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Kapitel 7 Erkenntnis

Eine Stimme reißt mich aus dem Schlaf.
"Jason!", flüstert sie.
Nervös sehe ich mich um.
Niemand zu sehen.
"Jason!", tönt es erneut.
Genervt springe ich auf.

Nicht einmal Ruhe!
Verwirrt sehe ich mich um.
Stimmt ja, ich bin ja nicht mehr auf der Raumstation.
Vor meinen Augen flackert eine Gestalt auf.
Das kann nicht sein!
Das ist meine Mutter!
Sie sieht haargenau so aus, wie ich sie in Erinnerung habe, mit langen braunen Haaren, dunkelblauen Augen und einem liebevollem Lächeln, das mir zu versichern versucht, das alles gut wird.
Ich schüttle bloß den Kopf.
Jetzt sehe ich schon Gespenster.
Geisterhaft schwebt sie eine der Treppen herauf.
Ich reibe mir die Augen.
Ich sehe sie immer noch!

Dann zwicke ich mir selbst in den Arm.
Au!
Es ist kein Traum!
Langsam schleiche ich ihr nach.
Nach kurzer Zeit finde ich mich auf der zerstörten obersten Etage wieder.
Es ist bereits Nacht!
Habe ich etwa so lange geschlafen?

Die Erscheinung meiner Mutter bleibt vor einer neu aussehenden Antenne stehen.
Ich fahre mit meiner Hand durch sie hindurch.
Das ist keine Geist!
Es ist eine Art Hologramm!
Aber wie?
"Was bist du?", flüstere ich.
Es grinst bloß und verschwindet.

Bescheuerte verschwindende Hologramme!
"Bist du endlich fertig?", ruft Lucy.
Verwirrt drehe ich mich um und blicke in ihr verschlafen aussehendes Antlitz.
"Was?", frage ich verwirrt.
Sie zeigt auf die Antenne.
"Das habe ich gebaut!", keuche ich.
Sie nickt.
"Vor wenigen Stunden, als die Sonne unterging, bist du aufgesprungen, hast irgendwelche Teile zusammengesucht und angefangen das da aufzubauen!", erzählt sie mir.
Ich lege den Kopf schräg, um meinen Unglauben auszudrücken.
"Hab ich irgendwas gesagt?", hake ich nach.
"Nein nicht wirklich! Du hast nur etwas von, „Ich muss es bauen, es ist nicht sicher", gemurmelt.", erwidert sie.
Habe ich etwa „Geschlafbaut"?

"Das warst doch du, oder?", knurrt Lucy jetzt misstrauisch und greift langsam nach ihrer Waffe.
Ich nicke einfach energisch zu.
"Natürlich! Ich bin nur noch ein wenig erschöpft!", antworte ich.
"Gut!", flüstert sie beruhigt.
Ich habe keine Lust jetzt erschossen zu werden.
Ich werde das Ganze erstmal mitspielen!
Langsam laufe ich bis zur Kante des Daches, lege mich auf den Boden und starre in die Sterne.
Lucy setzt sich entspannt neben mich.

"Es ist so ruhig!", säuselt sie mit ruhiger Stimme.
So habe ich sie bisher noch nicht erlebt.
"Ausnahmsweise mal!", erwidere ich lachend.
Sie lächelt mir zu.
"Ja so ist es wohl.", entgegnet sie grinsend.
"Dieses Heilmittel ist wirklich unglaublich! Wo hast du es her?", fragt sie mich urplötzlich.
Ich zeige bloß auf mich.
Überrascht hebt sie die Augenbrauen.
"Du steckst wirklich voller Überraschungen!", flüstert sie.

Ich erwidere auf dies nur mit einem Schulterzucken.
Für eine kurze Zeit herrscht Ruhe zwischen uns und wir mustern gespannt den Sternenhimmel.
Langsam rücke ich näher an sie heran.
Schon habe ich ihre Waffe unter dem Kinn.
"Jason!", knurrt sie und sieht mich mit bösem Blick an.
Ich schlucke.
"Ja schon gut!", murmele ich und rutsche zurück an meinen Platz.

Moment!
Was ist das?
Bewegen sich Sterne normalerweise?
Ich denke nicht.
Lucy scheint es auch gesehen zu haben und springt mir gezückten Waffen auf.
"Na toll!", zischt sie.
Auf einmal ertönt ein Piepen aus der Richtung der Antenne und kurze Zeit später fliegt das Raumschiff krachend und rauchend zu Boden.
"Ein Störsender! Genial Jason!", ruft sie mir begeistert zu.
Selbstbewusst, aber innerlich verwirrt, lächle ich sie an.
Das soll ich gebaut haben?
Wie?
Und vor allem warum?
Wieso habe ich einen Störsender gebaut, ohne zu wissen, dass ein Schiff der Eroberer vorbeikommt?

