Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Einen Spiegel hinhalten

POV. Louis

"Wo ist Spencer?", fragte ich, da ich mit den Hunden wieder gekommen war. Die letzten drei Tage bin ich immer mit ihnen spazieren gegangen, was wirklich angenehm war. "Im Garten, er telefoniert", erklärte meine Verlobte, die gerade ein weiteres Buch laß, welches zu einer sehr hohen wahrscheinlichkeit ein Krimi war. "Okay", erwiderte ich nickend und zog mir den Schal vom Hals, da es langsam warm wurde. Vorsichtige legte ich es meiner Verlobten auf den Kopf, was sie gespielt verärgert aufschauen ließ. "Idiot", murmelte sie, aber konnte ihr grinsend nicht verkneifen. "Idiotin", gab ich ebenfalls lächelnd zurück. Sie nahm sich den Schal vom Kopf und legte ihn neben sich. Ich schritt auf die Terassentür zu, da sie noch ein wenig offen stand und langsam kalte Luft herein zog. Spencers saß auf einer der Liegen, die normalerweise dort standen, um sich im Sommer zu sonnen.

"Ich wollte nicht Schuld sein, Harry", sagte er leise ins Telefon und ich hatte das Gefühl, dass das Blut in meinen Adern gefror und im selben Moment wieder aufkochte. Ich hatte das Gedühl, dass er nur ein Wort entfernt wäre, aber im selben Moment legte Spencer wieder auf und all diese Hoffnung verflog mit dem kalten Luftzug, der mich erwischte.

"Ich mache dies nicht noch einmal, Mike", sagte er und schaute in den weißen Himmel, der vollkommen von Wolken bedeckt war. Es war eiskalt draußen und er saß dort mit nassen Haaren, Kurzer Hose und T-Shirt. Ich runzelte die Stirn und schob die Terassentür komplett auf, um heraus zu tretten. Erschrocken fuhr Spencer herum und schaute mich wie ein Auto an. "Wie lange hast du schon zugehört?", fragte er und ich hörte die Panik in seiner Frage. Ruhig schob ich die Treassentür zu, damit Eleanor sich nicht beschweren konnte, dass wir mal wieder umsonst heizten.

"Wie geht es Harry?", fragte ich, um gar nicht auf den Mike einzugehen, der wahrscheinlich nicht mehr lebte. Ich würde ihn mit der Frage, wer Mike sei nicht überrennen, aber irgendwann würde ich dies Fragen - quasi als Gegenleistung und es interessierte mich auch. All die Monate hatte ich Spencer als eine schlechte Person gesehen, einfach weil ich eifersüchtig war, weil er so viel Zeit mit Harry verbringen konnte und ich mir diese Chance einfacj vermasselt hatte, aber so war er nicht. Spencers erinnerte mich an mich selber. Er schob seine eigenen Interessen für andere nach hinten und erst dadurch hatte ich erkannt, dass mein Verhalten daneben war. Ich konnte es nicht allen Recht machen, während es mir so ging. Ich war auch nur ein Mensch, der mit all dem umgehen musste. 

"Woher- äh- uhm-", stotterte er und war etwas neben der Spur. Dies war nicht seine Art und ich wusste dies nach nur fünf Tagen, die er nun schon hier verbracht hatte. Er war zwar auch manchmal unsicher, aber er ließ sich dies nie so oft anmerken. "Du hast mit ihm telefoniert", antwortete ich und setzte mich auf die andere Liege, die neben der stand, auf der Spencer saß. "Tut mir Leid", meinte er ruhig. "Wieso?", fragte ich jedeglich und schaute über den grünen Rasen. "Er hat nur-" "Nein", unterbrach ich ihn zügig," wieso entschuldigst du dich? Harry ist einer deiner Freunde." Ich vergrub meine Hände in meinem Hoddie und zog die Kaputtze auf, da ich mal wieder fror. "Wie geht es ihm?", fragte ich erneut. "Gut", antwortete er etwas verwirrt," woher kommt der Sinneswandel? Ich meine, vorher wolltest du mich aus diesem Grund nicht sehen." "Ich bin stur, Spencer", erklärte ich ihm und zuckte mit den Schultern," stur und eifersüchtig." "Du warst eifersüchtig?", fragte er überrascht. Ich nickte langsam und schaute etwas auf.

