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Der erste Schritt

POV. Harry

Nachdem das neue Jahr begonnen hatte und Niall zurück auf Zayn's Farm kam, weil er Silvester bei seiner Familie verbracht hatte, legten Niall und ich zusammen ein Gemüsebet an. "Euch ist klar, dass wir Anfang Januar haben, oder?", fragte Gigi und schaute uns dabei zu, wie wir alle möglichen Dinge in unser Bet pflanzten. "Naund?", fragte Niall schulterzuckend," im Sommer oder Herbst - Harry wann wird das Zeug reif?" "Im Herbst?", antwortete ich," feiert man nicht deswegen auch Thanksgiving?" "Jungs", seufzte sie und schüttelte den Kopf. "Wir machen diese Jahr unser eigenes Thanksgiving", beschloss Niall und buddelte weiter in der Erde herum. "Können wir machen", stimmte sie nickend zu und wandte ihren Blick von uns ab.

Zayn kam gerade wieder von seinem ersten Interview nach dem Ausstieg, welches er gestern haben hatte. Er hat in New York übernachtet, weil er keine Lust hatte mitten in der Nacht wieder zurück zu fahren. "Und wie war's?", fragte Gigi grinsend und küsste Zayn kurz. "Wie single wir einfach sind", meinte ich und seufzte. "Können ja jetzt was miteinander anfangen, scheinst Männer scheinbar sowieso viel interessanter zu finden", schlug Niall grinsend vor und wackelte mit den Augenbrauen. "Niall!", zischte ich und warf ihm mit ein wenig Erde ab. "Was zur Hölle macht ihr da?", fragte Zayn irritiert. "Harry meinte wir müssen uns alle gesund ernähren, also haben wir ein Gemüsebet angefangen", meinte Niall nickend. "Gesunde Ernährung ist wichtig", meinte ich grinsend.

Ich war froh hier zu sein, weil mich die Farm und Zayns, Nialls und Gigis Geselschaft glücklich machten. Hier fühlte ich mich frei und angekommen. Ich wurde so akzeptiert wie ich war und niemand setzte mich unter Druck. Es war die beste Entscheidung an diesem Tag zu gehen - ich war froh, dass Louis sagte ich sollte gehen. Es tat weh, aber wenn ich nicht gegangen wäre, dann würden wir vielleicht immer noch in der Band hocken und unglücklich sein. Niall und ich genossen es Morgens aufzuwachen und die Ruhe zu genießen.

Ich entdeckte Niall sogar ein paar mal zwischen den Pferden mit seiner Gitarre. Er hatte dieses Instrument nie angefasst, wenn es nicht unbedingt sein musste, weil er - genausi wie wir alle - den Spaß an der Musik verloren hatten.

"Mein Lied kommt in zwei Wochen raus und ich bin so nervös. Was wenn sie es nicht mögen?", meinte Zayn und schaute etwas panisch. "Sie werden es lieben, Zayn!", versicherte Niall ihm nickend. "Wer würde dies nicht tun?", fragte ich und pflanzte die letzten Sammen, die wir hatten in den Boden. "Trotzdem", seufzte er kopfschüttelnd," in dem Interview wurde auch viel über One Direction geredet - was ich verstehen kann, aber die Band gibt's nicht mehr, alle sollten sich damit abfinden." "Es dauert eben bis sowas bei allen angekommen ist", meinte Gigi Schulterzuckend. "Wann kommt das Interview raus?", fragte Niall, der sich die Haare wieder in seiner Naturhaarfarbe gefärbt hatte und sich die Gartenhandschuhe von den Händen zog. "In vier Tagen", antwortete Zayn und knetete nervös seine Finger.

