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Ein Kuss auf die Wange

POV. Louis

Eine Zusammenfassung für den Urlaub in wenigen Worten wäre wahrscheinlich chaotisch, lustig, interessant und für mich vorallem verwirrend. Vorallem, weil Spencer die Sache in Italien nicht ansprach. Noch immer bekam ich rote Wangen, wenn ich an unsere Abreise dachte.

"Hast du alles?", rief ich aus dem Kinderzimmer, in dem ich sieben Nächte übernachten musste, da Spencer das normale Doppelbett nahm. Scheinbar schliefen meistens Familie oder wenigstens Paare hier und da wir weder das eine noch das andere waren, blieb uns gar nicht's anderes übrig als das. "Sekunde", rief er und ich zog meinen Koffer aus dem Zimmer. Ich hatte endlich mal alle meine Sachen gewaschen. Hätte ich es jetzt nicht getan, hätte ich rein gar nicht's für Österreich gehabt - dies war unser nächstes Ziel.

Spencer zog gestresst seine Schrottkiste von Koffer aus der Ferienwohnung, während ich bereits am Taxi wartete. Ich rauchte gemütlich und Spencer sah weniger entspannt aus. "Ich hoffe es hat auch beiden gefallen", sagte die Frau, der die Ferienwohnung gehörte. "Sehr", antwortete Spencer, der sich über die Stirn wischte und lächelnd hoch sah. Dies war der Moment, in dem sein Koffer es Leid hatte Spencer zu begleiten - verständlich. "Mist", fluchte der Amerikaner, weswegen ich lachen musste. "Ich hab dir bereits in Amsterdam einen neuen Angeboten, aber du wolltest keinen", erinnerte ich ihn daran. Er hatte mich angemeckert, dass ich mich doch wohl um meinem eigenen Koffer kümmern sollte. "Vielleicht kann man das reparieren", meinte die Frau nachdenklich. "Ich glaube nicht. Das Teil sieht schon so aus als hätte es alles getan, abee irgendwann ist es selbst dem Koffer zu viel geworden", scherzte ich.

"Mein Neffe ist Handwerklich nicht unbegabt. Vielleicht bekommt er das wieder hin. Zumindest bis ihr in der nächsten Stadt seid", schlug die Dame vor und schaute Spencer dabei zu, der seine Klamotten vom Boden aufsammelte," vielleicht kennt ihr ihn ja, sein Name ist Jack." Spencer schaute auf, grinste mich an und nun war ich der Idiot, der dumm aus der Wäsche schaute. Im ganzen Universum musste es gerade der Typ sein, der bei jeder noch so kleinen Möglichkeit mit mir flirtete. Ich glaube ich wurde von irgendwem gehasst.

"Er wohnt in dem Haus dort, schau einfach mal vorbei", meinte sie und Spencer schien nicht eine einzige Bewegung zu machen, um seinen - ich wollte es nur noch einmal betonen seinen - Koffer zu reparieren. Vielleicht hatte er dies auch geplant ich würde es dem Monster zutrauen. "Mach ich, danke", sagte ich trotz meiner Laune, die langsam in den Keller fuhe. Spencer würde die Kendall Witze niemals los werden - nicht, dass ich es je vorgehabt hätte, aber nun hatte er jedegliche Chancen darauf ruiniert.

Weniger begeistert machte ich mich auf den Weg zu dem kleinen Haus, auf welches die Frau gedeutet hatte. Ich klingelte und verschränkte meine Arme vor der Brust. Sollte der Kerl mich einmal anbaggern, dann würde ich Spencers Koffer eigenhändig zusammen schrauben, obwohl ich schon mit mir selber Wetten abgeschlossen hatte wie lange er noch durchhalten würde.

