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Die Eifersucht

POV. Harry

Nach etlichen Monaten wieder in den Flur meines Zuhauses zu treten fühlte sich nicht echt an. Gemma sagte nicht's sie ließ mir den Moment, in dem ich mich umschaute. Es hatte sich nicht viel verändert - außer die Bilder von Robin sind verschwunden. Er ist vor 16 Monaten gestorben. "Wo sind die Bilder mit Robin?", fragte ich leise und schaute auf den hellen Fleck, wo mal ein Bild hing. Es war eins mit mir und ihm, als ich noch ganz klein war. Für mich war er immer mein Vater - egal wie oft Niko mir eintrichterte, dass Robin nur mein Stiefvater war. "Mama hat sie abgenommen, sie konnte sie sich nicht mehr ansehen", erklärte meine Schwester ebenfalls leise. Ich schaute bedrückt zu ihr und nickte kaum merklich. Erneut fühlte ich mich schrecklich, weil ich nicht da war um meiner Mutter zur Seite zu stehen.

"Lass uns ins Wohnzimmer gehen, Mama wartet sicherlich schon auf uns", sagte sie etwas lauter und lächelte mich an. Sie wusste, dass ich von uns Geschwistern am meisten an Robbin hing, weil er eben wie mein Vater war. Sie fand dies nie schlimm, dass ich ihn als Papa betitelte, den sie fand es schön, dass ich ihn als diesen sehen konnte - dass ich irgendwie einen Vater hatte. Gemma mochte Robin auch, aber als Zwölfjährige wusste man eben, wer sein richtiger Vater war. Der Zehnjährige Altersunterschied war für uns nie ein wirkliches Problem gewesen. Mit Niko, der nur zwei einhalb Jahre älter war als ich, war es schon schwieriger, aber wenn wunderte dies?

"Harry", flüsterte meine Mutter glücklich und schloss mich ebenfalls in ihre Arme. Vielleicht war es einzig und alleine meine Schuld, dass der Kontakt zu meiner Familie wurde, weil ich einfach zu oft an meine Vergangenheit denken musste. Ich überarmte sie ebenfalls und schloss zufrieden die Augen. Hierher zu kommen war definitiv die beste Idee, die ich gehabt hatte - beziehungsweise die Niall, Gigi und Zayn gehabt hatten.

"Es ist so schön, dass du wieder nach Hause gekommen bist", sagte sie glücklich und ließ mich nicht los. Wir verweilten noch einen Moment bevor wir uns voneiander lösten und sie sich die Tränen von den Wangen wischte. "'Tschuldige", murmelte sie und versuchte ihre Emotionen in den Griff zu bekommen. "Schon gut", erwiderte ich und lächelte schwach," ich habe euch auch vermisst."

Gemma hatte drei Tassen Tee gebracht und wir setzten uns alle auf's Sofa. Es war Mittag und ich spürte einen leichten Schwung von Müdigkeit, weger der Zeitverschiebung , aber diesem ging ich nicht nach.

"Wie geht es dir?", wollte Gemma direkt wissen und nippte an ihrem Tee. "Naja, wie soll's mir schon gehen", seufzte ich und schaute frustriert in die Tasse. "Weißt du, ich habe überlegt dich anzurufen, aber ich wusste nicht ob du es wollen würdest", gestand meine Schwester leise und schaute mich reuevoll an. "Es tut mir so leid", flüsterte ich ehrlich und schluckte schwer," ich hätte euch nicht einfach links liegen lassen dürfen." "Was ist in Stockholm passiert?", wollte Gemma etwas zurückhaltend wissen. "Du hast es ihr nicht gesagt, Mama?", fragte ich überrascht.

In diesem Moment realisierte ich, was für eine tolle Familie ich eigentlich hatte. Meine Mutter hätte es Gemma auch sagen können, aber sie hatte es nicht getan, weil sie nicht wusste ob ich es gut finden würde. Eigentlich war es traurig und eigentlich brach es mir das Herz, aber trotzdem lächelte ich matt.

