zischte ich ihn wütend an. Es gab mehrere Gründe warum ich so reagierte.

Ersten, mir war es wirklich egal, dass die Besuchszeiten vorbei waren. Warum gab es so einen unnötign Schwachsinn überhaupt? Wenn ich meine Mutter hierin Stunden am Stück sehen möchte, dann sollte man diese Entscheidung akzeptieren und keine dämlichen Besuchszeiten machen.

Zweitens, sein bemitleidender Blick, den er sich sparen konnte. Ich brauchte kein Mitleid von irgendwelchen Leuten, die mir am Arsch vorbei gingen. Ich legte keinen Wert auf diese Art von Aufmerksamkeit. Mitleid ist das schlimmste, was man einer Person vermitteln kann, den es ist unnötig. Was soll ich schon mit dem Mitleid anderer Menschen? Es ändert meine Situation schon vier Mal nicht, also warum zeigt man sowas?

Mein dritter und letzter Grund war eigentlich ganz simpel, die grünen Augen. Alleine deswegen wühlte es mich auf und ich zickte ihn genervt an. Alleine der Gedanke an Harry machte mich irre. Ich konnte nicht mit beidem umgehen - nicht beides aufeinmal.

"Louis, du kannst mich Morgen besuchen", meinte meine Mutter lächelnd. Ich atmete kurz ein und aus und schaute zu ihr. "Sei nicht so stur", fuhr sie matt lächelnd fort. "Nagut", erwiderte ich widerwillig," ich bin Morgen früh wieder ganz früh da!" "Mach dir keinen Stress, kleiner", meinte sie als wäre alles gut. Als würden wir uns nur zum Kaffee trinken treffen. Alles fühlte sich so falsch - so unreal an. Ich wollte träumen, ich hoffe so sehr, dass ich jeden Moment aufwachen würde, aber dies tat ich nicht.

Ich fiel schneller und immer weiter in das tiefe schwarze Loch, welches mich früher oder später gänzlich verschluckem würde.

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