Plötzlich steht Mike hinter uns.
"Ist da gerade ein Raumschiff abgestürzt?", keucht er.
"Ja!", antwortet Lucy.
"Schnell! Bevor Verstärkung gerufen wird!", brüllt er uns zu und stürmt die Treppen herunter.
In ebenso rasanter Geschwindigkeit folgen wir ihm.
Auf dem Weg schnappen wir schnell unsere zwei Taschen und unten angekommen folgen wir nur noch dem Rauch bis zur Absturzstelle.
Vorsichtig nähern wir uns dem bedrohlich aussehendem Schiff.
Es ist ein relativ kleines und unscheinbares Schiff und scheint aus nicht besonders viel Metall zusammengehalten zu werden.
"Das ist nur ein simpler Kundschafter, die Schutzhülle dieser Schiffe ist nicht besonders stark. Notfalls dürften einfache Schüsse mit einer Hydronium Waffe ausreichen!", erklärt Mike flüsternd.
Kein Geräusch ist von innen hören.
"Das gefällt mir nicht!", knurre ich und greife nervös zur Waffe.
Auch Lucy und Mike scheint dies nicht ganz geheuer zu sein, denn auch sie greifen nach ihren Waffen.
Ich schleiche als erster an das Raumschiff heran und versuche durch die dunkle Scheibe zu sehen.
Da kaum etwas zu erkennen ist wische ich den Sand herunter.

Plötzlich springt mir die dunkle Gestalt eines Eroberers mit glühenden grünen Augen und aufgerissenem Kiefer von innen entgegen.
Mit Herzklopfen springe ich geschockt zurück und lande im Sand.
Mike und Lucy richten ihre Waffen auf das Raumschiff.
"Bereitmachen!", knurrt Mike.
Kurz bevor sie das Feuer eröffnen, verstummt das Kreischen von innen.
Verwirrt senken wir ein wenig die Waffen und schleichen uns wieder vorsichtig heran.
Mike blickt zuerst hindurch.
Mit aufgerissen Augen tritt er schließlich einen Schritt zurück.
"Unglaublich!", keucht er.
"Was ist denn passiert?", frage ich ihn neugierig.

"Das musst du mit eigenen Augen sehen!", flüstert er und tippt auf seinem Armgelenk herum.
Zischend öffnet sich schließlich die Kapsel des Schiffes.
Wie kann das sein?
Es ist...!
Zu Staub zerfallen!
"Was ist da bloß passiert?", murmle ich.
Lucy schüttelt ebenso ratlos den Kopf.
"Ich habe absolut keine Ahnung!", erwidert sie.
Mike sieht sich vorsichtshalber noch einmal um, bevor er etwas Alien Staub in einen kleinen Behälter kratzt.

"Was wird das?", hake ich nach.
"Wenn wir wieder in der Basis sind, will ich herausfinden, wie es genau dazu gekommen ist.", erklärt er.
"Ich verstehe!", antworte ich.
"So, jetzt haben wir einen Haufen Alien Staub und nun?", seufzte ich.
Mike klettert behutsam in das Raumschiff herein.
"Der Störsender scheint den Antrieb und das Navigationssystem gegrillt zu haben.", stellt er nach nicht allzu langer Zeit fest.
"Der Funkverkehr könnte noch funktionieren.", brabbelt er vor sich hin.
Ein lautes Zischen, gefolgt von mehreren Funken ist zu hören.
"Nein! Ist auch tot!", flucht er.
Ein helles blaues Licht im hinteren Bereich des Raumschiffs fällt mir ins Auge.

Ich laufe darauf zu und entferne eine einfache Metallplatten.
"Mike! Ich denke das hier könnte das größere Problem sein.", rufe ich ihm zu.
Sofort springt er auf und klettert auf den hinteren Teil des Schiffes.
Er sieht sich den Schaden kurz an.
"Das ist in der Tat schlimmer! Der Reaktor überlädt!", knurrt er angespannt.
"Was bedeutet das im Klartext?", hakt Lucy verwirrt nach.
"Er wird explodieren!", antworte ich ihr.
Geschockt sieht sie uns an.
"Können wir da irgendwas gegen Machen?", haucht sie.
Mike schüttelt den Kopf.
"So wie es aussieht nicht!", flucht er und beginnt an dem Reaktor herumzubasteln.

"Mike?", rufe ich aufgeregt.
"Was ist denn?", zischt er aufgeregt.
"Was ist, wenn wir die überschüssige Energie umleiten?", schlage ich vor.
Er schnipst.
"Und dann über den Antrieb des Schiffes ausstoßen!", führt er weiter aus.
"Genau!", erwidere ich.
"Das könnte tatsächlich funktionieren.", murmelt er.

"Leider gibt es da ein winzig kleinen Punkt, der uns Probleme machen könnte.", wende ich ein.
Er sieht sich den Reaktor noch einmal genauer an.
"Die Notallenergieumleitung ist zerfetzt!", seufzt er beunruhigt.
"Also muss sie wohl jemand reparieren.", meldet sich Lucy zu Wort.
Ich schlucke.
"Ja. Jemand!", flüstere ich.
Lucy sieht mich und Mike an.
Sie grinst.
"Ja. Los, an die Arbeit!", kichert sie und lässt mich mit Mike und dem Reaktor allein.