"Das wird toll werden. Du wirst endlich die Aufmerksamkeit bekommen, die du verdienst!", meinte ich grinsend und stand ebenfalls aus. "Er wird so schnell erwachsen", meinte Niall theatralisch und schlang seine Arme um Zayn. "Gott, Niall!", zischte Zayn, der jetzt ganz viel Dreck an sich hängen hatte. "Pscht. Alles wird gut, Zayn", versicherte Niall ihm und hielt ihn fest. Ich musste kichern und machte aus der Umarmung eine Gruppenumarmung. Gigi musste ebenfalls kichern und knippste ein Foto von uns.

"Da haben sich aber drei gefunden", flüsterte sie und lächelte glücklich.

Dies hatten wir wirklich. Nie standen wir einander so nah und jetzt waren wir die drei besten Freunde, die es gab. Wir waren Parnter in crime und dies würde sich auch noch oft genug zeigen in den nächsten Jahren, den es würde noch eine Menge auf uns zu kommen.

Mein Handy klingelte, welches in meiner Hosentasche war. "Das muss Spencer sein, er wollte mich heute noch anrufen!", sagte ich überschwänglich und löste mich aus der Umarmung. "Willst du uns deinen Freund nicht mal vorstellen?", fragte Niall und wackelte erneut mit den Augenbrauen. Seit Niall von meinen kleinen - naja, großen - Gefühlen für Louis erfahren hatte, glaubte er ich würde auf jeden stehen, der keine Frau war. Mit außnahme von Zayn und ihm natürlich. Tatsache war einfach, dass es mir egal war, welches Geschlecht mein zukünftiger Partner hatte. Es gab Dinge die wichtiger waren als sowas.

"Ja, ich möchte Spencer auch mal kennenlernen", meinte Gigi nickend. Die beiden waren Feuer und Flamme für die Idee, meinen neuen Kumpel kennenzulernen. Zayn war da eher etwas zurück haltend, den er machte sich einfach seine Gedanken - Zayn eben. "Ich telefoniere jetzt", redete ich mich raus und deutete auf mein noch immer klingelndes Handy. "Aber tu nicht's unanständiges!", rief Niall mir nach, weil ich in Richtung der Pferdekoppel lief.

"Hey, Spenc", begrüßte ich ihn grinsend und setzte mich auf den Zaun. Ein paar Pferde schauten zu mir auf, aber schenkten mir nicht sonderlich viel Beachtung. Das kleine Pony Trixi, welches ich immer mit Karotten fütterte, kam langsam auf mich zu und wartete auf die Karotten, die ich nicht hatte. Trotzdem blieb sie bei mir stehen und graste glücklich vor mir. Ich hagte extra für sie ein paar Karotten in Nialls und meinem Gemüsebet angepflanzt.

"Hey, Harry. Wie geht's? Ich wollte eigentlich schon früher anrufen, aber Vivi hat meine Zeit in Anspruch genommen, wenn du weißt was ich meine", begrüßte er mich und ich konnte mir das grinsen bildlich vorstellen. "Spencer!", zischte ich, wie ich eben Nialls Namen gezischt hatte," wieso muss eigentlich jeder irgendwelche Zweideutige Sprüche bringen?" "Nur weil du deprimierter Single bist, heißt es nicht, dass niemand davon reden kann", antwortete er ampsiert. "Was auch immer", murmelte kch kopfschüttelnd," wie sieht's mit deinem Studium aus?" "Klasse, habe jetzt bald die Abschlussprüfungen und dann habe ich es endlich geschafft. Dann kann ich dich Kummerkasten wieder in die richtige Bahn bringen", antwortete er freudig.

Spencer war ein unglaublich positiv gestimmter Mensch. Er hatte mich an dem schlimmsten Tag meines Lebens gefunden und ihn weniger schlimm gemacht. Ein weiterer Grund, warum ich froh war an diesem Tag gegangen zu sein und nicht erst am nächsten. Wir kannten uns gerade Mal sieben Wochen, aber ich wusste schon so viel aus seinem Leben, dass ich mich fühlte als wäre ich schon lange ein Teil davon. Er hatte zwei Schwestern Namens Bonnie und Selina. Er führte eine Beziehung mit Vivi, die mehr eine on off Beziehung war, aber ich würde sicherlich den Teufel tun, um ihm zu sagen, dass dies unnötig war. Jeder führte eben anders Beziehungen. Er wäre vor einer Woche fast zu Louis geflogen und hätte ihm die Pulsader aufgeschnitten, weil ich ihm erzählt hatte, was in der Nacht in Stockholm passiert war. Manchmal hatte er ein wenig Psychopathische Denkweisen, aber ich weiß nicht ob das so gut zu erkennen war. Ich hatte am Anfang Angst, dass er mich nicht mehr mögen würde nach der Geschichte mit Eva und meinem Bruder.