"Ich wusste nicht ob du es wollen würdest", erklärte sie und ihre Stimme brach ab. Dieses Gespräch war für uns alle schwierig, aber unglaublich wichtig. "Ich habe bemerkt, dass ich Louis gegenüber mehr als Freundschaftlich Gefühle habe", erklärte ich ruhig, aber schaute meine Schwester nicht an," er fühlt logischerweise nicht dasselbe, was auch okay ist, den niemand kann sich aussuchen wohin die Liebe fällt, aber ich hätte mir gewünscht, dass er besser reagiert hätte. Er wollte, dass ich gehe also bin ich gegangen." Es war okay darüber zu reden, den reden half drüber hinweg zu kommen. Er wollte, dass ich ging also könnte er mir nie vorhalten, dass ich einfach gegangen bin und ihn alleine gelassen habe. Es war seine Schuld, auch wenn er dies vielleicht niemals einsehen wird und mir in ferner Zukunft die Schuld geben wird- ich habe nur getan, was er wollte.

"Ich hatte anders von ihm gedacht", meinte Gemma und schüttelte den Kopf. "Es ist wie ist", murmelte ich und zuckte mit den Schultern," wie Gigi immer sagt, alles passiert aus irgendeinem Grund." "Wie geht es Zayn und Gigi?", fragte meine Mutter und lehnte sich entspannt zurück. "Den beiden geht es super. Zayn bringt bald sein neues Lied heraus, aber bis jetzt durften Niall und ich nicht rein hören, was ein wenig traurig ist, weil wir verdammt Neugierig sind", antwortete ich und hatte direkt ein sorgloseres Lächeln auf den Lippen. "Du lebst mit Niall bei Zayn?", fragte meine Schwester überrascht. "Ja, wir haben sogar ein Gemüsebet angelegt", antwortete ich grinsend," also Zayn wohnt auf einer Farm und ich fühle mich unglaublich wohl dort, den weit und breit ist nichts."

"Wundert mich bei Zayn nicht", merkte Gemma grinsend an. Jeder wusste, dass Zayn der ruhige von uns war, weswegen es auch niemanden überraschte, dass er auf einer Farm lebte. "Nun dann, willst du auch alleine Musik machen?", fragte meine Mutter interessiert. "Unbedingt", antwortete ich lächelnd," Musik ist mein Leben. Wahrscheinlich werden wir bei Zayn's Plattenlabel unterschreiben, den die haben uns bereits ein Angebot gemacht. Niall und ich lassen es nächste Woche von unseren Anwälten checken und dann stehen wir auch schon unter Vertrag." "Ich freue mich so. Mein kleiner Bruder wird alleine die Welt bereisen!", sagte Gemma und klatschte erfreut in die Hände. "Nicht alleine, ich habe Zayn und Niall - und euch", erwiderte ich und bei den letzten zwei Wörten mussten wir alle drei lächeln. "Ich habe dich vermisst", flüsterte Gemma grinsend. "Ich euch auch", erwiderte ich.

Natürlich war noch nicht alles vergessen, was in den letzten Jahren geschehen war, aber dies war der erste Schritt. Es war ein vorsichtiger, langsamer Schritt, aber irgendwann würde ich die Schritte auf sie zu rennen, aber jeder Weg hatte Hindernisse. Meine Lüge würde eines werden.

Zu dritt fuhren wir eine Stunde später zu meinem Bruder, der nicht weit entfernt war. Erneut brach Nervosität und Panik in mir aus und ein weiteres Mal malte ich mir die absurdesten Geschichten aus. Ich atmete tief ein und aus und schaute aus dem Fenster. Es würde schon alles gut werden - früher oder später jedenfalls.

Der Weg zu meiner Mutter und meiner Schwester war zwar nicht einfach, aber auch nicht schwer. Der Weg zu meinem Bruder würde sicherlich anders ablaufen.

"Bist du dir sicher, dass du es willst?", fragte meine Mutter besorgt. Natürlich wusste sie wie ich zu ihm stand, den sie hatte oft genug meine Wutausbrüche mitbekommen als ich schon älter war. "Ja, ich möchte mit ihm reden", erklärte ich schlicht und schaute auf das große Gebäude, welches ungefähr Zehn Minuten von Manchester entfernt war. "Wir glauben an dich", sprach meine Schwester mir Mut zu. Sie beide wussten, dass dies ein großer Schritt - ein schwerer Schritt - für mich war. Ich musste unglaublich weit über meinen Schatten springen, aber ich hatte das Bedürfnis es tun zu müssen.