"Louis", sagte Jack grinsend, den ich scheinbar gerade aus dem Schlaf geklingelt hatte. Er trug kein Shirt, weswegen es mir ein wenig schwer fiel ihm ins Gesicht zu schauen. Dies durfte doch nicht wahr sein, oder? "Hey, mein Kumpel hat Probleme mit seinem Koffer. Deine Tante meinte du könntest mal drüber schauen", erklärte ich zügig, da ich nicht mehr Zeit in seiner Umgebung verbringen wollte als nötig. "Klar, für dich alles", erwiderte er, griff zum Glück zu einem Shirt und zog sich Schuhe an. Seinen komischen Komentare überhörte ich gekonnte und drehte mich bereits um. "Danke", sagte ich jedoch noch, da ich nicht unfreundlich herrüber kommen wollte. Inmerhin sollte dieser Idiot uns helfen.

Spencer grinste wie ein Depp, welcher ziemlich zufrieden mit der Situation war. Konnte man ihn würgen?

"Wo kann ich helfen?", fragte Mister-Ich-flierte-alles-an. "Mein Koffer hat den Geist aufgegeben", erklärte Spencer, der seine ganze Kleidung hielt. "Der sieht schon ziemlich fertig aus", kommentierte der Idiot, dessen Hilfe ich am liebsten nicht angenommen hätte. Außerdem störte es mich, dass er dasselbe dachte. "Wir müssen in vier Stunden in Rom sein - unser Flug geht", sagte ich, da ich wollte, dass er sich beeilte. "Nur die Ruhe, kleiner", erwiderte Jack mit einem grinsen auf den Lippen, weswegen ich mich genervt umdrehte. Was ein Idiot.

Ich machte mich einfach auf den Weg, um eine letzte Runde durch das Dorf zu laufen. Das Intresse daran diesem Idioten dabei zuzusehen wie er Spencers Drecksteil von Koffer reparierte, konnte ich mir sparen. Eine halbe Stunde war ich unterweg bis ich zurück kam und Spencer lachend den reparierten Koffer einräumte. Er redete mut Jack und ich war froh, dass wir gleich abfahren konnten - endlich.

"Da bist du ja, ich dachte schon du wärst verschollen gegangen", scherzte Spencer und richtete sich auf. "Bin erstmal ein wenig herum spaziert", erklärte ich und stellte mich zu ihnen. "Das Dorf ist schön nicht wahr?", fragte Jack und musterte mich. "Ja, das ist es", antwortete ich nickend, da dies die Wahrheit war. "Vielleicht sieht man sich ja noch einmal", meinte er und lächelte.

Eigentlichen war er ja nicht unfreundlich, aber die Tatsache, dass er mich viel zu sehr an Harry erinnerte machte das alles einfach komisch.

"Ich denke eher nicht. Das war ein einmaliger Urlaub", antwortete ich. "Dann wird das wohl das letzte Mal sein, dass wir uns sehen", meinte Jack und kam einen Schritt näher, weswegen ich am liebsten ausgewichen wäre. Jedoch tat ich es nicht, weil es irgendwie unfreundlich wäre. Spencer nahm seinen Koffer, tat so als wüsste er nicht, dass mir dies unangenehm war und beachtete und nicht. "Ich denk auch", erwiderte ich und nickte leicht.

"Vielleicht läuft man sich ja dann doch noch irgendwann mal über den Weg", sagte er leise und drückte einen Kuss auf meine Wange, weswegen ich direkt spürte wie ich rot wurde. Ich spürte es bis in meine Ohren. Super, jetzt glich ich einer Tomate und der Typ würde sich wahrscheinlich auch noch etwas darauf einbilden. "Äh- ja- äh vielleicht", stotterte ich und kratze mich am Hinterkopf. "Gute Reise", sagte er und lächelte sanft.

"Tschüss!", rief Spencer.

"Bye", flüsterte ich und hob etwas unbeholfen die Hand.

"Denkst du schon wieder an Jack, deine tolle Urlaubsliebe", scherzte Spencer, der dies wohl nie wieder sein lassen wird. Es war wie ich, der immer Scherze über ihn und Kendall machen musste - wahrscheinlich war es Karma. "Erstens, woher weißt du das und zweiten, wenigstens weiß ich wie er heißt!", erwiderte ich etwas eingeschnappt," kann man von deiner Amsterdam Falme ja nicht behaupten." Wir saßen im Flugzeug, welches uns zurück nach London brachte. Unsere letzte Woche hatten wir auf den Malediven verbracht. "Du wurdest mal wieder rot wie eine Tomate", erklärte mein Sitznachbar. "Ich habe dir schon einmal gesagt, dass es mir unangenehm war und ich am liebsten zurück gewichen wäre", sagte ich. "Ja, ich weiß und ich habe dich genauso oft gefragt, warum du es nicht getan hast", erwiderte er," ich meine, du siehst ihn nie wieder. Warum hast du überlegt ob es eventuell unfreundlich sein könnte?" "Halt die Klappe, Spencer", beschwerte ich mich und packte meine Kopfhörer aus.

"Es ist nur die Wahrheit, Louis", meinte er, weswegen ich ihn genervt ansah. Er war so ein Idiot.

Fizzys 18 Geburtstag stand vor der Tür und ich bemühte mich wirklich ihr Geschenk zu verpacken, was sich als äußerst schwierig heraus stellte. "Was tust du da?", fragte Spencer iritierrt, der bereits angezogen war und bereit zum gehen war. Warum auch immer wurde er auch eingeladen. Scheinbar wurde er von meiner Familie sehr gemocht. "Fizzys Geschenk einpacken", erklärte ich und packte den Karton in den Karton. "Warum stehen hier mindestens noch vier Kartons herum?", fragte er und trat ins Wohnzimmer, welches zugemüllt war mit allem möglichen Geschenkpapier Schnipseln und Dekobändern. "Naja, das Geschenk ist nicht wirklich groß - also ist es, aber nicht so- ach keine Ahnung ich will es ein bisschen spannender machen indem ich es in ganz viele Kartons packe, verstehst du?", fragte ich und schaute ihn an, in der Hoffnung, dass er mir helfen würde, was er zum Glück auch tat. "Du kommst auch wirklich auf komische Ideen", flüsterte er amüsiert und schüttelte den Kopf.

Während Spencer nur einen Blumemstrauß mit sich trug als Geschenk, schleppte ich den großen Karton mit mir herum, in dem sich bestimmt zehn weitere befanden.

"Louis!", sagte Lottie überrumpelt als ich zusammen mit Spencer in Fizzys Wohnung kam. "Was hat er angestellt?", fragtd Mark, der ebenfalls um die Ecke kam. "Hallo, Leute", sagte ich und stellte das Geschenk ab," es ist auch schön euch wieder zu sehen." "Hey", sagte Spencer knapp und nahm bereits ein Glass Champanger an," für Louis gibt's das Zeug nicht!" "Halte es mir schön vor, du Idiot!", erwiderte ich und schaute nach Rechts, da er dort stand und in sein Glass grinste. "Ich bin froh, dass ihr hier seid", sagte Fizzy lächelnd und umarmte uns beide.

"Ihr beiden könntet auch schon seit dreißig Jahren verheiratet sein", meinte Mark und schüttelte amüsiert den Kopf. "Deswegen waren wir in diesem romantischen Dorf", scherzte ich und schaute Spencer gespielt empört an. Warum auch immer mochte ich es mich über ohn lustig zu machen. "Warum hast du dann zugelassen, dass mich ein anderer anflirtet?", fragte ich gespielt gekränkt. "Er stand offensichtlich auf dich", meinte Spencer. "Wir benötigen Details!", rief Daisy. "Sicherlich nicht", antwortete ich. Als ob ich mit meinen Schwestern und meinem Stiefvater über irgendwelche Menschen redete, die auf mich standen oder mit mir geflirtet haben.

"Er ist noch schüchtern", kommentierte Spencer, weswegen ich die Augen verdrehte - ich hasste ihn.

Vielleicht wurde meine Schwester ein klein wenig mit Geschenken überschüttet, denn sie bekam eine Menge, aber es war ihr achtzehnter. Selbst Eleanor hatte ihr eine Kleinigkeit geschickt. Spencer schwieg auf die Frage woher sie ihre Adresse kannte. Es war mir klar, dass er es ihr gesagt haben musste, aber er sagte dazu nicht's. Tolle Freunde hatte ich.

"Was zum Teufel?", fragte Fizzy, die nun schon den dritten Karton ausgepackt hatte und noch einen dafin gefunden hatte. "Pass auf unser Brüderchen hat dir jedeglich einen Stein geschenkt", meinte Lottie. "Oder doch nur Luft", fügte Phoebe hinzu. "Ich bitte euch, ich gebe mir nicht so viel Mühe für Luft", meinte ich und verdrehte die Augen.  Fizzy brauchte lange bis sie zum letzten Päckchen kam.

"Oh mein Gott!", quietschte sie und sprang auf. Ich lachte und fing sie auf, da sie mir in die Arme spang. "Du bist wahnsinnig, Louis", meinte Mark lächelnd. "Das wäre doch nicht nötig gewesen", redete Fizzy weiter und begutachtete ihren Autoschlüssel. "Er steht vor dem Haus", erklärte ich und sie stürzte direkt aus der Tür. "Kaufst du mir auch eins?", fragte Spencer, der mich staunend ansah. "Wenn du willst", antwortete ich ernsthaft. "Spencer wird Louis Sugarbaby", scherzte Lottie, weswegen ich sie schlug.

"Das war ein Scherz", meinte Spencer.

Fizzys Geburtstag war schön. Ich war wirklicg froh, dass ich mich mit meiner Familie wieder so gut verstand. Es war wirklich schrecklich gewesen so zu tun als gäb es sie nicht, weil ich den Gedanken nicht ertragen konnte, dass meine Mutter nicht mehr da war.

Spencer ging oft nach Niall, da Niko und Harry ebenfalls da waren. Es war komisch, dass er ebenfalls in der Stadt war. Er mied die Stadt, weil er sie nicht mehr mochte. Sie war einst sein Zuhause, aber nun war er nur in London wenn es eben nötig war.

Dies hieß für mich, dass ich das Haus mal wieder für mich hatte.

Ich machte mir mal wieder meine Gedanken. Spencer hatte nie etwas gesagt, was Harry über den Brief gesagt haben könnte. Was wenn er ihn gar nicht gelesen hatte? Wenn er ihn weggeschmissen hatte, weil er noch immer sauer auf mich war?

Ich ging raus um mir die Beine ein wenig zu vertreten. Meine Hunde waren auch mehr als froh wieder bei mir zu sein. Sie hatten die letzten ein einhalb Monate in einer Hundepansion verbracht.

Es regnete, aber das störte mich nicht. Ich liebte Regen und am liebsten lief ich durch. Die Sonne war im Urlaub schön, aber eigentlich bevorzugte ich eher schlechtes Wetter, weil es gemütlicher war.

Es war nicht viel los auf den Straßen, weswegen es ruhig war. Clifford und Bruce liefen durch die ganzen Pfützen, denn sie liebten das. Sie sprangen von der eine in die andere und hatten den Spaß ihres Lebens.

Ich lächelte und schaute an Harry's und meinem alten Haus herauf. Ich hatte mich entschieden hierher zu laufen, einfach um nochmal darauf zurück zu blicken. Ich runzelte die Stirn, weil in Harry's Zimmer Licht brannte.

Konnte es wirklich sein, dass er endlich das Haus betreten hatte?

Ich hatte nicht gedacht, dass er dies jemals tun würde, aber scheinbar hatte er das.

Ich lächelte und wäre am liebsten ebenfalls herein gegangen, um vielleicht die Zeit zurück zu drehen, aber ich ging weiter. Ich wollte ihm seine Zeit lassen. Immerhin war er seit der Nacht in Stockholm nicht mehr hier gewesen.

Mein Bauch fühlte sich mal wieder so komisch an als ich wieder zurück lief. Wie kleine Schmetterlinge, die darin herum flatterten. Es war komisch, ich wollte es am liebsten abstellen, aber es ging nicht. Mir wurde warm deswegen und irgendwie musste ich Lächeln. Der Gedanke, dass er zurück gekommen war machte mich auf irgendeine Art wahnsinnig.

Ich dachte über Spencers und mein Gespräch nach. Er hatte Recht, ich hatte gesagt, dass Liebe ein Gefühl von Heimat war. Der Gedanke an Harry ließ meinen Bauch kribbeln. Dies hatte ich damals immer bei Eleanor empfunden. Ich habe sie geliebt. Ich habe alles an ihr geliebt, aber irgendwann hörte dieses kribbeln einfach auf. Ich dachte, dass es einfach so war, weil wir schon so lange zusammen waren, aber vielleicht hatte ich einfach aufgehört sie zu lieben.

Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg nach Doncaster. Spencer wurde dazu beauftragt sich für zwei Tage um die Hunde zu kümmern, weil ich wollte meine Mutter besuchen. Ich war schon lange nicht mehr dort gewesen, weil es war einfach der Ort, der das alles Realität machte.

"Hey, Mum", flüstertd ich und stand vor dem Grab," ich war schon Ewigkeiten nicht mehr hier und das tut mir Leid - unendlich Leid." Ich legte die Blumen ab, die ich gekauft hatte und starrte für einige Momente einfach nur herunter. "Ich habe so viel vermasselt", sagte ich, seufzte und vergrub meine Hände in meiner Hosentasche," ob die Sache mit Eleanor oder Harry - ich bin scheinbar einfach kein Mensch für den man Gefühle haben sollte." Ich schniefte da ich bemerkte wie mir Tränen über die Wange rannten. "Ich bin einfach so unglaublich überfordert", erklärte ich und wischte mir über die Wangen," Harry ist das einzige an was ich noch denken kann, ist es normal? Werde ich verrückt? Sollte ich nicht Eleanor hinterher trauern? Sollte ich mich nicht schlecht fühlen, dass es vorbei ist. Wir waren fast acht Jahre zusammen. Doch in meinem Kopf gibt es einfach nur Harry! Harry hier, Harry da. Jede Nacht Träume ich von ihm. Ich träume davon, dass er der Mann war, der mir in Italien einen Kuss auf die Wange gesetzt hat. Ich träume davon wie es wäre, wenn wir ein Paar wären."

Mein kompletter Verstand spielte mit mir uns ich konnte rein gar nicht's dagegen tun.

"Ich spüre bei dem Gedanken an ihn ständig dieses Herzklopfen und die Schmetterling in meinem Bauch", sagte ich hysterisch und wischte mir über das Gesicht," ist es falsch?"

Ich wusste, dass es das nicht war, aber ich hatte Angst. Unglaubliche Angst davor.

"Ich kann doch keine Gefühle für Harry haben oder?", fragte ich und schluchzte leise. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und weinte bitterlich. Ich verstand mich einfach selber nicht. "Das ist doch nicht richtig", flüsterte ich und sank auf meine Kniee. Ich schaute direkt auf ihren Grabstein und wünschte mir einfach, dass sie hier wäre, dass sie mir sagen würde was ich nun machen könnte.

"Ich verstehe es nicht", sagte ich und senkte meinen Kopf. Die Tränen rannten über meine Wange. Wahrscheinlich sah ich aus wie ein Idiot, so wie ich hier hockte und weinte. "Ich will es bloß verstehen", schluchzte ich und wünschte mir, dass ich meine Gefühle verstand. Ich wollte nur wissen ob dies alles wirklich Realität war oder nur ein Geschmisch aus Kummer und Sehnsucht.

Ich fühlte mich so unglaublich verloren, weswegen ich einfach in den Himmel starrte.

"Kann mir nicht irgendwer sagen, was mit mir los ist?", fragte ich außer Atem und fuhr mir frustriert durch die Haare.

Ich hockte lange dort auf dem Boden und hoffte irgendwie eine Antwort zu bekommen. Selbst der strömende Regen brachte mich nicht davon ab aufzustehen. Ich wollte einfach eine Antwort darauf haben, was ich nun machen sollte.

Ich war nach der Stunde im Regen nicht schlauer - ganz im Gegenteil. Mein Verstand war noch viel mehr Durcheiander. London würde mich heute erst einmal nicht mehr sehen. Vor dem Familienhaus blieb ich stehen und klingelte.

"Louis, was machst du hier?", fragte Daisy überrascht," und wieso siehst du so aus als wärst du von London hierher gelaufen?" "Kann ich herein kommen?", fragte ich, da mir langsam kalt wurde. "Klar", flüsterte meine Schwester und ließ mich rein. Alle von ihnen fragten ob es mir gut ging, aber ich hatte einfach keine Antwort darauf. Die wärme in dem Haus, wärmte mich nicht, mir wurde noch kälter und ich wurde müde - unglaublich müde.

"Ich verstehe mich selber nicht mehr", gestand ich als mich mit einer Tasse Tee unter Tausend Decken lag. Irgendwie war es entspannt wieder hier zu sein. Immerhin war ich hier groß geworden, aber die Person mit der ich am liebsten reden wollte war nicht hier - sie würde nie wieder hier sein. Mir blieb gar nicht's anderes übrig als auf das große Bild zu starren, welches gegenüber von mir hing. "Was ist los?", fragte Mark, der derzeit der einzige im Raum war. Er hatte die Mädchen weggeschickt, da ich offensichtliche nicht's sagte. "Ich vermisse Mum", sagte ich," ich verstehe mich selber einfach nicht und sie ist die einzige, die auf sowas immer eine Antwort hatte!"

"Ich weiß ich bin nicht deine Mutter, Louis", sagte er und schaute ebenfalls traurig auf das Bild," ich vermisse sie auch oft genug, aber wir können es nicht ändern. Ich bin hier wenn du reden willst, ich versuche dich wirklich so gut es geht zu verstehen." "Ich habe mein Eltern verloren, Mark", sagte ich und schaute auf die Tasse," die Eltern sind doch immer die Personen, die einem helfen wenn man nicht mehr weiter weiß, wenn man das Gefühl hat vor einer Wand zu stehen, oder nicht? Sie haben mich beide verlassen."

"Ist es deswegen, dass du hier bist?", fragte er ruhig," ich habe dich immer als meinen Sohn gesehen und ich tue es heute noch." "Ich weiß", flüsterte ich nickend," es ist einfach gerade alles mögliche in meinem Kopf. Ich kann es nicht sortieren oder es beschreiben, aber es machte mich wahnsinnig."

Nach einem langen Gespräch, welches mich nicht sonderlich weiter gebracht hatte ging ich die Treppe herauf. Ich öffnete Lotties Zimmertür und sie sah mich besorgt an. "Hey, wie geht's?", fragte sie direkt, legte das Buch zur Seite und rutschte ein Stück. Ich ließ mich neben sie fallen und schloss die Augen.

"Was ist wenn ich Gefühle für Harry habe?", fragte ich.

Ich hatte mit Mark nicht über Harry gesprochen. Es lag nicht daran, dass ich ihm nicht vertraute, aber mit Lottie darüber zu reden fühlte sich besser an.

"Ja, was wäre dann?", fragte sie. "Wäre es nicht komisch?", fragte ich und sah sie an. "Nein, absolut nicht", antwortete sie und schüttelte leicht den Kopf," aber wie kommst du darauf?"

"Ich empfinde dasslebe wie ich damals für Eleanor empfunden habe", gestand ich und sie war die erste Person, der ich davon erzählte. Von den Gedanken, dass ich Harry vielleicht all die Zeit mehr gemocht hatte. Wie konnte es mir nicht auffallen? Doch es gab eben auch das Argument, dass ich den Kuss gehasst hatte, denn er mir gegeben hatte. Jedoch kribbelte nun mein Bauch bei dem Gedanken daran ihn noch einmal zu küssen.

Ich verstand mich einfach nicht.

Was war bloß los mit mir?

A/N: wur kommen dem ganzen Näher. Jedoch bevor die beiden miteinander reden muss noch ein Geheimnis aufgedeckt werden. :)

Welches das wohl sein wird?

Übrigens danke für die vielen lieben Kommentare und vielen Votes! ❤

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