Kalter Regen nieselte auf uns herab und ich spürte die kälte an meiner Nase. "Ich habe etwas beschlossen, Spencer, aber du musst mir sagen ob es eine gute Idee ist", sagte ich und schaute vollkommen auf. "Dann schieß los", erwiderte er und schaute mich an. "Ich will wieder mit Harry reden", sagte ich und hatte das Gefühl, dass die Last von meinen Schultern flog - zumindest eine von ihnen. Im Augenwinkel sah ich Spencers überraschtes Gesicht, aber ich ging gar nicht weiter auf dies ein. "Ich vermisse ihn, dies ist doch normal, oder?", fragte ich und nun schaute ich ihn an. "Es ist normal, Louis", versicherte er mir," Harry war dein bester Freund - sowas ist immer ein besonderer Platz, denn kann niemand anderes einnehmen." Ich nickte und bekam wieder das Gefühl, dass er wusste wovon er sprach oder viel mehr - er fühlte es er sagte. Er verstand, was diese Worte wirklich bedeuteten. Vielleicht hatte es etwas mit diesem Mike zutun, den er viel eher zu sich selbst und dem trostlosen Wetter Londons erwähnt hatte. "Ich weiß, dass es vielleicht selbstsüchtig ist, aber ich vermisse ihm", erklärte ich," ich weiß, dass er glücklich ist - zufrieden ohne mich, aber ich bin es nicht. Er ist ein viel zu großer Teil, denn ich brauche. Vielleicht hätte ich all dies in der Vergangenheit ruhen lassen können - abschließen können, wenn mir wenigstens meine Mutter geblieben wäre."

"Es ist nicht's verkehrtes sich aussprechen zu wollen", sagte er mir und schaute wieder in den Wolken bedeckten Himmel," aber manchmal, da laufen Dinge nicht gut - viel eher schlecht. Hoffnung ist etwas gutes, etwas sehr wichtiges, vorallem etwas sehr schönes, aber es kann dich eben auch kaputt machen. Ich weiß nicht, was ich dir in dieser Situation raten soll, denn ich würde mich immer für meinen besten Freund entscheiden - in jeder auch nur ach so erdenklich schlechten Situation, aber ich weiß nicht ob dies die richtige Entscheidung wäre."

"Der Gedanke fühlt sich richtig an", meinte ich nickend," ich habe drei Jahre versucht mit ihm und unserer Freundschaft abzuschließen, aber ich habe es nicht geschafft und ich musste lernen, dass das Leben ein mieser Verräter ist. Das Leben ust manchmal schneller vorbei als einem lieb ist und ich möchte nicht ein weiteres Mal das Gefühl haben, dass ich meine Zeit verschwendet habe. Ich habe schon genügend verschwendet!"

Ich wusste selber nicht woher die Einsicht kam, die ich auf einmal hatte. Als hätte mich irgendwas im Schlaf gepackt und wach gerüttelt. Vielleicht waren es mal wieder meine Träume gewesen, die mir den Schlaf raubten - mich an den Rand der Verzweiflung und somit über die Klippe in das Licht der Einsicht warfen. Harry war mir wichtig, daran gab es keine einzige Lüge. All die Jahre, die nun vergangen waren, war er die Person, die immer an erster Stelle gekommen war - die mich nicht schräg angesehen hatte, wenn ich das Gefühl hatte zusammen zu brechen. Er war da - er war es immer.

"Harry war immer da - in jeder Situation, die mich kaputt gemacht hat - in der ich geweint hatte", sagte ich und schaute herauf," sogar auf der Beerdigung meiner Mutter."