Die Artikel, die noch immer nichz gestoppt hatten, weil mein Bruder in dieser Entzündung saß, machten mich traurig, aber ich hatte es geschaft mit meiner Mutter zu telefonieren. Sie sagte mir, dass es okay sei, dass ich noch nicht da gewesen  wäre. Ich hatte eben meine Probleme mit ihm, die ich nicht einfach zur Seite schieben konnte und ihn so behandeln konnte, wie er es wollte. Jahre lang hatte er mich vorgeführt und sowas hinterließ Wunden, die jederzeit wieder aufplatzen könnten und davor hatte ich Angst.

"Das ist nicht nötig, Spenc. Mir geht's gut", antwortete ich und tätschelte einer Stute auf dem Kopf rum, weil sie neben mir stand," ich, der neue Farmer habe mein Herz an meine Tiere verloren." "Harry, das hört sich noch depressiver an als vorher", erklärte er lachend.

Nach Monaten die Luft anhalten, hatte ich endlich wieder das Gefühl Luft holen zu können. Es war wunderbar, dass ich Kontakt zu Zayn gesucht hatte, den genau das war das beste, was mir hätte passieren können.

"Mir geht's wirklich gut hier. Die Ruhe und die Gesellschaft ist toll", erwiderte ich ehrlich. "Ich weiß, man hört es aus deiner Stimme heraus", meinte er. "Hör auf deine Phsychologie Tricks an mir anzuwenden", beschwerte ich mich und schüttelte den Kopf. "Es ist mein einziges Talent, Harold!", erwiderte er und schüttelte mit Sicherheit den Kopf. "Nenn mich nicht so", beschwerte ich mich ein weiteres Mal. "Du beschwerst dich immer und immer wieder", merkte der Amerikaner an," schreib ein Lied drüber." "Besser nicht", murmelte ich und schüttelte heftig den Kopf. "Hast du in letzter Zeit Lieder geschrieben?", wollte er nun wieder ernst wissen.

"Ja, schon", antwortete ich leise und schaute verloren in die Ferne.

"Sind ds liebes Lieder?", wollte er wissen.

"J- ja", stotterte ich und nickte leicht.

"Kann es sein - also ich möchte dir nichts unterstellen - aber könnte es sein, dass sie über ein kleinens, egoistisches Arschloch sind, der mal dein Band Kollege und bester Freund war?", fragte er und tat so als wüsste er die Antwort darauf nicht. "Es sind nur Liebeslieder, davon gibt es Tausende", antwortete ich und schaute in den Wolkenbedeckten Himmel. "Natürlich", erwiderte er," red es dir nur ein, Harold." Ich verdrehte die Augen. Aus irgendeinem Grund hatten wir in unserer Freundschaft, den Punkt übersprungen, in dem man normal miteiander umging, den wir redeten von anfang an so miteiander. Ich mochte Spencer, weil er mich nicht so sah wie andere es taten. Für ihn war ich ein normaler Mensch, während andere mich immer nur als Harry Styles aus One Direction sahen und Spencer sah mich eben als Harry, der sich unglücklicher Weise in seinen besten Freund verliebt hatte.