Ich betrat das Gebäude und sprach mit der Frau am Informations Schalter. Kurze Zeit später wurde ich auch schon von einem Pfleger zu meinem Bruder gebracht. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust und ich hatte das Gedühl gleich an einem Herzinfarkt zu sterben, aber es waren ja genug Ärtzte in diesem Haus, die mich wiederbeleben würden. Obwohl, so schlimm wäre es jetzt auch nicht wegen eines Herzinfarktes drauf zu gehen, dann hätte ich sicherlich eine Menge Probleme weniger.

"Hier, falls es irgendwelche Probleme geben sollte gehen sie einfach auf den Flur, hier laufen immer Pfleger oder Pfelgerinnen rum", meinte der Mann freundlich und deutete auf eine Tür. Ich nickte stumm und wartete bis er ging. Mit klopfendem Herzen stand ich nun dort und spürte meine Finger zittern. Vorsichtig klopfte ich. Nun hatte ich doch nicht mehr so ein großes Selbstbewusstsein - nun hatte ich Angst.

"Herein." Nikos Stimme kam bei mir an und ich legte mit zitterneden Fingern meine Hand auf die Türklinke und öffnete langsam die Tür. Mein Kopf schon Panik und mein Herz hatte auch das Bedürfnis heraus zu hüpfen und weg zu laufen.

"Harry", entwich es ihm überrascht. Nervös lächelte ich, weil ich nicht wusste ob es ein gutes oder schlechtes überrascht war. "Niko", erwiderte ich nickend und schloss hinter mir die Tür. "Ich hätte wirklich mit allem gerechnet, aber nicht mit dir", meinte er und lächelte kurz. Er schob die Bettdecke bekseite und stand auf. Das Zimmer an sich war einfach gehalten, aber trotzdem irgendwie gemütlich. Ein Bild von uns allen stand auf der Komode, weswegen ich lächeln musste.

Vielleicht hatte ich all die Jahre viel, viel schlechter von meinem Bruder gedacht, als er wirklich war. Ich griff nach dem Bild und lächelte es an. Auch Robin war darauf, weswegen es eher ein trauriges lächeln war.

"Du vermisst ihn, oder?", flüsterte mein Bruder, der sich am Tisch anlehnte und mich gelassen musterte. "Tust du es nicht?", stellte ich als Gegenfrage und schaute zu ihm. Er biss sich auf die Unterlippe und zuckte mit den Schultern, dies reichte damit ich die Augen verdrehte. "Du warst sowieso immer sein Liebling", meinte Niko und setzte sich auf einen der Stühle. "Das war dein Problem, stimmts?", fragte ich und klang genervt," du standest mal außnahmsweise nicht im Mittelpunkt." Er seufzte und schüttelte den Kopf. "Es war schon immer ein Problem für dich, wenn ich mehr Aufmerksamkeit bekam als du, oder?", fragte ich ihn und bereute es, dass ich zu ihm gefahren bin. "Harry, du verstehst mich nicht", seufzte Niko und schaute zu mir herauf.

Er sah älter aus, als das letzte Mal als ich ihn gesehen hatte. Seine Haare waren viel kürzer, weswegen er keine Locken mehr hatte. Trotzdem sah er gesund und aisgeschlafen aus.

"Nein, ich verstehe dich nicht. Tut mir aber auch nicht Leid dafür", zickte ich wie ein kleines Kind herum. "Harry, bitte", flüsterte er und klamg schon fast flehend," es tut mir Leid." Seine Stimme brach ab und er ballte seine Hände leicht zu Fäusten. "Tut es das wirklich?", fragte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Ich war ein Kind - ich war jung, naiv und dumm", erklärte flüsterte er und schaute auf seine Fäuste. "Glaubst du wirklich, dass ein einfaches es tut mir leid alles wieder gut macht?", fragte ich wütend. Ich hätte nicht herkommen sollen, den offensichtlich brachte es uns beide nicht weiter.

"Harry, ich wollte nicht- ich bin- du bist mein Bruder", sagte er und schaute zu mir auf," ich habe so viel falsch gemacht, ich weiß, ich kann nicht einfach sagen, dass es mir Leid tut und dann erwarten, dass du darüber hinweg siehst, aber-" Er biss sich auf die Unterlippe und schaute mich unsicher an. "Niko, ein tut mir Leid wird niemals reichen", erwiderte ich und schaute weiter zu ihm. Vielleicht war es unfair wie ich mich verhielt, aber ich konnte nicht einfach eine normale Entschuldigung annehmen. "Weswegen bist du dann hier?", fuhr er mich an.