"Woher weißt du das ?", fragte Spencer überrascht. Als ich zu ihm sah, sah er ein wenig mitgenommen aus. Als hätten ihn meine Worte berührt oder sogar bewegt. Innerlich runzelte ich die Stirn. Ich erkannte mich selbst in ihm. Ich wusste, dass ihn irgendwas beschäftigte. Irgendwas an der Geschichte von Harry und mir, ließ ihn an seine eigene denken und ich hatte keine Ahnung was diese beinhalten würde. Wir alle hatten unsere Geschichte, die wir entweder gerne erzählten oder wie ein Tagebuch unter unser Kopfkissen schoben. Nacht's fühlte sich dieses Tagebuch schlimmer, aber auch vertrauter an. Er war die Person, die jeder bewunderte, aber eben niemand fragte, ob es denn doch noch irgendwo ging. Ich war auch so eine Person, die alles und jeden vor sich selber stellte, aber er sollte es beser wissen. Er sollte wissen, dass dies nie gut war, dass dies sein eigener Untergang war. Man konnte es anderen nicht ständig Recht machen, man war kein allwissend Gott, der alles auf sich nehmen konnte ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Manchmal, da vergaßen wir Menschen, dass wir nur Menschen mich Gefühlen, Ängsten und Sorgen waren. Wir waren uns gleich, aber zur gleichen Zeit doch so unterschiedlich.

"Ich hab ihn gesehen", erzählte ich und lächelte ein wenig in mich herein. Eigentlich sollte es mich in keinster Weise glücklich machen, da dieser Tag schrecklich war, aber aus irgendeinem Grund konnte ich nicht anders. Harrys Anwesenheit hatte mich beruhigt - in gewisser Weise glücklich gemacht - auch wenn ich dies in dem Moment nicht zeigen konnte. Die Tatsache, dass er dort stand und einfach da war, reichte um zu wissen, dass ich ihm nicht egal war. "Er hat mein eigenes Lied an mich zurück adressiert, obwohl ich es ihm quasi geschenkt hatte, auch wenn er dies nicht wusste und niemals wissen wird", erzählte ich und könnte ein etwas breiteres grinsen nicht verstecken," ich sagte ihm, er soll sich nichg das Herz brechen lassen, wegen mir und er schrieb mir dasselbe nur aus einem anderen Grund."

"Er wusste, dass es seins war", sagte Spencer fast stolz. Verwirrt schaute ich ihn an. Meine Beine wurden immer nasser und Spencers Haare tropften bereits vor Nässe. "Er wusste, dass du es für ihn geschrieben hast", erklärte er sich leise. Irgendwas in mir fing an zu kribbeln und dies fühlte sich komisch an, weil ich dieses Gefühl immer bei Eleanor empfunden hatte. "Ich wollte nie, dass er sich schlecht fühlte. Ich will ehrlich sein, ich weiß an erster Stelle überhaupt nicht, warum ich Eleanor direkt einen Antrag gemacht hatte", sagte ich ehrlich. Ich faltete etwas nervös meine Hände.

Die Frage war an der Stelle, seit wann ich so offen mit Spencer redete. Eleanor hatte Recht, reden tat gut - es befreite und dies bemerkte ich nun auch. Ein richtiger Therapeut wäre für mich nicht das richtige gewesen, denn Spencer war es. Er kannte Harry, er kannte ihn zu diesem Zeitpunkt besser als ich und dies brachte mich weiter. Jemand, der alles nur aus deinen Geschichten kennt - weiß eine Seite der Geschichte, aber nicht die andere. Dieser Jemand kann beurteilen, aber dir keinen Rat geben, der dich viel weiter bringt. Nicht jeder sieht alles aus der gleichen Sicht. Harry würde die Nacht in Stockholm anders beschreiben als ich es tun würde.

"Die Antwort kann ich dir leider nicht geben", erwiderte Spencer ehrlich. "Ich mir auch nicht", gab ich zu und lachte leise.