"Weißt du, Harry, die Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung!", erklärte er mir poetisch. "Ja, aber ich habe eingesehen, dass ich Gefühle für ihn habe", erwiderte ich. "Sehr gut, Mister Styles, aber was belastet sie noch?", fragte er und tat mal wieder so als wäre ich sein Patient. Ich jaste es, aber ich mochte es auch, wenn er an mir seine Phsychologie Tricks übte. "Mich belastet nicht's", antwortete ich. "Das ist der falsche Ansatz, aber wir machen nächste Woche weiter, Mister Styles", beendete er die Therapie," wie war ich?"

"Super, Spencer. Ich fühle mich um deuten besser!", antwortete ich lachend. "Gut", erwiderte er stolz," dies war alles was ich erreichen wollte." Ich erzählte ihm noch, dass Niall und ich nun ein eigenes Gemüsebet hatten und unnötige Details bis es langsam kalt wurde und wir unser Gespräch auf nächste Woche verschoben.

Ich hatte beschlossenen meinen Bruder in der Entzugsklinik zu besuchen. Es lag nicht an den Artikeln, aber ich hatte das Bedürfnis dazu. Spencer hatte es ebenfalls als das richtige angesehen, den er meinte, ich sollte lernen über meinen Schatten zu springen. Er verstand, dass es schwierig war wieder Kontakt zu seinem Bruder zu knüpfen, mit dem man es nie leicht hatte, aber er meinte auch, dass er ebenfalls noch ein Kind oder ein Teenager war. Ich sollte ihm eine Chance geben mich zu akzeptieren und die gab ich ihm auch. Niall und Zayn ließen mich ungerne alleine fliegen, abee Gigi war der Meinung, dass ich dies alleine durchstehen muss.

Es war eine Reise zurück in meine Vergangenheit, den ich hatte in nähester Zukunft nicht geplant ihn wieder zu treffen. Trotzdem saß ich in diesem Flugzeug, welches nach Manchester flog und mich zu ihm bringen sollte. In mir breitete sich Panik aus und ich denke, alle wissen was dies bedeutet. Mein Kopf reimte sich unlogischen Müll zusammen, der niemals eintreten würde.

Ich stellte mir vor wie mein Bruder mir irgendwelche Dinge an den Kopf wirft, die ich nicht verkraften würde, den noch einmal wollte ich wirklich nicht durch meine Kindheit gehen. Es tat weh über all die Jahre nachzudenken, in denen ich von ihm gedemütigt wurde, weil ich dachte, dass Robin mein Vater wäre. Ich war noch so klein und wusste es nicht besser. Es war auch einfacher zu glauben, dass dein unbiologischer Vater dein Vater ist, als dass dein Vater abgehauen ist. Oft genug durfte ich mir auch anhören, dass ich Schuld sei, dass er gegangen war, aber Mama schimpfte sofort mit Niko.

"Du bist nicht Schuld, kleiner. Er wollte gehen, weil er etwas anderes wollte. Er ist ein Idiot und nicht mit dem zufrieden, was er hatte. Er hatte eine wunderbare Familie."

Mit völlig fertigen Nerven suchte ich mir ein Taxi. Ein Glück musste ich nir ein paar Selfies mit Fans machen, die nicht nachfragten, was nun mit One Direction war. Diese Fragen zu meinen sowieso schon völlig fertigen Nerven wäre jetzt mit Sicherheit nicht gut für mich. Irgendwie fühlte es sich gut an wieder diesen Schritt auf meine Familie zuzugehen, den natürlichen vermisste ich meine Mutter und Gemma. Vor Nikolas hatte ich einfach Angst, weil ich nicht wusste wie dieses Gespräch ausgehen würde. Ich wusste nicht einmal ob er wusste, dass ich vorbei kommen würde. Es war ein kleiner erster Schritt, aber ob er sich als gut erweisen wird, dass wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Normalerweise war ich nicht der Mensch für Jahre langes ignorieren oder einen Streit länger als nötig in der Welt stehe zu lassen - ich hasste Streit. Ich hasste es wann man sich stritt und man sich dann anschwieg und sich ignorierte. Am liebsten würde ich allen möglichen Stress, den ich mit irgendwelche Menschen hatte, aus der Welt schaffen, aber manchmal war es einfach sich zu streiten als sich zu vertragen.