"Du bist mein Bruder", antwortete ich und setzte mich vor ihn. "Ist es, weil die Welt dich als Idioten hinstellt, weil du mich noch nicht besucht hast. Bist du nur deswegen hier? Wenn ja, dann kannst du direkt wieder gehen!", erwiderte er und lehnte sich wütend in seinem Stuhl zurück. "Nein, ich habe mir auch Sorgen um dich gemacht!", antwortete ich und schüttelte den Kopf. "Ach wirkich?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch. "Ich wäre früher gekommen, aber ich konnte nicht", flüsterte ich und schaute auf die Tischplatte. "Nun gut. Du musst jetzt deine Band nicht mehr sehen, also dachtest du, du würdest mich mal besuchen, weil?", fuhr er nun fort und schaute mich abwartend an. "Hör auf alles zu hinterfragen!", zickte ich genervt," kannst du nicht einfach froh sein, dass ich zu dir gekommen bin?"

"Wieso sollte ich?", stellte er eine Gegenfrage," ich habe mich bei dir entschuldigt - ich erwarte nicht einmal, dass du mir direkt verzeihst - aber ein kleiner, wirklich kleiner Schritt auf mich zu, währe alles gewesen, was ich wollte!" Er stand wieder von seinem Stuhl auf, weil er mir wahrscheinlich nicht in die Augen schaute wollte - dies konnte er nie gut. "Mein erster Schritt war es hierher zu kommen", erklärte ich und lehnte mich zurück," nun bist du dran." Er schaute wieder zu mir und musterte mich kurz. "Die Entschuldigung, sie war mein erster Schritt", erwiderte ernst.

"Ich habe sie aber nicht angenommen, Nikolas", erklärte ich und stand ebenfalls auf, den dieses Gespräch würde nicht mehr lange gut gehen. "Musst du auch nicht", murmelte er und schaute herunter. "Dein Verhalten hat mich damals verletzt", sagte ich und knettete nervös meine Finger. "Ich weiß, Harry", erwiderte er nickend," es tat weh seinen Vater zu verlieren - ich war zwar erst drei, aber es tut noch immer weh." "Ich weiß wie du dich fühlst", meinte ich leise und nickte. Trotz das ich erst ein Jahr alt war als unser Vater ging, wusste ich was er meinte. Ich hatte Robin verloren, der mein Vater war - vielleicht nicht biologisch, aber trotzdem sah ich ihn als meinen Vater an. "Robin war mein Vater auch wenn es nicht biologisch ist", fuhr ich leise fort und schaute ihn traurig an. "Ich konnte ihn einfach nie als meinen Vater gesehen, ich war so eifersüchtig, weil du es konntest, den ich brauchte auch einen Vater", erwiderte Niko und schluchzte leise.

Mein Plan war es gewesen, kleine Schritte zu machen, aber in diesem Moment konnte ich es nicht. Trotz allem was jemals zwischen uns passiert war, war er mein Bruder. Ich ging zwei große Schritte auf ihn zu und nahm ihn in den Arm.

Ich hasste es andere traurig zu sehen und da gehörte mein Bruder auch zu. Vielleicht konnte ich ihm einfach noch nicht verzeihen, weil es mich oft noch wach hielt und ich darüber nachdenken musste, aber dies hieß nicht, dass ich ihm nicht den Komfort geben konnte, den er brauchte - den wir beide brauchten. Ob er mir dies nun hoch anrechnen würde oder mich dafür wieder ärgern würde, konnte mir in diesem Moment egal sein. Ich war für ihn da, weil ich sein Bruder war - ich war seine Familie. Er war normalerweise nicht der Typ, der seine emotionen zeigte - ich eigentlich auch nicht - aber in diesem Moment merkte ich, dass er eben auch nur ein Typ mit einem gebrochenen Herzen war - wie ich eben.

"Das war komisch", murmelte er und schaute zu mir herunter, den er war ein Stück größer als ich. Ich ging wieder einen Schritt zurück und nickte mit einem traurigen lächeln. "Ich weiß, dass du Zeit brauchst, aber trotzdem musst du wissen, dass es mir leid tut", fuhr er fort. "Ich abreite dran, versprochen!", erwiderte ich ehrlich. "Danke", flüsterte er und lächelte," ich kann nun einmal ein Arsch sein, aber ich versuche mich wirklich zu bessern. Es ist meine Schuld, dass Eva gegangen ist und die Beziehung beendet hatte, ich hätte es an ihrer Stelle auch getan."

Alleine bei ihrem Namen wurde mir schlecht, weil ich mich so unglaublich unwohl fühlte. Ich hatte einfach mit der Ex meines Bruder geschlafen, die er immer noch liebte. Welcher Bruder tat das?

"Ich vermisse sie", meinte er und biss sich auf die Unterlippe," ich frage mich oft ob sie schon einen neuen Freund hat und ob es ihr gut geht. Wie sieht's den bei dir aus? Schon das perfekte Mädchen gefunden?"

"Ich- also- ühm- äh- mein- weißt du-", stotterte ich überfordert und blinzelte ein paar Mal zu viel. "Harry?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch. "Weißt du, Niko, ich habe Panik dir dies nun zu erzählen und ich bitte dich, nicht zu lachen", antwortete ich unsicher," ich bin aus Stockholm geflohen, weil ich Louis meine Liebe gestanden habe." Irritiert schaute er mich an. Für einige Momente sagte niemand irgendetwas.

"Du ihm?", fragte er und klang verwirrt. "Ja, ich ihm", antwortete ich nickend und klang ebenfalls verwirrt. "Ich hätte es eher anders herum erwartet", murmelte er. "Wieso? Er hat eine Freundin", antwortete ich irritiert," er ist Verlobt." "Das ist mir bewusst, aber ich hatte da immer so ein Gefühl, dass er, naja-" "Ist er nicht!", antwortete ich zügig," er hat mich weggeschickt und möchte mich nie wieder sehen." "Sowas ist mies", meinte mein Bruder und wandte sich von mir ab, um den Wäschekorb auszuräumen, der auf dem Boden stand.

"Du findest es nicht schlimm, dass ich mich in einen Mann verliebt habe?", fragte ich vorsichtig und spürte wie meine Hände anfingen zu schwitzen.

"Harry, was glaubst du eigentlich, wer ich bin?", fragte er und schaute mich fassungslos an während er seine Kleidung hielt," ich habe mich lange genug über dich lustig gemacht, weil ich eifersüchtig auf dich war. Noch einmal passiert mir sowas nicht. Warum sollte ich ein Problem damit haben? Mein einziges Problem ist Louis dumme Reaktion. Wenn ich hier raus bin, dann kratze ich ihm die Augen aus!"

Ich kicherte und hielt mir meine Hand vor den Mund. Noch nie hatte er sowas zu mir gesagt, noch nie wollte er irgendwem etwas tun, weil er mich falsch behandelt hatte. "Ich glaube, dann würden sie dich in die Klapse stopfen", meinte ich und lachte leise. "Ist mir egal", erwiderte Niko und zuckte mit den Schultern.

Noch nie war ich so glücklich in meinem Leben, den es war in diesem Moment egal, was noch alles zwischen uns stand. Es würde irgendwann eine Zeit kommen, da würde ich ihm vollkommen verzeihen können, aber dies wird sicherlich nicht in den nächsten paar Tagen sein. Trotzdem würde ich alles dafür tun, dass es nicht wieder so werden würde wie letztes Mal. Meine idiotischen mini Schritte, die ich gehen wollte waren Schwachsinn gewesen, den alles würde schon seinen Lauf nehmen egal wann und wie schnell. Vielleicht würde irgendwann endlich mal die Zeit kommen, in der ich gerne mit ihm verglichen werde, aber bis dahin war es noch ein langer Weg.

Ich hatte den Weg unserer Band verlassen und bin abgebogen, in den Weg, der eine Versöhnung mit seiner Familie versprach. Trotzdem sollte ich bedenken, dass jeder Weg Hindernisse hatte, die ich hätte direkt entfernen können, es aber nicht getan hatte, weil ich dachte, dass diese Hindernisse nur unterirdisch waren. Meine unterirdischen Hindernisse würden geößer sein als ich es gedacht hatte.

A/N ich wollte mich mal kurz bei euch bedanken, weil die Geschichten schon 100 Votes hat!! Es freut mich sehr, dass euch die Geschichte gefällt. Ich freue mich immer über jeden Vote und Kommentar! :)

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