Wortlos machen wir uns an die Arbeit.
War ja eigentlich klar, dass sie uns das Aufhalsen würde.
"Da der Reaktor starke Schäden erlitten hat und auch die Notfallernergieumleitung nicht verschont geblieben ist, hat er alle möglichen Öffnungen versiegelt. Die Notfallernergieumleitung bereits mit eingerechnet. Aus diesem Grund kommt es zur Überladung und wahrscheinlich auch zu einer Explosion.", spricht Mike in Richtung seines Armbands.
"Sprach Notiz. Ich spreche besondere Ereignisse hier drauf, um sie später auszuwerten und andere, oder eventuell bessere Lösungen für ähnliche Situationen zu finden.", erklärt er mir.
Ich nicke ihm zu und lehne mich vorsichtig über den Reaktor.
Das zerfetzte Kabel lässt sich wohl mit bloßen Händen nicht reparieren.
Nach und nach wird es immer wärmer.

Ich sehe zu Lucy.
Sie sitzt ruhig auf einem Trümmerteil eines Gebäudes und blickt in die Sterne.
Mike gibt mir einen kleinen runden Gegenstand.
Ein Minilaser?
Ich setzte mich vorne in das Cockpit und suche nach einer Möglichkeit die Energieumleitung zu öffnen.
Mein Blick fällt auf einen kleinen recht unscheinbar aussehenden Knopf.
Das sollte er sein.
Diese letzte Unterrichtsstunde, auf der Raumstation, befasste sich ja auch mit den Schiffen der Eroberer.
Mehr muss ich denke ich nicht sagen.

Mike macht sich am Reaktor zu schaffen, während ich mit unruhigen Händen beginne das zerfetze Kabel zu reparieren.
Schon kurz bevor ich das Kabel vorsichtig berühre, beginnt das Metall außen herum langsam zu glühen.
Ich wische mir den Schweiß von der Stirn und starte den kleinen Laser.
Langsam und mit ruhigen Händen verschweiße ich das Kabel.
Die Hitze wird immer unerträglicher.
Als das Kabel endlich repariert ist, klettere ich nach vorne und drücke den kleinen roten Knopf.

Das laute Fauchen des Antriebs ist zu hören und die Wärme des Reaktors lässt spürbar nach.
Lucy kommt begeistert angelaufen.
"Ja!", rufe ich vor Freude und drehe mich zu Mike um.
Er grinst und zeigt zustimmend mit dem Daumen nach oben.
"Ich hätte dich nicht für so hilfreich gehalten.", sagt er mit einem schelmischem Grinsen.
"Äh danke?", erwidere ich verwirrt.

"Das erwartet man doch von dem Sohn von Marry Harper.", wendet Lucy zwinkernd ein.
Mike mustert mich mit weit aufgerissenen Augen und Mund.
"D-D-D-u bist Marry Harpers Sohn!", stottert er verblüfft.
"Ja!", erwidere ich.
"Damit wäre zumindest einer der Gründe geklärt, warum wir dich da rausholen sollten.", flüstert er.
"Was meinst du?", frage ich ihn neugierig.
"Naja, wenn wir das mit deiner Mutter wissen, dann auch garantiert die Eroberer. Was bedeutet, dass du wahrscheinlich eine Gefahr für sie darstellen könntest.", beginnt er.
"Du meinst, sie hätten mich irgendwann getötet?", hake ich nach.
Er nickt.
"Ihr denkt, dass ihr mich dort rausholen solltet, da ich sonst draufgegangen wäre?", rufe ich verwirrt.

Lucy sieht mich nervös an.
"Moment! Sie hätten mich also direkt nach Alfred getötet.", wird mir urplötzlich klar.
Schweigen.
Wütend sehe ich die beiden an.
"Raus mit der Sprache!", zische ich.
"In Ordnung! Ich konnte herausfinden, dass sie bemerkt haben, dass Alfred Kontakt zu uns hatte. Sie vermuteten wohl, dass du bereits involviert bist. Sie hatten sicherlich von Anfang an vor euch beide bei einem Fluchtversuch zu töten. Ich denke sogar, dass unser Anführer etwas über deine Herkunft gewusst haben muss und uns genau deshalb losgeschickt hat. Er befürchtete wohl, dass sie auf die Idee kommen, dich sicherheitshalber einfach so zu töten.", erzählte Lucy außerdem noch.
"Darum haben sie auch nicht versucht mich zu fangen.", wird mir bewusst.
Die ganze Zeit lang war ich für die Eroberer nie ein Entkommener aus der Raumstation, sondern ein Widerstandskämpfer gewesen!
Sie werden mich genauso jagen, wie alle anderen, die sich gegen sie auflehnen.

Heute mal ein etwas ruhigeres Kapitel, mit ein paar Infos. 😁
Wer oder was könnte das Hologramm gewesen sein?
Was denkt ihr?
Bis dann, eure mysticscience. 😁🧐

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