Vergeben heißt, dass man es der Person nicht mehr böse ist, aber ich wusste nicht einmal ob ich schon bereit dafür war ihm zu vergeben. Dies war mit Sicherheit nicht der richtige Ansatz, um ihn zu besuchen, aber ich wollte den ersten Schritt gehen. Irgendwer musste es wagen und ich wollte nicht länger warten. Ich hatte genug Zeit, also ergriff ich die Chance.

Ich würde auch gerne, dass was zwischen Louis und mir stand beiseite schieben, aber dies schien eine noch viel größere Baustelle zu sein. Es wäre nicht richtig nun zu sagen, dass mir Louis Verlobung nicht weh getan hatte, den dies hatte sie. Wem würde es nicht das Herz brechen, wenn die Person, die du liebst jemand anderen Heiraten wird? Trotz, dass es mich verletzt hatte, war es nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte. Es tat weh, aber es war auszuhalten. Wohlmöglich lag es daran, dass ich endlich mal über meine Probleme sprach und sie nicht ewig in mich hinein fraß. Es war nicht gut für mich - es war nie gut für mich, aber ich hatte das Gefühl, dass es niemanden interessieren würde. Niall hätte es interessiert, dies wusste ich nun.

Ich war Niall mehr als dankbar. Es hätte auch für Liam nur einen Anruf gebraucht, aver er hat nie angerufen. Niall meinte, dass er verletzt wäre, weil er dachte ich wäre wie Zayn einfach gegangen. Zayn und ich sind nicht einfach gegangen. Louis hat uns vom Schiff geschobe. Er hat Zayn die Wahl gelassen, entweder er würde springen oder er würde bleiben. Zayn sprang und fing mich auf, als Louis mich von Schiff stieß. Er wollte alleine Untergehen, er hatte es darauf angesetzt. Mir tat nur Liam Leid, weil er ohne jegliche Lichquelle im dunklen gelassen wurde, aber ich würde es ihm definitiv nicht erklären, wenn es ihn scheinbar so wieso nicht interessierte. Wieso dachten die Menschen unser Leben wäre perfekt, wenn es das ganz offensichtlich nicht war? 

Ich fuhr zu dem Haus, in welchem ich aufwuchs, in welchem ich so oft geweint hatte, weil irgendwer mich verletzt hatte. Ich schluckte schwer. Nervosität kribbelte in meinen Fingern und ich musste mir die ganze Zeit auf die Unterlippe beißen. Ich hatte meine Mutter und Gemma schon ewig nicht mehr persönlich gesehen, den die Zeit ließ es einfach nicht zu. Die Tatsache, dass wir alle nicht einmal richtig versucht hatten den Kontakt zu halten hatte es nicht besser gemacht. Manchmal schämte ich mich dafür, dass mir meine eigene Familie manchmal so egal war, weil die Jungs immer an ihren Familien hingen. Ich fühlte mich schlecht, weil ich nicht so dachte wie sie.

"Harry, du kannst unsere Familien Situationen nicht miteinander vergleichen. Wir haben nicht dasslebe durchgemacht wie du."

Trotz meiner Zustimmung, die ich gegenüber Liams Aussage hatte, fühlte ich mich schlecht, weil die Jungs bei jedem Geburtstag Anrufe erhielten während ich nur eine knappe Nachricht bekam. Ich seufzte und wünschte mir auf eine Gewisse Art, dass ich nie so den Faden zu ihnen verloren hätte. Die Ganze Zeit über war meine Ausrede die Zeit gewesen, die ich nun einmal nicht hatte, weil mein Leben viel zu stressig war, aber die Jungs hatten es auch immer irgendwie geschaft - und wenn es nur ein Anruf war. Mein Problem war nicht die Zeit, mein Problem war meine Angst. Ich hatte Angst davor, dass ich mich wieder so fühlen würde wie damals. Trotz des guten Verhältnisses, welches ich zu meiner Mutter und Gemma hatte, existierte noch Niko. Vielleicht tat es ihm wirklich alles leid, wie Zayn bereits mal gesagt hatte, aber trotzdem würde ich wahrscheinlich nie die Jahre meiner Kindheit vergessen, in denen er mich geärgert hatte.

Als ich vor meinem Zuhause stand und einmal herauf schaute, überschwabte mich eine Welle von einem Gefühl, welches ich seit dem Urlaub in der Waldhütte nicht mehr empfunden hatte. Es war eine Wolle von Heimat. Ich hatte unglaublich große Angst vor den nächsten Stunden, aber ich tat es für meine Mutter und für Gemma - tief in meinem Herzen tat ich es auch für Niko, aber für diese Einsicht brauchte ich Zeit.

Ich war unglaublich stolz auf mich, dass ich in das Flugzeug gestiegen bin und hierher geflogen bin. Innerlich schrieb ich mir eine Notiz Niall, Zayn und Gigi für ihre überredens Künste zu danken, den ohne die drei wäre ich niemals hierher geflogen.

"Harry!", sagte meine Schwester glücklich und fiel mir in die Arme. Erleichtert atmete ich die Luft aus, die ich unbemerkt angehalten hatte, als sich die Haustür öffnete. Ich schlang meine Arme ebenfalls um sie und hob sie ein Stück in die Luft. Glückstränen der Erleichterung stiegen mir in die Augen und ich wollte sie nicht mehr loslassen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl über seinen eigenen Schatten gesprungen zu sein. "Gemma", flüsterte ich erleichtert und ließ sie langsam wieder auf den Boden sinken. Auch sie hatte Tränen in den Augen. Wahrscheinlich würden wir beiden Heulsusen gleich los heulen, den wir waren beide ein wenig sentimental. Diese wunderbare Eigenschaft, die weniger wunderbar war, hatten wir von unserer Mutte geerbt, die ebenfalls ein Händchen dafür hatte in emotionalen Moment die Niagara Fälle nachzustellen. Wir drei würden heuten Abend sicherlich die neuen Wasserfälle Englands werden, den ich hatte jetzt schon das Bedürfnis vor Glück zu flennen, was Gemma sichtlich ähnlich ging.

"Ich habe dich vermisst, kleiner Bruder", sagte sie ehrlich und tupfte sich einmal unterm Auge her. "Ich dich auch", flüsterte ich und musste mit Tränen in den Augen lächeln. "Komm her!", erwiderte sie und schloss mich erneut in eine Umarmung.

Wie beschrieb ich dieses Gefühl nun am besten? Wie konnte ich das Gefühl jemanden zu vermissen nun am deutlichsten herrüber bringen. Es war eine Tatsache, dass ich nie so richtig gemerkt hatte wie sehr mir meine Schwester eigentlich gefehlt hatte. Erst in diesem Moment realisierte ich, was für eine emotionale Stütze sie in den letztem Wochen gewesen wäre.  Vielleicht hätte ich mit ihr reden können, dann wären die Jungs vielleicht nicht sauer gewesen, weil ich Kontakt zu Zayn hatte, aber dann würde ich jetzt auch nicht auf Zayn's Farm leben.

"Ich bin mir ziemlich sicher, dass alles aus irgendeinem Grund passiert."

Gigi war eben optimistisch, dass meine Abweisung und mein gebrochenes Herz für irgendwas gut gewesen war. In diesem Moment glaubte ich ihr sogar, den wenn es ein gebrochenes Herz und eine Anweisung gebraucht hatte, um meine Familienprobleme wieder in den Griff zu bekommen, dann war das eben so. Im Leben konnte man nun einmal nicht alles haben.

A/N: wir findet ihr die Geschichte bis jetzt?

Update 30.10.20; hab ein bisschen was verändert, weil ich gemerkt habe, dass etwas nicht gepasst hat hahah. Sind jedoch keine wichtigen änderungen! ;)

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