"Ich finde die Idee gut, dass du auf Harry zu gehen möchtest, weil Harry würde es nicht tun", antwortete Spencer nach einer Weile, in der wir stumm dort saßen und uns schweigend nass regnen gelassen hatten. "Wieso nicht?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. "Weil du ihn davon geschickt hast", erklärte er und zuckte mit den Schultern. Ich herunter und nickte. Ich wusste selber, dass dieser Abend keine Glanzleistung von mir war, aber es jetzt ändern zu wollen war definitiv nicht der richtige Weg - dies ging nicht. "Er verdiente dies nicht, aber ich war überfordert. Aus diesem Grund werde ich mit ihm reden - den Kontakt wieder aufbauen. Jedoch erst, wenn ich für mich selber so weit bin, dass dies funktioniert. Ich muss einmal mich selber an erster Stelle stellen, wenn ich nicht wieder im Alkohol versinken will!", teilte ich ihm mit.

"Ich unterstütze dies", erwiderte er und strich sich die nassen Haare beiseite," wie gesagt, ob Harry dies gut finden wird, kann ich dir nicht sagen - ob es für euch beide das beste ist, kann ich dir auch nicht sagen, aber ich würde es tun. Ich würde mit ihm reden, weil irgendwann kann es zu spät sein."

Ein bitterer Beigeschmack breitete sich aus, weil ich das Gefühl hatte, dass er seine Worte sehr stark auf sich bezog. Meine Hände zitterten und ich überlegte nachzufragen, aber ich wusste nicht ob es die richtige Entscheidung wäre. Immerhin kannten wir uns eigentlich gar nicht. Auf der anderen Seite erzählte ich ihm auch meinen ganzen Schwachsinn, denn ich eigentlich für mich behalten würde. 

"Spencer", flüsterte ich unsicher. Er schaute mich nicht an, aber ich schaute ihn an. Er sah weit in Gedanken aus - als wäre er vollkommen woanders. An einem Ort, der viel schöner wäre, an dem es nicht ständig regnete und immer die Sonne schien. Es war wie als ich ihn am Morgen zum Frühstück holen wollte. Er saß vor dem Fenster starrte heraus und hielt ein kleines Spielzeugauto in der Hand. Ich konnte mir denken, dass es mit seiner Vergangenheit zu tun haben musste, weil er sah auch am Morgen weit weg aus. Vielleicht sehnte er sich nach dem Ort, der ihm zeigte, dass all dies, was er anderen erzählte auch für ihn gallt. Vielleicht sehnte er sich einfach nach seinem Zuhause.

"Wie geht es dir?", traute ich mich dann doch zu fragen. Er stoppte sich in den Wolken des Himmels zu verlieren und schaute einfach nur noch so herein - als hätte er den Blickkontakt verloren. "Wie meinst du?", fragte er leise. Seine Stimme war dünn, fast überhörbar, aber ich hörte ihn - vielleicht als einziger. "Du musst nicht so tun als würde dich das ganze Gespräch nicht an jemanden erinnern", teilte ich ihm mit.

"Louis, hier geht's um dich, okay?", antwortete er und nahm seinen Blick aus den Wolken, um mich anzusehen.

"Wir können- also-", stotterte ich etwas unbeholfen," das hört sich an als wären wir gerade in die erste Klasse gekommen, aber wir können für einander da sein - dies muss keine Einbandstraße sein. Du erinnerst dich an den Spruch, geben und nehmen, richtig?" "Nein, Louis. Mir geht's gut", antwortete er und stand auf. Nun ging er dem Gespräch aus dem Weg. Es war okay dies zu tun, aber ab einem gewissen Zeitpunkt sollte man dies eben nicht mehr tun. Dies hatte ich, der wahrscheinlich größte Vollidiot eingesehen, würde er es auch einsehen? Immerhin sah er es bei allen, aber sah er es wirklich nicht bei sich selbst?

Oftmals sah man diese Dinge eben nicht bei sich selber, weil niemand einem den Spiegel hinhielt, aber vielleicht sollte ich genau das bei Spencer machen. Ihm einen Spiegel reichen, damit er über was auch immer ihn beschäftigte hinweg kommen konnte.

A/N: also meiner Meinung nach ist Spencers und Louis Freundschaft süß. Auch wenn man es vielleicht noch nicht so nennen kann.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro