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Do you know who you are? Just like you.

A/N: dies ist ein sehr langes Kapitel also würde es mich sehr freuen wenn ihr kommentiert und so hahah... :)

POV. Louis

Ich schlug mir schon wieder die Nacht um die Ohren. Zu voll waren meine Gedanken, die sich einfach nicht leeren wollten. In der Ferne ging die Sonne auf. Die Wolken waren vorrüber gezogen und der Regen hatte sich endlich gelegt. Es war nett die Sonne zu sehen. Wie sie über den Hügel kam und dicke, fette Nebelwolken in die Luft stiegen ließ. Ich beschloss bei dem Wetter spazieren zu gehen - noch einmal meine Mutter besuchen, bevor ich wieder abreiste.

Es war kühl draußen, was daran lag, dass wir dem Herbst immer näher kamen, was hieß, dass mein Geburtstag auch nicht mehr allzu weit entfernt war. Vielleicht würde ich die Feiertage mal wieder bei meiner Familie verbringen.

Ich verbrub meine Hände in meiner Jackentasche und atmete tief die frische, kühle Luft ein. Ich spürte den Schlafmangel in mir, aber der Drang meine Mutter noch einmal zu besuchen war größer als der Wille zu schlafen.

Pfützen standen auf dem Weg und immer mal wieder ging ich durch eine hindruch. Ich spiegelte mich in ihnen, aber ich achtete nicht besonders viel darauf. Mein Blick richtete sich auf. Ich hatte das Gefühl, dass die Farbe des Baumes viel grüner war als vorher, aber das könnte auch an den dicken grauen Wolken gelegen haben.

Vor dem Grab meiner Mutter machte ich halt. Ein weiterer Blumenstrauß lag neben meinem. Ich lächelte, weil sie scheinbar noch irgendjemand besucht hatte.

"Hoffentlich hattest du gute Geselschaft", flüsterte ich und schaute wieder auf den Grabstein," ich werde heute wieder zurück nach London fahren - ich werde sicherlich dieses Jahr noch einmal vorbei schauen. Was ich jetzt machen werde, weiß ich selber noch nicht so Recht. Ich meine, ab wann kann man sich wirklich sicher sein, dass man Gefühle für jemanden hat?"

Ich hätte gerne eine Antwort auf diese Frage gehabt, aber von ihr würde diese Antwort sicherlich micht kommen.

"Ich weiß auch nicht, aber ich denke ich werde mir einfach ein bisschen Zeit für mich nehmen. Versuchen meine Gedanken und Gefühle zu verarbeiten, bevor ich irgendwas aus Voreiligen Schlüssen mache", sagte ich und seufzte," ich meine, was ist wenn Harry noch immer sauer auf mich ist? Glaubst du ich muss den ersten Schritt auf ihn machen oder er?"

Die Zweifel lagen noch nicht einmal unbedingt darin, dass er mich vielleicht nicht mehr sehen wollte. Dies glaubte ich nicht, beziehungsweise hoffte ich, dass er mich noch sehen wollte.

Es dauerte ewig um in London anzukommen. Die Straßen waren voll mit irgendwelchen Menschen, die scheinbar einen Tagesausflug in der Stadt machen wollten. Konnten sie ja auch, aber ich war müde, ich wollte in mein Bett und mit meinen Hunden knuddeln.

Es war bereits Nachmittag als ich dort ankam. Spencer saß in der Küche und stopfte Müsli in sich herrein. "Müsli? Um diese Zeit?", fragte ich amüsiert. Natürlich futterte ich auch oft genug Dinge um diese Zeit, die man normal zum Frühstück aß, aber er war prinzipiell dagegen.

"Sowas isst man nicht am Nachmittag! Sowas isst man eigentlich noch nichtmal zum Frühstück - zumindest nicht jeden Morgen!"

"Du bist zurück", sagte er und gähnte. "Lange Nacht gehabt?", fragte ich und schaute ins Wohnzimmer. Clifford und Bruce lagen entspannt auf dem Sofa und starrte heraus. Hier hatte der Regen noch nicht nachgelassen, weswegen es mal wieder schüttete wie aus Eimern. "Ja, aber nicht so wie du es dir denkst", erwiderte er und schob die Schüssel auf die Spühle. "Wie meine ich es denn?", fragte ich und grinste schief.

"Du weißt schon, auf so eine Kendall Art", antwortete er und lächelte ebenfalls. "Siehst du, du findest die Witze witzig", meinte ich zufrieden. Trotz der angenehmen Stimmung, die gwrade herrschte, wusste ich, dass irgendwas war, dass ihn irgenswas beschäftigte. "Ein bisschen, ja", flüsterte er und ging ins Wohnzimmer.

"Was ist los, Spencer?", fragte ich aus diesem Grund, weil er mir irgendwie komisch erschien. Als wäre nicht alles in Ordnung.

"Mir kam zu Ohren, dass du in Doncaster warst", meinte er und setzte sich auf den Sessel. Ich folgte ihm und setzte mich zwischen meine Hunde, die jedeglich kurz aufschauten. "Woher weißt du?", fragte ich und zog Bruce zu mir, da mir ein wenig kalt war. Wofür hatte man seine Hunde auch sonst? "Harry hat es mir erzählt", flüsterte Spencer. "Harry?", fragte ich und auch Bruce schaute auf, als wäre jemand in den Raum gekommen, denn er vermisste. Ein Duft stieg mir in die Nase, denn ich nicht kannte, weswegen ich an meinem Hund roch. "Womit hast du ihn gebadet?", fragte ich iritierrt. Der Amerikaner seufzte und fuhr sich durch sein schwarzes Haar.

"Es ist einiges passiert gestern", erzählte er leise und wippte mit dem Fuß herum, was mich ein wenig nervös machte," Harry war ebenfalls in Doncaster - er hat dich gesehen." "Wir hatten die selbe Idee - zweimal", murmelte ich und legte meine Hände auf Bruce, der sich entspannt hinlegte. "Zweimal? Wie meinst du das?", fragte nun Spencer iritierrt.

Ich sollte mich lieber mal fragen warum Harry ebenfalls dort war. Weswegen er am Grab meiner Mutter war, aber es war nicht meine Angelegenheit. Ich lächelte matt, weil ich mir nun denken konnte von wem die Blumen waren, die neben meinen lagen . Es waren Harrys und nun konnte ich mir auch sicher sein, dass meine Mutter gute Geselschaft hatte, denn sie hatte die beste.

"Er hat die Nacht davor Zuhause geschlafen", sagte ich und lächelte," in unserem alten Zuhause. Ich habe ihn gesehen, beziehungsweise habe ich das Licht gesehen, welches in seinem Zimmer brannte."

Zuhause.

Ich fand das Wort unglaublich schön, vorallem wenn man es mit diesem Haus und Harry und mir in Verbindung brachte.

"Das ist... mal etwas anderes", meinte Harry und sah kritisch auf das 'Kunstwerk' welches Liam uns in den Flur gestellt hatte. "Das braucht ihr eben noch für euer kleines, feines Zuhause", sprach er grinsend und beobachteten die Kunst, die sich nicht bewegte. Harry und ich schauten uns kritisch an, aber kommentierten es nicht weiter - zumindest vorerst nicht. "Nun sieht jeder, dass ihr richtig Klasse habt!", fügte er noch hinzu. "Danke, für das... wie soll ich es in Worte fassen? Für-" "Deine nette Geste", beendete Harry lächelnd meinen Satz. "Genau. Die nette Geste", flüsterte ich nickend.

"Kein Thema. Zayn hat mein Bild auch sehr gefallen, was ich für ihn ausgesucht habe", meinte Liam und ging bereits wieder auf die Haustür zu. "Du meinst-", weiter kam ich nicht, da Harry mir mit dem Ellenbogen in die Rippen stach. "Ja, das schöne Bild mit dem vielen Farben", sagte Liam lächelnd," ich muss jetzt los. Niall bekommt auch noch eins!" "Ihm wird es sicherlich gefallen!", rief Harry ihm winkend nach.

Ich stand bereits vor dem grässlichen Teil, welches ich sicherlich nicht aufhängen würde.

"Ist ihm klar, dass Zayn das Bild übermalt hat, um was wirklich cooles drauf zu machen?", fragte ich nachdem Harry die Tür geschlossen hatte und wieder neben mir stand. Seine langen Haare fielen ihm perfekt auf die Schultern und er grübelte. "Ist es ihm nicht und das bleibt auch so!", antwortete er und sah mich an. "Ist schon klar, aber was machen wir jetzt mit dem schrecklichen Teil, welches die Grässlichkeit sogar noch topt, da es einen goldenen Rahmen hat?", fragte ich und schaute ihn weiterhin an.

"Da fragst du denn falschen, Louis", erwiderte er und seufzte. "Glaubst du er würde es merken, wenn wir es wieder verkaufen?", fragte ich und grinste den größeren an. Mein Ego verkraftete es noch immer nicht ganz, dass er nun größer war als ich. "Louis!", zischte Harry und schaute mich entsetzt an. Ich lachte laut und schaute ihn an wie er grinsend den Kopf schüttelte. "Sowas gibt es in meinem Haus nicht!", sagte er und ging in die Küche. "Ey! Es ist unser Haus", erinnerte ich ihn daran und schenkte dem hässlichen Gemälde keinerlei Aufmerksamkeit mehr.

"Ich weiß", flüsterte er und nahm sich etwas zutrinken.

"Du musst dein Zuhause wohl teilen", meinte ich gespielt beleidigt und zuckte mit den Schultern.

"Ohne dich ist es doch gar nicht mein Zuhause", flüsterte er.

Ich lächelte in mich hinein. Und schaute auf Bruce, der sich inzwischen auf den Rücken gedreht hatte.

"Ihr seid beide so unglaublich schrecklich", merkte Spencer an und warf seinen Kopf in den Nacken. "So ist das Leben eben manchmal", flüsterte ich. "Warum geht ihr nicht einfach auf einander zu? Ich verstehe es nicht", gab der Amerikaner zu und schaute mich an. "Ich-" "Wenn du sagst, dass du denkst, dass er nicht's mehr mit dir zutun haben möchte suche ich mir eine Absteige in Nord Afrika oder direkt am Nordpol - weit ab von eurem ganzen Theater!", teilte er mir mit, weswegen ich leise lachte. "Nein, das wollte ich tatsächlich nicht sagen", erwiderte ich, weswegen er erleichtert ausatmete," ich werde das im neuen Jahr in Angriff nehmen. Vorerst werde ich wohl oder übel alles verarbeiten müssen." "Das heißt?", wollte er wissen und zog eine Augenbraue hoch.

"Ich werde ins Studio gehen. Musik machen. Das, weswegen ich eben bekannt bin. Du weißt schon, mal meinem Job nach gehen. Das sollten wir beide mal machen", antwortete ich. "Du weißt, ich habe gekündigt", erklärte er mir. "Wie kannst du die Wohnung in New York eigentlich finanzieren, wenn du kein stabiles Einkommen hast?", fragte ich interessiert. Er seufzte und er hatte etwas ausgelassen - etwas, womit er scheinbar zu kämpfen hatte.

"Meine Eltern", erklärte er," sie zahlen die Miete." "Warum?", fragte ich ernsthaft überrascht. Immerhin hatte er keinen Kontakt mehr zu ihnen und ein gutes Verhältnis war dort auch schon lange Geschichte. "Ich glaube sie machen es, weil es ihnen irgendwo Leid tut oder auch nur, weil andere es von ihnen erwarten", meinte er und schaute auf seinen Schoss. Clifford sprang direkt auf, um sich zu Spencer zu legen. "Sie sind ja noch immer meine Eltern , auch wenn sie ihre Pflichten grottig bis gar nicht erledigt hatten", fuhr er leise fort. "Du musst das Geld nicht annehmen. Ich kann dir die Wohnung kaufen", bot ich ihm an.

"Irgendwann würden die Menschen glauben, ich würde dich ausnutzen", sprach Spencer und hatte das allbekannte grinsen auf den Lippen. "Ich meine es ernst, Spencer", sagte ich und verleitete meinen Worten nachdruck. Er sollte nicht glauben, dass unsere Freundschaft jedeglich aus Problemen beseitigen und Witzen bestand. Ich war da, um ihm zu helfen. Es war mir egal, wenn ich dafür stundenlang zuhören müsste oder Geld daran verlieren würde. Wir waren Freunde. Ich hätte niemals gedacht, dass es so weit kommen würde, aber nun waren wir hier. "Ich weiß, aber es ist schon okay", erwiderte der Amerikaner und nickte," sie sollten auch ihren Pflichten nachgehen."

Er hatte mir nicht wirklich erzählt warum seine Eltern zahlten, weil seine wage Antwort, die man auch mehr eine Interpretation nennen konnte, war eben nicht's womit ich arbeiten konnte. Trotzdem konnte ich nicht in seiner Wunde herum prockeln, dies tat er bei mir inmerhin auch nicht. Vielleicht war das eben auch eine Sache, die nur ihn und seine Eltern etwas anging.

"Die Frage zu meinem Hund wurde noch nicht geklärt", erinnerte ich ihn an das komsiche Bademittel, welches er offensichtlich verwendet hatte. Bruce roch nicht direkt unangenehm, aber auch nicht wie ein Hund eben riechen sollte. Irgendwie gab es mir diese eine Geruchsnote, die ich kannte - die mir heimisch war. "Ach richtige... Bruce", murmelte er und massierte sich die Schläfen," wie gesagt, du hast einiges verpasst gestern. Harry und Niko haben eine Scene geschoben - ziemlich heftig dieses Mal-" "Ging es um Eva?", fragte ich, da dieser kleine Funken Panik für Harry da war. Immerhin wollte er nicht, dass Niko davon erfuhr. "Zum Glück nicht. Glaub mir, dann wären Nialls Möbel von der einen in die andere Ecke geflogen", meinte er und seufzte," Harry schrie ihn an und ist raus. Ich und die Hunde sind ihm nach. Den rest mit kotzen und reden überspringe ich mal. Harry schlug vor in euer altes Haus zu gehen, also taten wir dies auch. Bruce war dreckiger als, ich habe abslout kein Beispiel, weil sowas habe ich noch nicht gesehen. Als Harry in den Mülleimer gekotzt hatte, hatte Bruce sich neben ihn in den Schlamm gestellt."

"Bruce liebt Harry", sagte ich und musste wiedee lächeln. Trotz der Sorge, die ich natürlich wieder empfand fühlte ich dieses kribbeln im Bauch. "Das ist uns allen aufgefallen", meinte Spencer," also mussten wir ihn Baden und da wir kein Hundeshampoo hatten lief es dann auf irgendein altes von Harry heraus, was dorr wahrscheinlich seit einem Jahrzehnt in der Ecke gammelte."

"Bruce, du verdienst nur das beste und womut waschen sie dich?", fragte ich mit diesem dümlichen grinsen auf den Lippen und hielt ihm die Ohren zu," billig Shampoo." Er jaulte, als würde er wirklich verstehen was ich gesagt hatte. "Ja ich verstehe dich, kleiner", flüsterte ich und strich ihm über den Kopf.

"Sollte Harry ihn seinen Teppich versauen lassen oder sein Bett?", fragte Spencer," du glaubst gar nicht wie schwer es war ihn davon abzuhalten in Harry's Bett zu hüpfen." "Er hat oft dort geschlafen", sagte ich und schaute herunter," wir mochten es beide bei Harry im Bett zu übernachten, nicht Brucie?"

Die Zeit zog nur so an sich vorbei und der Herbst setzte ein. Laut Spencer war die Sache geklärt, die zwischen Harry und seinem Bruder stand. Noch immer wusste ich nicht was genau passiert war, was sie gesagt haben und weswegen sie sich gestritten haben, aber Spencer wollte es mir nicht sagen. Er schwieg wie ein Grab.

Dieser Prozess des Vertragens hatte ganze vier Wochen gedauert, in denen Spencer ständig irgendwo herum lief, sich gestresst die Nächte um die Ohre schlug und Gefühlt nach jedem Besuch bei Niall gestresster wurde.

Es tat mir Leid, weil er ganz offensichtlich schon wieder die Person war, die dazwischen stand. Er war es immer. Ständig durfte er den Vermittler spielen und ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass einee nachfragte wie es ihm bei allem ging. Ja, es war manchmal stressig, wenn man einen ganzen Eimer voller eigner Probleme hatte - war bei mir ja nicht's anderes, aber einmal nachzufragen wie es einem geht, damut riss man sich kein Bein aus. Als ich ihn hin und wieder mal fragte ob alles okay sei, bedankte er sich lächelnd für die Frage und sagte, dass alles in Ordnung war.

Mir ist schon öfter aufgefallen, dass Spencers Probleme oder Schwierigkeiten nie ein Thema waren - bei anderen jedenfalls nicht. Glaubten sie er hatte keine? Glaubten sie ihm ging es immer gut? Niemandem ging es immer gut.

Selbst mir nicht. Obwohl ich in letzter Zeit viele Fortschritte gemacht hatte. Ich schlief zu regelmäßigeren Zeiten, ich aß regelmäßig und bekam langsam, aber sicher einen beständigen Tagesablauf. Es war schön wenigstens das Gefühl zu haben, dass man sein Leben im Griff hatte.

Ende November war ich bereit dazu Two of us aufzunehmen. Dreißig andere Lieder waren bereits aufgenommen, aber das Lied, welches einzig und alleine meiner Mutter gehörte brauchte länger. Ich brauchte länger, um bereit dafür zu sein. Monate lang hatte ich an dem Lied gefeilt und immer mal wieder irgendwelche Kleinigkeiten verändert, aber nun hatte ich das Gefühl, dass er fertig war. Jetzt war er perfekt und ich wollte, dass er in absehbarer Zeit gehört wurde. Nicht mehr dieses Jahr, aber nächstes Jahr.

Auch Spencer Reaktion zeigte mir, dass das Lied seine letzten Feinschliffe bekommen hatte. Den Abend vor unserem Studio Besuch hatte er vor dem Kamin gelegen, der bereit an war, da ich ständig fror, und hatte mit Bruce und Clifford im Arm geduldig zugehört. Ich gab mein bestes, aber an manchen Stellen brach meine Stimme einfach.

Ich hatte erst geglaubt, dass ich es runiert hatte, weil ich nicht jeden Ton getroffen hatte und weil Spencer nicht's sagte. Erst eine ganze Minute, die ich innerlich abgezählt hatte, aber auch an der Wanduhr ablesen konnte, richtete er sich auf und sah mich an. Nicht nur ich sah aus als hätte ich die letzten zwei Stunden mit heulen verbracht - er ebenfalls.

"Das war... bezaubernd ist das falsche Wort. Es war wünderschön", sagte er und wischte sich über die Wangen. "Du mochtes es?", fragte ich überrascht. "Mal abgesehen davon, dass ich weine wie ein kleiner Junge, der kein Eis bekommen hat, ja ich mochte es - oder besser gesagt, ich liebe das Lied", antwortet er," es wird nicht nur dir und mir wichtig sein."

Nun waren wir in dem Tonstudio. Er war fasziniert von all den Knöpfen, die vor ihm lagen. Warum ich ihn mitgeschleppte hatte? Ich braucht Unterstützung.

Spencer hatte zu dem Lied mindestens eine genauso enge Bindung und das war das schöne an der Musik. Sie konnte Menschen miteiander verbinden, die verschiedener nicht sein könnten. Spencer und ich waren da jetzt nicht das beste Beispiel für, weil wir beide Deppen waren, die es irgendwie geschaft hatten in ihrem Leid zu leben. Aber der Punkt war, ich wusste, dass viele andere sich mit diesem Lied verbunden fühlten. Don't let it break your heart ist ebenfalls eines dieser Lieder. Denn obwohl ich es für Harry schrieb hatte es diesen Faktor, dass man von dem Lied verstanden werden konnte. Als würde das Lies nicken und sagen, dass alles wieder gut werden würde, du müsstest nur stark genug sein.

Vielleicht hatte ich immer geglaubt, dass ich niemals stark genug sein konnte, um aus diesem Loch heraus zu kommen. Ich sah immer diese Hohen Mauern, die mich eingrenzten, die mich abgeschotteten von dem Rest der Welt. Ich war nicht klein oder Schwach.

Während Harry sich sonst wo herum trieb und Zitat Spencer, sich selbst suchte, hatte ich das alles hinter mir. Das hörte sich wirklich an wie ein Name für irgendeine Beschissene Reise durch irgendwelche abgegrenzten Orte oder eine Gottesdienst, der länger andauerte als nötig.

Ich brauchte sowas nicht. Spencer hatte mir da gereicht, aber das lag auch einfach daran, dass ich während der Band kein Problem damit hatte. Harry hatte schon immer ein Problem mit sich selbst. Für ihn war es ein Problem wie die Öffentlichkeit ihn sah, weil er keine Ahnung hatte wie er sich selber sah. Du konntest schlechte Presse übersehen, wenn du wusstest, dass es Schwachsinn war, wenn du genau wusstes das bist nicht du. Harry konnte das nicht. Er wusste nicht wer er selber war, weswegen er nicht sagen konnte ob die Presse log oder die Wahrheit sagte.

Ich hatte auch meine Differenzen gehabt - vorallem mit Simon. Und Jahre lang beschäftigte mich die Frage ob meine Stimme nicht gut genug war. Doch im Endeffekt hatte sie mich nicht zu Boden gedrückt. Der Gedanke wurde mit der Zeit kleiner, weil größere, echtere, Probleme in den Vordergrund rückten. Es war ein Fakt, dass die meisten Fans jeden einzelnen von uns liebten. Dies hatte ich auch eingesehen.

Harry hatte diese Einsicht scheinbar nicht bekommen. 

Mit einem letzten Instagram Post unter den er schrieb, Do you know who you are? Tauchte er unter und weder Spencer noch Niko noch Niall hatten irgendeine Ahnung wo er war. Ich brauchte Spencer nicht den Tipp geben, dass Zayn wahrscheinlich mehr wusste. Dies wusste er, aber er wollte Harry gar nicht stören auf seinem Weg, denn niemand kannte.

Am liebsten hätte ich Harry's Bild kommentiert.

Just like you.

Ich hatte es bereits getippt, aber hatte es dann doch nicht abgeschickt. Alleine die Tatsache, dass Simon mich dafür eigenhändig in drei Teile teilen würde war schon Grund genug dafür es zu lassen. Es waren noch zwei Jahre, die ich unter Simons lable hinter mich bringen musste. Mein zweiter Grund, der viel ausschlag gebender war, da Simon mir am Arsch vorbei ging, ich wollte noch nicht.

Die Tatsache mir selber einzugestehen, dass ich wohl nicht immer ganz so ehrlich zu mir selbst war, war schwierig genug. Ich würde meine Zeit brauchen es mit anderen zu Teilen. Naja, mit anderen außer Spencer.

Dem konnte man sowieso nicht's verheimlichen. Er lächelte und ich erwartete bereits ein, hab ich dir doch gesagt, aber er hatte mir jedeglich gesagt, dass er stolz darauf war, dass ich es ihm geagt hatte.

Er fand es nicht schlimm, dass ich zugab, dass ich Gefühle für Harry hatte. Ich glaubte er verheimlichte mir etwas.

Im Studio waren Spencer und ich auch nicht die einzigen, die die ein oder andere Träne verloren. Bestimmt zwanzig Mal durfte ich mir anhören wie schön der Song doch war und mein Amerikanischer Kumpel grinste wie eine stolze Mutter. Ich brauchte den ganzen Abend, um jeden Ton zu trefen und genauso viel Emotion herein zu stecken.

Danach mussten noch Details besprochen werden, die meistens langweilig waren.

"Spencer muss übrigens in den Writer credits erwähnt werden. Er hat mir hierbei geholfen", sagte ich nachdem ich meine Jacke angezogen hatte. Der Mann nickte nur und Spencer starrte mich an. "Ich habe doch nur mit dir geredet während du geschrieben hast", meinte er als wir über den Flur gingen. Er legte sich einen Schall um und wir traten heraus. Es war eisig kalt, da der Dezember kurz vor der Tür stand. "Du hast gesagt, ein Leben für zwei", erinnerte ich ihn daran," du hast mir die Grundidee gegeben. Es war nicht nur, dass du mit mir geredet hast. Du hast mir geholfen es zu verarbeiten - wie immer." Er nickte lächelnd.

"Kann ich ehrlich sein?", fragte der Amerikaner etwas unschlüssig. Wir hatten gerade den Parkplatz erreicht, auf dem mein Wagen stand. Ich würde nicht fahren, weil ich mochte es liebr herum gefahren zu werden - war gemütlicher. "Klar. Was liegt dir auf dem Herzen?", fragte ich und stieg in den Wagen. "Ich hatte ständig das Gefühl, dass ich den Menschen eher schadete, statt ihnen zu helfen", meinte er und starre gerade aus. Seine Hände umklammerten das Lenkrad und er seufzte leise.

"Das stimmt nicht. Mir hast du geholfen. Sehr sogar. Du hast das richtige getan. Falls du mal etwas falsches tust ist das auch in Ordnung - wir sind alle nur Menschen", erwiderte ich lächelnd. Er nickte, sagte darauf nicht's weiteres, aber schien auch nicht zu sehr damit beschäftigt zu sein.

Der Dezembee wurde direkt mit einer leichten Schneeschicht überdeckt, die ich mir lächelnd ansah. Es wat acht Uhr in der früh und ich war ausgeschlafen, da ich wirklich einen Tagesrhytmus hatte. Eine Tasse Tee hielt ich in der Hand und schaute über die große Wiese, die dieses Grundstück hatte.

"Glaubst du dieses Jahr gibt es weiße Weihnachten?", fragte ich Spencer, der gerade das Wohnzimmer betreten hatte. "Erschreck mich nicht so", sagte er und atmete tief ein und aus. "Hoffentlich gibt es weiße Weihnachten", meinte ich und drehte mich um. Ich konnte nicht anders als in meine Tasse zu lachen. Er trug einen grässlichen Weihnachtspulli, der einen Pinguin auf der Vorderseite hatte. Man sah ihm an, dass das rote Teil ihm ein wenig zu klein war, aber scheinbar störte es ihn nicht.

"Einen Witz und ich sperre dich aus", sprach er und ging in die Küche. "Das ist mein Haus!", rief ich ihm nach. "Mir egal", erwiderte er.

Auch am nächsten Tag schneite es noch kräftig, so dass eine richtige Schneeschicht im Garten lag. Ich mochte Schnee. Schon als Kind habe ich ihn geliebt, weil man Schneemänner bauen konnte, Schneeball schlachten gewinnen konnte und einfach nur den schönen, funkelnden Kristallen dabei zu sehen konnte wie sie die Welt in ein Winder Wonderland verwandelte.

"Hast du ein großes Auto, auf welches man etwas großes Laden kann?", fragte Spencer, der aussah als würde er jetzt wandern gehen wollen. War der zweite Dezember dafür nich ein bisschen komisch gewählt? "Und eine Axt benötige ich auch", fügte er noch hinzu," hast du sowas?"

Verwirrt drehte ich mich um, da ich auf dem Sofa lag und in drei Decken eingewickelt war. Obwohl ich Schnee mochte, hasste ich die kälte.

"Hast du jemanden ermordet?", fragte ich," wenn ja, sags mir nicht, aber so eine Andeutung wäre nett. Bei der richtigen Person würde ich dich noch nicht einmak verurteilen." "Louis? Was nein!", antwortete er laut und schüttelte den Kopf," ich möchte einen Weihnachtsbaum holen." "Es ist der zweite Dezember. Ist es nicht ein wenig früh dafür?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch," oder war das jetzt das Zeichen?" "Ich habe niemanden ermordet, Louis", antwortete er und seufzte," ich habe das nur immer schon am zweiten Dezember gemacht." "Also eine Axt habe ich nicht, aber bediene dich bei den Autos - stehen alle im Keller", antwortete ich und lehnte mich wieder zurück. "Okay, Danke", erwiderte er und war schon fast verschwunden, aber ich rief ihn noch einmal zurück. "Soll ich mitkommen?", fragte ich. Er lächelte. "Wenn du möchtest", antwortete er, weswegen ich aufstand und mich auf eine tolle Zeit im Schnee freute - dies war Ironie.

Wir fuhren bestimmt ein einhalb Stunden, um ein Feld zu finden, auf dem man eigene Bäume fällen konnte. Spencer schien begeistert zu sein und lief direkt vorran. Ich stapfte ihm hinterher und verfluchte es jetzt schon, dass ich mug gekommen war. Es schneite, ich stand bis zu den Knien im Schnee und mir war kalt. Warum hatte ich überhaupt gefragt. Selbst Bruce und Clifford saßen lieber im Auto, da ihnen der Schnee dann doch etwas zu hoch war.

"Dann lass uns mal einen aussuchen, der ins Wohnzimmer passt!", meinte ich und richtete meine Mütze. Spencer sah sich bereits um und in seinem Bluck lag so viel Ruhe. Immer mal wieder schaute er lieber nach oben, anstatt sich die Bäume anzusehen. Er seufzte, aber lächelte.

"Wie wäre es mit dem?", fragte Spencer und deutete auf einen Baum, der viel zu groß war. "Der ist zu groß, Spencer", wies ich ihn darauf hin. "Ich weiß", flüsterte er lächelnd. Als wollte er genau das hören. Manchmal verwirrte er mich, aber ich würde ihn nicht verurteilen.

Am Abend stand der Baum und stolz setzte er sich davor auf den Boden. Bruce und Clifford sprangen um ihn herum und ich verlies das Wohnzimmer. Warum auch immer war ihm das sehr wichtig. Dies alles war ihm wichtig. Vielleicht war es eine Weihnachtstradition, die er nach eifferte. Ich würde aufjedenfall darauf tippen, weil er am nächsten Tag wie ein Irrer Plätzchen backte.

"Du wurdest auch vom Weihnachtsfieber gepackt", kommentierte ich, da meine Küche wahrscheinlich noch nie so benutzt aussah. "Tut mir Leid, aber bald ist Weihnachten und-" "Ist schon gut. Ich habe dir gesagt du sollst dich wie Zuhause fühlen. Wenn du baken willst, dann tu das - auch wenn du die ganze Nachtvhier stehen möchtest. Ich stehe dir nicht im Weg", unterbrach ich ihn, weswegen er nickte. "Willst du mal einen probieren?", fragte er und deutete auf die Plätzchen, die abkühlten. Irgendwie erinnerte mich dies an Harry, weil er auch gerne Weihnachtsgebäck backte. "Gerne", flüsterte ich lächelnd und nahm mir einen.

"Kurze Vorwarnung, in den letzten fünf Jahren sind sie mir nicht so gut gelungen", sagte er," hoffentlich sind sie nicht giftig." Kopfschüttelnd lachte ich. Das Weihnachten vor sechs Jahren musste das gewesen sein, an welchem Mike starb. Vielleicht ging er deswegen mit dem ganzen Kram an oder er hatte es mit Mike angefangen.

"Schmecken doch gzt", sagte ich ehrlich und er schaute mich ganz schockiert an. "Wirklich?", fragte er und in dem Moment erinnerte er mich an ein kleines Kind, welches gerade irgendeinen Preis gewonnen hat. "Ja, probier doch selber", antwortete ich grinsend und beobachtete ihn dabei wie er seine eigenen Plätzchen probierte. Seine Augen leuchteten förmlich und er schaute stolz herunter.

Am siebten war Spencers gute Stimmung wie verschwunden. Er lag im Bett, starrte an die Decke und hatte Clifford fest an sich gedrückt.

Nun war ich der, der Spencers bekannte Frage stellte:" wie lange hast du geschlafen?"

"Gar nicht", antwortete er," ich kann in der Nacht nie schlafen." "Ist heute... Mikes Todestag?", fragte ich leise und setzte mich zu ihm auf's Bett. "Ja", antwortete er zögerlich, als wäre es eine Lüge und nickte.  Ich nickte ebenfalls und schaute traurig heraus. "Ich kann in der Nacht einfach nicht schlafen, immer wenn ich die Augen schließe habe ich das Gedühl seinen  Herzschlag wieder zu hören", erklärte er mir," ich weiß, ich konnte es nicht verhindern, weil ich wusste nicht's, aber trotzdem mache ich mir Vorwürfe, verstehst du?" "Natürlich verstehe ich das. Wer würde es nicht tun, aber du kannst es nicht ändern - es ist wie es ist", antwortete ich und schenkte ihm ein kleines aufmunterndes lächeln," wir leben ein Leben für beide, schon vergessen?"

Mein Geburtstag und somit auch Weihnachten kam schneller als erwartet. Ich hatte beschlossen es mit Spencer und Fizzy in London zu verbringen. Ich konnte ihn in der Weihnachtszeit nicht alleine lassen, weswegen ich treu mit ihm Abendessen kochte. Beziehungsweise ihm dabei zusah, weil ich eine Niete in der Küche war.

Wir saßen Am Abend alle zusammen um den Baum herum. Das knistern des Feuers war zu hören. Daher, dass man in Schweden Weihnachten scheinbar bereits am 24 feierte machten wir es auch. Immerhin würden wir alle - Spencer eingeschlossen, morgen nach meiner Familie fahren. Es war wirklich nur noch eine Frage der Zeit bis jemand auf die Idee kommen würde, dass Spencer und ich ein Paar wären. Ich wartete nur auf schräge Paparazzi Fotos, die ich mit kofschütteln hinnehmen müsste.

"Das wars dann wohl", sagte ich nachdem alle ihren Krempel ausgepackt hatten. Weihnachten war nicht wegen den Geschenken schön, sondern wegen dem Zusammesitzen. "Nicht ganz", sagte Spencer, der ein wenig angepisst auf mich war, weil ich ihm einen vier Monate Urlaub geschenkte hatte. Egal wohin, egal wie Teuer. Er meinte, dass er es nicht annehmen könnte. Ich wollte ihm jedoch zeigen, dass ich ihm mehr als dankbar für alles war und er sich eine Auszeit verdient hatte. "Wie meinst du?", fragte ich und zog eine Augenbrauen hoch.

Er reichte mir einen in Geschenkpapier eingepackten Brief.

"Von Harry", sagte er jedeglich und stand auf. Wie aus allen Wolken gefallen starrte ich ihn an. Fizzy ging ebenfalls mit ihm aus dem Raum, weswehen ich jedeglich noch die Gesellschaft meiner Hunde hatte. Ich wusste selber nicht was ich dazu denken sollte, aber zügig riss ich ihn auf.

Louis, ich habe deinen Bried erhalten. Ich habe viele versucht zurück zu adressieren, aber mir sind nie die richtigen Worte in den Sinn gekommen. Was einfach an mangelnder Zeit und viel zu Vielen Dingen lag, die in meinem Kopf waren. Du meintest, dass du sieben versuche gebraucht hattest.  Dies ist mein dreißigster. Ich möchte damit nich angeber oder ähnliches.

Ich möchte mich bei dir Entschuldigen. Mein Verhalten war daneben und es ist kein wirkliches Geschenk, dass du dies an deinem Geburtstag oder an Weihnachten erhältst. Du hättest diesen Brief schon früher bekommen sollen.

Ich weiß, dass du weißt, dass ich ebenfalls in Doncaster war und dass du mich den einen Abend in unserem Haus gesehen hast. Erst fühlte ich mich ein wenig mies, weil ich nicht auf dich zugegangen war, aber als Spencer mir erzählte, dass du ebenfalls einen Moment hattest, in dem du auf mich hättest zugehen können - legte sich dieses Gefühl.

Wir waren und sind beide noch nicht bereit hierfür und das ist okay. Ich werde nicht aufgeben. Ich werde dich nicht so einfach ohne mich Leben lassen - das verspreche ich dir. Ich hoffe, dass du dies nicht anders siehst.

Ich bewundere dich, Louis. Jeden Tag mehr und nenn es bescheuert, dass ich das alles ein weiteres mal tue. Vielleicht begehe ich genau den selben Fehler wie damals, aver was soll ich machen? Soll ich es dir wieder verschweigen in der Hoffnung, dass ich es dieses Mal nicht ausplappere?

Ich liebe dich noch immer, Louis.

Wahrscheinlich werde ich es auch immer, aber ich wäre mit allem zufrieden was du mir gibst. Und wenn es nur ein Treffen pro Jahr ist, bei welchen wir uns unangenehm gegenüber sitzen und kaum sprechen. Dies wäre es mir wert.

In liebe, Harry.

A/N: Harry hats einfach so raus gehauen! Endlich hahah. Und Louis hat es sich eingestanden. Jetzt kann alles nur besser werden... eh ja... haha

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